DE633335C

DE633335C - Vorrichtung zum Verhindern des Anhebens einer Andruckwalze von Rotationsbuerodruckmaschinem beim Fehlen eines Bogens

Info

Publication number: DE633335C
Application number: DEB151856D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-01
Filing date: 1931-09-01
Publication date: 1936-07-24

Description

Vorrichtung zum Verhindern des Anhebens einer Andruckwalze von Rotationsbürodruckmaschinen beim Fehlen eines Bogens Bei Rotationsbürodruckmaschinen mit gesteuerter Andruckwalze ist es bekannt, einen Bogentaster zu verwenden, der beim Fehlen eines Bogens das Anheben der Andruckwalze verhindert. Dieser Bogentaster liegt, wenn kein Bogen zugeführt wird, in der Bahn der Bogen und verhindert in dieser Lage durch ein mit ihm verbundenes Gestänge das Anheben der Andruckwalze. Beim Zuführen von Bogen dagegen wird der Bogentaster aus der Bahn der Bogen geschwenkt. Das mit .dem Bogentaster verbundene Sperrgestänge wird dabei aus der Bahn der Tragarme der Andruckwalze geschwenkt, so daß die Andruckwalze hochgehen kann. Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen der Bogentaster also ein Ausschaltgestänge für die Andruckwalze steuern muß, ist die Kraft, die zum Verschwenken des. Bogentasters erforderlich ist, verhältnismäßig groß. Es besteht daher die Gefahr, daß die Vorderkanten der Bogen sich beim Auftreffen auf den Bogentaster umbiegen, anstatt ihn zu verschwenken. Dies gilt vor allem bei der Verwendung von dünnem Papier.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß als Bogentaster ein frei pendelnd aufgehängter Arm verwendet wird, dessen freies Ende beim Fehlen eines Bogens in der Bahn des; die Andruckwalze tragenden Rahmens liegt und daher ein Anheben der Andruckwalze verhindert. Werden die Bogen ordnungsgemäß zugeführt, so wird der Bogentaster aus der Bahn des Rahmens der Andruckwalze herausgeschnvenkt. Die Bauart der neuen Vorrichtung ist gegenüber dem Bekannten bedeutend einfacher, da der Bogentaster gleichzeitig als Sperrstange für die Andruckwalze dient.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i schematisch eine Stirnansicht einer Bürodruckmaschine, und Abb. a :eine Seitenansicht der Maschine nach Abb. i.
- _ Die Maschine enthält in bekannter Weise zwei zugleich miteinander umlaufende Walzen-a und b; um die die Schablone c herumgelegt ist. Um einen Zapfend: sind zwei Tragarme e schwenkbar, die in verstellbaren Lagern/ eine Andruckwalze g tragen. Ein an einem Tragarm e angebrachter kurzer Arm h steht mit einer Feder! in Verbindung, die an einem ortsfesten Zapfen k befestigt ist und die Tragarme e in Abb. i im Sinne des. Uhrzeigers zu drehen sucht. Die Arme e sind mit -- Verlängerungen L ausgerüstet, deren Enden durch eine Stange m; miteinander verbunden sind. An einer Stange:k # des Maschinengestelles ist um einen Z4p= feno ein kleiner Schwinghebel oder Bogdh taster p drehbar, der mit der Stange m zü=-sammenarbeitet.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Solange die zu bedruckenden Bogen zwischen den Walzen g und a durch die Maschine laufen, wird der Bogentaster p durch die Bogen verschwenkt; die Andruckwalze g wird @untex Wirkung der Feder i gegen die Walzea geprellt. Ist das Drucken beendet und wird die Maschine danach nicht abgestellt, oder wird ein Bogen nicht zugeführt, :so- fällt der Bogentaster p herunter und legt :sich dabei über die Stange m. Infolgedessen können die Tragarme c mit der Walze g nicht mehr angehoben werden, und die Andruckwalze bleibt :stets in dem erforderlichen Abstand von der Walze a, so daB sie durch die Schablone c nicht beschmutzt werden kann. Erst wenn wieder. Bogen eingeführt werden, :wird der Bogentaster p durch diese verhwenkt, so daB die Tragarmee und die Anluckwalze g durch die Feder i gegen die Walzea gehoben werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verhindern des Anheb.ens :einer in ,auf und nieder gehenden . Tragarmen. gelagerten Andruckwalze von Rotationsbürodruclnnascbinen beim Fehlen eines, Bogens mittels eines schwenkbaren Bogentasters, dadurch gekennzeichnet, daB der Bogentaster (p) über einer, die auf und nieder gehenden Tragarme (e) der Andruckwalze (g) verbindenden Stange (m) lose drehbar gelagert ist und beim Fehlen eines Bogens mit seinem freien Ende in der Bahn dieser Stange (m) liegt.