DE573318C - An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen der bedruckten Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl. - Google Patents

An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen der bedruckten Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl.

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DE573318C
DE573318C DER85378D DER0085378D DE573318C DE 573318 C DE573318 C DE 573318C DE R85378 D DER85378 D DE R85378D DE R0085378 D DER0085378 D DE R0085378D DE 573318 C DE573318 C DE 573318C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

c&
AUSGEGEBEN AM
30. MÄRZ 1933
Es sind Vorrichtungen bekannt, die durch Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigen und dann erstarrenden Stoffen, wie z. B. Paraffin, Wachs o. dgl., beim Ablegen das Verschmieren der Bogen verhindern.
Diese Vorrichtungen sind entweder mit dem Maschinengestell ortsfest verbunden, da zu ihrem Antrieb umfangreiche Elemente notwendig sind, oder sie sind an der Außenseite des Ablegetisches befestigt, wobei eine Spritzpistole quer zur Bogenlaufrichtung hin und zurück bewegt wird.
Bei der ortsfest am Maschinengestell angeordneten Spritzvorrichtung wird der Bogen noch auf den Förderbändern der Maschine, also während, seines Laufes zum Ablegetisch, besprüht. Dadurch werden die gesamte Fördervorrichtung für die Bogen einschließlich der Bänder und anderer Teile der Druckmaschine mit Sprühgut eingestäubt, das mit der Zeit eine feste Kruste bildet. Teilchen dieser Kruste werden von den nachfolgenden Druckbogen abgestoßen und gelangen mit in den Stapel der gedruckten Bogen. Von den ständig umlaufenden Bändern bröckeln weitere Teilchen der erstarrten Kruste des Sprühgutes ab und fallen auf den zuletzt ausgelegten Bogen. Beim Widerdruck, also beim Bedrucken der zweiten Seite des Bogens, werden diese Teilchen der Kruste in die Druckform gepreßt und verursachen zeitraubende Störungen und unbrauchbare Drucke.
Bei der an der Außenseite des Ablegetisches angeordneten, quer zur Bogenlaufrichtung hin und her bewegten Spritzpistole wird der Sprühgutnebel in die Druckmaschine hineingeblasen, wodurch ebenfalls die oben beschriebenen Störungen auftreten. Außerdem wird der für die am Ausleger tätige Person nötige Platz zu stark eingeschränkt, so daß die dauernd während des Ablegevorganges übliche Prüfung der Drucke, das Nachrichten des Stapels und das spätere Wegsetzen des Stapels sehr erschwert werden. Insbesondere ist das Wegsetzen des Stapels durch den Anbau · der Sprühvorrichtung an der hinteren Kante des Ablegetisches nur mit großer Mühe und Vorsicht möglich.
Man könnte die Sprühvorrichtung für flüssiges und dann erstarrendes Sprühgut auf dem Auslegewagen der Druckmaschine unterbringen. Da aber die Sprühvorrichtung für das flüssige Gut, wie Wachs, Paraffin u. dgl., ein erhebliches Gewicht aufweist, stört ihre Anbringung auf dem Bogenauslegewagen dessen ordnungsgemäßen Gang.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß für die vom Bogenauslegewagen in der Bogenlaufrichtung oberhalb des Ablegetisches hin und her bewegte Sprühvorrichtung besondere Laufschienen vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die im Ruhezustande befindliche, auf zwei besonderen Laufschienen nach vorn bewegte Sprühvorrichtung mit einem auf zwei weiteren Laufschienen bewegten Stabrechen, auf dem ein Druckbogen zum Ablegen bereit liegt, kurz vor der vorderen Totlage,
Abb. 2 einen- vom Stabrechen niedergleitenden Druckbogen, der unmittelbar nach seinem Auflegen auf die bereits früher gedruckten
ίο Bogen mit einem feinen Sprühhauch eines erstarrenden Stoffes bedeckt wird, wobei die in Tätigkeit befindliche Sprühvorrichtung rückläufig bewegt wird, und
Abb. 3 und 4 Einzelheiten.
An den Laufschienen 1, die mit den Gestellwänden 4 der Druckmaschine fest Verbunden sind und beiderseits des Ablegetisches 33 in der Bogenlaufrichtung angebracht sind, werden senkrecht nach oben gerichtete Laschen 3 mittels Schrauben 5 befestigt. Am oberen Ende der Laschen 3 sind Laufschienen 2 vermittels der Schrauben 6 an den Laschen 3 befestigt. Kurvenstücke 7 sind seitlich an den Laufschienen 2 mittels Schrauben 8 in Schiitzen 9 verstellbar angeordnet. Die Sprühvorrichtung 10 ist mit ihren Enden in einem Wagen 55 gelagert, der Rollen 11 trägt, die auf den Schienen 2 entlang fahren können. Seitlich über den Wagen 55 hinaus ragt ein Steuerhebel 12 mit Steuerrollen 13 für die Sprühvorrichtung. Senkrecht stehende Stangen 14 sind mittels Schrauben an der Sprühvorrichtung 10 oder an deren Wagen 55 angebracht und sind in ihrem unteren Teile mit Schlitzen 16 versehen, in die Bolzen 17 eingreifen, die in Wagen 18 befestigt sind.
Die Wagen 18 sind mit Rollen 20 versehen und laufen auf den unteren Schienen 1. Zugstangen 22 · sind an Zapfen 21 im Wagen 18 drehbar gelagert und sind mit Armen 24 gelenkig verbunden, die auf der in den Gestellwänden 4 gelagerten Schwingwelle 25 befestigt sind.
In den Wagen 18 ist die Stabrechenwelle 26 gelagert, auf der die Rechenstäbe 27 befestigt sind. In den Gestellwänden 4 ist die mit Abstreichern 28 ausgerüstete Schwingwelle 29 und die mit Bandrollen 30 versehene Bandrollenwelle 31 drehbar gelagert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In bekannter Weise wird die Schwingwelle 25 hin und her geschwungen, wodurch eine waagerecht hin und zurück gehende Bewegung der auf den Schienen 1 laufenden Wagen 18 unter Vermittelung der Arme 24 und Stangen 22 erzielt wird. Die Rechenstäbe 27, die auf der in den Wagen 18 angeordneten Stabrechenwelle 26 befestigt sind, werden damit ebenfalls hin und zurück bewegt. Sie übernehmen in bekannter Weise in ihrer hinteren Totlage den Druckbogen 35 von den Zufuhrbändern 32 und tragen ihn beim Vorwärtsgange über den Bogenstapel 34 auf den Ablegetisch 33. Beim nächsten Rückwärtsgange des Wagens 18 werden die Abstreicher 28 mit der Schwingwelle 29 in bekannter Weise aufgerichtet, so daß der Druckbogen 35 beim Rückwärtsgange des Wagens 18 am Zurückgehen gehindert ist und von den Rechenstäben 27 abgestrichen wird. Diese Art des Ablegens der Druckbogen ist bekannt.
Während die Wagen 18 mit dem Stabrechen 27 auf den Laufschienen 1 in die vordere Totlage gelangen, bewegt sich zwangsläufig, durch die Stangen 14 der Wagen 18 mitgenommen, die Sprühvorrichtung 10 auf den oberen Laufschienen 2 ebenfalls nach vorn.
Bei der rückläufigen Bewegung der Wagen 18 läuft auch die Sprühvorrichtung 10 zurück. Die an den Steuerhebeln 12 angebrachten Steuerrollen 13 laufen auf die Kurvenstücke 7 auf und bewirken ein öffnen der an der Sprühvorrichtung 10 angebrachten Sprühdüsen, wodurch der soeben zur Ablage gebrachte Druckbogen 35 mit einem Sprühhauch des den frischen Druck schützenden flüssigen Paraffins o. dgl. bedeckt wird. Der Sprühkegel der Sprühdüsen ist nach der äußeren Kante des Ablegetisches 33 hin gerichtet.
Es gibt Druckmaschinen, bei denen die unteren Laufschienen für die Wagen 18 nicht, wie in den Abb. 1 und 2, waagerecht angeordnet sind, sondern nach vorn zur äußeren Kante des Ablegetisches hin geneigt sind. Eine derartige Ausführungsform ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. -In diesem Falle wird die obere Führungsschiene 2 für den Wagen 55 der Sprühvorrichtung 10 waagerecht angeordnet, und die Laschen 3 sind an der Maschinenseite kürzer als an der vorderen Seite. Zufolge des in den Stangen 14 vorgesehenen Schlitzes 16 kann sich der Wagen 18 den sich ändernden Abständen zum Wagen 55 anpassen, wie es aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Besprühen der bedruckten Bogen mit flüssigem Paraffin o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß für die von dem Bogenauslegewagen (18, 20) in der Bogenlaufrichtung oberhalb des Ablegetisches (33) hin und her bewegte Sprühvorrichtung (10) besondere Laufschienen (2) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (10) oberhalb der Welle (26)
des im Auslegerwagen (ι8, 2o) liegenden Stabrechens (27) in Wagen (55) gelagert ist, die auf Schienen (2) oberhalb der Schienen (1) für den Bogenauslegerwagen (i8, 20) laufen und mit diesem durch Stangen (14) gekuppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg nach vorn zum Ablegetisch (33) geneigten Laufschienen (1) für den Bogenauslegerwagen (18, 20) die Laufschienen (2) für den Wagen (55) der Sprühvorrichtung (10) waagerecht angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) mit einem Schlitz (16) versehen sind, in die ein am Wagen (18) befestigter Bolzen (17) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER85378D 1932-07-12 1932-07-12 An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen der bedruckten Bogen mit fluessigem Paraffin o. dgl. Expired DE573318C (de)

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