DE953698C - Vorrichtung zum Zusammentragen von Blaettern zu Buchbloecken - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen von Blaettern zu Buchbloecken

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DE953698C
DE953698C DED6298A DED0006298A DE953698C DE 953698 C DE953698 C DE 953698C DE D6298 A DED6298 A DE D6298A DE D0006298 A DED0006298 A DE D0006298A DE 953698 C DE953698 C DE 953698C
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conveyor
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DED6298A
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William Ward Davidson
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Davidson Corp
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Davidson Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammentragen von Blättern zu Buchblöcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammentragen von Blättern bzw. Bogen in Bogen bzw. Buchblöcken und sie betrifft eine solche Vorrichtung, bei der von in einer Reihe angeordneten Bogenstapeln je. Arbeitstakt je ein einzelner Bogen weggenommen und einer Fördereinrichtung zugeführt wird, die sich parallel iu der Reihe von Bogenstapeln bewegt, so daß sich die gewünschten Bogengruppen selbsttätig auf dem Förderer in der Weise bilden, daß die Bogen in jeder fertigen Gruppe in der gleichen Reihenfolge wie die Bogenstapel liegen.
  • Wenn bei einer solchen Zusammentragvorrichtung eines der einen Bogen vom Bogenstapel abnehmenden Mittel fehlerhaft arbeitet, sei es, daß es keinen Bogen vom Stapel aufnimmt, oder dadurch, daß es zwei oder mehrere Bogen gleichzeitig abhebt, so sind, um die Bildung einer fehlerhaften Gruppe auf dem Förderer zu vermeiden, Abhilfemaßnahmen erforderlich. Gewöhnlich bestehen diese letzteren einfach darin, daß die Maschine so lange abgestellt wird, bis von Hand ein zusätzlicher Bogen der Gruppe auf dem Förderer zugeführt oder bis die überzähligen Bogen entfernt worden sind.
  • Wenn das fehlerhafte Zuführen durch ein Versagen aus konstruktiven Gründen oder durch eine unrichtige Einstellung bedingt ist, so sind entsprechend technische Änderungen erforderlich, bevor ein zu- friedenstellender Betrieb wieder aufgenommen werden kann. In den meisten Fällen ist jedoch ein fehlerhaftes Zuführen nur durch ein gelegentliches Versagen der hierfür vorgesehenen Organe bedingt, was bei solch komplizierten Maschinen manchmal vorkommt, worauf dann der normale Betrieb ohne besondere Wartung oder Verzögerung wieder aufgenommen werden kann.
  • Das Abstellen einer Zusammentragvorrichtung, um ein oder zwei Bogen von Hand zuzulegen oder wegzunehmen, verteuert den Betrieb wesentlich, wobei sich die Kosten bei einer sich erhöhenden Zahl von Bogenstapeln rasch steigern.
  • Es ist deshalb das Hauptziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das Abstellen der Maschine, wenn Bogenzuführungsfehler auftreten, die nur gelegentlich vorkommen, nicht notwendig ist, sondern sich der Zuführungsvorgang selbsttätig wiederholt. Sie soll jedoch diese selbsttätige Wiederholung dann verhindern, wenn sie zur Bildung fehlerhafter Bogengruppen auf den Förderer führt.
  • Ein weiteres Ziel ist, eine solche Verhinderung durch ein Unwirksammachen fehlerhafter Bogenzuführungen zu erreichen, d. h. durch Ausscheiden aller bei einem fehlerhaften Zuführvorgang zugeführter Bogen und durch Stillsetzen des Förderers für diesen Zuführvorgang. Sie soll sodann unterscheiden zwischen einem gelegentlichen Versagen der Zuführung und solchen Versagern, die durch wesentliche mechani-sche Faktoren bedingt sind und somit ein sofortiges Eingreifen des Bedienungspersonals erfordern, indem sie die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals erweckt und/oder die Maschine jedesmal dann selbsttätig abstellt, wenn eine zu große Zahl von Zuführvorgängen innerhalb eines kurzen Zeitraums unwirksam gemacht wird.
  • Eine Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Bogengruppen der oben beschriebenen Bauart, die diese Forderungen erfüllt, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstapel im wesentlichen waagerecht liegend neben der Fördereinrichtung vorgesehen sind und Vorrichtungen die Bogen von den Stapeln waagerecht liegend und quer zur Fördereinrichtung zu dieser mitnehmen und daß in Arbeitsstellung und in unwirksame Stellung verbringbare Mittel vorgesehen sind, durch die in Arbeitsstellung die Freigabe der von den Vorrichtungen mitgenommenen Bogen über der Fördereinrichtung bewirkt wird, während ständig wirksame Mittel nicht freigegebene Bogen jeweils in einen Sammelbehälter ausscheiden.
  • Weitere erfinderische Ausbildungen und Einzelheiten der neuen Vorrichtung sind aus der nachfolgenden, zur näheren Erläuterung der Erfindung dienenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu ersehen.
  • Fig. I zeigt eine in schematischer Darstellung gehaltene perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Gesamtanordnung einer Zusammentragvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht in schematischer Darstellung einer Reihe von für den selbsttätigen Arbeitsablauf der Vorrichtung verwendeten Kurvenscheiben; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gruppenförderers, wobei verschiedene Teile zur Vereinfachung weggelassen sind; Fig. 4 zeigt eine Endansicht des Förderers; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Kupplungsvorrichtung nach der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 ist ein Querschnitt, der verschiedene Einzelheiten der Stapeltische zeigt; Fig. 7 zeigt einen ähnlichen Schnitt an einer anderen Stelle und gesehen von der entgegengesetzten Richtung, so daß andere Elemente der Stapeltische sichtbar werden; Fig. 8 zeigt eine Teilansicht eines Querschnittes durch die Bogenzuführeinrichtung des Stapeltisches aus der der Mechanismus ersichtlich ist, mittels dessen das gleichzeitige Zuführen von mehr als einem Bogen festgestellt werden kann; Fig. g ist eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht, die die Vorrichtung zeigt, die anspricht, wenn die Zuführeinrichtung keinen Bogen zur Weitergabe an den Förderer aufgenommen hat; Fig. 10 ist eine der Fig. g ähnliche Ansicht, die die Vorrichtung in einer anderen Stellung zeigt; Fig. II ist eine Teilansicht, die gewisse Teile eines Zuführers im Aufriß von vorn zeigt, wobei verschiedene Teile zur Vereinfachung weggelassen sind; Fig. I2 ist eine Schnittansicht eines Teiles des Förderers, welche die innere Anordnung der Organe für die Weiterbeförderung von Bogen vom Förderer zeigt; Fig. I3 ist eine Draufsicht der in Fig. 12 gezeigten Anordnung; Fig. I4 ist eine Endansicht des Förderers, die einen Aufriß eines für das Ausscheiden von Bogen bei einem fehlerhaften Zuführvorgang vorgesehenen Mechanismus zeigt; Fig. I5 ist eine Teilansicht in Draufsicht des in Fig. I3 in Draufsicht dargestellten Mechanismus; Fig. I6 zeigt die bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendete Steuervorrichtung teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt; Fig. I7 zeigt eine Endansicht einer Steuerung für den Anlauf der Vorrichtung; Fig. IS ist eine ähnliche Ansicht des entgegengesetzten Endes der Vorrichtung, und Fig. 19 ist eine Teilansicht in Draufsicht eines Steuerorgans mit wahlweiser Einstellung.
  • Die allgemeine Anordnung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird verständlich aus Fig. I und Fig. 2.
  • In Fig. I sind drei mit F bezeichnete Stapeltische gezeigt, die seitlich einer mit C bezeichneten, für das Zusammentragen dienenden Fördereinrichtung angeordnet sind. Zur Vereinfachung der Darstellung sind nur drei Stapeltische F gezeigt, und die Fördereinrichtung C ist entsprechend verkürzt dargestellt.
  • Selbstverständlich kann eine größere Zahl von Stapeltischen längs eines Förderers von entsprechend größerer Länge vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, die Vorrichtung als Einheit mit beispielsweise drei bis sechs Stapeltischen und einer zugehörigen Fördereinrichtung auszubilden, wobei dann zwei oder mehrere Einheiten hintereinander angeordnet werden können, um eine einzige lange Zusammentragvorrichtung mit einer Vielzahl von zusammenarbeitenden Stapeltischen zu bilden.
  • Die Hauptteile jedes der in Fig. 1 gezeigten Stapeltische F sind folgende: ein Saugfinger 30, durch den jeweils ein Bogen von einem Stapel 31 abgehoben werden kann; eine lange Zuführwalze 32; zwei mit der langenZuführwalze32 zusammenarbeitende federbelastete Rollen 33; ein Fühler 35, der in Tätigkeit tritt, wenn durch den Saugfinger kein Bogen der Walze 32 und den Rollen 33 zugeführt wird; ein zweiter Fühler 36, der in Tätigkeit tritt, wenn der Saugfinger bei einem Arbeitsgang zwei oder mehrere Bogen zuführt, und ein allgemein mit 37 bezeichneter Querförderer, durch den die Bogen von der Zuführwalze 32 der Fördereinrichtung C zugeführt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bringt der Querförderer 37 jedesmal, wenn einer der Fühler 35 und 36 eines Stapeltisches F auf Grund einer fehlerhaften Bogenübertragung in Tätigkeit tritt, die gerade erfaßten und auf dem Wege zur Fördereinrichtung befindlichen Bogen zu einem Sammelbehälter 38, von denen je einer jedem der Stapeltische F zugeordnet ist.
  • Der Förderer C bewegt sich im selben Arbeitstakt wie die Stapeltische F, so daß nach und nach auf dem Förderer C in der richtigen Reihenfolge Bogengruppen gebildet werden. Die Gruppen G liegen zwischen zwei Führungsschienen 41 und 42 auf einem feststehenden Fördertisch 40 auf und werden durch Anschläge 43 vorzugsweise mit intermittierender Bewegung längs des Fördertisches geschoben, wobei die Gruppen zur Aufnahme eines Bogens von einem Stapeltisch jeweils eine Bewegungspause machen. Wenn die Gruppen G in der beschriebenen Weise vervollständigt worden sind, können sie durch den Förderer C einer anderen Maschine oder einer anderen Fördereinrichtung zugeführt werden, die zu einer Maschine, zu einem Stapelableger oder zu einem Stapelhalter führt, wie er in der Zeichnung beispielsweise mit H bezeichnet ist.
  • Das Zusammenarbeiten der Stapeltische F unter einander und mit dem Förderer C ist auf, den Arbeitsrhythmus der Bogenübertragung abgestellt, wobei bei jedem Arbeitstakt an allen Stapeltischen dieselben Bewegungen ausgeführt werden und der Förderer C alle Gruppen von einer Bogenübernahmestelle zur anderen vorwärts bewegt. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die erforderliche Zusammenarbeit der zahlreichen arbeitenden Teile für jeden Arbeitstakt durch eine Steuerwelle 45 bewirkt, die am besten in Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Steuerwelle wird durch ein am einen Ende vorgesehenes Ritzel 46 angetrieben.
  • Auf der Steuerwelle 45 sind drei Kurvenscheiben angeordnet, die allen Stapeltischen zugeordnet sind, nämlich eine Kurvenscheibe 50, durch die je dem Saugfinger 30 eine erste Bewegungskomponente erteilt wird, eine Kurvenscheibe 51, die je dem Saugfinger eine zweite Bewegungskomponente erteilt, und eine Kurvenscheibe 52, deren Funktion darin besteht, eine Fühlerwelle 53 jedesmal dann in ihre Normalstellung zurückzubringen, wenn einer der Fühler 35 oder 36 eines der Stapeltische in Tätigkeit tritt.
  • Außerdem sind auf der Steuerwelle 45 für jeden der Stapeltische F vier Kurvenscheiben angeordnet, nämlich eine Kurvenscheibe 55 zur Steuerung des Stapeltisches selber, eine Kurvenscheibe 56 zur Betätigung des Fühlers 35, eine Kurvenscheibe 57 zur Betätigung des Fühlers 36 und eine Kurvenscheibe 58 zur Betätigung eines Ventils 60, welches den Unterdruck im Saugfinger 30 steuert.
  • Im nachstehenden sollen der Aufbau und die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung im einzelnen beschrieben werden.
  • Der Rahmen der Vorrichtung besteht aus einer leichten Blechkonstruktion. Nach Fig. 3 und 4 besteht der Rahmen der Fördereinrichtung C aus vier Blechfüßen 6i und an diesen befestigten Winkeleisen zur Lagerung des Fördertisches 40 und eines Unterfaches 62. Die beiden Führungsschienen 41 und 42 sind auf dem Fördertisch beweglich angeordnet, so daß sie zur Anpassung an verschiedene Bogengrößen in ihrem Abstand voneinander verstellbar sind, wobei, wie in Fig. 15 gezeigt, zur Erleichterung der Einstellarbeit Meßleisten vorgesehen sein können. Die Anschläge43 sind in entsprechendem Abstand auf einer endlosen Gelenkkette 63 angeordnet, die über die Kettenräder65 an den beiden Enden des Förderers C läuft. In der Arbeitsstellung ragen die Anschläge 43 durch einen Längsschlitz 64 im Fördertisch 40 nach oben. Zur intermittierenden Betäti-- gung der Anschläge 43 trägt die Gelenkkette 63 nach innen gerichtete Betätigungsnasen66, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Weg entspricht, den die Ansthläge 43 bei jedem Arbeitstakt zurücklegen sollen.
  • Unmittelbar unter dem Fördertisch 40 ist eine in Längsrichtung angeordnete Führungsbahn 67 angeordnet, auf welcher ein Schlitten 68 gelagert ist, der einen schwenkbaren Winkelhebel 70 trägt.
  • Dieser Winkelhebel ist mit einem kurzen bogenförmigen Schlitz 71 ausgebildet, in den ein feststehender Stift 72 auf dem Schlitten eingreift, um die Drehbewegung des Winkelhebels zu begrenzen.
  • Ein Arm des Winkelhebels weist eine verhältnismäßig weite Klaue 73 für den Eingriff mit den Be tätigungsnasen 66 auf, während der andere Arm des Winkelhebels durch ein Gestänge 75 mit einem Antriebsarm 76 verbunden ist, der wiederum mittels eines Gestänges 77 mit einer Antriebskurbelscheibe 78 Verbindung hat.
  • Wenn der Antriebsarm 76 in Fig. 3 nach rechts schwingt, verschwenkt er den Winkelhebel 70 in die eine Endlage, bei der die Klaue 73 unter die Ebene der Betätigungsnasen 66 abfällt. Wenn der Antriebs arm 76 seine rechte Endlage erreicht hat, wird durch die Anfangsbewegung in der entgegengesetzten Richtung der Winkelhebel 70 so gedreht, daß er die Klaue 73 mit einer Betätigungsnase 66 in Eingriff bringt. Eine weitere Linksbewegung des Antriebsarmes 76 bewirkt über die Klaue 73 eine Bewegung der Betätigungsnase 66 um die für die Vorwärtsbewegung aller Bogengruppen G auf dem Förderer von einem Stapeltisch F zum nächsten erforderliche Strecke, worauf dann beim Zurückbewegen des Antriebsarmes 76 nach rechts die Klaue 73 wieder außer Eingriff kommt.
  • Die Anschläge 43 werden unmittelbar nach jeder Vorwärtsbewegung geringfügig zurückgezogen, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß ein neu zugeführter Bogen mit seinem Rand auf den Anschlag zu liegen kommt. Die Einrichtung, mit der dieses geringfügige Zurückziehen ausgeführt wird, besteht in einer Art Anschlag, durch den das für das Außereingriffkommen mit der Betätigungsnase 66 dienende Schwenken des Winkelhebels 70 Verzögert wird, wenn der Antriehsarm 76 seine Rechtsbewegung beginnt. Als Anschlag kann dabei ein Block oder, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Schulter8o seitwärts der Bahn 67 vorgesehen sein. Zu Beginn der Rechtsbewegung des Antriebs armes 76 gleitet die Klaue 73 ein kurzes Stück auf der Schulter 80, bevor sie über das Ende der Schulter außer Eingriff mit der Betätigungsnase 66 fällt.
  • Diese kurze Strecke reicht aus, um mittels der Klaue eine geringfügige Rückwärtsbewegung der Nase zu bewirken und damit alle Anschläge 43 auf der Gelenkkette 63 zurückzuziehen.
  • Auf dem Unterfach 62 des Förderers C ist ein Elektromotor 8I für den Antrieb aller beweglichen Teile der Zusammentragvorrichtung vorgesehen, wobei dieser Motor für diesen Zweck über einen Riemen 82 mit einer Riemenscheibe83 auf einer Antriebswelle 85 verbunden ist. Die Antriebswelle 85 treibt über Riemen 87 eine Anzahl Saugpumpen 86 an, welche für das Erzeugen eines Unterdrucks in den verschiedenen Saugfingern 30 dienen. Am Ende der Antriebswelle 65 befindet sich eine Riemenscheibe 88, die mittels eines Riemens go mit einer größeren Riemenscheibe 91 auf der Gegenwelle 92 verbunden ist. Die Gegenwelle 92 ist mittels einer allgemein mit 93 bezeichneten Kupplung und zwei Kegelrädern 95 und 96 mit der vorerwähnten Antriebskurbel 78 verbunden.
  • Die Konstruktion der Kupplung 93 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Eine fest mittels eines Ouerstifts 98 auf der Gegenwelle 92 befestigte Kupplungshülse 97 hat mindestens eine Längsnut 99 zur Aufnahme einer entsprechenden sich in Längsrichtung erstreckenden Zunge IOO einer zweiten Kupplungshülse lOI, die gleitend auf der Gegenwelle gelagert ist. Diese verschiebbare Kupplungshülse IOI hat eine Umfangsnut Io2 für den Eingriff einer Schaltgabel 103 und trägt eine Knagge I05 für den lösbaren Eingriff mit einer entsprechenden Aussparung Io6 im Ende der Kupplungsmuffe 107, die das vorerwähnte Kegelrad 95 trägt. Die durch die Kupplung 93 verbundene Vorrichtung kann nur im Gleichlauf betätigt werden, da die Knagge 105 in die Aussparung Io6 nur in einer bestimmten Stellung eingreifen kann. Die Kupplungsmuffe Io7 dient als Lager zur Lagerung der Gegenwelle 92 und ist ihrerseits wieder in einem feststehenden Lager Io8 gelagert und abgestützt. Ein zweites feststehendes LagerIIo umgreift die Gegenwelle auf der anderen Seite der feststehenden Kupplungshülse IOI.
  • Mit den feststehenden Lagern to8 bzw. 1 10 sind zwei kleine Konsolen III für eine parallel zur Gegenwelle 92 angeordnete Gleitstange 1 12 verbund den. Die Gleitstange 112 trägt die Schaltgabel 103 und ist mit einer Schraubenfeder II3 versehen, die die Gleitstange in Längsrichtung in der Weise belastet, daß sie die verschiebbare Kupplungshülse IOI in Antriebseingriff mit der Kupplungsmuffe 107 hält.
  • Hierzu ist zu erwähnen, daß die Längsbewegung der Gleitstange 112 gegen die Wirkung der Feder 113 durch zwei unabhängige Steuerorgane erfolgt, von denen das eine ein von Hand zu betätigendes und das andere ein selbsttätig arbeitendes Steuerorgan ist. - Das von Hand zu betätigende Steuerorgan besteht aus einem Hebel 115 (Fig. 3), der mittels eines Gestänges 1 i6 mit der Gleitstange 112 an der Gabel 103 verbunden ist. Mit dem oberen Ende des Hebels 115 ist eine im wesentlichen waagerecht angeordnete Schubstange 117 verbunden, die mit einem Handgriff 118 versehen ist. Die Stange 117 ist mit einer Einkerbung 120 für den lösbaren Eingriff mit einer quer dazu angeordneten Klinkenpiatte 121 versehen. Die Schubstange 117 erstreckt sich durch einen (nicht gezeigten) Schlitz in der Klinkenplatte 121, und wenn der Handgriff 1 i8 herausgezogen wird, um die Kerbe 120 der Schubstange in Eingriff. mit der Klinkenplatte I2I zu bringen, befindet sich die Kupplung 93 in ihrer ausgelösten Stellung.
  • Die selbsttätige Steuerung für die Kupplung 93 besteht aus einem auf der Gleitstange 112 zwischen einem der Halter I I I und einem kleinen Körper 123 am Ende der Gleitstange drehbar gelagerten Kurvenstück 122. Das Kurvenstück 122 hat einen radialen Betätigungsarm I25 und eine schräge Kurvenfläche I26, auf der eine Rolle I27 am Körper 123 aufliegt. Da die Feder 113 die Rolle 127 an die Kurvenfläche I26 andrückt, bestimmt die Winkellage des Kurvenstückes I22 die Längsstellung der Gleitetange 112. Die Kupplung 93 befindet sich beim normalen Betrieb der Zusammentragvorrichtung in eingerückter Stellung, wird jedoch durch die Drehung des Kurvenstückes I22 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung ausgerückt.
  • Wie am besten in Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Betätigungsarm 125 des Kurvenstückes 122 durch die Betätigungsstange 128 mit einem Arm I30 auf der Fühlerwelle 53 verbunden. Wie im nachstehenden noch erläutert wird, führt die Fühlerwelle 53 infolge Betätigung irgendeines der Fühler 35 oder 36 der verschiedenen Stapeltische F eine Drehbewegung aus, wodurch zur Unterbrechung des Antriebes des Förderers C die Kupplung 93 ausgerückt wird und gleichzeitig von den verschiedenen Querförderern 37 die Bogen den Sammelbehältern 38 zugeführt werden.
  • Die Gegenwelle 92 wird ferner zur Betätigung der verschiedenen beweglichen Teile der Stapeltische F verwendet. Zu diesem Zweck ist ein am Ende der Gegenwelle vorgesehenes Kettenrad 131 (Fig. 3) über eine Gelenkkette I32 mit einem Kettenrad I33 am Ende einer Längswelle I35 verbunden, wobei die Welle I35 in geeigneten Lagerkonsollen 136 (Fig. 4) oberhalb des Fördertisches 40 gelagert ist. Die Längswelle I35 hat mittels eines in Fig. 14 mit -gestrichelten Linien dargestellten Rädersatzes eine Antriebsverbindung mit einer Welle I37, auf der die Zuführwalze 32 befestigt ist, die außerdem eine Antriebsverbindung mit der allen Stapeltischen gemeinsamen Steuerwelle 45 hat. Die beschriebene Antriebsanordnung ist derart, daß die Steuerwelle 45 bei jeder Umdrehung der Gegenwelle 92 eine Umdrehung ausführt.
  • Die Konstruktion der hier verwendeten, an sich bekannten Stapeltische F, die nur so weit erläutert werden soll, als es zum Verständnis der Erfindung wichtig ist, ist aus den Fig. 6, 7 und II ersichtlich.
  • Jeder Stapeltisch hat einen in senkrechter Richtung beweglichen, allgemein mit I40 bezeichneten und von zwei parallelen Winkeleisen 141 gebildeten Schlitten für den Bogenstapel 3r. Der Schlitten 140 ist an dem allgemein mit der Bezugsziffer I42 bezeichneten Rahmen senkrecht beweglich. -Die senkrechte Bewegung des Schlittens I40 wird in bekannter Weise von einer Fühlerstange 172 an einem Hebel I70 gesteuert.
  • Jeder der Saugfinger 30 (Fig. 2 und 6) ist fest auf einer Saugfingerwelle I95 gelagert, die für alle Stapeltische F gemeinsam ist, und jeder der Saugfinger ist'über einen biegsamen Luftschlauch 196 mit einem Ventil 60 verbunden, dessen Aufgabe es ist, in dem Saugfinger in richtiger zeitlicher Beziehung zu den Zuführbewegungen des Saugkopfes einen Unterdruck herzustellen bzw. wieder aufzuheben. Die Welle ins ist in zwei oder mehreren Schwinghebeln I97 einer Schwinghebelwelle I98 gelagert, wobei die Winkellage der Welle durch einen Arm 200 gesteuert wird, der eine Rolle trägt, welche auf der vorerwähnten Kurvenscheibe 51 der Steuerwelle 45 aufliegt.', Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann durch die beschriebene Anordnung die Kurvenscheibe 5 I die senkrechte Bewegungskomponente für alle Saugfinger 30 steuern.
  • Die zweite Bewegungskomponente der Saugfinger 30 wird durch eine Schwingbewegung der Welle 195 erzielt, wobei die Saugfinger in Richtung zu den Zuführwalzen 32 der verschiedenen Stapeltische F hin und von diesen weg schwingen.
  • Zu diesem Zweck ist ein von der Welle 195 sich nach unten erstreckender Arm 201 über ein Gestränge 202 mit einem Arm eines Hebels 203 verbunden, der frei drehbar auf der Schwinghebelwelle 198 gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 203 trägt eine auf der Kurvenscheibe 50 aufliegende Rolle.
  • Die beiden Kurvenscheiben 50 und 51 bewirken zusammen mit der mit ihnen verbundenen Vorrichtung, daß sich die verschiedenen Saugfinger 30 der Stapeltische auf einer geschlossenen Bahn bewegen, und zwar nach unten auf die Oberseite der Bogenstapel 3I und dann für das Zuführen der Bogen zur Walze 32 nach oben und vorn.
  • Die Ausbildung der Ventile 6o zur Steuerung des Luftdrucks in den Saugköpfen 30 ist aus Fig. 2. und 6 ersichtlich. Der mit jedem Saugkopf 30 verbundene Luftschlauch I96 ist an der Seite des entsprechenden Ventils 60 angeschlossen, und eine (nicht gezeigte) Rohrleitung von, einer der Saugpumpen 56 steht mit der Unterseite jedes der Ventile in Verbindung. Die Ventile60 sind einfache rohrförmige Elemente und stellen praktisch einen Teil der Luftleitung dar, die zur Aufhebung des Unterdrucks in dem entsprechenden Saugfinger 30 zeitweilig mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Jedes der Ventile 60 ist mit einem schwenkbaren Deckel 205 versehen, der mit einem Arm 206 verbunden ist, der eine Rolle trägt, die auf der entsprechenden Kurven scheibe 58 aufliegt. Wenn sich der Saugfinger 30 zum .Abheben eines Bogens der Oberseite des Bogenstapels nähert, bewirkt die Kurvenscheibe 58 ein Schließen des Ventils 60, so daß in dem Saugfinger ein Unterdruck erzeugt wird, mittels dessen der oberste Bogen des Stapels abgehoben wird. Wenn der Saugfinger durch die Arbeitsweise der Kurvenscheiben 50 und 5I den Bogen der Z1lführwalze 32 zugeführt hat, wird durch die Kurvenscheibe 58 das Ventil 60 wieder geöffnet, so daß der Unterdruck im Saugfinger wieder aufgehoben und der Bogen an der Zuführwalze freigegeben wird.
  • Die Zusammenarbeit der federbelasteten Rollen 33 mit der Zuführwalze 32-ist in Fig. 6 und II ersichtlich. Jede der Rollen 33 ist durch einen Halter 207 gelagert, der verstellbar in ein Gehäuse 208 angeordnet ist, wobei eine durch das Gehäuse verdeckte Feder 209 auf den Halter einen ständigen Druck nach unten ausübt. Die Haltergehäuse 208 sind gleitbar auf einer Stange 210 gelagert und werden auf diesen durch Flügelschrauben 211 lösbar festgehalten, so daß der Abstand der beiden Rollen in Anpassung an verschiedene Bogenbreiten verändert werden kann. Vorzugsweise sind die beiden federbelasteten Rollen 33 so eingestellt, daß sie leicht divergieren, so daß sie das Bestreben haben, einen Bogen in Längsrichtung der Zuführwalze 32 gespannt zu halten.
  • Die bereits oben erwähnte Fühlerwelle 53 nimmt eine normale Winkelstellung ein, solange die verschiedenen Stapeltische F der Vorrichtung in normaler Weise arbeiten, sie wird aber aus ihrer normalen Stellung herausgedreht, wenn einer der Fühler 35 oder 36 in Tätigkeit tritt. Damit die Fühlerwelle 53 auf jeden der Fühler ansprechen kann, sind kleine Betätigungsarme 2I5 auf der Welle verkeilt, wobei je ein Arm für jeden Fühler 35 und ein Arm für jeden Fühler 36 vorgesehen - ist. Einige der Betätigungsarme 2I5 sind in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber weggelassen..In einem geeigneten, früh liegenden Zeitpunkt des Zuführungsarbeitstaktes kann jeder der Fühler seinen ihm entsprechenden Arm 215 betätigen, um die Fühlerwelle 53 aus ihrer normalen Lage wegzudrehen. Zu einem späteren Zeitpunkt in dem Zuführungsarbeitstakt wirkt die Kurvenscheibe 52 auf einen Arm 214 (Fig. 2), um die Fühlerwelle 53 zurückzuführen. Bei einigen Anwendungsformen der Erfindung wirkt die Fühlerwelle 53 primär als Steuermittel, während bei anderen Anwendungsformen die Fühlerwelle Anzeigevorrichtungen betätigt.
  • Die Ausbildung des Fühlers 35, der dann in Tätigkeit tritt, wenn kein Bogen vom Stapel abgehoben ist, und die Zusammenarbeit des Fühlers mit der Fühlerwelle 53 ergeben sich aus den Fig. 9, IO und II. Der Fühler 35 besteht aus einem dünnen FühlerradzIG, das senkrecht in eine Umfangsnut 2I7 in der Zuführwalze 32 bewegbar ist. Die Abwärtsbewegung des Fühlerrades 2I6 in die Umfangsnut 2I7 kann durch das Dazwischentreten eines über die Zuführwalze sich bewegenden Bogens angehalten werden. In diesem Falle übt der Fühler 35 keine Wirkung auf die Fühlerwelle 53 aus. Jedesmal jedoch, wenn kein Bogen auf der Zuführwalze 32 vorhanden ist, tritt das Fühlerrad 216 in die Umfangsnut 217 ein, was eine unmittelbare mechanische Betätigung des entsprechenden Betätigungsarmes 215 auf der Fühlerwelle 53 zur Folge hat.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Aus-' führungsform ist der das dünne Fühlerrad 2I6 tragende Halter 218 gleitbar in einem Haltergehäuse 220 angeordnet, welches selbst fest mit der Lagerungsstange 210 verbunden ist. Wie in Fig. 9 und IO gezeigt, ist der gleitbare Halter 218 an seinem oberen Ende mit einer Anschlagschulter 221 und mit einer seitlichen Aussparung 222 ausgebildet in welch letztere ein Arm eines kleinen, um einen Zapfen 225 schwenkbaren Hebels 223 eingreift. Drehbar auf der Fühlerwelle 53 ist ein gegabelter, den kleinen Hebel 223 umfassender Arm 226 gelagert. Der Gabelarm 226 trägt eine Rolle 227, die auf der Kurvenscheibe 57 der Steuerwelle 45 aufliegt. Der Arm 226 trägt vorzugsweise auch ein metallenes Anzeigeschild 229. Durch eine geeignete Feder 228 ist der gegabelte Arm in Fig. g entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn belastet. Ein auf dem gegabelten Arm 226 befestigter Stift 230 hat eine doppelte Funktion. Einmal dient er als Drehpunkt für einen Haken 231, der auf dem Gabelarm befestigt ist, und zweitens dient er als Anschlag für den entsprechenden vorerwähnten Betätigungsarm 2I5 zur Betätigung der Fühlerwelle 53 bei einer übermäßigen Drehung des Gabelarmes 226 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Bei jedem Zuführungsvorgang ist die Arbeitsweise des Fühlers 35 wie folgt: Zu Beginn des Arbeitstaktes schwenkt die Kurvenscheibe 57, auf der die Rollen27 aufliegt, den Gabel arm 266 im Uhrzeigersinn gegen den Widerstand der Feder 228. Diese Bewegung des Gabel armes 226 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewirkt am Anfang eine Bewegung des Hakens 23.1 nach links, wodurch er außer Berührung mit der Anschlagschulter 221 kommt, so daß er die spätere -Abwärtsbewegung des Halters 218 nicht stört. Als weitere Folge dieser Bewegung des Gabelarmes 226 im Uhrzeigersinn drückt der Nabenteil des Hakens 23I gegen den kleinen Hebel 223, so daß dieser, wie in Fig. 9 gezeigt, den Halter 218 anhebt, wodurch die dünne DEiühlerscheibe 2I6 von der Zuführwalze 32 abgehoben wird, so daß die Zuführung eines neuen Bogens zur Zuführwalze nicht behindert ist. Die weitere Drehung der Kurvenscheibe 57 gestattet eine Umkehrung der Bewegung des Gabel armes 226 durch die Feder 228, so daß der kleine Hebel 223 freigegeben wird und der Halter und das dünne Fühlerrad sich durch ihr Eigengewicht nach unten bewegen können, wobei der Haken 23I weiterhin bohne Berührung mit der Anschlagschuiter 22I bleibt, um diese Abwärtsbewegung nicht zu behindern. Mit anderen Worten, die Rückführbewegung des Hakens 23I in Richtung zur Anschlagschulter 221 wird verzögert, so daß das dünne Fühlerrad 216 unbehindert in die Umfangsnut 2I7 fallen kann, wenn kein Bogen auf der Zuführwalze 32 vorhanden ist.
  • Wenn ein Papierbogen die Abwärtsbewegung des dünnen Fühlerrades durch Eigengewicht verhindert, bleibt die Anschlagschulter 221 in ihrer angehobenen Stellung und kommt mit dem Haken 23I in Eingriff, so daß die Drehung des Gabelarmes 226 durch die Feder 228 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn begrenzt ist, wodurch der Stift 230 am Gabel arm verhindert wird, sich gegen den entsprechenden Betätigungsarm 215 der Fühlerwelle zu bewegen. Andererseits hat ein Versagen der Zuführung eines Bogens zur Zuführwalze 32 zur Folge,'daß das dünne Fühlerrad 216 sich nach abwärts in die Umfangsnut 217 bewegt, so daß die Anschlagschulter 22I abfällt und den Weg für den Haken 231 freigibt, wobei die Weiterdrehung der Kurvenscheibe 57 es der Feder 228 ermöglicht, den Gabelarm 226, wie in Fig. IO gezeigt, übermäßig weiterzudrehen, worauf der Stift 230 sich gegen den entsprechenden Betätigungsarm 2I5 zum Auslösen der Fühlerwelle 53 bewegt. Daraufhin bringt die mit dem Arm 214 zusammenarbeitende Kurvenscheibe 52 kurz darauf die Fühlerwelle 53 in ihre Normalstellung zurück.
  • Jeder der Fühler 36, der auf das Zuführen einer Mehrzahl von Bogen anspricht, steht in ähnlicher Weise, wie es vorher in Verbindung mit den Fühlern 35 beschrieben ist, mit der Fühlerwelle 53 in Verbindung. Wie am besten in Fig. 7, 8 und II ersichtlich ist, schließt jeder der Fühler 36 ein Gehäuse 235 ein, das auf der Stange 210 gelagert ist.
  • Durch das Gehäuse 235 erstreckt sich gleitbar ein Halter 236, der eine schwenkbare Tasterlehre 237 trägt. Eine geeignete Flügelschraube 238 am oberen Ende des Gehäuses 235 gestattet eine genaue Einstellung der Tasterlehre 237 mit Bezug auf die Zuführwalze32, wobei die Genauigkeit durch die Verwendung einer geeigneten Feder 240 zur Aufnahme des Spiels gewährleistet ist. Der Abstand der Tasterlehre 237 vom Umfang der Walze 32 ist etwas größer als die Dicke des vom Zuführer zuge- führten Bogens, jedoch geringer als die Dicke von zwei Bogen. Dies hat zur Folge, daß ein Bogen über die Walze 32 laufen kann, ohne daß dabei die Tasterlehre 237 beeinflußt wird, während jedesmal, wenn zwei Bogen sich zwischen der Tasterlehre und der Walze befinden, die Tasterlehre dadurch im Uhrzeigersinn aus ihrer normalen in Fig. 7 gezeigten Lage in die in Fig. 8 gezeigte Auslösestellung geschwenkt wird.
  • Die Tasterlehre 237 wird durch eine Feder 24I in ihrer normalen Endlage gehalten. Dabei drückt ein sich nach oben erstreckender Finger 242 der Tasterlehre gegen einen sich nach unten erstreckenden Arm eines Winkelhebels 243, der um einen Zapfen 245 schwenkbar ist. Der Winkelhebel 243 trägt ein Anzeigeschild 244. Eine Feder 246 hat das Bestreben, den Winkelhebel 243 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu schwenken, wobei diese jedoch nicht stark genug ist, die Gegenwirkung der Feder 241 zu überwinden.
  • Mit dem Winkelhebel 243 ist ein sich nach oben erstreckendes Anschlagglied 247 gelenkig verbunden, welches im Weg eines Hakens 250 eine Anschlagschulter 248 aufweist. Der Haken 250 ist mittels eines Stiftes 252 in einem Gabelarm 25I gelagert. Der Stift erstreckt sich vom Gabelarm seitwärts zur Bewegung gegen einen der vorerwähnten Betätigungsarme 215 auf der Fühlerwelle 53. Der Gabelarm 25I trägt eine Rolle 253, die auf der vorerwähnten Kurvenscheibe 56 der Steuerwelle 45 aufliegt, wobei diese Berührung durch eine Feder 255 aufrechterhalten wird.
  • Bei jedem Zuführarbeitsgang dreht sich die Kur--venscheibe 56 in eine Stellung, in welcher die Feder 255 den Gabelarm 25 I entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen kann, während normalerweise diese Drehung durch das Auftreffen des Hakens 250 auf die Anschlagschulter 248 begrenzt ist.
  • Wenn jedoch durch das Zuführen von zwei Bogen die Tasterlehre 237 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, kann durch die Feder 246 der Winkelhebel 243 in Fig. 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch die Anschlagschulter 248 aus dem Weg des Hakens 250 nach unten geschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß die auf den Gabelarm 251 wirkende Feder 255 den Stift 252 gegen den entsprechenden' Betätigungsarm 215 der Fühlerwelle zur Anlage bringt, wodurch die Welle verdreht wird. Später wird dann, wie im vorstehenden erwähnt, in gleichem Arbeitstakt die Welle durch die Kurvenscheibe 52 wieder zurückgeführt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Fühlerwelle 53 auf jeden der verschiedenen Fühler 35 und 36 anspricht und jedesmal verdreht wird, wenn einer der Stapeltische F entweder während des Arbeitstaktes keinen Bogen oder zwei oder mehrere Bogen statt eines einzigen zuführt Die Fühlerwelle 53 kann demnach auch als Ausscheidesteuerorgan bezeichnet. werden, das sich normalerweise außer Tätigkeit befindet, jedoch durch einen der Fühler 35 und 36 in seine Arbeitsstellung gebracht wird. Die Fühler treten bei jedem Arbeitsgang frühzeitig in Tätigkeit, während gegen das Ende des Arbeitstaktes die Fühlerwelle bzw. das Ausscheidesteuerorgan 53 selbsttätig zurückgeführt wird.
  • Da es manchmal wünschenswert sein kann, daß die Fühlerwelle 53 nicht auf die Fühler anspricht, können geeignete Mittel vorgesehen sein, die Fühlerwelle in ihrer normalen Stellung zu verriegeln.
  • Fig. 7 zeigt daher einen Handgriff 256, durch den die Fühlerwelle von Hand gedreht werden kann, und ein Klinkenelement 257, das mit einem seitlichen Stift 258 am Handgriff auslösbar in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Querförderer 37 können entweder als Teile der entsprechenden Stapeltische F oder als Teil der die Bogengruppen bildenden Fördereinrichtung C betrachtet werden. Die Konstruktion jedes der Querförderer 37 ist am besten aus den Fig. I2 und 13 zu ersehen. Jeder der Querförderer besteht im wesentlichen aus drei Greifern 260, die in gleichem Abstand auf einer endlosen Gelenkkette 26I angeordnet sind, die um ein Antriebskettenrad 262 auf der Welle I35 und um ein leer laufendes Kettenrad 263 läuft. Jeder der Greifer 260 besteht aus zWei Greiferbacken, die durch Druck gegen einen kleinen Betätigungsarm 265, der mit einem der Backen fest verbunden ist geöffnet werden können, wobei der erwähnte Arm mit einer geeigneten Rolle 266 verbunden ist, die den Betätigungsdruck aufnimmt. Jeder Greifer 260 wird durch in diesem eingebaute Federn geschlossen gehalten und öffnet sich nur, wenn die Gelenkkette die Rolle 266 gegen bestimmte Kurvenelemente andrückt. Ein waagerechter, zwischen den beiden Strängen der Gelenkkette 26I befindlicher Rahmen 267 trägt ein feststehendes Kurvenstück bzw. eine Kurvenscheibe 268, durch die die Greifer 260 an einem geeigneten Punkt ihrer Bewegung zur Aufnahme von Bogen geöffnet werden. Normalerweise bewirkt ein zweites Ikurvenstück 270 auf dem gleichen Rahmen 267 in der Folge eine Betätigung jedes Greifers 260 in dem Sinne, daß dieser den Bogen an den Förderer C abgibt. Wenn jedoch die Fühlerwelle 53 während des gerade ablaufenden Zuführarbeitstaktes verdreht worden ist, wird das Kurvenelement 270 selbsttätig in eine Lage, in der es keine Wirkungsmöglichkeit hat, gebracht, so daß der Greifer 260 den Bogen über die normale Freigabestelle hinaus mitnimmt und in diesem Falle den Greifer gegen ein drittes feststehendes Kurvenelement 27I bewegt, so daß der Bogen in den entsprechenden Sammelbehälter 38 freigegeben wird.
  • Das bewegliche Kurvenelement 270 isr zur Betätigung durch einen geeigneten Ausscheidearm 272 am Rahmen 267 schwenkbar gelagert und außerdem längs des Rahmens für verschiedene Breiten der durch die Stapelvorrichtung laufenden Bogen verstellbar. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Kurvenelement 270 auf einem Gelenkstück 275 angeordnet, wobei das letztere gleitbar auf einer Steuerwelle 276 verkeilt ist. Die Steuerwelle trägt den obenerwähnten Ausscheidearm 272 und ist sowohl in einem feststehenden Lager277 als auch in zwei voneinander in Abstand befind- lichen Lagern 278 gelagert. Die zwei voneinander in Abstand befindlichen Lager 278 sind gleitbar auf der Welle 276 angeordnet und mit einem Gleitstück 280 fest verbunden, das längs des Rahmens 267 bewegt werden kann und lösbar mittels einer Flügelschraube 281 gesichert ist. Vorzugsweise ist der waagerechte Rahmen 267, wie in Fig. 12 gezeigt, mit einer Maßeinteilung versehen, so daß die Einstellung des Gleitstückes 280 für die verschiedenen Bogenbreiten erleichtert ist. Da das Gelenkstück275 durch die beiden Lager278 begrenzt ist, wird die Lage des Gelenkstückes durch das Gleitstück 280 gesteuert. halle Ausscheidearme 272 der verschiedenen Querförderer 37 sind zur gemeinsamen Betätigung durch Gestänge 279 (Fig. 13 und I5) verbunden.
  • Zur Bewirkung einer solchen Betätigung ist der Ausscheidearm 272 am Ende der Reihe mit einer Kurvenfläche 283 (Fig. I2) versehen, die mit einem drehbaren Kurvenstück 285 (Fig. 15) zusammenarbeiten kann. Eine Drehung des Kurvenstückes 285 bewirkt ein Verschwenken der Kurvenstücke 270 in eine Stellung, in der sie keine Wirkungsmöglichkeit haben, so daß alle bei einem Zuführvorgang zugeführten Bogen in die Sammelbehälter 38 gefördert werden. Das sich drehende Kurvenelement 285 ist am Ende einer Steuerwelle 286 angeordnet, die in einem Schwingarm 287 (Fig. 15 und I4) endet. Der Schwingarm 287 ist durch ein Gestänge 288 mit einem Betätigungsarm 290 verhunden, der auf der vorerwähnten Fühlerwelle 53 verkeilt ist. Infolge dieser Anordnung bewirkt eine Verlagerung der Fühlerwelle 53 aus ihrer Normalstellung eine Bewegung aller Kurvenstücke 270 aus ihren normalen Arbeitsstellungen.
  • Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Gelenkkette 261 sich unterhalb der Oberkante der Führungsschiene 42 des Förderers C befindet, wobei der sich nach oben erstreckende Führungsflansch der Führungsschiene für die Gelenkkette in geeigneter Weise ausgespart ist. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Führungsschiene normalerweise sowohl als Anschlag für das Abstreifen eines Bogens von einem vorher geöffneten Greifer 260 dient als auch als Mittel zum Ausrichten der Kante eines soeben freigegebenen Bogens mit der Bogengruppe, auf welche dieser aufgelegt wird. Wie ersichtlich, befindet sich jedoch der sich nach oben erstreckende Flansch der Führungsschiene 42 in dem Wege, längs dessen die Bo gen gefördert werden, wenn das normalerweise sich in seiner Arbeitsstellung befindliche Kurvenelement 270 infolge eines fehlerhaften Zuführvorganges aus seiner Arbeitsstellung herausgeschwenkt wird. Die Führungsschiene 42 ist deshalb in zwei Längs abschnitten ausgeführt, die miteinander durch ein Achsengelenk 291 verbunden sind, so daß der sich nach oben erstreckende Teil der Führungsschiene seitlich in die bei 292 in Fig. 12 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage geschwenkt werden kann, so daß die Greifer 260 die Bogen über die Führungsschiene hinweg ausscheiden können. Die Vorrichtung zum selbsttätigen Schwenken des Flansches der Führungsschiene 42 aus ihrer normalen senkrechten Lage kann so ausgebildet werden, wie es in Fig. 14 und 15 gezeigt ist.
  • Der schwenkbare Teil der Führungsschiene 42 hat einen kurzen Betätigungsarm 293, an dessen Ende sich ein Zapfen 295 befindet, der eine schmale Rolle 296 trägt. Eine' Betätigungsstange 297 umgreift die schmale Rolle 296, wobei die erstere einen U-förmigen Querschnitt hat und deren Länge ausreichend bemessen ist, so daß die schmale Rolle in den verschiedenen Stellungen, in die die Führungsschiene 42 für Bogen von verschiedenen Breiten verstellt werden kann, in ihrer Bewegung begrenzt ist. Die Betätigungsstange 297 wird durch einen senkrechten Schlitten 298 getragen, der in einem feststehenden Gehäuse 300 angeordnet ist und in seinen senkrechten Bewegungen durch ein Glied 301 gesteuert wird, das mit einem Winkelhebel 302 verbunden ist. Der Winkelhebel ist seinerseits durch ein Gestänge 303 mit dem Schwingarm 287 verbunden.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Verdrehung der Fühlerwelle 53 aus ihrer Normalstellung drei Wirkungen zur Folge hat, nämlich das zeitweilige Auskuppeln der Kupplung 93, so daß der Förderer C während eines Zuführungsarbeitstaktes aussetzt, das Ausschwenken der normalerweise in Arbeitsstellung befindlichen Kurven- -elemente 270 der verschiedenen Querförderer aus ihrer Arbeitsstellung, so daß die zugeführten Bogen zu den Ausscheidestellen gebracht werden können, und das Nachuntenschwenken des normalerweise aufrecht stehenden Teiles der Führungsschiene 42, so daß die letztere die Ausscheidebewegung der Bogen nicht stört.
  • Wie oben schon erwähnt, soll die Vorrichtung vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß fehlerhafte Bogenzuführungen unwirksam gemacht werden, daß aber die Maschine selbsttätig abgestellt oder die Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes in irgendeiner Weise erweckt wird, wenn eine übermäßige Zahl von Bogenzuführungsvorgängen in einer verhältnismäßig kurzen Zeit fehlerhaft ist.
  • Eine geeignete Ausbildung ist in Fig. I6 gezeigt.
  • Der obenerwähnte Rückführarm 2I4, der mit der Kurvenscheibe 52 zur Rückführung der Fühlerwelle 53 in ihre Normallage zusammenarbeitet, ist mit einem schwenkbaren Haken 305 versehen, der normalerweise durch eine verdeckte Feder in der in Fig. t6 gezeigten Lage gehalten wird. Wenn der Rückführarm 214 infolge der Verdrehung der Fühlerwelle 53 in Fig. I6 nach oben oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn schwingt, kommt der Haken 305 mit einem der Zähne 306 auf einer Kolhenstange 307 zum Eingriff, wodurch der Kolben um eine Strecke bewegt wird, die größer als die Breite eines Zahnes ist.
  • Die Kolbenstange 307 ist ein Teil einer Stoßdämpferanordnung und endet in einem Kolben 308 und einem Dämpfer 3Io, wobei dieser eine geeignete Flüssigkeit, beispielsweise Ö1, bis zu einem Spiegel 311 enthält. Ein Rückschlagventil 312 im Kolben 308 gestattet eine freie Aufwärtsbewegung des Kolbens und der an ihm befestigten Kolbenstange, schließt sich jedoch, um die Abwärtsbewegung des Kolbens zu verzögern, wobei diese Verzögerung durch das Kolbenspiel oder durch eine verstellbare Drossel in einer Umgehungsleitung in bekannter Weise begrenzt ist.
  • Die Verzögerungswirkung der Dämpferanordnung wirkt sich dahin aus, daß die Kolben stange 307 für ihr Zurückkehren in die normale unterste Lage Zeit hat, wenn sie durch den Haken 305 nur zeitweilig angehoben wird. Sie erreicht ihre unterste Stellung nicht während einer Zeitspanne, die beispielsweise zwei oder drei Bogenzuführvorgängen der Vorrichtung entspricht. Bei einem Ausscheidevorgang wird also die Kolbenstange bis zu einer gegebenen Höhenlage angehoben. Bei einem zweiten Ausscheidevorgang, der in dem nächstfolgenden Bogenzuführvorgang auftritt, wird der Kolben auf eine höhere Lage angehoben, da er nicht genügend Zeit hatte, in die Ausgangslage zurückzukehren. Drei oder vier solcher häufiger Anhebevorgänge der Kolbenstange bringen dieselbe in Berührung mit einer auf diese Berührung ansprechenden Vorrichtung, beispielsweise mit einem Schalter3I3. Der Schalter 313 ist mit einem Betätigungsarm 3Ig im Weg der Kolbenstange 307 dargestellt. Der Schalter-3I3 kann eineAnzeigevorrichtung betätigen, beispielsweise eine Anzeigelampe oder einen elektrischen Summer. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch wird durch den Schalter der Motor 8I stromlos gemacht, so daß die Maschine abgestellt wird und der Bedienungsmann die mechanische Störung, die eine Überzahl von Ausscheidevorgängen verursacht, beseitigen kann.
  • Wenn für eine andere Arbeitsweise es wünschenswert ist, daß der Schalter jedesmal sofort betätigt wird, wenn einer der Stapeltische F in fehlerhafter Weise arbeitet, kann die Einrichtung so getroffen sein, daß der Arm 214 auf der Fühlerwelle 53 den Schalter 3I3 unmittelbar betätigt. So kann z. B. eine in Fig. I6 sich in einer unwirksamen Stellun- am Arm 214 befindlich gezeigte Schraube 3I6 in ihre Arbeitsstellung verstellt und in dieser durch eine Sicherungsmutter 317 gesichert werden. Jedesmal, wenn die Fühlerwelle 53 bei der zuletzt beschriebenen Anordnung 3 i6 verlagert wird, kommt die Schraube in Berührung mit dem Arm 3I5 des Schalters 313, wodurch entweder die Maschine abgestellt oder ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht aus der vorangehenden Beschreibung ohne weiteres hervor.
  • Nachdem die Vorrichtung zum Anlaufen gebracht worden ist, braucht der Bedienungsmann der Tätigkeit der Stapelvorrichtung nur mehr eine geringe Aufmerksamkeit zu schenken. Auf diese Weise kann ein Bedienungsmann eine ganze Anzahl von gleichzeitig in Betrieb befindlichen Stapelvorrichtungen der beschriebenen Art überwachen. Immer wenn einer der StapeltischeF fehlerhaft arbeitet, bewirkt einer der Fühler 35 oder einer der Fühler 36 ein Unwirksammachen des jeweiligen Bogenzuführvorganges, d. h. ein Ausscheiden aller während dieses Zuführvorganges zugeführten Bogen und ein Stillsetzen des Förderers C für die Dauer eben dieses Zuführvorganges.
  • Wenn die Ursache eines fehlerhaften Zuführvorganges nur eine gelegentliche ist, so wird dieselbe Ursache nicht bei dem nächsten Zuführvorgang wirksam sein, und es wird auch nur selten der Fall sein, daß ein solches Versagen bei zwei oder drei aufeinanderfolgenden Zuführvorgängen eintritt.
  • Die Zeit des Bedienungsmannes wird durch ein solch gelegentliches Versagen nicht unnötigerweise beansprucht, und da die Maschine praktisch ohne eigentliche Betriebsunterbrechung weiterarbeitet, ist der Produktionsausfall, der durch solche gelegentliche Ursachen verursacht wird, unbedeutend.
  • Für den Fall jedoch, daß eine bleibende oder eine öfter als gelegentlich auftretende Ursache ein fehlerhaftes Zuführen zur Folge hat, ergibt sich eine fortlaufende Folge von Versagern oder zum mindesten eine verhältnismäßig große Zahl von Versagern in der Zuführung während eines verhältnismäßig kurzen Zeitraums, in welchem Falle der Schalter 313 die ganze sTorrichtung außer Betrieb setzt. Es sind auch Abänderungen der oben beschriebenen Vorrichtung möglich. Eine Abänderung kann z. B. darin bestehen, daß keine Ausscheidevorrichtung verwendet wird und jedesmal, wenn einer der Fühler 35 oder einer der Fühler 36 infolge eines fehlerhaften Zuführvorganges in Tätigkeit tritt, die Maschine einfach abgestellt wird. Der Bedienungsmann kann dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen und die Maschine wieder anstellen.
  • Um ein Arbeiten der Maschine in der zuletzt beschriebenen Weise zu bewirken, wären bei der Maschine folgende Maßnahmen zu treffen: Die Schraube 316 auf dem Rückführarm 214 der Fühlerwelle 53 wird aus der in Fig. x6 gezeigten Stellung weiter nach oben geschraubt, so daß die Verdrehung der Fühlerwelle 53 über den Rückführarm und die Schraube 316 den Schalter 313 betätigt. Die Verbindung der Verbindungsstange 128 (Fig. 4) wird an einem Ende gelöst, so daß die Kupplung 93 auf die Verdrehung der Fühlerwelle 53 nicht ansprechen kann. Schließlich wird das Gestänge 288 (Fig. 14) an einem Ende von seiner Verbindung gelöst, so daß die Ausscheidevorrichtung ebenfalls nicht auf die Verdrehung der Fühlerwelle 53 ansprechen kann.
  • Wenn die Vorrichtung in der beschriebenen Weise abgestellt ist und der Bedienungsmann feststellt, daß der Fehler in dem Versagen eines der Stapeltische F besteht, der keinen Bogen zuführt, kann er Abhilfe schaffen.
  • Bei einer anderen Arbeitsweise zeigt das Arbeiten eines der Fühler 35 oder eines der Fühler 36 lediglich einen fehlerhaften Zuführvorgang an, ohne daß dabei die Maschine abgestellt wird, worauf der Bedienungsmann die erforderlichen Maßnahmen zur Berichtigung trifft. Wenn einer der Stapeltische ein Auflegen von zwei Bogen statt eines einzigen auf den Gruppenförderer bewirkt, wird durch den Bedienungsmann nur der überzählige Bogen in den entsprechenden Sammelbehälter 38 gebracht, ohne daß dabei die Maschine abgestellt wird. Wenn die Störung darin besteht, daß einer der Stapeltische keinen Bogen zuführt, so kann der Bedienungsmann den fehlenden Bogen von Hand aus dem entsprechenden Sammelbehälter 38 oder, falls notwendig, von dem entsprechenden Bogenstapel 31 hinzufügen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Zusammentragen von Blättern bzw. Bogen zu Bogengruppen bzw.
    Buchblöcken, bei der von in einer Reihe angeordneten Bogenstapeln je Arbeitstakt je ein einzelner Bogen weggenommen und einer Fördereinrichtung zugeführt wird, die sich zur Bildung der Bogengruppen parallel zu der Reihe von Bogenstapeln bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstapel (3I) im wesentlichen waagerecht liegen und Vorrichtungen (30, 32, 37) die Bogen von den Stapeln zur Fördereinrichtung (C) waagerecht liegend und quer zur Fördereinrichtung (C) mitnehmen und daß in Arbeitsstellung und in unwirksame Stellung verbringbare Mittel (270) vorgesehen sind, durch die in Arbeitsstellung die Freigabe der von den Vorrichtungen (30, 32, 37) mitgenommenen Bogen über der Fördereinrichtung (C) bewirkt wird, während ständig wirksame Mitteil (271) nicht freigegebene Bogen auf den Sammelbehälter (38) zuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Übertragen der Bogen Saugfinger (30) od. dgl. zum Abheben jeweils eines Bogens von dem Stapel (3I) und den Bogen von diesem übernehmende umlaufende zweite Fördereinrichtungen (26I) mit Greifern (260) einschließen und als Mittel zur Freigabe der Bogen die Greifer (260) öffnende Kurvenstücke (270,27I) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2 mit Mitteln, welche ein fehlerhaftes Arbeiten der Übertragungsvorrichtungen feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (35, 36) zum Feststellen von Fehlern im ersten Teil der von den Bogen beim Übertragen beschriebenen Wege angeordnet sind und mit Mitteln (270) zur Freigabe der Bogen und dem Antrieb für die erste Fördereinrichtung (C) wirkungsmäßig in der Weise verbunden sind, daß bei einem fehlerhaften Arbeiten die Mittel (270) in die unwirksame Stellung verbracht werden und der Antrieb für einen Übertragungsvorgang unterbrochen wird, so daß die Bogen bei fehlerhaftem Übertragungsvorgang auf der den Bogenstapeln gegenüberliegenden Seite der Fördereinrichtung vorzugsweise in Sammelbehälter (38) ausgeschieden werden und der Übertragungsvorgang zur Bildung von fehlerfreien Bogengruppen selbsttätig wiederholt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3 mit seitlich der ersten Fördereinrichtung vorgesehenen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (42) auf der den Bogenstapeln (3I) gegenüberliegenden Seite umklappbar ausgebildet sind und mit den Mitteln (270) zur Freigabe der Bogen wirkungsmäßig so verbunden sind, daß beide sich gleichzeitig in Arbeitsstellung oder unwirksamer Stellung befinden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche beim Ansprechen der ein fehlerhaftes Arbeiten von Übertragungseinrichtungen feststellenden Mittel (35, 36) bei einer Aufeinanderfolge von Arbeitstakten alle Übertragungseinrichtungen oder die ganze Maschine stillsetzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein schrittweise von einer Normalstellung in eine das Stillsetzen bewirkende Stellung bewegbares Element (307, 308), das bei jedem Arbeitstakt mit einem fehlerhaften Übertragungsvorgang um einen Schritt zur wirksamen Stellung hinbewegt wird und an dem eine Kraft wirkt, die bestrebt ist, das Element in der Normalstellung zu halten bzw. in diese zurückzubringen, wobei die Rückwärtsbewegung durch Mittel (308, 3wo) so verzögert wird, daß für die Zurücklegung eines Schrittes in der Rückwärtsrichtung eine längere Zeit erforderlich ist als für den Ablauf eines Arbeitstaktes der Maschine.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element von dem Kolben (308) eines hydraulischen Dämpfers (3Io) gebildet wird, der ein Ventil (3I2) aufweist, das in einer Richtung einen freienDurchfluß der Dämpfungsflüssigkeit zuläßt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch die Kombination mit bekannten Stapeltischen, bei denen die Oberseite des Stapels (3I) etwa in gleicher Höhe gehalten wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 295 055.
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