DE2050458C3 - Handgerat zum Auftragen flussigen Materials - Google Patents
Handgerat zum Auftragen flussigen MaterialsInfo
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- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
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- B05C17/0355—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands using transfer rollers
Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Auftragen flüssigen Ivlaterials. bestehend aus einem Ma-
terialbehälter mit einer unterseitigen, durch eine bewegliche Förderwalze verschlossenen Austrittsöffnung
und einer Auftragswalze, durch welche die Förderwalze in Funktionsstellung von der Austrittsöffnung
abhebbar ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 254 054) sind sowohl die Förderwalze
als auch die Auftragswalze höhenbeweglich gelagert. Dabei ist eine verhältnismäßig aufwendige
Einrichtung zur Begrenzung der vertikalen Verschieb-
barkeit der Förderwalze vorgesehen, um dadurch die Menge des austretenden Materials regeln zu können.
Ferner müssen Sperrschieber oder dergleichen Organe vorgesehen werden, um die Auftragswalze bedarfsweise
in einem solchen Abstand von der Fördcrwalze fixieren zu können, daß die Förderwalze
überhaupt nicht angehoben wird und somit die Abgabeöffnung gänzlich verschlossen bleibt. Lediglich
in dieser fixierten Stellung kann dann mittels der Auftragswalze Leim oder dergleichen Material auf die
Fläche verteilt werden, ohne dabei neues Material zuzuführen.
Bei einem weiteren bekannten Handgerät einer anderen Gattung (deutsches Gebrauchsmuster 1 769 188)
sitzt der Materialbehäiter samt der daran drehbar gelagerten Förderwalze um eine zu dieser Förderwalze
parallele Achse verschwenkbar an einem Handgriff, an dem eine zur Förderwalze parallel und diese längs
einer Erzeugenden berührende Auftragswalze gelagert ist. Ein solches Gerät kann gleichfalls zum gleichmäßigen
Verteilen des Materials auf einer Fläche verwendet werden, wobei die Auftragswalze allein
in Anwendung kommt und der Materialbehäiter mit der darin gelagerten Förderwalze so weit aufwärts
verschwenkt wird, bis die Auftragswalze nicht mehr an der Förderwalze anliegt. Zu diesem Zweck ist das
Schwenkgelenk mit Reibung ausgeführt, so daß der Handgriff stets in einer bestimmten Schwenkstellung
in bezug zum Behälter verbleibt.
Nachteilig bei diesem Gerät ist, daß der Austritt des Materials durch die Abgabeöffnung des Behälters
nicht einwandfrei und feinfühlig geregelt werden kann, weil die Förderwalze oberhalb der Abgabeöffnung
fest gelagert ist. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung müssen deshalb die beidseitig der Förderwalze
längsverlaufenden Spalte (Schlitze) durch zwei Walzen geringeren Durchmessers abgeschlossen werden,
die lose auf der Behälterwand bzw. an der Förderwalze ruhen und die Menge des ausfließenden
Materials regeln, in dem sie überschüssige Mengen
abstreifen.
Darüber hinaus erbringt auch die Arbeitsweise dieses Geräts weitere Nachteile. So wird beim Beineb
dieses Geräts zuerst mit der ar. der Förderwalze anliegenden und von ihr benetzten Auftragswalze
Leim auf die zu beklebende horizontale Fläche aufgetragen. Sodann muß der Leimbehälter hochgekippt
werden, um das Mitdrehen der Förderwnlzc und dadurch die Zufuhr von Leim zur Auftragswalze
zu beenden. Erst dann kann mit dem Verteilen des bereits aufgetragenen Leims mittels der Auftragswalze
begonnen werden. Die immer wiederkehrende, häufige Verstellung des sich naturgemäß verklebenden
und verkrustenden Reihrdenks führt jedoch dazu,
daß dessen Reibung :.nmer wieder feinfühlig korrigiert werden muli damit einerseits der Leimhciiulter
nicht während des Verteilcns des Materials ungewollt abwärts kippt, andererseits aber doch ohne
allzu hohen Kraftaufwand verstellt werden kann.
Schließlich ist auch die bei diesem vorbekannten Gerät gegebene Möglichkeit, den Ab: and uer Walzen
zueinander kontinuierlich verstellen zu können, in der Praxis von keinerlei Nutzen. Dies wird dann
deutlich, wenn man berücksichtigt, daß die Förderwalze in keiner Weise anhebbar ist, sondern die Auftragswalze
lediglich durch Kontakt benetzt. Zum Benetzen der Auftragswalze muß der Abstand der beiden
Walzen zueinander jedenfalls zu Null werden, während er zum Nichtbenctzen grundsätzlich beliebig
groß sein kann. Die Größe dieses Abstands ist daher in jedem Fall völlig gleichgültig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß einerseits das Ausmaß des Anhebens der Förderwalze
exakt gewählt und während des Auftragens des Materials auf eine Fläche exakt beibehalten werden kann,
daß ndererseits aber die Möglichkeit offen bleiben soll, das Gerät ohne besondere Mühe und ohne Benutzung
besonderer Betätigungsorgane bedarfsweise auch zum Verteilen des Materials, z. B. Klebstoff,
auf einer Fläche benutzen zu können und hierfür die Auftragswalze bedarfsweise in eine Stellung zu bringen,
in der sie die Forderwalze nicht anhebt und somit die Abgabeöffnung verschließen läßt.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin Ziel der Erfindung, ein solches Gerät möglichst robust aus
wenig Einzelteilen und möglichst einfach im Aufbau sowie in der Handhabung vorzugsweise in der Einstellung
der Alistrittsmengen zu gestalten. Insbesondere bei Geräten zum Auftragen von Leim ist dies
für die Praxis wichtig und wertvoll, da bei solchen Geräten das Verkleben allzu komplizierter und filigraner
Bestandteile zu unliebsamen Behinderungen bei der Benutzung führt und weil eine aufwendige
Reinigung verschmutzter Organe gerade bei solchen Geräten äußerst unerwünscht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Auftragswalze an den freien Enden der Schenkel eines am Materialbehälter angelenkten
bügeiförmigen Trägers gelagert und durch diesen aus einer seitlich der Fördcrwalze befindlichen
unwirksamen Stellung in die unmittelbar unterhalb der im Materialbehälter freiliegenden Förderwalze
befindliche Funktionsstellung seitwärts einschwenkbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Länge des unteren Trägerarms wahlweise
fest einstellbar, um das Ausmaß des Anhebens der Förderwalze und damit das Ausmaß der Materialabgabe
aus dem Materialbehälter regeln zu können.
Darüber hinaus wird durch diese Einstellbarkeit der Länge des unteren Trägerarms auch noch die
Möglichkeit geschaffen. Variationen in der Größe des Durchmessers der Auftragswalze ausgleichen zu können.
Insbesondere erfolgt erfahrungsgemäß eine unerwünschte Vergrößerung des Durchmessers der Auftragswalze
dann, u.nn diese aus porösem, schwammigem und saugfähigem Material, z. B. Gummi, bestehende
Walze zur Reinigung allzulange in einem Waserbad verbleibt. Durch ein solches Aufquellen
der Auftragswalze kann die Wirkungsweise des Geräts stark beeinträchtigt werden, weil eine Auftragswalze
mit zu großem Durchmesser bei unveränderbarer Achsdistanz zur Abgabeöffnung des Behälters
naturgemäß die Förderwalze zu hoch anheber, und zu viel Material austreten las:-..:η würde.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung erbringt sehr viele Vorteile. So wird beispielsweise kein Reibgelenk verwendet, das einem
raschen Verschleiß und einer erheblichen Abnutzung durch eine Ausreibung unterliegt, immer wieder nachgestellt
werden muß und infolge Verschmutzung und Verkrustung auf lediglich sehr unzuverlässige Weise
wirksam ist. Vielmehr erfolgt die Lagerung des schwenkbaren Trägers in konstruktiv sehr einfachen
Lagerzapfen mittels Bohrungen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Materialbehälter sowohl beim Verteilen des Materials auf
der zu beklebenden Fläche als auch beim Auftragen des flüssigen Materials stets in ein und derselben Vertikalstellung
bleibt. Einem Verschütten des im Behälter befindlichen Materials isi also auch dann vorgebeugt,
wenn dieser Behälter vollgefüllt ist.
Weiterhin liegt die Förderwalze völlig frei in der Austrittsöffnung und bedarf überhaupt keiner zu ihrer
Lagerung erforderlichen Hal".eorgane, wie Gewindeschrauben, Bolzen od. dgl. Vielmehr paßt sich die
Förderwalze satt in die A'istrittsöffnung ein, und
zwar mit zunehmender Abnutzung der Walze und der ÖfFnungsränder immer dichter und besser. Der Verzicht
auf jedwede Lagerung der Förderwalzc dienende Organe verringert optimal die Zahl der störungsanfälligen
verschleißenden Einzelteile des erfindungsgemäßen Geräts.
Darüber hinaus verschließt die Föroerwalze die
AustrittsölTnung ganz allein völlig dicht, und sie ist aus dem Behälter auf einfache Weise herausnehmbar,
ohn- daß eine Demontage von Lagerungsorganen durchgeführt werden muß. Die Reinigung dieser
Walze vereinfacht sich dadurch nicht nur infolge der geringeren Anzahl der Einzelteile, sondern auch infolge
der einfachen Dcmontierbarkeit der vorhandenen Einzelteile.
Das erfindungsgemäße Gerät ist nicht nur auf Grund seiner außerordentlich wenigen, in ihrer Ausbildung
jedoch massiven Einzelteile von vornherein gegen Verunreinigungen weitgehend unempfindlich, sondern
ist auch — auf Grund der Lagerung des bügelförmigen Trägers an den Lagerzapfen des Materialbehälters
—- außerordentlich einfach zerlegbar; es sind überhaupt keine »inneren« Lagerungen vorhanden,
und bei den wenigen vorhandenen Lagern han-
5 6
delt es sich um solche, die aus einer Loch-Zapfen- Bohrungen 8 der Bügelschenkel 3' federnd mit der
verbindung bestehen können, weil sie sich außenseitig Lagerzapfen 9 des Materialbehälters 5 und/oder der
befinden. Achszapfen 2' der Auftragswalze 1 in Eingriff zi
Schließlich sind auch die Schenkel des bügelför- halten.
migen Trägers zu beiden Stirnseiten am Material- 5 An Stelle solcher Lagerzapfen 9 können aber irr
behälter selbst gelagert. Hierdurch wird ihre Verbin- Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch andung
mit dem Materialbehälter sehr robust gestalt- dersartige Organe zur Fixierung der Schwenkachse 1
bar, und es ist eine Verformung und somit eine des schwenkbaren Trägers 3 vorgesehen werden, ζ. Β
Beeinträchtigung des erforderlichen Paralleüaufs die Schäfte von Schrauben, die in der Behälterwanzwischen
Förderwalze und Auftragswalze nicht zu io dung verankert sind,
befürchten. ., Wie aus F i g. 1 ersichtlich kann der Schwenkwej
befürchten. ., Wie aus F i g. 1 ersichtlich kann der Schwenkwej
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung des schwenkbaren Trägers 3 durch den Material-Be-
wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. halter 5 selbst, z. B. durch die Oberkante einer Längs-
Dieses zeigt in seitenwand dieses Behälters, begrenzt sein.
F i g. 1 das Handgerät im Querschnitt nach Linie I-I 15 Zur Begrenzung des Schwenkweges sind an dci
in Fig.2 und Behälterstirnwand Anschläge 10 und 11 vorgesehen,
Fig.2 im Längsschnitt nach Linie ΙΙ-Π in Fig. 1. einerseits ein Anschlag 10 — zur Fixierung jenei
Die Auftragswalze 1 ist mit ihrer Achse 2 bzw. den Stellung, bei der die Auftragswalze die Förderwalze
Achszapfen 2' an den unteren Enden der Schenkel 3' anhebt und Material aus dem Behälter austreten läßl
eines oberhalb der Entnahmeöffnung 4 am Material- ao (F i g. 1, voll dargestellt) und andererseits — ein An-
bchälter5 schwenkbar lagernden bügeiförmigen Trä- schlag 11 — zur Fixierung jener Stellung (Fig. 1
gers 3 gelagert. Mittels dieses Trägers 3 ist die Auf- gestrichelt dargestelll), bei welcher die Auftrags-
tragswalze 1 aus der gestrichelt dargestellten Stellung walze 1 zum Verteilen des Materials benutzbar ist,
in die voll dargestellte, unterhalb der im Behälter S ohne Material aus dem Behälter austreten zu lassen,
lose vor dessen Abgabeöffnung 4 lagernden Förder- 95 Der Träger 3 muß mit seinem die beiden Schen-
walze 6 befindliche Stellung, somit in eine vorbe- kel 3' verbindenden Steg nicht unbedingt oberhalb
stimmte Distanz von dieser Abgabeöffnung 4 ein- der EinfüU-öffnung des Behälters S verlaufen, wie
schwenkbar. dies beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall
Diese Distanz — und damit auch das wählbare ist, sondern der die Schenkel 3' verbindende Teil
Ausmaß des Anhebens der Förderwalze 6 — ist von 30 kann auch vorder- oder hinterseitig des Behälters
der Länge L des unteren Trägerarms bestimmt und verlaufend ausgebildet sein. Es wäre auch denkbar,
ist — gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der die beiden Schenkel durch eine in der Schwenk-
Erfinuuiig — eiiiMciibur, um das AüSinäo de» An- achse 7 Verlaufende Welle cu veibindcii, dui.li ue-
hebens der Förderwalze 6 und damit das Ausmaß der reitet die Abdichtung der für diese Welle in den
Material-Abgabe aus dem Materialbehälter 5 regeln 35 Stirnwänden des Behälters vorzusehenden Durchtritts-
zu können. öffnungen Schwierigkeiten.
Hierfür sind im Bereich der Lagerung der am Ma- In F i g. 1 ist schließlich noch ein Handgriff 12 erterialbehälter
5 gelagerten Schwenkachse 7 des Trä- sichtlich, der mit einer Längswand des Material-Begers
3 mehrere wahlweise benutzbare, verschiedene hälters 5 starr verbunden ist und zur Handhabung des
Längen L des unteren Trägerarmes bestimmende La- 40 Geräts in der einen oder anderen Stellung der Aufgerstellen
vorgesehen, und zwar beim dargestellten tragswalze 1 geeignet ist. Um einen Wechsel der Stel-Ausführungsbeispiel
mehrere in der Längsrichtung lung der Auftragswalze herbeizuführen, genügt ein des Trägerschenkels 3 voneinander distanzierte Boh- Wechsel der Richtung des von Hand aus vermittels
rungen 8 für die Lagerzapfen 9 des Material- des Handgriffs 12 auf das Gerät ausgeübten Drucks,
behälters 5. 45 Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die
In der Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß der- dargestellten und erläuterten Einzelheiten gebunden,
selbe Effekt fakultativ, oder auch zusätzlich durch vielmehr ist die Erfindung hinsichtlich dieser Einzelwahlweise
benutzbare Bohrungen 8' erzielt werden heiten mannigfach abwandelbar und ausbaufähig,
kann, die zur Aufnahme der Achszapfen 2' der Auf- So ist es etwa von besonderem Vorteil, die Stirntragswalze 1 bestimmt sind. 50 enden der Förderwalze 6 — wie aus F i g. 2 ersi^ht-
kann, die zur Aufnahme der Achszapfen 2' der Auf- So ist es etwa von besonderem Vorteil, die Stirntragswalze 1 bestimmt sind. 50 enden der Förderwalze 6 — wie aus F i g. 2 ersi^ht-
Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, ist der Hch — kartenförmig zu gestalten und in einer oberschwenkbare
Träger 3 als ein Bügel ausgebildet, des- halb der Abgabe-Öffnung des Behälters 5 gebildeten
sen Steg sich beim dargestellten Beispiel über die Wanne zu lagern, deren Stirn-Enden in ihrer Form
offene Oberseite des Materialbehälters 5 erstreckt der Oberfläche einer Viertel-Kugel entsprechen. Durch
und dessen Schenkel 3' beiderseits der Stirnwände 55 eine solche Ausbildung der die Förderwalze 6 lagerndes
Behälters 5 verlaufen und an diesen vermittels den Wanne wird sehr wirksam verhindert, daß sich
der bereits erwähnten Lagerzapfen 9 und der Boh- diese Förderwalze verkantet und dadurch nach Abrangen
8 gelagert sind sowie an ihren freien unteren senken der sie anhebenden Auftragswalze nicht in
Enden die Bohrungen 8' für die Lagerzapfen 2' der ihre die Abgabe-Öffnung verschließende Stellung zu-Auftragswalze
tragen. 60 rückfällt. Einen solchen Effekt kann man auch durch
Wie ferner — in der F i g. 2 gestrichelt — ange- eine kegelstumpfförmige, halbeiförmige oder sonstige
deutet, kann der als Bügel ausgebildete schwenkbare stetig verjüngte Gestaltung der Stirnenden der För-
Träger 3 federnd ausgebildet sein, um solcherart die derwalze erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3586
Claims (9)
1. Handgerät zum Auftragen flüssigen Materials, bestehend aus einem Muterialbehälter mit
einer unterseiligen, durch eine bewegliche Förderwalze verschlossenen Austrittsöffnung und einer
Auftragswalze, durch welche die Förderwalze in Funktionsstellung von der AustrittsöfTnung abhebbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragswalze (1) an den freien Enden der Schenkel (3') eines am Materialbehäiter (5)
angelenkten bügeiförmigen Trägers (3) gelagert und durch diesen aus einer seitlich der Förderwalze
(6) befindlichen unwirksamen Stellung in die unmittelbar unterhalb der im Materialbehiilter
freiliegenden Förderwalze befindliche Funktionsstellung seitwärts einschwenkbar ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge=(L) des unteren Trägerarms wahlweise fest einstellbar ist, um das
Ausmaß des Anhebens der Förderwalze (6) und damit das Ausmaß der Materialabgabe aus dem
Materialbehälter (5) regeln /u können.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Lagerung der am unteren Ende des Trägers (3) gelagerten Achse (2) der Auftragswalze (1) und oder im Bereich
der Lagerung der am Materialbehäiter (5) angeordne'· η Schwenkachse (7) des Trägers (3)
mehrere wahlweise hcnutz^are. verschiedene Längen
(L) des unteren Tragerarms bestimmende Lagerstellcn (8 bzw. 8') vofg-sehen sind.
4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit mehreren in
seiner Längsrichtung im Abstand angeordneten Bohrungen (8 bzw. 8') für Lagerzapfen (9) des
Materialbehälters und/oder Achszapfen (2') der Auftragswalze (1) versehen ist.
5. Handgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der schwenkbare Träger (3) der Auftragswalze (1) als Bügel ausgebildet ist. dessen Steg sich über
die offene Oberseite des Materialbehälters (5) erstreckt und dessen Schenkel (3') beidseits der
Stirnwände des Materialbehälters verlaufen und an diesen beispielsweise mittels Lagerzapfen (9)
und Bohrungen (8) gelagert sind sowie an ihren freien unteren Enden Lagerstellen, wie Bohrungen
(8') für die Lagerzapfen (2') der Achse (2) der Auftragswalze (1), tragen.
6. Handgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bügel gestaltete
schwenkbare Träger (3) federnd ausgebildet ist, um die Lagerstellen (8 bzw. 8') der Bügelschenkcl
(3') federnd mit den Lagerzapfen (9) des Materialbchälters und/oder den Achszapfen (2') der
Achse (2) der Auftragswalze (1) in Eingriff zu halten.
7. Handgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des schwenkbaren
Trägers (3) durch den Materialbehäiter (S) selbst, z. B. durch die Oberkante einer Längsseitenwand
des Materialbehälters, und/oder durch mindestens einen mit dem Materialbehäiter fest
verbundenen Anschlag (10) begrenzt ist.
8. Handgerät nach einem der Ansprüche 5 bis
7, gekennzeichnet durch vorzugsweise federnde Rasten (11) zur Fixierung verschiedener Schwenkstellungen
des Trägers (3).
9. Handgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stirnseiten der Förderwalze (6) sich stetig verjüngend, z. B. kartenförmig, gestaltet
und in gleichartig geformten Lagerungen des Behälters (5) gelagert sind.
Applications Claiming Priority (1)
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AT1058669A AT295117B (de) | 1969-11-11 | 1969-11-11 | Handgerät zum Auftragen flüssigen Materials |
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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Also Published As
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GB1263649A (en) | 1972-02-16 |
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