DE674350C - Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts - Google Patents

Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts

Info

Publication number
DE674350C
DE674350C DED70886D DED0070886D DE674350C DE 674350 C DE674350 C DE 674350C DE D70886 D DED70886 D DE D70886D DE D0070886 D DED0070886 D DE D0070886D DE 674350 C DE674350 C DE 674350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
briquettes
briquette
liquid
impregnation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED70886D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall Dea International AG
Original Assignee
Deutsche Erdoel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Erdoel AG filed Critical Deutsche Erdoel AG
Priority to DED70886D priority Critical patent/DE674350C/de
Priority to DED72082D priority patent/DE675811C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674350C publication Critical patent/DE674350C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/26After-treatment of the shaped fuels, e.g. briquettes
    • C10L5/32Coating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Imprägnieren von Braunkohlenbriketts Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Imprägnieren.
  • Es ist bekannt, Briketts in größeren Mengen, z. B. von mehreren Brikettsträngen zusammengefaßt, gemeinsam in Tauchbehältern größeren Ausmaßes mit Imprägnierflüssigkeit zu behandeln. Man hat auch Brikettstapel oder -ladungen mit Schutzüberzügen gegen Witterungseinflüsse versehen sowie die Briketts nach Verlassen der Presse auf deinem durchlässigen Förderband durch einen Blechkasten geführt, wo sie mit einer lackartigen Flüssigkeit bebraust wurden. Immer war der Verbrauch an Imprägnierflüssigkeit außerordentlich hoch, da eine Wiedergewinnung des überschüssigen Imprägniermittels teilweise nicht möglich war und außerdem eine sehr starke Verschmutzung der Flüssigkeit durch Grus und abbröckelnde Teilchen eintrat, was ein häufiges Reinigen notwendig machte und neben den dadurch eintretenden Verlusten, z. B. bei Anwendung empfindlicher Emulsionen, häufig auch zu einem vorzeitigen Brechen der Emulsion führt. Die Behandlung führt nicht zu einem geschlossenen Schutzüberzug, weil bei gleichzeitiger Behandlung mehrerer Briketts in einem gemeinsamen Tauchbehälter infolge gegenseitiger Berührung Beschädigungen der Oberfläche durch Ablösen einzelner Teilchen :erfolgen können, wenn nicht geeignete Vorrichtungen vorgesehen sind, die eine besonders schonende Behandlung der Briketts gewährleisten.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bezweckt unter Vermeidung der oben aufgeführten 1Vachteile neben einem. störungslosen Verlauf des Imprägnierprozesses eine vollkommenere Imprägnierung und einen geringeren Verbrauch an Imprägnierflüssigkeit, deren Haltbarkeit gegebenenfalls verlängert wird. Das wird dadurch erreicht, daß die Briketts vor Eintritt in die Imprägnierflüssigkeit unter Auflösung des Stranges auf einen Rost bzw. ein Sieb gelangen, woran sich ein muldenförmiger Trog mit bogen- oder kurvenförmigem Boden anschließt, und über den Mitnehmer bewegt werden. Anschließend an den Trog ist ein Abtnopfsieb mit Rückführung der abtropfenden Behandlungsflüssigkeit vorgesehen. Die Lager und Gelenke der die Brikettförderung bewirkenden Mittel liegen dabei außerhalb der Behandlungsflüssigkeit.
  • Da bei der Erfindung eine Imprägnierung mit leicht brechenden Emulsionen erfolgt, so können die bekannten Verrichtungen nicht zufriedenstellend arbeiten. So setzt sich z. B. ein durchlässiges Förderband sehr bald zu, da keine vorherige Absiebung loser Teilchen erfolgt und die Briketts im geschlossenen Strang einander reiben. Demgegenüber wird nach der Erfindung unter Auflösung des` Stranges das Brikett trocken über einen Rost geleitet, über dem das einzelne Brikett hinweggleitet, um erst dann in den Trog zu gelangen, wo es wieder als Einzelbrikett gefördert wird. Hierbei ist erfindungsgemäß berücksichtigt, daß die Lager und Gelenke sich außerhalb der Imprägnierflüssigkeit bewegen, die weitgehend vor allen Einflüssen einer Zersetzung zu schützen ist. Hierzu gehört, daß z. B. der Mitnehmer als emulsionsfremdes Mittel nur möglichst kurz mit der Flüssigkeit in Berührung ist.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird Imprägniergut auf einem durchlässigen Band durch die Imprägnierflüssigkeit gefördert, welches durch Einwirkung einer Trommel zwangsläufig unter den Flüssigkeitsspiegel geführt wird. Das Band verklebt durch die anhaftende Emulsion und wird zum Absieben des entstehenden Gruses untauglich. Der Grus setzt sich auf dem Imprägniergut ab und zerstört den Zusammenhang des überzuges. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung aber gleitet das Imprägniergut weitgehend selbsttätig und überaus schonend bewvegt auf einem starren kurvenförmigen Bollen durch die Imprägnierflüssigkeit unter Vor-und Nachschalter eines Rostes zum Absieben bzw. Abtropfen des Impr4gniergutes.
  • Schließlich ist eine Einrichtung zum Tränken von Braunkohlenbriketts vorgeschlagen worden, bei der ebenfalls mit gegen Brechen empfindlichen Emulsionen imprägniert werden soll. Bei diesem Vorschlag gelangen die Briketts vom Strang auf eine Schurre, wo. sie satt aufeinanderliegend durch die Imprägnierflüssigkeit bewegt werden. Die Bildung eines unzerstörten, vollständig geschlossenen Films ist dabei nicht mehr gewährleistet; außerdem ist ein vorheriges Absieben von Grus nicht vorgesehen, und die der Förderung der Briketts dienende Schurre bewegt sich dauernd als fremdes Mittel in der empfindlichen Emulsion, ohne daß das Brikett, wie es bei der Erfindung gelingt, auf seinem Förderweg gleichzeitig den im Trog etwa angesammelten Schlamm herausträgt. .
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Imprägniervorrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Imprägniervorrichtung mit in Drehung befindlicher Rühr- und Fördereinrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf eine Reihenanlage bei ,abgehobener Abschlußkappe.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform mit hin und her gehender Förder- und Rühreinrichtung.
  • Die aus der Presse durch die Rinne a ankommenden Briketts werden an einem Auslaufstück b auf :einem Rost c zum Abkippen gebracht. Während die Preßlinge über den Rost gleiten, der entsprechend geneigt, aber auch als Schüttelrost ausgebildet sein kann, werden Grus und Späne abgeschieden, bevor sie in dem Tauchtrog mit der Imprägnierflüssigkeit e in Berührung kommen. Der Trog d von etwa Brikettbreite kann als Einzeltrog ausgebildet sein. Je nach der Anzahl der Beschickungsrinnen kann auch eine Reihe von Einzeltrögen zu einem Tragaggregat vereinigt werden (Abb. 2), Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, wenn eine größere Trogwanne von der vielfachen Breite eines Briketts in die einzelnen Trogkammern von etwa Brikettbreite unterteilt ist. Der Tauchtrog:d besitzt einen kurven- oder bogenförmigen Boden, über den die Briketts mit einer Fördereinrichtung durch die Imprägnierflüssigkeit bewegt werden.
  • Bei Abb. i sind an einer Welle/ Förderflügel g vorgesehen, an welchen Greifer k gelenkig angeordnet sind. Durch eine Feder! können sie nachgiebig in Ausgangslage gehalten werden. Das Förderwerk dreht sich in Richtung des Pfeiles, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit der Mitnehmer regelbar ist. Hierbei kann jeder Greifer lt entweder immer ein Brikett fassen, durch die Imprägnierflüssigkeit bewegen und am anderen Ende des Troges austragen oder bei Verringerung der Umdrehungsgeschwindigkeit auch zwei oder mehr Briketts hintereinander, wodurch die Tauchzeit in der Flüssigkeit entsprechend verlängert wird. Die regelbare Umlaufgeschwindigkeit wird durch ein nicht dargestelltes Getriebe mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Brikettstranges in ein gewünschtes Verhältnis gebracht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 wird die Förderbewegung durch. einen hin und her gehenden Hebel a bewirkt, der an einer Achse b schwingt und an dein der Greifer bei d g@elenkig befestigt ist. Bei zurückgehendem Schwinghebel weicht der Greifer den im Behälter liegenden Briketts aus, schiebt aber beim Vorwärtsgang durch einen Anschlag des Greifers die Briketts zum Ausgang des Troges. Die hier beschriebene Schwinghebelanordnung hat den zusätzlichen Vorteil, daß nur der Greifer mit der Imprägnierflüssigkeit in Berührung ist, so daß ein Abtropfen wie bei einer rotierenden Fördervorrichtung vermieden wird. Da Imprägnierflüssigkeiten vielfach gegen Luftzutritt empfindlich sind, wird der Tauchtrog zweckmäßig mit einer Kappe g abgedeckt.
  • Die Briketts gelangen, von der Fördereinrichtung durch die Imprägnierflüssigkeit weiterbewegt, über die Siebe k, m, wo die anhaftende Flüssigkeit abtropft und über ein Leitblech L wieder in den Trog zurückgelangt. Der vor Eitritt der Briketts in die Imprägnierflüssigkeit vorgesehene Rost c ist zweckmäßig aufklappbar und durch eine Federn nachgiebig, um ein Festklemmen von Preßlingen zu vermeiden. Der Grusbehälterv wird bei Bedarf mittels des Schiebers p entleert.
  • Um eine leichte.Verschiebbarkeit für einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist die Imprägnieranlage ,auf einem Wagten angeordnet. Es wird dadurch ermöglicht, daß im Bedarfsfalle eine zweite Imprägnieranlage durch seitliches Verschieben leicht eingeschaltet werden kann.
  • Bei der leichten Beweglichkeit der Im. prägniervorrichtung kann diese an beliebiger Stelle eingeschaltet werden, sei es am Ende der von einer Presse kommenden Rinne, sei es vor einem zur Verladung benutzten Transportband. Eine wesentliche Änderung der Verladevorrichtung ist nicht erforderlich.
  • Die leichte Beweglichkeit der ImprägnierstatIo-n ermöglicht auch die Behandlung der Briketts bei jedem beliebigen Abkühlungsgrad und mit jeder gewünschten Temperatur der Imprägnierflüssigkeit, deren Regelbarkeit durch die gemäß der Erfindung mögliche geringe Menge erleichtert wird.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Imprägnieren von Braunkohlenbriketts mit leicht brechenden Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Briketts vor Eintritt in die Imprägnierflüssigkeit unter Auflösung des Stranges auf einen Rost bzw. ein Sieb gelangen, woran sich ein muldenförmiger Trog (d) von etwa Brikettbreite mit bogen- oder kurvenförmigem Boden anschließt, über den Mitnehmer, wie Drehflügel oder Greifer, bewegt werden und daß anschließend an dem Trog ein Abtropfsieb (m) angeordnet ist, unter dem ein Führungsblech (L) für die Rückführung der abtropfenden Behandlungsflüssigkeit sorgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager und Gelenke der die Förderung der Briketts bewirkenden Mittel außerhalb der Behandlungsflüssigkeit liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog seine vielfache Breite eines Briketts aufweist und Trennwände angeordnet sind, die den Trog in mehrere Einzeltröge von etwa Brikettbreite aufteilen.
DED70886D 1935-08-11 1935-08-11 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts Expired DE674350C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED70886D DE674350C (de) 1935-08-11 1935-08-11 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts
DED72082D DE675811C (de) 1935-08-11 1936-02-12 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED70886D DE674350C (de) 1935-08-11 1935-08-11 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts
DED72082D DE675811C (de) 1935-08-11 1936-02-12 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE674350C true DE674350C (de) 1939-04-12

Family

ID=33098969

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED70886D Expired DE674350C (de) 1935-08-11 1935-08-11 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts
DED72082D Expired DE675811C (de) 1935-08-11 1936-02-12 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED72082D Expired DE675811C (de) 1935-08-11 1936-02-12 Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE674350C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE675811C (de) 1939-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018684C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
DE19545419C2 (de) Vorrichtung zur Bereitstellung, Orientierung und Ordnung von Werkstücken
DE2219040A1 (de) Spruehkabine zum verspruehen von kunststoffpulver auf gegenstaende zum zwecke ihrer ummantelung mit einer kunststoffschicht
DE674350C (de) Vorrichtung zum Impraegnieren von Braunkohlenbriketts
DE3939426C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus einer Flüssigkeit oder zum Abtrennen von aus Emulsionen ausgefällten Sedimenten
DE2555851B2 (de) Verfahren zum Filtrieren einer Suspension und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE2647469C3 (de) Antriebsanordnung für die Fräswalze an sog. Silofräsen
DE3539870A1 (de) Anlage zum entdeckeln von honigzellen an mittelwaenden und zum scheiden des sich darin befindlichen honigs
DE603071C (de) Vorrichtung zum Trennen von Gut nach dem spezifischen Gewicht
DE2846313A1 (de) Tierfuetterungsvorrichtung
DE3131568C2 (de) Einrichtung zur Reinigung eines Wasserlaufes
DE3434301C2 (de) Anlage zum Behandeln von Fäkalien
DE389808C (de) Schleuderkegel mit Austragschaufeln
DE416978C (de) Vorrichtung zum Waschen und Beizen von Saatgut
DE1078547B (de) Vorrichtung zur automatischen Probenahme aus einem Gutstrom
DE2023420C3 (de) Vorrichtung zum Schälen von Obst und Gemüse
DE522165C (de) Endloses Sieb- oder Filterband
DE593434C (de) Waschvorrichtung fuer Kies, Sand o. dgl.
DE2004544C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Dreh-, Stanz-, Frästeilen u.a. Metallteilen
DE2153041C3 (de) Tabakzuführungsvorrichtung
DE3322411C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer fließfähigen, feinkeramischen Masse auf einen festen, kontinuierlich bewegten Träger
DE1607251C3 (de) Viehfütterungsvorrichtung
DE1642766C3 (de) Läuterbottich
AT345213B (de) Vorrichtung zum herstellen von waffelbloecken
DE653996C (de) Einrichtung zum Entfernen sperriger Foerdergutteile an Trogkettenzuteilern