DE2028210A1 - Waschvorrichtung fur Kraftfahr zeuge - Google Patents
Waschvorrichtung fur Kraftfahr zeugeInfo
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- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491760, 442551 onooo
U ζ 2 1 0
ROBO-WASH5
699 28 Bremen, de* 8* ***
ROBO-WASH, INC;, Kansas City, Staat Missouri (VOStoAo)
Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem sich in
einer vorbestimmten Bewegungsbahn um ein in der innerhalb dieser Bahn liegenden Waschetation stehendes Fahrzeug
herumbewegenden Wagen, der mit einer Sprüheinrichtung
versehen ist, mittels der während der Bewegung des Wagens Strahlen von unter hohem Brück stehenden Wasser
und Reinigungsmittel auf das Fahrzeug gerichtet werden·
Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugwaschmaechinen sind
verschiedene Systeme entwickelt worden, die unter Zuführung von Wasser und Reinigungsmittel mit an den zu
reinigenden Kraftfahrzeugflächen angreifenden rotierenden Bürsten arbeiten. Dabei ist die Schwierigkeit
aufgetreten, daß Scheibenwischer, Radiaoantennen usw. beschädigt werden und die Bürsten ah vorspringenden
Fahrzeugteilen hängen bleiben können· Biese Schwierigkeiten
hat man durch Verwendung von unter hohem Brück
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stehenden Strahlen von heißem Wasser und
mittel baia Wasohvorgang, der voa ©in©M Spülvorgang
gefolgt wurde, überwunden,, wTbei die SpritgTorriehtong
wie oben erwähnt, auf einen sieh um das stillstehende, zu reinigende Fahrzeug herombewegeaden Wage»
war· An manchen Stellen der a» reinigendes
flächen befiaden sieh Jedoels, sals. haftead©s aas
chemischen Stoffe» π&ύ. gewisses ftecleaaspt©!
Ablagerungen, die sieh diirel eiaea feurzea
mit unter hohem Bnaels st®beade» ^rülistrahlea
auflosen und entfernen laee@&»
Die Aufgabe der Erfindung besteht mm darin, ©ine auto«
mat is ch arbeitende Wasch7orrichtung der erwäMteii Art
so auszubilden, daß mit ihr auch sehr feste Ablagerungen
beim Waschvorgang entfernt werden können *
Dies wird erfindungsgeiiaß dadurch erreicht» daß eia aa
Wagen angeordnetes Gestänge mit einen sieh im «eseatli»
chen quer zur Bewegungsrichtung ctes l!agea§ über da@
Pahrsseug erstreckenden Arm vorgeselieii let» an tat eia ■
flexibles Abwisoheleme&t* mm Reinigen ®hs'n liegenä#r
?ahraeugf lachen hangend angeoränet ist uad: qsa&e sar
Wagenbewegungsbsibn hin- und herbewegt WiS1Cl0
Das Abwischelement 1st am Wagen vorgugsweis® eo aage*
ordnet, daß es beim Waseh¥orgäng umr Sprltseinrlebtwig
nacheilt=,
Sas Gestänge 1st vosraugawaiae aus einer e@itll@h «ar
Wagenbewegungsrlohtung liegenden QmerstelliMg in @lne
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im wesentlichen mit der Wagenbewegungsrichtung fluchtende Längsstellung verschwenkbar, wobei Mittel zum wahlweisen
Verschwenken des Gestänges in die zum Abwischen des Fahrzeugs dienende Querstellung, Mittel zum wahlweisen
Verschwenken des Gestänges in die Langsstellung sowie
auf eine Richtungsänderung In der Wagenbewegungsbahn
ansprechende und in Längsstellung des Gestänges betrieblich mit diesem verbundene Mittel vorgesehen sind,
welch letztere das Gestänge in Richtung auf das Fahrzeug
in eine Stellung verschwenken, in der das Gestänge noch Abstand vom Fahrzeug hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Wagen
mit einer Borstenanordnung versehen, die an einem Arm, der an seinem einen Ende schwenkbar an einem Teil des
Wagens gelagert und an seinem anderen Ende mit einer um eine' senkrechte Achse rotierenden Bürste versehen
ist, angeordnet 1st, wobei ein den Arm bei Beginn des
Waschvorgangs in Richtung auf das Fahrzeug und nach Beendigung dieses Vorgangs vom Fahrzeug weg schwenkendes Gestänge; und eine die Bürste während des Waschvorgangs
an das Fahrzeug andruckende Vorrichtung vorgesehen sind.
Weitere Vorteile der Erfindung lassen sich der folgenden Beschreibung entnehmen, in der Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben sind.
In den Zeichnungen ist:
Fig· 1 eine perspektivische Ansicht der erflndungsgemäßen
Waschvorrichtung, bei der Teile des Wagengehauees weggebrochen
sind, um im Gehäuse liegende Teile zu zeigen;
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Hg» 2 eine Draufsicht auf die Waschvorrichtung,
deren Wagen, Spritzeinrichtung, sowie Abwisch- und Bürstenanordnungen in der
von diesen Teilen bei Beginn des Waschvorgangs eingenommenen Stellungen in voll
ausgezogenen Linien und in anderen Stellungen entlang der Bewegungsbahn des
Wagens in gestrichelten Linien gezeigt sind;
Big. 3 eine der KLg. 2 ähnliche Draufsicht, in
der die Abwisch· und Kirstenanordnungen in voll ausgezogenen Linien in ihrer bei
Beginn des Spülvorgangs eingenommenen
Stellung und in gestrichelten Linien in ihrer Stellung beim Herumbewegen um
eine Ecke der Bewegungsbahn gezeigt sind;
Pig. 4 ein vertikaler Schnitt durch den Wagen gemäß der Linie 4-4· der Hg. 2;
Pig· 5 eine in größerem Maßstab gezeigte Teilansicht
der zum Drehen des Ständers dienenden Einrichtung;
Fig. 6 eine Draufsieht auf einen Teil des Ständers
und der an ihm befestigten aus Bürste und Bürstenarm bestehenden Bürstenanordnung;
Fig. 7 einen horizontalen Teilschnitt durch den Wagen, der die Verbindung zwischen der
Spurfolgeeinrichtung und der Kupplung für den Schwenkarm der Abwischanordnung
zeigt;
Fig. 8 einen Teilaufriß des Ständers und der an ihm befestigten Arme für die Abwisch-
und Bürstenanordnungen;
Fig. 9 einen vertikalen Teilschnitt duroh die
Kupplungsteile für die Abwischanordnung; und
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10 eine 3?eildraufsicht auf den Schwenkarm
der Abwischanordnung und die zu ihrer Hin- und Herbewegung dienende Einrichtung.»
Die Waschvorrichtung hat einen die Spritzeinrichtung
tragenden Wagen 1, der entlang einer Bewegungsbahn um eine Waschstation 3 beweglich ist, in der sich ein
Kraftfahrzeug 4 befindete Bei dem gezeigten Ausführungabeispiel
bewegt sich der Wagen 1 auf ein^r durch das
Gleise5 festgelegten Umlaufbahn um das Fahrzeug herum und spritzt während des Waschvorgangs Wasser und Heini-»
gungsmittel und während des Äbspülvorgangs Wasser auf
das Fahrzeug 1, wobei eine elektrische Steuervorrichtung gemäß der USA-Patentschrift 3 315 691 zur Steuerung
dieser Bewegung und dieser Vorgänge dient*
Der Wagen 1 läuft auf einem !Fußboden 6 und ist durch
Vorderräder 7 und Hinterräder 8 abgestützt«, Wenigstens
eines der Hader wird über ein Untersetzungsgetriebe
von einem Motor 9 angetrieben» Vorzugsweise ist der Motor 9 ein sich 2ur Änderung der Wagengeschwindigkeit
mit zwei Geschwindigkeiten drehender Motor. In der gezeigten AusführungQform ist am Fahrzeug eine Führungs-
oder Spurfolge vorrichtung 11 vorgesehen, die in das si,ch um die Waschstation herum erstreckende Gleise
eingreift· Das Gleise hat vorzugsweise gerade Seitenabschnitte 12, die an ihren Enden durch bogenförmige Ab*»
schalt te 15 verbunden sind, so daß sich eine im wesentlichen rechteckige Bewegungsbahn ergibto
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Der Wagen 1 hat einen JRahaea 14 mit seitlich mit Abetaad
angeordneten Seitenteilen 15« die- Mat en durch in seato»
rechtem Abstand angeordnete Querträger 16 und 1? und den bogenförmigen obere rad untere vordere Querträger
20,21 und zwischen den hinteren und vorderes Querträgern
angeordnete mittlere Querträger 18 und 19 verbunden sinds
Die Enden der vorderen Usages* 2O9 21 sind nahe- der
Querträger 18,19 an sentaeeixtea Trägern 22 befestigte
Am Rahmen ist ein Sehäus® oder Hülle 23 mit einer oTb©rea
Wand 24-, einer bogenförmigen vorderen Wand 25 9 Seitenwä»=
den 26 und einer hinteren Wand 2? befestigto Die Forderräder sind drehbar an einer Abstiitssung 28 angeordnete
die Berührung mit einer Widerlagerplatte 29 hat» Eiae
aufwärts gerichtete Spindel 30 ist drehbar-in einem auf
der Widerlagerplatte 29 angeordneten und dort durch Streben 32 abgestützten leger 31 gelagerte Am oberen
Ende der Spindel ist ein Hebel 33 befestigt, des? sieh
mit der Spindel dreht (Fig» 4). Sie'Abstütsung 28 oat
einen herabhängenden Teil 3^» der die
tung 11 trägt Φ die ein sieh in ©leisrichttmg
des Abstütsglied 35 aufweist, das mit nach mtea
stehenden Teilen 36 versehen ist, aa denen Ia das
Gleise 5 eingreifend© Rollen 3? sitsenβ Bas Atetütsgliod
und die Hollen steuern die Räder ? bei des· Bewegung
des durch äen Motor 9 angetriebenen Wagens*
Die auf dem Wagen angeordnete im wesentliches 3>f&siige
Spritzeinrichtung 2 waist ©inen außerhalb d©s ^u waschen«
den Fahrzeugs befindlich©!! aufrecht stehenden Äbsehnitrfe
38 auf, der mit einem über das fataaemg hinwag eehw©afe«
bai'exi, horizontalen Abschnitt 39 verbunden istQ Bie ..
Spri-bzeinriehtung 2 ist über ein Ane.ohlußstSLols 40'-mit
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einer Leitung 41 verbunden, über die unter hohem Druck heißes Wasser und Reinigungsmittel den längs der Abschnitte
38, 39 verteilten Spritzdüsen 42 zugeführt
werden kanne !fahrend des Spülvorgangs wird zum Abspülen
des Fahrzeugs unter hohem Druck stehendes Wasser über
die Leitung 41 zugeführt. Die Düsen, sind so angeordnet,
daß aus ihnen sich überlappende fächerförmige Strahlen austreten, die bei der Bewegung des Wagens um
das Fahrzeug herum im wesentlichen senkrecht auf die zu reinigenden Fahrzeugflächen auftreffen· Die Spritzeinrichtung
ist etwa in der Mitte einer Längsseite des Wagens angeordnet und erstreckt sich an dieser Seite
senkrecht nach oben. Von einer nicht gezeigten Steuereinrichtung erstrecken sich die Stromzuführungsleitungen
43 für die Antriebsaggregate des Wagens am aufrechtstehenden Abschnitt 38 entlang nach unten bei
zu einer am .Vagen angeordneten Durchführung 44»
Der Wagen 1 ist mit Bürsten- und Abwischanordnungen 45
und 46 versehen, die am Wagen so beweglich angeordnet
sind, daß sie bei dessen Bewegung aus einer diesem nacheilenden Stellung in Stellungen bewegt werden, in
denen sie Teile des zu reinigenden Fahrzeugs bearbeiten
können» Bei der dargestellten Ausführungsform weist
die Borstenanordnung eine rotierende Bürste 47 auf, die die Seiten und Ebden des Fahrzeugs in einem zwischen
den unteren Kanten der Fenster bis zum unteren Rand der Karosserie bzw. der Stoßstangen bestreichen kann.
Die Abwischanordnimg 46 hat ein aus Stoff bestehendes,
flexibles Abwischelement 48, das in seinem unteren Abschnitt
durch parallele Einschnitte 50 in Streifen 49 unterteilt ist. Das Element 48 hat eine solche Länge,
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0 ο»
daß sein unterer Abschnitt bei Bewegung des Wagens um das Fahrzeug herum die oberen Abschnitte der Haube, der
Kotflügel und des Kofferabschnitts des Fahrzeugs abwischen kann. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Bürste und das aus Stoff bestehende Ab»
wischelement 48 erst nach dem Spritzvorgang mit dem Fahrzeug
in Berührung.kommen·
Zur Erleichterung ihrer Steuerung sind sowohl die Bürstenanordnung
45 als auch die Abwischanordnung 46 am Wagen 1 auf derselben Abstützvorrichtung beweglich angeordnete
Diese Abstützvorrichtung besteht aus einem Ständer 51» der in an den Querträgern 18 und 19 befestigten Lagern
52 und 52° drehbar ist. Der Ständer, der sich über die
obere Wand 24 des Gehäuses nach oben erstreckt und durch eine im Wagen angeordnete, später naher beschriebene
Steuervorrichtung 55 (Fig· 1) bewegt wird, ist zwischen dieser Steuervorrichtung und der Spritzeinrichtung angeordnet,
wobei der Abstand zwischen Ständer und Steuervorrichtung im wesentlichen gleich dem Abstand ist,
der beim Waschvorgang zwischen der Spritzeinrichtung
und der nacheilenden Abwischanordnung vorhanden sein soll. Der Ständer 51 hat zwei mit Abstand voneinander
angeordnete seitliche Arme 54, an denen ein rohrförmiger
Mast 55 befestigt ist, der in der eingeschwenkten Nichtarbeitsstellung
der Bürsten- und Abwischanordnung, bei·»
spielsweise beim Spülvorgang, axial mit der Steuervorrichtung 53 ausgerichtet ist.
Vom oberen Ende des Mastes 55 erstreckt sich ein Stützarm
56 für das Abwischelement 48 seitlich nach außeno
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Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Arm 56
einen auf einen am oberen lande des Mastes angeordneten
Lager 58 aufliegenden plattenförmigen Teil 57. Der
Arm ist ferner mit einer Strebe 59 und einem senkrechten Abstützteil 60 für eine um den Mast drehbare Buchse 61
Versehene Der plattenförmige Teil 57 ist mit einer sich
in den Ue.st erstreckenden Welle 62 verbunden, die nahe
ihres unteren Endes in einem Lager 63 (Fig· 8) gelagert
und an ihrem unteren Ende mit einem Kupplungsteil 64
versehen ist, welche letzteres mit einem entsprechenden Kupplungsteil 65 der Steuervorrichtung 53 *n Eingriff
gelangen c:ann· Der Kupplungsteil 65 sitzt an einer drehbar in den Querträgern 19 gelagerten Welle 66 und
ist an seinem unteren Ende mit einem mittels eines Verbindungsglieds 68 mit dem Arm 33 der Spindel 30 verbundenen
Arm 67 versehene Eine durch Kurven im Gleise oder durch eine Änderung der Bewegungsrichtung des Wagens hervorgerufene Drehung der Spindel wird auf den Kupplungsteil
65 übertragen, wie noch später beschrieben werden wird.
Bas Abwischelernent 48 besteht vorzugsweise aus einem
feuchtigkeit3ftisten Zellulosematerial ähnlich eines
auch'im Freian verwendbaren Bodenbelagmaterial, das
keine Feuchtigkeit aufsaugt und wasserabweisend ist·
Die Breite das Elements ist größer als die Hälfte der Fahrzeugbreite ·, so daß, wenn sich seine der Spritzeinrichtung benachbarte (relativ zum Fahrzeug) äußere
Kante 70 außerhalb des Fahrzeugs befindet, sich seine
andere Kante 7Ί über die Mitte des Fahrzeugdachs hinauserstreckt
(Fig· 2). Die obere Kante des Abwischele-
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- ίο - .
ments 48 ist vorzugsweise zwischen stangenförmigen Teilen
72 mittels geeigneter Befestigungsmittel 75 festgeklemmt
..Die stangenförmigen Teile 72 sind an einer
auf dem Arm 56 gleitbaren Hülse 74- befestigt. Bei der
gezeigten Ausführungsform haben der Arm und die Hülse keine kreisförmigen Querschnitte9 damit sie sich nicht
relativ zueinander drehen können, wenn eine» seitlich®
Kraft am Abwischelement angreift·
Das Abwischelement 48 wird bei seiner Bewegung über da®
Fahrzeug vorzugsweise hin- und herbewegt und bei der
gezeigten Ausführungsform ist hierfür eine hydraulisch®
Eolben-Zylinder-Vorrichtung 75 (Pig· 8) vorgesehen« deren eines Ende bei 76 an einem Ansatz 77 dos Armee
und deren Kolbenstange bei 78 an einer Halterung 79 der Buchse angelenkt sind, so daß das Abwischelement bei
der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange entsprechend bewegt wird. Der KolbeiwZylinder-Vorriehtung 75 wird
das Druckmittel über Leitungen 80, 81 angeführt, die mit einem Ventil 82 (Fig. 10) verbunden sind» Das Ventil
weist an beiden Seiten Steuerelemente 83 "aufv die von
Anschlaggliedern 84, 85 betätigt werden, dl© mit Abstand
voneinander an einer an der Hülse 74 befestigten Stange
86 angeordnet sind. Das Ventil ist ein übliches Unkehr«»
ventil. Wenn die Hülse 74 sich in einer Richtung dem
Ende ihres Hubes, beispielsweise in Sichtung auf das
Fahrzeug nähert, kommt das Anschlagglied 85 in Anlage
an dem zugeordneten Steuerelement und bewirkt eine umschaltung
des Ventile, so daß sich die Hülse entgegengesetzt bewegt, bis daa Anschlagglied 84 mit dem ihm zugeordneten Steuerelement in Berührung kommt und die Be>
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wegungsrichtung wieder .umgekehrt wird. Der Fluseigkeitsdruek wird vorzugsweise von einer von einem Motor 88 angetriebenen Pumpe 8? erzeugt, die mit dem Flüssigkeitstank 89 verbunden 1st. Die Pumpe, der Motor und der
Tank sind vorzugsweise am Rahmen des Wagens an dessen dem zu reinigenden Fahrzeug abgewandten Seite angeordnet,
damit ihr Gewicht dem Gewicht der im Betrieb an der anderen Wagenseite befindlichen Bürsten- und Ahwisehanordnungen entgegenwirken kann· Der Motor 88 ist in die
Steuerschaltung der Waschvorrichtung derart einbezogen, daß die Pumpe 8? beim Beginn der Wagenbewegung zur Zuführung von Waschwasser zur Spritzeinrichtung zu arbeiten
anfängt« Am Ende des Waschvorgangs wird der Motor abgeschaltet, so daß kein Flüssigkeitsdruck an der KoI-ben-2fcrlinder-Vorrichtung 75 anliegt und die Hin- und
Herbewegung des Abwischelements 48 aufhört.
Der Ständer 51 hat einen Ansatz 90 (Fig. 5), an dem eine
an einer Druckfeder 93 anliegende Platte 92 angelenkt
ist. Das andere Ende der Druckfeder 93 liegt bei 9* an
einem ^senkrechten Rahmenteil des Wagens an. Diese Feder sucht die Bürsten- und Abwischanordnungen von
dem zu reinigenden Fahrzeug weg in eine Stellung zu drücken, in der der Kupplungsteil 64- mit dem Kupplungsteil 65 in Singriff gelangt (Fig. 9)· Ein· einfachwirkende Kolben-Zylinder-Vorrichtung 96 ist an ihrem
einen Ende bei 97 am Wagenrahmen und ihrem anderen Side
98 an einem Ansatz 99 des Ständers 51 (Fig. 5) angelenkt, um die Bürsten- und Abwischanordnungen in Richtung auf das Fahrzeug zu schwenken· V/enn der Motor abgeschaltet wird, veranlaßt die Feder 93* daß sich diese
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Die Bürstenanordnung weist einen mittels zwei auf Abstand stehenden Lagern 101, 102 am Mast 55 gelagerten
Schwenkarm 100 auf« Am äußeren Ende dieses Arms ist eine Lageranordnung 103 für eine Welle 104- vorgesehen, an der
die mit längen flexiblen Borsten versehene Bürste 47
sitzt. Die Borsten bestehen aus einem weichen, das Fahrzeug nicht beschädigenden Material» Die Welle 104,
die sich bis oberhalb der Lageranordnung 103 erstreckt, ist mit der Welle eines hydraulischen Motors 105 verbunden, dessen Gehäuse über ein an einen Gehäuseanaatz 106
angelenkte Verbindungsetange 10? mit einen am Hast 55
vorgesehenen Ansatz 108 verbunden ist. Der Arm 100 ist
bei 109 mit dem einen Ende eines hydraulischen Stoß«· dämpfers 110 verbunden, dessen anderes Ende bei 111 am
Mast 55 angelenkt ist. Die Verbindungen 109 und 111 sind
so auegebildet und angeordnet, daß die Achse des Stoß« dämpf ers unter einem Winkel sum Arm 100 verläuft· Der
Stoßdämpfer ist von einer Feder 112 umgeben, deren eines Ende an einem am Stoßdämpfer angeordneten Aneohlag 115
und deren anderes Ende an einem Ansehlag 114 anliegt· Die Feder 112 sucht den Stoßdämpfer auseinanderzugehen
und den Arm 100 um den Mast 55 in Richtung auf das Fahr«
zeug zu drehen. Die hierbei ausgeübte Kraft ist gering und der von der Bürste auf das Fahrzeug ausgeübte
Druck drückt die Feder 112 zusammen, so daß die Bürste und ihr Arm normalerweise während des Waschvorgangs die
in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen. Wenn die Bürste
einem ihrer Drehung entgegenwirkenden Widerstand begegnet oder durch einen Fahrzeugteil festgehalten wird«
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dann ruft dieser Widerstand eine Drehung des Gehäuses
des hydraulischen Motors entgegengesetzt zur Drehrichtung der Bürste hervor0 Das Gehäuse überwindet dabei aufgrund
seiner Verbindung mit der Stange 107 den Druck der Feder 112· Der Schwenkarm 100 bewegt dann die Börste
vom Fahrzeug weg, wodurch der Widerstand geringer wird und sich die Bürste um das am Fahrzeug vorhandene Hindernis
herumbewegen kanne Diese Anordnung des hydraulischen Antriebs für die Bürste führt au einem Ausgleich
mit dem Druck der Feder, wodurch der Druck, mit dem die Bürste am Fahrzeug anliegt, gesteuert werden kanno
Der Stoßdämpfer verzögert dabei die Bewegung des Arms,
so daß dieser in keiner seiner beiden Richtungen eine
schnelle Bewegung ausführen kann« Der hydraulische Motor wird von der Pumpe 87 mit unter Druck stehender Flüssigkeit
versorgt und arbeitet nur beim V/aschvorgange
Bei der im vorstehenden beschriebenen Waschvorrichtung werden, xvenn sie als Münzautomat ausgebildet ist, die
Münzen eingeworfen, um die nicht gezeigte Schaltanordnung
der Waschvorrichtung in Tätigkeit zu setzen<> Das
Fahrzeug wird dann Innerhalb der Bewegungsbahn des Wagens angeordnet. 7enn es die vorgesehene Stellung erreicht hat, werden die Steuermittel für die Zuführung
Ton Wasser und Reinigungsmittel Über die zur Spritzeinrichtung führende Leitung betätigt und der Antriebsmotor
9 angelassen, um den Wagen um das Fahrzeug herumsubewegen·
Der Motor 88 wird ebenfalls eingeschaltet, 80 daß die Pumpe 87 angetrieben wird, die/KoIben-Zylinder-Vbrrlchtung,
die zur Bewegung der Bürsten- und Abwiechanordnungen über das Fahrzeug dient» Bit Druckflüssigkeit
versorgt. Dabei koaat dae der Spritzeinrichtung
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nacheilende Abwischelement 48 mit den oberen Flächen des Fahrzeugs in Berührung. Die Bürstenanordnung wird so
bewegt, daß die Bürste 47 an der Seite des Fahrzeugs
anliegt. Druckflüssigkeit wird von der Paiape 8? auch dem hydraulischen Motor 105 für die Bürste und ferner der
das Abwischelement 48 hin- und herbewegenden Kolben-Zylinder-Vorrichtung 75 zugeführt. Der Motor 9f der mit
zwei Geschwindigkeiten arbeiten kann, dreht sich während des Waschvorgangs mit der langsameren Geschwindigkeit,
bei der der Wagen etwa 11/2 Minuten für zwei Umläufe
benötigt. Nach Beendigung dieser beiden Umläufe wird
die Geschwindigkeit erhöht, so daß zwei weitere Umläufe
für den Spülvorgang in etwa einer Minute ausgeführt wer-* den. Durch den hohen Druck des auf das Fahrzeug aufgespritzten heißen Wassers und des Reinigungsmittels und
die Wirkung der an den Seiten sowie den vorderen und
hinteren Enden des Fahrzeugs angreifenden Bürste und
durch das Abwischen der oberen Fahrzeugflächen durch das Abwischelement werden die außen am Fahrzeug haftenden Verunreinigungen entfernt. Ifach Ausführung der beiden iVaachualäufθ wird der Motor 88 abgeschaltet-, so daß
die Pumpe 87, der hydraulische Motor 105 und die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 75 nicht mehr arbeiten. Da auch .
w der Kolben-Zylinder-Vorrichtung 96 keine Druckflüssigkeit zugeführt wird, kann die Feder den Ständer und dessen Hast so verschwenken, daß die Bürsten·» und Abwischanordnungen sich vom Fahrzeug weg bewegen und die beiden
Kupplungsteile 64 und 65 in Singriff gelangen. Der Wagen bewegt sich aber weiter, wobei der Spritzeinrichtung
Spülwasser zugeführt wird. Während dieses Vorgange könnten aufgrund der Länge des Wagens bei dessen Bewe-
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guns entlang einer Kurve der Bewegungsbahn die dann
hinser dem Wagen (Pig. 3) befindlichen Bürsten- und Ab-»
wisshanordnungen sehr weit nach außen ragen, so daß die
die Waschvorrichtung umgebenden Wände einen erheblichen Abstand von der Bewegungsbahn des Wagens haben müßten·
Da aber die die Bäder 7 steuernde,der Kurve der Bewegungsbahn folgende Spurfolgevorrichtuhg auch über die
Spindel 50, den Arm 33, das Verbindungsglied 68 und den
Arm 67 den Kupplungsteil 65 dreht, wird durch diesen der Kupplungsteil 64· und dadurch über die Welle 62 der
Stüszarai 56 der Abwischanordnung um den Mast in die in
Fig, 3 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung gedreht· Hierdurch kann die für die Bewegung des Wagens um
das Fahrzeug herum erforderliche Fläche verringert werden« Am'Ende des Spülvorgangs kehrt der Wagen in seine
Anfangsstellung zurück, die in Fig. 3 in voll ausgezogenen
TtInlen gezeigt ist. Das Fahrzeug kann dann aus der
Was3hstatlon herausgefahren werden.
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Claims (1)
- An Sprücheatmwtmmmmmmmmmwmmt*»/1. waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit öinem sich s^Viner vorbestimmten Bewegungsbahn um ein in der innerhalb dieser Bahn liegenden Waschstation stehendes Fahrzeug herumbewegenden Wagen, der mit einer Spritzeinrichtung versehen ist, mittels der während der Bewegung des Wagens Strahlen von unter hohem Druck stehenden Wasser und Reinigungsmittel auf das Fahrzeug gerichtet werden, gekennzeichnet durch ein am Wagen (1) an·= geordnetes Gestänge (51 - 60) mit ein&m sich im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Wagens über das Fahrzeug erstreckenden Arm (56), an dem ein flexibles Abwischelement (48) zum Reinigen oben liegender Fahrzeugflächen hängend angeordnet ist; und durch eine das Abwischelement (48) quer zur Wagenbewegungsbahn hin- und herbewegende Vorrichtung (75)·2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwi.schelement (48) am Wagen so angeordnet ist, daß es beim Waschvorgang der Spritzeinrichtung (2) nacheilt.3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (51 - 60) aus einer seitlich zur Wagenbewegungsrichtung liegenden Querstellung in eine im we sent lichen mit der Wagenbewegungsrichtung fluchtende längsstellung verschxvenkbar ist; und daß Mittel (96)009882/1A21zum wahlweisen Verschwenken des Gestänges in die zum Abwischen des Wagens dienende (Herstellung; Mittel (93). zum wahlweisen Verschwenken des Gestänges in die Längsstellung; sowie auf eine Bichtungsänderung in der Wagenbewegungsbahn ansprechende und in Längsstellung des . ■ Gestänges betrieblich mit diesem verbundene Mittel (11, 30, 53» 68, 6?» 65) vorgesehen sind, welch letztere das Gestänge in Richtung auf das Fahrzeug in eine Stellung verschwenken, In der das Gestänge noch Abstand vom Fahrzeug hat·4. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1-3» gekennzeichnet durch eine Borstenanordnung (45) mit einem Arm (100), der an seinem einen Ende schwenkbar am Wagen (1) gelagert und an seinem anderen Ende mit einer um eine senkrechte Achse rotierenden Bürste (4?) versehen ist; ein den Arm (100) bei Beginn des Waschvorgangs in Richtung auf das Fahrzeug und nach Beendigung dieses Vorgangs vom Fahrzeug weg schwenkendes Gestänge (51» 55); und eine die Bürste während des Waschvorgangs an das Fahrzeug andrückende Vorrichtung (110, 112, 114)·5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bürste (47) drehende Antrieb (105) auf dem Arm (100) angeordnet und durch Verbindungselemente (106-108) mit dem/Slffi (100) verschwenkenden Gestänge (51 »55) verbunden ist; und daß der Antrieb so ausgebildet ist, daß er beim Auftreten einer das Drehen der Bürste (47) behindernden Widerstands unter Überwindung der von der Andrückvorrichtung (110, 112, 114) der Bürste auegeübten Kraft den Arm (100) etwas vom Fahrzeug weg veraohwenken kann.009882/14216. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung einen zwischen dem Arm (100) und dem Gestänge (5*1» 55) angeordneten Stoßdämpfer (110) aufweist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das am Wagen schwenkbar gelagerte Gestänge einen am in der Bewegungsrichtung des Wagens hinter der Spritzeinrichtung angeordneten Mast (55) aufweist, an dem der Arm (100) für die Borstenanordnung . (4-5) und der Arm (56) für das Abwischelement (48) schwenkbar gelagert sind·8« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwisehelement (48} aus einer Stoffbahn besteht, die an ihrem beim Waschvorgang auf dem Fahrzeug aufliegenden freien Ende in nebeneinanderliegende Streifen (49) unterteilt ist«009882/1421L e * r £ e i t e
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