DE1799017C2 - Automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine - Google Patents

Automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine

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DE1799017C2 DE19661799017 DE1799017A DE1799017C2 DE 1799017 C2 DE1799017 C2 DE 1799017C2 DE 19661799017 DE19661799017 DE 19661799017 DE 1799017 A DE1799017 A DE 1799017A DE 1799017 C2 DE1799017 C2 DE 1799017C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine mit einer Stapelstation, einer gegenüber dieser winkelversetzten Wickelstation und einer zwischen diesen Stationen ge'agerten. lotrechten Fördertrommel, die in ihrem Randteil mindestens eine achsparallele, durchgehende Münzspeicherbohrung aufweist und derart absatzweise verdrehbar ist. daß die in der Stapelstation zum Einführen einer bestimmten Münzanzahl von oben und zur Bildung eines Münzstapels eingestellte Münzspeicherbohrung in die Wickelstation zum Einwickeln des Miinzstapels in einer Papierhülle und zum Abführen der fertigen Münzrolle überführt und dann wieder in die Stapelstation zurückgeführt wird, wobei in der Wickelstation ein durch eine Papiervorschubvorrichtung schrittweise von einer Papierrolle abgezogener Papierstreifen seitlich in die in der Wickelstation liegende Münzspeicherbohrung durch einen zugeordneten Schlitz der Fördertrommel hindurch einführbar und zwischen den in der Mün/speicherbohrung befindlicher! Münzstapel und eine gegen diesen kraftschlüssig anliegende llinwickelwalze einschiebbar ist.
Bei den bisher bekannten Münzstapel- und -einwikkelmaschinen dieser Art besteht die Papiervorschubvorrichtung aus zwei zusammenwirkenden angetriebenen Förderwalzen, zwischen denen der Papierstreifen durchläuft. Diese Förderwagen müssen äußerst genau achsparallel zueinander eingestellt sein und sich vollkommen gleichmäßig über ihre ganze Mantellänge berühren. Da diese Forderungen praktisch kaum zu erfüllen bzw. einzuhalten sind, wird der Papierstreifen nicht auf einer zu der Achse des einzuwickelnden Münzstapels genau senkrechten, sondern auf einer zur Münzstapelachse geneigten Bahn. d. h. entweder schräg nach oben oder schräg nach unten vorgeschoben und infolgedessen entweder zu hoch oder zu niedrig in bezug auf den Münzstapel eingestellt. Dadurch wird aber die Bildung einer beiderends fest verschlossenen Münzrolle mit einwandfreier, gleichförmiger Papierhülle gestört bzw. verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeit der bekannten Ausführungen zu beheben und eine automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Papierstreifen mit Sicherheit senkrecht /u der Achse des einzuwickelnden Münzstapels vorgeschoben, d. h. ein schädlicher, schräg nach oben oder nach unten gerich teter Vorschub des Papierstreifens vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Papiervorschubvorrichtung aus einem in der Vorschubbahn des Papierstreifens hin und her beweg'ichv.n. während der Vorschubbewegung geschlossenen und während der Rücklaufbewegung geöffneten Klemmbackengreifer besteht.
Bei dieser Ausführung bereitet es überhaupt keine Schwierigkeit, den hin und her beweglichen .Klemmbackengieifer auf einer Bahn zu führen, die genau senkrecht zur Achse des einzuwickelnden Münzstapels verläuft. Infolgedessen wird also auch der vom geschlossenen Klemmbackengreifer mitgenommene und gezoge ne Papierstreifen genau senkrecht zur Achse des Münzstapels vorgeschoben, d. h. in die in der Wickelstation liegende Münzspeicherbohrung durch den zugeordneten Schlitz der Fördertrommel hindurch eingeführt und zwischen den in der Mün/speicherbohrung befindlichen Münzstapel und die gegen diesen kraftschlüssig anliegende Einwickelwalze eingeschoben. Ein schräg nach oben bzw. nach unten gerichteter Vorschub des Papierstreifens wird mit Sicherheit vermieden. Es wird dadurch gewährleistet, daß beide Enden der Münzrolle geschlossen werden.
Eine besonders einfache und betriebssichere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbackengreifer für den Papiervorschub als schwingend gelagerter Scherenhebelgreifer ausgebildet ist. der durch einen gleichzeitig als Schließorgan wirkenden Mitnehmerbolzen nach vorn und durch eine gleichzeitig als Öffnungsorgan wirkende Rückzugfeder nach hinten schwenkbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. I einer, waagerechten Schnitt durch eine automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine, mit einigen Teilen in Draufsicht;
F i g. 2 zeigt in Draufsicht die Papiervorschubvorrichtung der Maschine nach Fig. I.
Die dargestellte Münzstapel- und -einwickelmaschine weist eine drehbare gelagerte Fördertrommel 1 mit lotrechter Achse auf. Diese Fördertrommel 1 weist in der Nähe ihres Mantels achsparallele, d. h. lotrechte, durchgehende und in Umfangsrichtung winkelversetzte Münzspeicherbohrungen 2 auf, die unterschiedliche, ie
einer Münzsorte entsprechende Innendurchmesser haben. In der .Mantelflache der Fördertrommel 1 ist im Bereich jeder Münzspeicherbohrjng 2 ein lotrechter durchgehender Schiit/ 3 vorgesehen, der die einsprechende Münxspeicherbohrung 2 seitlich von außen /u- s gänglich macht. In dem Körper de Fördertrommel 1 sind weitere achsparallele, d. h. lotrechte Bohrungen 4 vorgesehen, in welchen je eine Führungswalze 5 frei drehbar gelagert ist. Zwischen je zwei Münzspeicherbohrungen 2 ist eine solche Bohrung ■» mit ensprechender Führungswalze 5 angeordnet. Die Innenmantelfläche jerl-r Bohrung -1 überschneidet die Innenmantelflachen beider angrenzender Münzspeicherbohrungen 2. so daß lotrechte Schlitze 6 entstehen, durch welche die in der Bohrung 4 angeordnete Führungswalze 5 in beide angrenzende Münzspeicherbohrungen 2 etwas vorspringt.
Auf der einen Seite der Fördertrommel 1 ist eine Stapelstation .-A und auf der diametral entgegengesetzten Seite der Trommel 1 eine Wickelstation ß vorgesehen. Die Fördertrommel 1 wird so eingestellt, daß am Anfang jedes Arbeitsgangs der Maschine eine der vorgewählten, einzuwickelnden Mün/sorie entsprechende Münzspeicherbohrung 2 in der Stapelstation A liegt. In dieser Ausgangsstellung w ird in die in der .Stapelstation A liegende Münzspeicherbohrung 2 der Fördertrommel 1 von oben mit Hilfe einer beliebigen, nicht dargestellten Munzliefer- und -zählvorrichtung eine bestimmte Anzahl einzelner Münzen der entsprechenden Münzsorte eingeführt. Die eingeführten Münzen legen sich flach aufeinander und bilden in der Mun.'speicherbohrung 2 der Trommel 1 einen nicht dargestellten Munzstapel. Anschließend wird die Fördertrommel 1 in der Pfeilrichtung FL um 180" gedreht, so daß die Münzspeicherbohrung 2 mit dem dann gebildeten Munzstapel von der Stapelstation ,4 in die Wickelstation B gebrach! wird. In dieser Arbeitsstellung der Fördertrommel 1 wird der in der Münzspeicherbohrung 2 gebildete Münzstapel in der Wickelstation B in einem von einer Papierrolle 7 abgezogenen und abgeschnitten nen Papierstreifen 8 eingewickelt. Die so erhaltene Münzrolle fällt anschließend durch das untere Ende der Münzspeicherbohrung 2 aus der Fördertrommel 1 heraus und wird abgeführt. Die Fördertrommel 1 wird dann erneut um 180 in der Pfeilrichtung F/gedreht, wodurch die leere Münzspeicherbohrung 2 in die Stapelstation A zurückgeführt und dasselbe Arbeitsspiel wiederholt wird.
In der Stapelstation A wird das untere offene Ende der in dieser Station eingestellten Münzspeicherbohrung 2 der Fördertrommel 1 durch eine nicht dargestellte, rotierende Stützscheibe abgeschlossen, auf der sich der Münzstapel bildet. In der Stapelstation A ist außerdem etwa tangential zu der Fördertrommel 1 ein Schwinghebel 9 angeordnet, der um den lotrechten Drehzapfen 10 schwenkbar am Maschinengestell 11 gelagert und durch eine Feder 12 gegen die Trommel 1 gezogen ist. An seinem freien Ende trägt der Schwinghebel 9 ein lotrechtes zylindrisches Gehäuse 13, das auf seiner gegen die Trommel 1 gerichteten Seite offen, d. h. mit einem Längsschlitz versehen ist. In diesem Gehäuse 13 ist eine lotrechte rotierende Drehwalze 14 gelagert, die durch den Längsschlitz dieses Gehäuses 13 nach außen gegen die Fördertrommel 1 vorspringt.
Der Schwingarm 9 weist einen nicht dargestellten Ansatz auf, der über eine Tastrolle mit der Kurvenbahn 127 einer auf der Hauptwelle 30 der Maschine befestigten und damit umlaufenden Kurvenscheibe 27 zusammenwirkt, wie insbesondere in F 1 g. 2 dargestellt ist. Die Anordnung im so get rc fieri, daß, wenn die Tastrollcauf die Kurvenbahn 127 auflauft, der Schwinghebel 9 entgegen der Kraft der Feder 12 nach außen geschwenkt wird. Dadurch wird die an dem freien Ende dos Hebels 9 angeordnete rotierende Drehwal/e 14 von der Fördertrommel 1 abgehoben. Wenn dagegen die Tastrolle die Kurvenbahn 127 verlüßi. wird der Schwinghebel 9 durch die Feder 14 nach innen gegen die Trommel I versehwenkt. wobei die Drehwalze 14 durch den äußeren Langsschlitz 3 der in der Stapelstation A liegenden Münzspeicherbohrung 2 in diese teilweise eindringt und mit dem darin gebildeten bzw. in Bildung begriffenen Munzstapel in krafischlussige Berührung kommt.
Die in der Stapcistation Λ in die Mün/.speicherbohrung 2 der Fördenromme! 1 fallen gelassenen Münzen und der in dieser Bohrung 2 gebildete Munzstapel weiden durch die rotierende Stut/scheibe einerseits und durch die gleichsinnig rotierende seitliche Drehwalze 14 andererseits dauernd im die vertikale Achse der Münzspeicherbohrung 2 gedreht. Diese Drehbewegung verhindert, daß sich die in die Münzspeicherbohrung 2 einfallenden Münzen hochkant einstellen.
Während der ersten Drehung der Fordertrommel ! um 180 . mn welcher die Munzspeicherbohrung 2 mit dem dann gebildeten Munzstapel von der Stapelstation A in die Wickelstation B iiberführt wird, stütz) sich der f>'"in/stapel auf eine unterhalb der Fordertrommel 1 angeordnete, ortsfeste Gleitplatte 15 ab, die sich von der rotierenden Stützscheibe bis zur Wickelstation B erstreckt und die unteren Enden der Munzspeicherbohrungen 2 abschließt.
In der Wickelstation B wird der Münzstapel durch einen etwa lotrechten unteren Finger 16 abgestützt, der um eine waagerechte, etwa radial zu der Trommelachse gerichtete Achse schwenkbar gelagert ist. Bei der ersten Drehung um 180 der Fördertrommel 1. kurz vor dem Eintreffen der Münzspeicherbohrung 2 mit dem Münzstapel in die Wickelstation B. wird der Stützfinger 16 von unten nach oben in seine dargestellte, aufrecht gerichtete Stützstellung geschwenkt. Nach dem Einwickeln des Münzstapels, kurz vor der weiteren Drehung um 180 ^ der Fördertrommel 1, wird der Stützfinger 16 in eine Ruhestellung abgeschwenkt, in der er die untere Öffnung der in der Wickelstation B liegenden Münz.speicherbohrung 2 freigibt. Die eingewickelte Münzrolle gleitet infolgedessen nach unten aus der Münzspeicherbohrung 2 heraus.
In der Wickelstation B ist tangential zu der Fördertrommel 1 ein Schwinghebel 17 angeordnet, der um den lotrechten Drehzapfen 18 schwenkbar am Maschinengestell 11 gelagert und durch eine Feder 19 gegen die Trommel 1 gezogen ist. An seinem freien Ende trägt dieser Schwinghebel 17 eine lotrechte, rotierende Einwickelwalze 20. Der Schwinghebel 17 weist einen nicht dargestellten Ansatz auf, der über eine Tastrolle mit einer Kurvenbahn 227 der Kurvenscheibe 27 zusammenwirkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Tastrolle auf der Kurvenbahn 227 aufläuft, der Schwinghebel 17 entgegen der Kraft der Feder 19 nach außen geschwenkt wird. Dadurch wird die Einw ikkelwalze 20 von der Fördertrommel 1 abgehoben. Wenn dagegen die Tastrollc die Kurvenbahn 227 verläßt, wird der Schwinghebel 17 durch die Feder 19 nach innen gegen die Trommel 1 versehwenkt. Die rotierende Einwickelwalze 20 dringt dabei durch den äußeren Langsschlitz 3 der in der Wickelstation B stehenden
Münzspeicherbohrung 2 teilweise in diese Bohrung cm und kommt mit dem darin enthaltenen Münzstapel in kraftschlüssige Berührung. Der Münzstapel wird infolgedessen durch die rotierende Einwickelwulze 20 um seine lotrechte Achse in der Mün/.spcicherbohrung 2 *> gedreht.
Der strichpunktiert dargestellte Papierstreifen 8 /um Einwickeln des Münzstapels wird von der auf der Seite der Stapelstation A angeordneten Papierrolle 7 abgezogen und mit Hilfe eines Führungsblechcs 21 um die Fördertrommel 1 herum in der Drehrichtung Flderselben bis zur Wickelstation B geführt. Der schrittweise Vorschub des Papierstreifens 8 erfolgt mit Hilfe eines um den lotrechten Drehzapfen 22 im Bereich einer Ausnehmung 121 des Führungsbleches 21 hin und her is schwingenden Greifers 23. Dieser Greifer 23 besteht aus einem Schwinghebel 24, der um den Drehzapfen 22 schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende eine auf der Außenseite des Papierstreifens 8 liegende Klemmbacke 124 trägt. An dem äußeren Ende des Schwinghebels 24 ist um den Drehzapfen 25 ein zweiarmiger Klemmhebel 26 schwenkbar gelagert, der durch eine Zugfeder 27 mit dem Maschinengestell 1 verbunden ist. Der äußere, kürzere Hebelarm des Klemmhebels 26 trägt einige elastisch nachgiebige Klemmbacken 126. die auf der Innenseite des Papierstreifens 8 liegen und mit der Klemmbacke 124 des Schwinghebels 24 zusammenwirken. Der innere, längere Hebelarm des Klemmhebels 26 trägt ein Anschlagstück 226, das mit einem auf einer Kurvenscheibe 27 befestigten Mitnehmerbolzen 28 zusammenwirkt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in der Ruhestellung der Papiervorschubvorrichtung der Greifer 23, d. h. beide scherenartig aneinander angelenkte Hebel 24. 26 durch die Feder 27 entgegen der Drehrichtung Fl der Fördertrommel 1 bis zu einem nicht dargestellten, ortsfesten Anschlag zurückgeschwenkt werden. Da die Feder 27 an dem inneren Hebelarm des Klemmhebels
26 angreift, wird dieser Klemmhebel 26 in bezug auf den Schwinghebel 24 so verschwenkt, daß der Greifer 23 geöffnet, d.h. die Klemmbacken 124, 126 auseinander verstellt werden. Kurz nach der ersten Drehung um 180° der Fördertrommel 1, mit welcher die Münzspeicherbohrung 2 zusammen mit dem darin gebildeten Münzstapel von der Stapelstation A in die Wickelstation B überführt wird, trifft der Mitnehmerbolzen 28 der in der Pfeilrichtung Fl rotierenden Kurvenscheibe
27 auf den am inneren Hebelarm des Klemmhebels 26 befestigten Anschlag 226 auf. Dadurch wird zunächst der Klemmhebel 26 derart gegenüber dem Schwinghebei 24 verschwenkt, daß der Greifer 23 geschlossen,
d. h. die inneren Klemmbacken 126 gegen die äußere Klemmbacke 124 gedruckt werden und den dazwischenliegenden Papierstreifen 8 erfassen. Anschließend wird der Greifer 23. d. h. das Grciferhebelpaar 24. 26, in geschlossenem Zustand durch den Mitnehmerbolzen 28 der Kurvenscheibe 27 mitgenommen und um den Drehzapfen 22 in der Drehrichtung Fl der Fördertrommel 1 verschwenkt. Der durch die Klemmbacken 124, 126 erfaßte Papierstreifen 8 wird infolgedessen in der Pfeilrichtung Fl vorgeschoben und mit seinem freien Ende in der Wickelstalion ö durch den äußeren Längsschlitz 3 der Münzspeicherbohrung 2 zwischen den in dieser Bohrung liegenden, durch den Stütziinger 16 abgestützten Münzstapel einerseits und die gegen den Mün/stapel angedrückte, rotierende Einwickelwalze 20 andererseits eingeführt. Dadurch wird das freie Ende des Papierstreifens 8 zwischen dem Münzstapel und der Einwickelwalze 20 erfaßt und durch den äußeren Längsschlitz 3 der Münzspeicherbohrung 2 hindurch in diese einge/ngen. wobei er sich um den Münzstapel herumgewickelt.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Einwickelwalze 20 ist bedeutend größer als die durch die Schwenkbewegung des Greifers 23 bedingte Versehubgeschwindigkeit des Papierstreifens 8. Infolgedessen wird der Papierstreifen 8 sofort nach seinem Ergreifen durch die Einwickelwalze 20 nach vorn in der Vorschubrichtung F/gezogen, wobei er in einem erweiterten Endteil 221 der Papierführung 21 gegen die Spitze der V-förmigen Schneide eines lotrechten, ortsfesten, in der Vorschubrichtung nach dem Greifer 23 angeordneten Messers 29 gedrückt und dadurch abgeschnitten bzw. abgerissen wird. Kurz danach gleitet der Mitnehmerbolzen 28 der Kurvenscheibe 27 infolge der Exzentrizität zwischen der Welle 30 der Kurvenscheibe 27 und dem Drehzapfen 22 des Greifers 23 von dem Anschlagstiick 226 des Klemmhebels 26 ab. Infolgedessen wird zunächst der Klemmhebel 26 durch die Feder 27 um seinen Drehzapfen 25 in bezug auf den Schwinghebel 24 in die Offenstellung der Klemmbacken 124, 126, d. h. in die Offenstellung des Greifers 23 verschwenkt und anschließend wird der ganze Greifer 23. d. h. das Greiferhebelpaar 24, 26 durch dieselbe Feder 27 entgegen der Vorschubrichtung Fl des Papierstreifens 8 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwerikl. Der Papierstreifen 8 bleibt dabei in der Führung 21 stehen, da der Greifer 23 beim Zurückschwingen offen ist.
Die vom Papierstreifen 8 durch das Messer 29 abgeschnittene Papierhülle wird unter Einwirkung der Einvickelwalze 20 vollständig um den Münzstapel in der Münzspeicherbohrung 2 gewickelt. Anschließend werden die zwei Enden der so eingerollten Papierhülle auf die entsprechenden Kopfenden des Münzstapels umgebördelt und dadurch geschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

17 99 Patentansprüche:
1. Automatische Münzstapel- und -einwickelmaschinc mit einer Stapelstation, einer gegenüber dieser winkelversetzten Wickelstation und einer zwischen diesen Stationen gelagerten, lotrechten Fördertrommel, die in ihrem Randteil mindestens eine achsparallele, durchgehende Münzspeicherbohrung aufweist und derart absatzweise \erdrehbar ist. daß die in der Stapelstation zum Einführen einer bestimmten Münzanzahl von oben und zur Bildung eines Münzstapels eingestellte Münzspeicherbohrung in die Wickelstation /um Einwickeln des Münzstapels in einer Papierhülle und zum Abführen is der fertigen Münzrolle überfuhrt und dann wieder in die Stapelstation zurückgeführt wird, wobei in der Wickdstation ein durch eine Papiervorschubverrichtung schrittweise von einer Pap errolle abgezogener Papierstreifen seitlich in die in der Wikkelstation liegende Münzspeicherbohrung durch einen zugeordneten Schlitz der Fördertrommel hindurch einführbar und zwischen den in der Münzspeicherbohrung befindlichen Mün/stapel und eine gegen diesen kraftschlussig anliegende Einwickelwalze einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiervorschub ornchtung aus einem in der Vorschubbahn (21) des Papierstreifens (8) hin und her beweglichen, während der Vorschubbewegung geschlossenen und während der Rücklaufbewegung geöffneten Memmbaekengreifer (124. 126) besteht.
2. Maschine nach Anspruch I. daduah gekennzeichnet, daß der Klemmbackent;reifer (124. 126) für den Papiervorschub als schwingend gelagerter Scherenhebelgreifer (24. 26) ausgebildet ist. der durch einen gleichzeitig als Schließorgan wirkenden Mitnehmerbolzen (18) nach vorn (Pfeil FL) und durch eine gleichzeitig als öffnungsorgan wirkende Ruckzugfeder (27) nach hinten schwenkbar ist.
DE19661799017 1965-09-13 1966-08-31 Automatische Münzstapel- und -einwickelmaschine Expired DE1799017C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2014765 1965-09-13
IT2014765 1965-09-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1799017B1 DE1799017B1 (de) 1976-02-12
DE1799017C2 true DE1799017C2 (de) 1976-10-07

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