DE566445C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von gefalzten Bogenlagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von gefalzten Bogenlagen

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DE566445C
DE566445C DEB148279D DEB0148279D DE566445C DE 566445 C DE566445 C DE 566445C DE B148279 D DEB148279 D DE B148279D DE B0148279 D DEB0148279 D DE B0148279D DE 566445 C DE566445 C DE 566445C
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folded sheet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten von gefalzten Bogenlagen Die Erfindung bezweckt das sichere Auflegen und Ausrichten von gefalzten Bogenlagen auf einen Sattel, der sie zur Weiterbearbeitung weiterführt. Bei derartigen Maschinen sind bereits Druckrollen bekannt, die senkrecht, und zwar etwa in der Richtung der Winkelhalbierenden des. Sattelwinkels auf den Sattelscheitel drücken und die zwischen dem Sattel und der Rolle befindliche Lage dadurch so ausrichten, daß der Lagenfalz mit dem Sattelscheitel zusammenfällt. Bei derartigen Maschinen kann es jedoch leicht vorkommen, daß die Bogenlagen durch Luftzug oder durch sonstige mechanische störende Einflüsse schräg zur Falzlinie versetzt werden. In solchen Fällen ist die Druckrolle nicht immer imstande, den Fehler auszugleichen, so daß Retriebsstörugen eintreten können.
  • Bei der hier vorliegenden Erfindung wird der Bogen auf dem Sattel durch zwei Elemente ausgerichtet, nämlich durch ein Drück-und ein Zugelement. Das Drückeleinent drückt die eine Bogenhälfte schräg gegen den Sattel und verhindert dadurch ein Abheben dieser Bogenhälfte von der Satteloberfläche. Das Zugelement zieht im Arbeitstakt dieselbe Bogenhälfte quer zum Falz-auf der Sattelfläche so weit entlang, bis der Falz der Lage mit dem Sattelscheitel zusammenfällt. Hierbei verhindert das den Bogen niederdrückende Element, daß der Falz des Bogens über den Sattelscheitel hinweggezogen wird. Das Drückelement wird zweckmäßigerweise aus einer oder mehreren federnden und gesteuerten Leisten hergestellt, während das Zugeleinent zweckmäßigerweise aus einer mit Gummi überzogenen gesteuerten Rolle besteht. Diese Rolle kann auch etwas schräg gestellt werden. so daß sie gleichzeitig auch ein Ausrichten der Lage in der Längsrichtung des Sattels herbeiführt. Die Zuführung der Bögen zum Sattel kann durch zwei sich gegeneinander drehende, mit Saugern versehene Walzen in bekannter Weise erfolgen. Hierbei werden die Lagen dem Sattel so zugeführt, daß der Lagenfalz nicht direkt auf den Sattelscbeitel zu bewegt wird, sondern etwas seitlich von diesem auf dem Sattel auftrifft und erst durch das Zugelement seitlich so verschoben wird, daß er, wie oben gesagt, gegen den Sattelscheitel bewegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Zuführung der Bögen durch sich gegeneinander drehende, mit Saugern versehene Walzen erfolgt: Fig. z stellt eine Seitenansicht der Vorrichtung dar, die in Verbindung mit einer Buchheftmaschine mit schwingendem Sattel arbeitet; Fig. a ist ein Grundriß der Vorrichtung; Fig. 3 bis 5 zeigen die eigentliche Ausrichtevorrichtung für die gefalzten Bogenlagen, und zwar befindet sich das Drückelement 7 in diesen drei Abbildungen in Drückstellung, während das Zugelement sich nur in Fig.d. in Arbeitsstellung befindet und in Fig.3 und 5 von dein Bogen abgehoben ist. Das Maschinengestell der die Bögen zuführenden Vorrichtung ist mit i bezeichnet. Die im geschlossenen Zustande zugeführten Bögen 4 werden in bekannter Weise durch die sich drehenden Saug-,v alten 5 und 6 geöffnet und auf den schwingenden Sattel 2 der Buchheftmaschine 3 gelegt.
  • Aus den Abbildungen ist erkennbar, daß die Saugwalzen 5 und 6 so angeordnet sind, daß der von ihnen abgegebene Bogen mit seinem Falz nicht direkt auf den Scheitel 9 des Sattels trifft, sondern daß der Bogen derart auf den Sattel gelangt, daß der Falz io des Bogens etwas links von dem Scheitel 9 des Sattels gelangt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Nachdem der Bogen in dieser Weise auf den Sattel 2 aufgelegt worden ist, senkt sich die gesteuerte federnde Druckleiste 7 auf die eine Seite der Bogenlage und drückt diese schräg gegen den Sattelscheitel (vgl. Fig. 3 bis 5). Sodann senkt sich die im Sinne des eingezeichneten Pfeiles sich ständig drehende Walze 8, welche als Zugorgan auf die Lage einwirkt, auf diese und zieht sie an der Sattelfläche entlang quer zum Falz, bis dieser Falz io mit dem Sattelscheitel zusammenfällt (vgl. Fig. q. und 5). Ein Hinwegziehen des Falzes io über den Sattelscheitel 9 wird durch den Druck der federnden Leiste 7 verhindert.
  • Während die Rolle 8 nach dem Anziehen des Bogens von diesem wieder abschwingt, verbleibt die Druckleiste 7 in ihrer in Fig. 3 bis 5 gezeichneten Druckstellung, bis der Sattel 2 bei seiner Aufwärtsschwingung unter der Leiste 7 hervorgeschwungen ist (siehe Fig. 5).
  • Die Falzandrückleisten 7 sowie die Rolle 8 sind an einem im Maschinengestell beweglichen Schlitten 20 angebracht, der außerdem auch die Saugwalzen 5 und 6 trägt und das zeitweise Mitgehen der Saugwalzen 5 und 6 mit dem schwingenden Sattel z veranlaßt. Die Bewegung des Schlittens 2o wird durch eine Kurve i i gesteuert, die auf der Antriebswelle 12 angebracht ist. Die Übertragung der Bewegung von dieser Kurve auf den Schlitten 2o erfolgt durch den Winkelhebel 13 und den an dem Schlitten angebrachten Lenker 14..
  • Die Druckleisten 7 werden durch die Kurve 15 gesteuert. Diese Kurve 15 wirkt auf eine Nockenrolle ein, die an dem einarmigen Hebel 16 angebracht ist. Die Bewegung des Endpunktes des Hebels 16 wird durch die Stange 17 und den Winkelhebel 18, i9 auf eine kurvenförmige Kulisse 21 übertragen. Der Schlitz dieser Kulisse-2i wird auf einem Bolzen 23 geführt, der an einem Konsol 22 sitzt. Die Lage und Form der Kulisse 21 ist so bestimmt, daß die Kulisse beim Schwingen des Winkelhebels 18, F9 die Andruckleiste 7 in die einerseits in Fig. i und andererseits in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Endstellungen bringt.
  • Das Aufundabschwingen der Rolle 8 wird durch eine Kurve 24 gesteuert. Diese wirkt auf eine Nockenrolle ein, die an dem einarmigen Hebel 2,5 angebracht ist. Von dem Hebel 25 wird die Stange 26 bewegt, die an dem einen Arm des zweiarmigen Hebels 27 angelenkt ist; an dem anderen Arme des zweiarmigen Hebels 27 ist, die Rolle 8 drehbar gelagert. Der Hebel 27 schwingt um einen in dem obenerwähnten Konsol22 befindlichen Bolzen 28.
  • Wie oben bemerkt, wird die Rolle 8 ständig im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Diese Drehung erfolgt durch die Welle3o, das Kegelräderpaar29, dieWelle31, das Kegelräderpaar 32 und die als Teleskopwelle ausgebildete Gelenkwelle 33.

Claims (3)

  1. PATRNTAN$PRÜCHR: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten von gefalzten Bogenlagen, bei welcher ein Druckelement den Falz der Bogenlage gegen den Scheitel eines Sattels drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement in schräger Richtung zur Winkelhalbierenden des Sattels gegen den Falz bzw. in dessen Nähe auf eine Bogenhälfte drückt, und daß außerdem ein Zugelement angeordnet ist, welches im Arbeitstakt der Lagenzuführung diese Bogenhälfte quer zum Falz auf der Sattel-Räche entlang zieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement aus einer Feder (7) und das Zugelement aus einer sich drehenden Rolle (8) besteht und daß die Feder (7) oder beide Elemente (7, 8) zum Teil die Schwingbewegung des Sattels mitmachen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Rolle (8) derart schräg steht, daß sie auf den Bogen nicht nur eine Zugkraft senkrecht zum Falz, sondern auch eine parallel mit dem Sattelscheitel gerichtete Kraftkomponente ausübt, welche den Bogen seitlich ausrichtet. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bogen auf den Sattel legende Vorrichtung so angeordnet ist, daß der Bogenfalz seitlich vom Sattelscheitel von der dem Zugelement abgewandten Seite zugeführt wird.
DEB148279D 1931-02-12 1931-02-12 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von gefalzten Bogenlagen Expired DE566445C (de)

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