DE611949C - Vorrichtung zum Steuern des Bogenzufuehrungsmittels in Falzmaschinen mit mehreren gemischten Falzstufen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des Bogenzufuehrungsmittels in Falzmaschinen mit mehreren gemischten Falzstufen

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DE611949C
DE611949C DEC46378D DEC0046378D DE611949C DE 611949 C DE611949 C DE 611949C DE C46378 D DEC46378 D DE C46378D DE C0046378 D DEC0046378 D DE C0046378D DE 611949 C DE611949 C DE 611949C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern des Bogenzuführungsmittels in Falzmaschinen mit mehreren gemischten Falzstufen Die Erfindung bezieht sich auf - Vorrichtungen zum Steuern des Bogenzuführungsm@ittels in mit Schwert und Stauchfalzern ausgerüsteten Falzmaschinen unter Verwendung einer Förderwalze, deren Förderwirkung in Abhängigkeit von der regelmäßigen Bewegung eines Falzschwertes selbsttätig gesteuert wird.
  • Bei den bekanntenVo,rrichtungen dieserArt wird die den Bogeneinlauf bewirkende Förderwalze von einer Nockenscheibe aus, die so eingestellt ist, daß ihre Wirkung zeitlich übereinstimmt mit dem Arbeiten der die Schwerter .betätigenden Nockenscheiben, ohne Rücksicht auf die Zahl der vom zu falzenden Bogen zu durchlaufenden Falztaschen ,des vor den Schwertfalzern liegenden Stauchfalzers, gesteuert. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Steuervorrichtung abgeschaltet werden kann, so daß das Zubringen der Bogen nach Wunsch entweder in zeitlicher Abhängigkeit vom Schwertfalzvorgang oder zeitlich unabhängig von,diesem erfolgen kann, wenn nämlich z. B. die Bogen nur den Stauchfalzer durchlaufen sollen. Bei einer anderen bekannten Steuervorrichtung für Falzmaschinen gleicher Art ist zwischen die Antriebswelle für die stetig angetriebenen Falzwalzen des Sttauchfalzers und die das Falzschwert des nachfolgenden Schwertfalzers und die den Einlauf bewirkende Förderwalze steuernde Eintourenwelle ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, eingeschaltet worden, das unter Beibehaltung der gleichen Antriebs- und Falzwalzengeschwin:digkeit das lückenlose Einführen von Bogen der verschiedensten Längen in den Schwertfalzer derart gestattet, daß hierbei keine Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden Bogen vorhanden sind.
  • Die Erfindung .bezweckt demgegenüber die Anordnung -einer gut arbeitenden, einfachen Steuerung für den selbsttätigen Bogeneinlauf von mit Schwert- und Stauchfalzern ausgerüsteten Falzmaschinen derart, daß der Zeitpunkt,des Einlaufes jedes Bogens in die Falzmaschine in bezug auf den Arbeitshub des hinter dem aus mehreren Falztaschen bestehenden Stauchfalzer angeordneten Falzsehwertes vor- oder rückverlegt werden kann, je nachdem ob eine, zwei oder noch weitere Falztaschen ;des Staxichfalzers von dem zu falzenden Bogen vor dem Einlauf .in den Schwertfalzer bei dem betreffenden Arbeitsvorgang durchlaufen werden müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß unter Verwendung - einer- bekannten Saugförderwalze die mit der Saugwalzenachse verbundene, abschaltbare Steuereinrichtung zum Regeln des Saugzuges in der Saugwalze eine auf der Saugwalzenachse lose sitzende, das Ventil bewegende Nockenscheibe aufweist, die mit der Saugwalzenachse derart kuppelbar ist, da.ßs der zeitliche Beginn des Bogenvorschubes durch die Saugwalze .im Hinblick auf den Arbeitshub des Falzschwertes und die Anzahl der zwischen der Saugwalze und dem Falzschwert eingeschalteten Stauchfalzer vor- oder zurückverlegt werden kann.
  • Durch dieses Vor- und Zurückverlegen des zeitlichen Beginns des Bogenvorschubes durch die Saugwalze wird gegenüber den bekannten, eingangs erwähnten und mit einer Saugförderwalze ausgerüsteten,. gemischten Falzmaschinen der Vorteil erreicht, daß der zu falzende Bogen unabhängig von der Anzahl der vorher zu durchlaufenden Falztaschen in jedem Falle zu rechter Zeit unter das taktmäßig bewegte Falzschwert eingeführt wird. Die den zeitlichen Beginn des Bogenvorschubes regelnde Kupplungsverrichtung ist hierbei ,derart eingerichtet, daß sie nicht nur bei eingeschaltetem Schwertfalzer je nach der gewünschten Zahl der Stauchfalze durch einfachste Handhabung-der betreffenden Kupplungsteile die erforderliche Abstandsregelung zum Schwertfalzer berwirkt, sondern daß sie auch bei ausgeschaltetem Schwertfalzer, nachdem sie . in eintachster Weise entsprechend umgestellt wurde. das Fördern der Bogen in regelmäßiger Folge unabhängig von der Bewegung des Falzschwertes gestattet.
  • Die Bogenzuführung durch die Saugwalze erfolgt in beiden Fällen in rascher Folge vollkommen selbsttätig. Bei den bisher bekannten MaschinendesgemischtenFälzsystems mußten die vollautomatisch arbeitenden Zuführungseinrichtungen sich immer nach der Falzschwertbewegung richten, wodurch sie immer langsamer laufen mußten als bei maximaler Geschwindigkeit, die bei Zuführung nur zu den Stauchfalzern möglich wäre. Hinsichtlich der bekannten Einrichtungen mit Abschaltung der gesteuerten Zuführung, um dann von Hand aus die ungeregelte Bogenzuführung zu ermöglichen, tritt der große Vorteil ein, daß anstatt der langsamen Zuführung. von Hand die automatische Zuführung mit großer Geschwindigkeit eintritt.
  • An sich ist es bereits bei selbsttätigen Bogenzuführung2vnrichtungen bekannt, zum Vereinzeln der Bogen von einem Stapel als Bogengreifer eine umlaufende Saugförderwälze zu verwenden, ,auf deren Achse eine verstellbare Ventilplatte befestigt ist, die den zeitlichen Beginn -des Bogenansaugens und -vorschiebens verzögert oder vorverlegt. Eine solche auf der Saugwalzenachs.e festsitzende Ventilplatte aber ist bei Vorrichtungen zum Steuern des Bogeneinlaufes in Falzmaschinen mit gemischten Schwert- und Stauchfalzern nicht ohne weiteres verwendbar, da bei ihrer Ahschaltung die ganze Bogenzuführung durch die umlaufende Saugförderwalze überhaupt aufhören würde.
  • In den anliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweisedargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer' gemischten Falzmaschine mit Stauch- und Schwertfalzeinrichtungen, wie sie jetzt überall im Gebrauch sind.
  • Fig.2 und 3 sind Teilschnitte einer einstellb.aren gesteuerten Zuführungseinrichtung, in größerem Maßstabe als in Fig. i dargestellt.
  • Fig.4 zeigt einen Schnitt gemäß Fig.2 Mit geöffnetem Steuerventil.
  • Die Maschine nach Fig. i besteht aus einem Bogenstapeltisch A, einem Fördertisch B und Falzeinrichtungen C. Die Falzeinrichtungen bestehen aus einer Stauchvarrschtung io mit einer oder mehreren Falzplatten i i zur Erzeugung von einen, zwei oder ,drei parallelen Falzen und aus einer Schwertfalzvorrichtung 12 und 13, um nacheinander Ouerfalze in den über einen Fördertisch B durch einen Taster D einzeln zugeführten Bogen zu erzeugen, wobei diese zuerst von dem-Bogenstapel 14 zugeleitet werden. Dieser Stapel Liegt auf einem Stapeltisch 15, der in bekannter Weise im Einklang mit der Zuführung der Borgen, wie weiter unten beschrieben, automatisch gehoben wird. Die Zuführung der Bogen, einer nach dem anderen, von dem Stapel 14 zu .dem Fördertisch B, wird durch eine Fördereinrichtung vom Typ einer umlaufenden Saugeinrichtung ausgeführt, die im vorliegend dargestellten Falle aus einem umlaufenden Saugkopf 1.6 bekannter Art besteht. Der Saugkopf sitzt auf einer Achse 17, die in Lagern -des Seitenrahmens 18 liegt und quer über der Maschine, unmittelbar über dem Stapel 14, angeordnet ist.
  • Um den umlaufenden Saugkopf zu veranlassen, den obersten Bogen von dem Stapel zu ergreifen und abzuheben, wird eine unterbrochene Saugwirkung an den Öffnungen i9 .des Saugkopfes 16 erzeugt (Fig. 3). Zu diesem Zweck steht der Saugkopf mit einem ventilgesteuerten Kasten 2o in Verbindung, der wieder mit einem Saugrohr 2i verbunden ist. Dieses wird durch eine Saugpumpe 22 gewöhnlicher Art entleert (Fig. i). Die Pumpe 22 steht mit dem Saugrohr 2i durch biegsame Verbindungen 23 in Verbindung. Zwischen diese ist ein handgesteuertes Wechselventil 24 zwischengeschaltet, ebenso ein selbsttätig gesteuertes Wechselventil 27.
  • Wie in größerem Maßstabe in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist das GehäuSle 25 des Ventils 27, an einem Ansatz des Tischrahmens 18, unterhalb des entsprechenden Endes der Saugkopfachse 17, befestigt, und liegt senkrecht unter dieser Achse. Das Gehäuse i 5 hat V erbin-,dungen zu dem Saugrohr 2i und einem Wechselventil 24, und ebenso umschließt es einen Lufteinlaß 26, der durch das Ventil 27 gesteuert wird, das, wie dargestellt, ein federbelastetes Ringventil ist. Die Ventilstange 28 geht nach oben -durch eine luftdichte Stoffbüchse 29 und dient zum Halten der Spiraldruckfeder 3o. Diese liegt zwischen - einer Mutter an ;der Stoffbüchsre 29 und einem auf der Stange 28 sitzenden Kragen 31. Das Ventil 27 wird :auf !diese Weise, wie dargestellt, normalerweise geschlossen gehalten. Die Ventilstange 28 läuft nach oben weiter über den Kragen 31 ,hinaus und hat an ihrem oberen Rande einen gegabelten Lagerarm 32, in dein eine Rolle 33 liegt, die am Ende einer Kurvenscheibe 34 anliegt. Diese Kurvenscheibe sitzt lose auf der Achse 17 neben deren Ende, und sie hat an ihrem- -äußeren Umfang eine Reihe Löcher oder Bohrungen 38, die der Zahl der Stauchfalzplatten entsprechen (im vorliegenden Falle drei) und in gleichen radialen Abständen von der Mitte der Kurvenscheibe liegen und, wie dargestellt, mit z, 2, 3 .in Fig.2 bezeichnet sind. Jede dieser Bohrungen 38 bietet durch ihre Lage eine gewisse Beziehung zu den beeinflussenden Flächen der Kurvenscheibe, und ihre Verwendung setzt eine bestimmte Funktion -dieser Scheibe von vornherein fest, wie weiter unten beschrieben ist.
  • Ein kurbelähnlicher Arm 35- sitzt- auf dem äußeren Ende der Achse 17 neben der Kurvenseheiibe 34. An einem abgesetzten Punkt der Achse ist ein federbelasteter Stift 36 an dem Arm angeordnet, der mit den Bohrungen 38 in der Scheibe 34 in Eingriff kommen kann. Wie im besonderen in Fig. 3 dargestellt, steht dieser bewegliche Stecker 36 unter dem Einfluß einer Spiralfeder 36a, durch die @er in irgendeine der Bohrungen 38 einzudringen gezwungen wird, wenn eine solche an ihm vorbeigeht. Außerdem besitzt er einen geriffelten Knopf 37, an dem er aus der Bohrung, in der er gerade sitzt, herausgezogen werden kann. Ein einwärts gehender Stift 37d sitzt an dem Knopf 37, und dieser kann nach dem Herausziehen des Steckers 36 aus einer Bohrung der Scheibe rauf einen Absatz 35" an dem vorstehenden Teil der Buchse des Armes 35 abgestützt werden. Auf diese Weise wird der Stecker 36 :außer Eingriff mit denn Bohrungen 38 gehalten, wenn man .die Bogenzuführungseinrichtung, wie weiter unten beschrieben, ohne bestimmte Zeitabschnitte in der Zuführung arbeiten lassen will.
  • Der Bogenstapeltisch 15 wird durch bekannte Einrichtungen im Einklang mit der Zuführung der Bogen von dein Stapel Automatisch gehoben, und diese Einrichtung zur automatischen Steuerung des Tisches 15 wird von der Saugkopfachse 17 aus in folgender Weise beeinflußt.
  • Der Tisch 15 wird durch drei mnit Gewinde versehene Stützen 15a gehalten, die auf senkrechten Gewindebolzen 4o sitzen, von denen einer in Fig. z dargestellt ist. Diese Bolzen tragen an ihrem unteren Ende Kegelräder, die mit entsprechenden Zahnrädern auf der Achse 41 in Eingriff stehen. Auf dieser Achse sitzt ein Sperrad 42 und weiter eine lose laufende Kurvenscheibe :als Kontaktscheibe 43. Auf der Achse 41 ist ein Winkelhebel 44 -lose aufgesetzt und hat an seinem einen Arm eine Klinke 45, die in die Zähne des Klinkrades 42 eingreift, wenn die Kontaktscheibe 43. es" durch ihre Umdrehung erlaubt. Der andere Arm des Winkelhebels 44 ist an die Kurbelscheibe 47 über eine Verbindungsstange 46 angelenkt, und diese Kurbelscheibe 47 wird _ von .der Achse 17 über das Getriebe 49 (Fi.g. 3) angetrieben.
  • Die Bewegung der Kontaktscheibe 43 wird durch ein bei 50 angedeutetes Gestänge gesteuert, so daß die Klinke 45, die regelmäßig durch,die Kurbelscheibe 47 und -die Stange 46 in Schwingung kommt, schrittweise das Klinkr,ad 42 weiterschaltet und hierdurch die oben beschriebene Einrichtung zum Heben des Stapeltisches 15 und des Baraufliegenden Stapels 14 in Tätigkeit setzt.
  • Die Einstellvorrichtung für den eben beschriebenen Stapel bildet keinen Teil .der vorliegenden Erfindung und ist nur deshalb kurz erwähnt worden, um eine solche Einrichtung als von der Achse 17 angetrieben darzustellen, die den Saugkopf trägt und dessen automatische Steuerung bewirkt.
  • Bei der oben beschriebenen Steuereinrieh.-tung für die Bogenförderung ist die Einrichtung zum Einhalten zeitlicher Abstände als Gegenstand der Erfindung so dargestellt, daß die Maschine in zeitlich nicht abhängigen Abständen läuft und im besonderen eine Stauchfalzeinrichtung :allein Verwendung findet.
  • Der Stecker 36 ist mit den Bohrungen 38 außer Eingriff stehend dargestellt und durch einen Stift 37d, der auf den Absatz 35d sich aufstützt, außer Tätigkeit gesetzt, so daß die Steuerscheibe 34 von der Achse 17 gelöst ist und leer läuft. Die Steuerscheibe ist dabei so angeordnet, daß in dieser Lage ihr tiefster Punkt mit der Rolle 33 gerade nur in Berührung kommt, so,daß :das Wechselventil 25 geschlossen bleibt, wodurch fortlaufende Saugwirkung @am umlaufenden Saugkopf über das von Hand aus betätigte Wechselventil 24 entsteht. Die Bogen werden auf diese Weise in von ,dem Falzschwert unabhängigen Zeitabständen von dem Stapel 14 zu dem Förder- Lisch B zugeführt und -von. diesem (durch die Stauchfalzeinrichtung io zur endgültigen Ablage.
  • Die Achse 17 wird in zeitlichem Verhältnis zur Arbeit der Schwertfalzeinrichtung angetrieben. Will man die Maschine mit gemischter Stauchfalz- und Schwertfalzeinrichtun:g arbeiten lassen, so wird die Scheibe 34 eingeschaltet, indem sie durch den Stift 36 mit der Saugkopfachse 17 gekuppelt wird. Ist nur eine einzige Stauchfalzplatte i i vor der Schwertfalzeinrichtung in Gebrauch, dann wird der Stecker in die - Bohrung i der Scheibe 34 eingesteckt. Da der Saugkopf durch die Drehung der Achse 17 mitgedreht wird, dreht sich,die Kurvenscheibe 34 infolge .der Kupplung durch den Stift 36 ebenfalls und öffnet in bestimmten regelbaren Intervallen, je nach :dem Ausschlag der Scheibe 34 gegen -die Federwirkung 30, das Ventil 27 und bewirkt so eine unterbrochene Verbindung zwischen dem Saugkopf 16 und der Saugpumpe, wodurch die Arbeitsperioden des Saugkopfes zeitlich geregelt werden, und infolgedessen die Zuführung der einzelnen Bogen zum Stapel in geeignetem Verhältnis zu der Arbeit der Schwertfalzeinrlchtung steht.
  • Wenn nun zwei oder sämtliche drei Falzplatten ii, wie sie in dieser Bauart dargestellt sind, in der Stauchfalzeinrichtung io verwendet werden, so wird die für diese Stauchfalzung erforderliche Zeitspanne verlängert, und wenn daher die so gefalzten Bogen in die Schwertfalzlage in genau bem,essenen Zeitahständen kommen sollen, so müssen sie vor dem Stapel in entsprechenden Zeitabständen abgeleitet werden, um die durch Durchlauf durch, die zusätzlichen Stauchfal.zplatten entstehenden Zeitverluste auszugleichen.
  • Wenn @deshalb mehr als eine Stauchfalzplatte Verwendung findet, ruß der Stecker 36 in diejenige Bohrung 38 eingesteckt werden, die der Zahl der Falzplatten i i entspricht, so daß die Lage der Kurvenscheibe 34 sich relativ auf der Achse 17 ändert und das Zeitmaß der einzelnen Saugperioden des Kopfes 16 durch de Wirkung der Kurvenfläche der Scheibe auf die das Ventil beeinflussende Rolle 33, relativ zu der periodischen Wirkung der Schwertfalzeinrichtung, verlegt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern -des Bogenzuführun:gsmittels in Falzmaschinen mit mehreren gemischten Falzstufen unter Verwendung .einer Saugför.derwalze mit unterbrochener regelbarer Saugwirkung in Abhängigkeit von der regelmäßigen Bewegung eines Falzschwertes, -dadurch "gekennzeichnet, -daß die mit der Saugwalzenachse (17) verbundene, abschaltbare Steuereinrichtung (27, 28, 34, 35, 36) zum Regeln ,des Saugzuges in der Saugwalze eine auf der Saugwalzenachse (17) lose sitzende, das Ventil (27) bewegende Nockenscheibe (34) aufweist, die mit der Saugwalzenachse (17) derärtkuppelbar ist, daß der zeitliche Beginn des Bogenvorschubes durch die Saugwalze (16) im Hinblick auf den Arbeitshub des Falzschwertes (13) und die Anzahl der zwischen der Saugwalze (16) und dem Falzschwert (13) eingeschalteten Stauchfalzer (ii) vor- oder zurückverlegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kupplung aus einem unter Federdruck stehenden, in einem Kurbelarm (35) der Saugkopfachse (17) verstellbar angebrachten Stecker (36) besteht, der in verschiedene, in der Kurvenscheibe (34) ,in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Löcher (38) eintreten kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (36) .durch einen Abstandstift (37d), der auf im Kurbelarm (35) vorgesehene Absätze (35d) abgesetzt wenden kann, in gekuppelter oder ungekuppelter Lagegehalten werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, bei der der Saugkopf mit einer durch zwei Ventile gesteuerten Saugleitung verbundien ist, dadurch gekennzeichnet, daß zurr Fördern der Bogen in regelmäßiger Folge, unabhängig von der Bewegung des Falzschwertes (13), das gesteuerte Ventil (27) j ,durch Lösen der Kupplung abgeschaltet wird, wodurch die Saugzeit des Saugkopfes nicht mehr geregelt wird und das Ventil (27) geschlossen bleibt, so daß der Saugkopf (16) für diese Zeit dauernd i unter Unterdruck steht.
DEC46378D 1932-02-09 1932-05-01 Vorrichtung zum Steuern des Bogenzufuehrungsmittels in Falzmaschinen mit mehreren gemischten Falzstufen Expired DE611949C (de)

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