DE1093294B - Vorrichtung zum Foerdern von Blechen von einem Kuehlbett auf einen Stapel mittels eines in einer Fuehrung verschiebbaren Wagens oder Schlittens - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern von Blechen von einem Kuehlbett auf einen Stapel mittels eines in einer Fuehrung verschiebbaren Wagens oder SchlittensInfo
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- DE1093294B DE1093294B DEK20424A DEK0020424A DE1093294B DE 1093294 B DE1093294 B DE 1093294B DE K20424 A DEK20424 A DE K20424A DE K0020424 A DEK0020424 A DE K0020424A DE 1093294 B DE1093294 B DE 1093294B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/26—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
- B65H29/36—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from tapes, bands, or rollers rolled from under the articles
Description
- Vorrichtung zum Fördern von Blechen von einem Kühlbett auf einen Stapel mittels eines in einer Führung verschiebbaren Wagens oder Schlittens Für das Stapeln der von einem Kühlbett od. dgl. zu übernehmen den Bleche auf eine ortsfeste Stapeltasche werden vielfach verschiebbare Wagen oder Schlitten benutzt. Die zu stapelnden Bleche werden mittels geeigneter Hilfsmittel, z. B. mittels Daumenschlepper, vom Kühlbett auf den Wagen oder Schlitten geschonen und nach dessen Verschiebung in den Bereich der Stapeltasche mittels weiterer Hilfsvorrichtungen von dem Wagen auf die Stapeltasche geschoben. Außer Vorrichtungen dieser Art, bei denen ein neu zugeführtes Blech in mehr oder weniger großem Ausmaß auf dem obersten der bereits gestapelten Bleche entlang gegen einen Anschlag gleitet und so die Oberfläche des Bleches mindestens in der Nähe des Anschlages beschädigt, sind auch Stapelvorrichtungen bekannt, bei denen eine Beschädigung der Oberfläche des zuletzt gestapelten Bleches beim Zuführen eines neuen Bleches vermieden ist. Diese bekannten Vorrichtungen weisen über den Stapel ragende Vorrichtungsteile auf, die das Aufnehmen des Stapels, z. B. mittels eines Pratzenkranes, behindern und daher in solchen Fällen nicht verwendet werden können, in denen die gestapelten Bleche anschließend von der Stapeltasche abgehoben und abtransportiert werden sollen. Außerdem sind diese Vorrichtungen nur zum Stapeln gleich großer Bleche vorgesehen.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Blechen von einem Kühlbett od. dgl. auf einen ortsfesten Stapel mittels eines in einer Führung verschiebbaren Wagens oder Schlittens, der in seiner Grundstellung horizontal liegt und dem während seiner Verschiebung eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse erteilt wird, so daß er eine Neigung erfährt, derzufolge das auf ihm ruhende Blech auf den Stapel abgleitet. Erfindungsgemäß ist die Führung des Wagens um die horizontale Achse schwenkbar. Dadurch wird eine Beschädigung der Blechoberflächen vermieden, und es ist möglich, sehr verschieden breite Bleche vom Kühlbett zu übernehmen und sie rasch und sicher auf dem Stapel niederzulegen.
- Gegenstand eines älteren Patentes ist eine Vorrichtung zum Stapeln oberflächenempfindlicher Bleche, die aus einem mit einer dem Stapel zugekehrten Kante zumindest bis über die Mitte des Stapels verfahrbar eingerichteten, mit Tragrollen für die Bleche versehenen Übergabetisch, von dem die Bleche gegen einen Anschlag gestapelt werden, wobei der Übergabetisch derart geneigt oder mit besonderen Antriebsmitteln für die Bleche versehen ist, daß die Bleche während des Ablaufes vom Übergabetiseh mit der Blechvorderkante gegen einen dem Übergabetisch gegenüberliegenden Anschlag des Stapeltisches gedrückt werden. Doch ist bei dieser Vorrichtung der Übergabetisch nicht um eine horizontale Achse schwenkbar, sondern in mehrfach abgewinkelten Laufschienen geführt.
- In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Führung des Wagens in Grundstellung eine in Richtung des Stapels stetig ansteigende Neigung. Die Führung erstreckt sich ferner am besten bis unter den Stapel, und der Oberteil des Wagens wird von U-förmigen Stützen getragen, deren obere Schenkel bei vorgefahrenem Wagen den Stapel übergreifen.
- Ist die Vorrichtung mit einem das abgleitende Blech aufhaltenden Anschlag am Stapel versehen, so empfiehlt es sich, wie es auch aus den Ausführungsbeispielen des älteren Patentes ersichtlich ist, der Vorderkante der Tragfläche des Wagens in ausgefahrener Stellung einen Abstand von dem Anschlag zu geben, der kleiner ist als die Hälfte der kleinsten Breite der zu stapelnden Bleche. Endlich kann der Wagen mittels einer durch einen Elektromotor angetriebenen Spindel verfahrbar sein.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in vier Seitenansichten einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung mit dem Wagen in der Obernahmestellung, Fig. 2 die Vorrichtung mit zum Stapel hin ausgefahrenem Wagen, Fig. 3 die Vorrichtung mit dem Wagen in Ablegestellung und Fig. 4 die Vorrichtung während der Rückbewegung des Wagens.
- Die dargestellte Vorrichtung dient dazu, Bleche, die auf einem mit Rollen 2 ausgerüsteten Kühlbett 1 ankommen, auf eine Stapeltasche 3 zu stapeln, wobei die lianten der Bleche an einem Anschlag 4 ausgerichtet werden. ltInterhalb der Stapeltasche 3 sind auf Zapfen 5 Führungsschienen 6 gelagert, in denen ein Wagen 7 mittels Rollen 8 fahrbar ist. In der Grundstellung nach Fig. 1 hat die durch die Schienen 6 gehildete Fahrbahn eine in Richtung der Stapeltasche ansteigende Neigung. Der Wagen 7 ist so ausgebildet, daß seine obere mit Rollen 9 ausgerüstete Fläche in dieser Grundstellung der Schienen 6 waagerecht liegt und mit den Rollen 9 eine Fortsetzung des Kühlbettes 1 bildet. Die obere Fläche des Wagens 7 wird ron U-förmigen Stützen getragen, deren obere Schenkel beim Vorfahren des Wagens 7 die Stapeltasche 3 übergreifen.
- Der Wagen 7 hat einen nach unten ragenden Ansatz 10, in den eine Spindelmutter 11 eingesetzt ist, in der eine Gewindespindel 12 drehbar ist. Die Spindel ist in Böcken 13, 14 gelagert und wird durch einen Elektromotor 15, der als Getriebemotor ausgeführt sein kann, über Schnecken oder Kegelräder angetrieben. Die Böcke 13, 14 sind an den Schienen 6 befestigt, so daß sie an der Aufwärtsschwenkung der Schienen 6 teilnehmen.
- Eine die Schienen 6 verbindende Querstrebe trägt einen Lagerbock 16, der durch einen Lenker 17 an einen Hebel 18 angeschlossen ist. Der Hebel 18 ist in einem ortsfesten Bock 19 gelagert und trägt ein Gegengewicht 20.
- Zur Übernahme eines Bleches befindet sich der Wagen in der Stellung nach Fig. 1. Das Blech wird mittels Daumenketten von den Rollen 2 des Kühlbettes 1 auf die Rollen 9 des Wagens 7 hinübergeschoben. Sodann wird der Motor 15 eingeschaltet und der Wagen 7 durch Drehung der Spindel 12 nach links gefahren, so daß er in die Stellung nach Fig. 2 gelangt. Hierauf wird der Hebel 18 mittels eines Kraftantriebes oder von Hand geschwenkt und dadurch das rechte Ende der von den Schienen 6 gebildeten Fahrbahn angehoben, also in die Stellung nach Fig. 3 gebraucht. Infolge der Neiguiig, die die obere Fläche des Wagens 7 dadurch annimmt, gleitet nun das auf dem Wagen 7 liegende Blech nach links ab und trifft auf den Anschlag 4. In der Stellung, die der Wagen 7 hierbei einnimmt, ist der Abstand der am weitesten links befindlichen Rolle 9 vom Anschlag 4 etwas kleiner als die halbe Breite des zu stapelnden Bleches. Läßt man nun die Spindel 12 umgekehrt laufen, so wird der Wagen 7 wieder nach rechts zurückgefahren. Dabei gleitet das über die linke Kante des Wagens überstehende Blech an dem Aiisclilag 4 der Stapeltasche 3 abwärts und legt sich, wenn es schließlich in der Wagenstellung nach Fig. 4 vom Wagen 7 freigegeben wird, auf die Stapeltasche 3.
- Durch den Antrieb 12, 15 wird der Wagen 7 bis in seine Ausgangslage zurückgefahren. Während des letzten Teiles der Rückbewegung des Wagens 7 oder danach wird der Hebel 18 wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurtickgeschwenkt, die Fahrbahn des Wagens also in die Grundstellung gebracht, so daß ein neues Blech vom Kühlbett auf den Wagen 7 geschoben werden kann.
Claims (5)
- Für Anspruch 4 wird Schutz nur in Verbindung mit Anspruch 1 begehrt.PATENTANSPRtSCHE 1. Vorrichtung zum Fördern von Blechen von einem Kühlbett od. dgl. auf einen Stapel mittels eines in einer Führung verschiebbaren Wageiis oder Schlittens, der in seiner Grundstellung horizontal liegt und dem während seiner Verschiebung eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse erteilt wird, so daß er eine Neigung erfährt, derzufolge das auf ihm ruhende Blech auf den Stapel abgeleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) des Wagens (7) um die horizontale Achse (5) schwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) des Wagens (7) in Grundstellung eine in Richtung des Stapels (3) stetig ansteigende Neigung hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) des Wagens (7) sich bis unter den Stapel (3) erstreckt und der Oberteil des Wagens (7) von U-förmigen Stützen getragen wird, deren obere Schenkel bei vorgefahrenem Wagen (7) den Stapel (3) übergreifen.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit das abgleitende Blech aufhaltendem Anschlag am Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Tragfläche des Wagens (7) in ausgefahrener Stellung einen Abstand von dem Anschlag (4) hat, der kleiner ist als die Hälfte der kleinsten Breite zu stapelnder Bleche.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (7) mittels einer durch einen Elektromotor (15) angetriebenen Spindel (12) verfahrbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 88t7 529, 880 116, 873 518, 605 014; britische Patentschrift Nr. 362415; USA.-Patentschnften Nr. 2 234 991, 1 892 591, 1 556 695.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 005 904.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20424A DE1093294B (de) | 1953-12-05 | 1953-12-05 | Vorrichtung zum Foerdern von Blechen von einem Kuehlbett auf einen Stapel mittels eines in einer Fuehrung verschiebbaren Wagens oder Schlittens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1093294B true DE1093294B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=7215891
Family Applications (1)
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DEK20424A Pending DE1093294B (de) | 1953-12-05 | 1953-12-05 | Vorrichtung zum Foerdern von Blechen von einem Kuehlbett auf einen Stapel mittels eines in einer Fuehrung verschiebbaren Wagens oder Schlittens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093294B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1953
- 1953-12-05 DE DEK20424A patent/DE1093294B/de active Pending
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