DE607856C - An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigen, erstarrenden Stoffen - Google Patents

An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigen, erstarrenden Stoffen

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DE607856C
DE607856C DEL79468D DEL0079468D DE607856C DE 607856 C DE607856 C DE 607856C DE L79468 D DEL79468 D DE L79468D DE L0079468 D DEL0079468 D DE L0079468D DE 607856 C DE607856 C DE 607856C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/08Print finishing devices, e.g. for glossing prints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zwecks Verhinderung des Abklatsches der Druckfarbe eines Bogens auf den nächstfolgenden beim Auslegen frisch bedruckter Bogen, zwischen jedem Bogen und dem nächstfolgenden eine Trennschicht dadurch einzubringen, daß man die bedruckte Oberfläche des Bogens mit flüssigem Wachs oder Paraffin übersprüht. Die bisher bekannten Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß eine größere Anzahl von Spritzdüsen oberhalb der Bahn des frisch bedruckten Bogens ortsfest angebracht sind, wobei jede einzelne Düse einen schmalen Streifen des durchlaufenden Bogens mit der gewünschten Paraffinschicht versieht.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt einmal darin, daß eine verhältnismäßig große Anzahl derartiger ortsfester Düsen angeordnet werden muß, um bei den üblichen
ίο Formaten die ganze Fläche des Bogens bestreichen zu können, andererseits darin, daß der Streukegel der einzelnen Düsen nicht so genau eingerichtet werden kann, daß sich der Wirkungsbereich der Düsen nicht überdeckt und eine ungleichmäßige Trennschicht erzeugt.
Um nun diese Nachteile zu vermeiden und dabei noch wirtschaftlicher und zuverlässiger eine Wirkung zu erzielen, die allen praktischen Anforderungen des Betriebes entspricht, wird zum Besprühen der Bogen eine einzige Spritzdüse verwendet, die entlang einer Bogenkante der ausgelegten Bogen, insbesondere an deren Vorderkante, hin und her bewegt und durch einstellbare Anschläge bei der Ankunft an der einen Bogenseitenkante selbsttätig geöffnet und beim Verlassen der gegenüberliegenden Bogenseitenkante selbsttätig geschlossen wird. Dadurch wird es ermöglicht, bei völlig gleichmäßiger Verteilung des aufgesprühten Mittels mit einer Mindestmenge an Sprühgut auszukommen und die Anzahl der betriebenen und während des Betriebes zu überwachenden Teile gegenüber den bekannten Vorrichtungen weitgehend zu vermindern.
Es ist an sich bekannt, zum Übersprühen von Gegenständen mit Farbe und anderen Flüssigkeiten eine Spritzvorrichtung oberhalb der Gegenstände hin und her zu bewegen; da aber Spritzvorrichtungen dieser Art durch Schablonen — Karten — angestellt und abgestellt werden und ihre Ouerbewegung durch besondere Bahnen bestimmt wird, die beim Besprühen von Bogen oder Papierbahnen anderer Breite durch angepaßte Steuerbahnen ausgetauscht werden müssen, kann von diesen bekannten Sprühvorrichtungen wegen ihrer Umständlichkeit zum Auftragen einer Trennschicht auf frisch bedruckte Bogen kein Gebrauch gemacht werden.
Auf Druckmaschinen werden nicht ständig Bogen gleicher Größe bedruckt, sondern es tritt sogar sehr häufig Formatwechsel ein, so
daß von einer für diese Zwecke mit Vorteil verwendbaren Sprühvorrichtung gefordert wird, daß sie ohne weiteres für das jeweils zu bedruckende Format eingestellt werden kann, was beim Gegenstand der Erfindung einfach dadurch geschieht, daß zwei innerhalb der Bewegungsbahn der Spritzdüse angeordnete Anschläge entsprechend einzustellen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι die Vorderansicht der Sprühvorrichtung,
Abb. 2 den Ablegetisch einer Bogendruckmaschine mit der Sprühvorrichtung im Grundriß und
Abb. 3 eine Einzelheit.
An einem Querbalken L sind zwei Kettenräder F und H angebracht, über die eine endlose Kette G läuft. Der Antrieb des Kettenrades F erfolgt von dem auf der Welle P sitzenden Kegelrad^ über das KegelradB, die Welle C und die Zwischenräder D und E. An der Kette G ist ein Schlitten / befestigt, der dazu bestimmt ist, eine Spritzvorrichtung M aufzunehmen.
Die Vorrichtung arbeitet im Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
In dem Augenblick, in dem die Auslegevorrichtung der Bogendruckmaschine den frisch bedruckten Bogen auf den Stapel Q abgelegt hat und ihre Rückbewegung beginnt, wird mit der einsetzenden Bewegung des Kegelrades A die Kette G so angetrieben, daß sie den im Anfang der Bewegung an dem einen Ende der
Führung K befindlichen Spritzdüsenschlitten / längs dieser Führung über die Breite des Bogens hin gleichmäßig bewegt. In dem Augenblick, in dem der Schlitten 7 mit der darauf angebrachten Spritzvorrichtung M- eine 40 im voraus bestimmte Stelle erreicht, öffnet ein an der Führung K verstellbar angeordneter Anschlag N das Ventil der Spritzvorrichtung, worauf das Besprühen des ausgelegten Bogens einsetzt. Während des Weiter- 45 wanderns der Düse über die Breite des Bogens hin bleibt nun das Ventil offen bis zu dem Punkt, in dem die Spritzvorrichtung ausgeschaltet werden soll. Hier ist wiederum ein verstellbarer Anschlag 0 angebracht, der das 50 Ventil zum Schließen bringt, worauf der an der Kette laufende Schlitten 7 an der anderen Seite des Auslegetisches zum Halten gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigen, erstarrenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Spritzdüse entlang einer Bogenkante der ausgelegten Bogen, insbesondere ari deren Vorderkante, hin und her bewegt und durch einstellbare An-Schläge bei der Ankunft an der einen Bogenseitenkante selbsttätig geöffnet und beim Verlassen der gegenüberliegenden Bogenseitenkante selbsttätig geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79468D 1931-09-30 1931-09-30 An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedruckter Bogen mit fluessigen, erstarrenden Stoffen Expired DE607856C (de)

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