DE2314346A1 - Tragvorrichtung fuer eine rotierende buerste einer wagenwaschanlage - Google Patents
Tragvorrichtung fuer eine rotierende buerste einer wagenwaschanlageInfo
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Description
Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH D-B MÖNCHEN
Dipl.-In9. K. GUNSCHMANN Sm*****. 10
22. März 197 3
l'akeuchi l'ekko Kabushiki Kaisha,
2, Kiba-cho, Minato-ku,
Na^oya-shi, Aichi-ken / Japan
Na^oya-shi, Aichi-ken / Japan
Tragvorrichtung für eine rotierende Bürste
einer Wagenwaschanla&e
Die Erfindung bezieht sich auf Wagenwaschanlagen für das automatische Waschen der überfläche der Karosserie
von Kraftwagen, wie z. B. Personenwagen und sie betrifft im besonderen eine Vorrichtung, die die Bürste einer
solchen Wagenwaschanlage so trägt, dass die oben, seitlich und rückwärts gelegenen Überflächen einer
Wagenkarosserie aufeinanderfolgend, wirksam und automatisch gewaschen werden.
üblicherweise ist in einer Wagenwaschanlage eine rotierende oeitenbürste an einem Arm befestigt, der drehbar
an dem Kahmen der Waschanlage gelagert ist, so dass er in einer horizontalen Ebene ochwenkbewegungen ausführen
kann. l»ie Bürste kann an der Karosserie des Wagens zur Anlage gebracht und dabei entsprechend der Überflächenform
der Karosserie bewegt werden. Dabei wird der die Bürste tragende Arm verschwenkt, je nachdem das
Fahrzeug oder der üahmen der Wagenwaschanlage relativ
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zu dem anderen Teil bewegt wird. Nun haben Fahrzeuge von verschiedener
Grosse normalerweise verschiedene, sich über einen weiten Bereich erstreckende Breiten und dies führte bisher in
Wagenwaschanlagen zu verschiedenen Schwierigkeiten. Kit anderen Worten konnte in den Fällen, bei denen der die Bürste tragende
Arm eine Länge hatte, die für das Waschen eines grossen Wagens geeignet war, die von diesem Aim getragene Bürste mit der
Karosserie eines kleinen Wagens nicht zur wirksamen Berührung kommen, wodurch das Waschen solcher kleinen Wagen sehr erschwert
wurde. Umgekehrt, wenn der die Bürste tragende Arm eine Länge hatte, die für das Waschen eines kleinen Wagens
geeignet war, konnte der Arm nicht hinreichend nach aussen geschwenkt werden, wenn ein grosser Wagen zu waschen war,
so dass die Gefahr bestand, dass die Bürste an der Frontoberfläche
der Wagenkarοsserie anschlug und so das Fahrzeug
oder die Bürste und die mit ihr verbundenen Teile der Wagenwaschanlage beschädigt wurden.
Um diese bchwierigkeiten zu beseitigen, hat sich die vorliegende
Erfindung die Aufgabe gestellt, eine neue Tragvorrichtung für eine rotierende Bürste einer Wagenwaschanlage zu
schaffen, mit deren Hilfe die Bürste an der Wagenkarosserie
in einer besonders günstigen Lage zu dieser zur Berührung gebracht werden kann, um die Wagenkaro sserie und insbesondere
deren seitlich gelegene Oberfläche unabhängig von der ü-rösse
des Fahrzeugs in wirksamer Weise zu waschen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben, die eine bevorzugte Ausführung sfοrm der Erfindung darstellen.
Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht einer
Ausführungsform der Tragvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung und
Fig. 2 zeigt in Draufsicht die Arbeitsweise dieser Tragvorrichtung.
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In den Zeichnungen bezeichnet 1 den Torrahmen einer Wagenwaschanlage,
an dessen einer Seite im vertikalen Abstand voneinander zwei Kragarme 2 und 21 vorgesehen sind, die mit Hilfe
von geeigneten Lagern eine Stützsäule 3 tragen.
An der Stützsäule 3 ist ein im allgemeinen U-förmiges Tragteil
4 mit einem Paar parallel im Abstand voneinander gelegener Tragarme befestigt, die sich seitlich von der die Tragarme
miteinander verbindenden Stützsäule 3 erstrecken. In den freien Enden öer Tragarme des Tragteils 4 ist in geeigneten Lagern
eine vertikale Welle 5 drehbar gelagert. Ein Bürstentragarm ist mitseinem einen Ende mit der vertikalen Welle 5 zwischen
deren Ende fest verbunden und trägt an seinem anderen Ende die rotierende Bürste 6. An dem Bürstentragarm 7 ist eine
Antriebsvorrichtung vorgesehen, durch die die Seitenbürste um ihre Achse in Rotation versetzt wird. Die Antriebsvorrichtung
besteht aus einem auf dem Bürstentragarm 7 gelagerten·
Antriebsmotor 8 und einem Hiementrieb 9·
Am obersten Ende der vertikalen Welle 5 ist ein Antriebszahnrad 10 befestigt und ein anderes Abstützzahnrad 14 ist
am oberen Kragarm 2 so befestigt, dass seine Achse mit der der Stützsäule 3 ausgerichtet ist, die von dem oberen und unteren
Kragarm 2 und 21 getragen wird. Die Zahnräder 10 und 14
sind durch einen Ubersetzungsmechanismus verbunden, der bei
der dargestellten Ausführungsform aus folgenden Einzelteilen
besteht: Ein Übersetzungszahnrad 12 ist fest mit einer Zwischenwelle
11 verbunden, die in dem Tragteil 4 in einer Lage drehbar gelagert ist, die in der Nähe der früher erwähnten
vertikalen Welle 5 liegt, so dass das Zahnrad 12 mit dem Zahnrad 10 im Eingriff steht. Mit der Zwischenwelle 11 ist
weiterhin ein Kettenzahnrad 13 fest verbunden, das durch eine
Kette 15 mit dem bereits genannten Kettenzahnrad 14 in Verbin
dungsεteht.
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An der Rückseite des Steges des U-förmigen Tragteils 4- ist das eine Ende eines flexiblen Kabels 17' befestigt, das über eine
iXihrungsrolle 16, die an einer naliegelegenen Stelle des Torrahmens
1 der Waschanlage drehbar angebracht ist, nach abwärts verläuft und an seinem Ende ein Gegengewicht 17 trägt. Das
Kabel 17' dient dazu, auf das Tragteil 4-, wie dies aus der
Fig. 2 ersichtlich ist, eine im Uhrzeigersinn wirkende Kraft auszuüben. Auf der Rückseite des Tragteils 4- ist ferner ein
vorstehendes Teil 19 vorgesehen, das an einem an dem Rahmen 1 angebrachten Anschlag 18 anliegt. Als B1OIge des von dem Gegengewicht
17 über das Kabel 17' ausgeübten Zuges wird das Tragteil
4 normalerweise in der in der Hg. 2 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Lage gehalten. Dabei befindet sich die Bürste 6 in einer vom Rahmen 1 der Waschanlage nach innen
geschwenkten, den Waschvorgang vorbereitenden Lage.
Mit dem Bezugszeichen 6' ist die von der anderen Seite des
Rahmens der Waschanlage getragene Bürste bezeichnet, die sich in einer Lage befindet, die der oben beschriebenen Lage der
Bürste 6 entgegengesetzt ist. Die Tragvorrichtung besteht aus einem Bürstentragarm 21, der auf einer vertikalen Welle 20
drehbar gelagert ist. Auf dem Burstentragarm 21 ist ein Antriebsmotor
22 gelagert, der die am freien Ende des Bürstentragarmes befindliche Bürste 6! in Rotation versetzt.
Wie dies bei dem früher beschriebenen Tragteil 4 der i'all ist,
ist am Steg des Burst en tr ag armes 21 ein Kabel 25 befestigt,
das über eine an dem Torrahmen 1 der Waschanlage angebrachte Führungsrolle 23 nach unten verläuft und an seinem Ende ein
Gegengewicht 24 trägt. Auf der Rückseite des Bürstentragarmes 21 ist ein vorstehendes Teil 27 vorgesehen, das an einem
an dem Rahmen 1 vorgesehenen Anschlag 26 anliegt.
Mit dem Bezugszeichen 28 ist in der Fig. 2 eine auf dem Boden liegende Führungsschiene bezeichnet, die sich durch den Torrahmen
1 an einer Stelle erstreckt, die zu der Seite hin verschoben ist, auf der die Bürste 6' liegt. Mit 29 ist eine
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Fördervorrichtung bezeichnet, die längs der Führungsschiene
28 verläuft und das fahrzeug V durch die Wagenwaschanlage hindurch bewegt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der dargestellten Bürstentrag
vorrichtung beschrieben. Wenn das Fahrzeug in der Richtung des in der Fig. 2 eingezeichneten Pfeils bewegt wird,
kommt die Bürste 6 an der vorderen oder seitlichen Oberfläche der Karosserie des Wagens V zur Anlage und wird nach vorn
gedruckt. Dadurch werden der Bürstentragarm 7 und seine Welle
5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Dies hat zur Folge, dass die Zwischenwelle
11 um ihre Achse im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar wegen des Übersetzungszahnrades 12, das mit dem auf
der Welle 5 befestigten Zahnrad 10 im Eingriff steht, mit grösserer Drehzahl. Die Schwenkbewegung der Zwischenwelle
11 verursacht, dass das mit ihr aus einem Stück bestehende Kettenrad 13 mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn
verschwenkt wird. Da das Kettenrad 13, das mittels der Kette 15 mit dem Kettenrad 14 verbunden ist, das so befestigt ist,
dass es nicht rotieren kann, verursacht das auf die Zwischenwelle 11 ausgeübte Drehmoment, dass das Tragteil 4 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie dies die Fig. 2 zeigt, und zwar mit einer höheren Drehzahl als die Drehzahl
mit der der Bürstentragarm 7 von dem bewegten Fahrzeug V verschwenkt wird.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass nach der vorliegenden Erfindung
die Seitenwaschbürste 6 wirkungsmässig so gelagert
ist, dass dann, wenn sie durch das bewegte Fahrzeug V seitlich weggedrüokt wird, was eine Schwenkbewegung des Bürstentragarmes
7 zur Folge hat, der Tragarm 4 Jedesmal in Richtung von der Karosserie des bewegten Wagens weg verschwenkt
wird. Somit kann entsprechend der vorliegenden Erfindung die Waschbürste mit einer genügenden Reichweite gelagert werden,
um wirksam die Karosserie irgendeines kleinen Wagens zu wa-
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sehen, ohne dass die Gefahr "besteht, dass die Bürste an der
Vorderseite der Karosserie des Wagens blockiert wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine Wagenwascnanlage zu bauen,
die imstande ist, die Überflächen der Karosserie eines Wagens unabhängig von dessen Grosse wirksam zu waschen.
Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Tragvorrichtung für eine rotierende Seitenbürste, die es ermöglicht,
in einer Wagenwaschanlage Wagen von vielt voneinander verschiedenen Grossen jederzeit in zufriedenstellender Weise zu
waschen und zwar wird dies dadurch erreicht, dass die Bürste automatisch aus ihrer normalen ausgestreckten Lage zur Seite
verschwenkt wird, wenn auf sie ein bewegter Wagen stösst.
Während nur eine bevorzugte Ausführimgsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann klar, dass viele Änderungen und Abwandlungen möglich
sind, ohne dass der Schutzbereich der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung verlassen wird.
Ansprüchei
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Claims (4)
1.) Tragvorrichtung für eine rotierende Bürste einer Wagenwaschanlage,
gekennzeichnet durch ein schwenkbar an dem Torrahmen (1) der Wagenwaschanlage befestigtes Tragteil
(4), an dessen freiem Ende eine lotrechte Welle (5) drehbar gelagert ist, die mit einem sich seitlich erstreckenden Bürstentragarm (7) drehfest verbunden ist,
ferner gekennzeichnet durch ein mit der genannten lotrechten Welle (5) fest verbundenes Antriebszahnrad (1O),
ein an dem Torrahmen (1) unbeweglich befestigtes Abstützzahnrad (14), dessen Achse mit der Schwenkachse des Tragteils
(4) zusammenfällt, ein zwischen den genannten Antriebs- und Abstützzahnrädern (10, 14) vorgesehenes Übersetzungsgetriebe
(12, 13), durch das das Tragglied (4) bei einer Schwenkbewegung des Bürstentragarmes (7) mit
einer höheren Drehzahl als'dieser verschwenkt wird.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Antriebszahnrad (10) im Eingriff stehende
Zahnrad (12) des Übersetzungsgetriebes fest mit einer drehbar im Tragteil (4) gelagerten Zwischenwelle
(11) verbunden ist, mit der auch das mit dem Abstütz zahnrad
(14) gekuppelte Zahnrad (13) des Übersetzungsgetriebes fest verbunden ist.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweitgenannte Zahnrad (13) des Übersetzungsgetriebes
mit dem Abstützzahnrad (14) mittels eines Kettenzuges (15) gekuppelt ist.
4. Tragvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (4) eine
U-förmige Gestalt mit einem auf einer lotrechten, ortsfest am Torrahmen (1) befestigten Stützsäule (3) gelagerten
Steg hat, an dem ein Gegengewicht (17)
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über ein Kabel (17') in dem Drehsinn angreift, "bei dem
die Bürste vom Tor weggeschwenkt wird.
Der Patentanwalt
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Also Published As
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JPS5119711B2 (de) | 1976-06-19 |
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