DE2256897C3 - Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen

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DE2256897C3
DE2256897C3 DE19722256897 DE2256897A DE2256897C3 DE 2256897 C3 DE2256897 C3 DE 2256897C3 DE 19722256897 DE19722256897 DE 19722256897 DE 2256897 A DE2256897 A DE 2256897A DE 2256897 C3 DE2256897 C3 DE 2256897C3
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DE19722256897
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Shigeo Nagoya Aichi Takeuchi (Japan)
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Takeuchi Tekko KK
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Takeuchi Tekko KK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen und des Bereichs der Räder von relativ dazu bewegten Fahrzeugen mittels mehrerer an der betreffenden Seite des Fahrzeuges nacheinander angreifender hintereinander angeordneter und in ihrer Ausgangslage unter Vorspannung gegen die Mitte der Bewegungsbahn des Fahrzeuges verschwenkter rotierender walzenförmiger Waschbürsten in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstraßen.
Bei bekannten Vorrichtungen dienen Dachwaschbürsten, Seitenwaschbürsten und Radwaschbürsten dazu, die entsprechenden Teile eines Fahrzeugs in einer vorbestimmten Reihenfolge zu waschen. Dazu sind elektrische oder hydraulische Steuereinrichtungen vorgesehen, die bewirken, daß die verschiedenen Bürsten allen konkaven oder konvexen Flächen der Karosserie und der Räder des zu waschenden Fahrzeugs folgen.
Bei den verwendeten Steuereinrichtungen treten Störungen häufig dadurch auf, daß Wasch- und/oder Regenwasser eindringt. Besonders gefährdet sind elektrische Steuereinrichtungen, denn bei solchen Waschanlagen wird gewöhnlich mit großen Wassermengen gearbeitet, und diese Anlagen werden häufig im Freien benutzt.
Jede der Radwaschbürsten ist bei derartigen Vorrichtungen auf einem Bürstentragarm gelagert, der starr ist und einen kleinen Durchmesser hat. Es ist aber bei einer derartigen Anordnung schwierig, die Radwaschbürsten so zu steuern, daß sie in der gewünschten ίο Weise in Berührung mit den benachbarten Flächen der Karosserie des Wagens kommen, ohne daß die starren Bürstentragarme an die Karosserie stoßen. Daher besteht die Gefahr, daß die starren Bürstentragarme Karosserieflächen des Wagens berühren und beschädigen. Durch die US-PS Z 037 223 ist eine Autowasch-, -trocken- und -polieranlage bekannt, bei der flüssigkeitsgetriebene, nichtverschwenkbare vertikale Seitenwaschbürsten und horizontale Radwaschbürsten vorgesehen sind. Die Wellen der Seitenwaschbürsten sind hierbei an ihrem oberen und an. ihrem unteren Ende in Gleitstücken gelagert, die unter der Wirkung je einer Spannfeder in Richtung auf das zu waschende Fahrzeug zusammengebogen werden. Die Radwastheinriehtung besteht aus je einer auf beiden Seiten des Fahrzeugs am Soden der Anlage fest angeordneten, nachgiebigen flüssigkeitsgetriebenen Radwaschbürste. Die Räder werden bei dieser Anlage dadurch gereinigt, daß sie sich mittels eines endlosen Bandes angetrieben an der Bürste vorbeibewegen. Die bekannte Anlage ist in baulicher Hinsicht sehr aufwendig, und die zeitliche Folge der einzelnen Waschvorgänge ist nicht zufriedenstellend.
Durch die DT-AS I 154 728 ist eine Waschanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die Wände der Fahrzeuge durch sogenannte vordere und hintere rotierende Bürsten gesäubert werden, die jeweils mindestens zu zweit zu beiden Seiten der Anlage hin- und herschwenkbar p.ngeordnet sind. Die vorderen und hinteren Bürstenpaare sind dabei mechanisch miteinander verbunden. Um eine besonders wirksame und gegenüber den bekannten Anlagen bessere Berührung zwischen den hinteren Bürsten und der hinteren Wand des sich bewegenden Fahrzeugs zu erzielen wird den an einem aus zwei Lenkern bestehenden Schwenkgestell angeordneten hinteren Bürsten gleichzeitig eine Verschiebebewegung und eine Rotationsbewegung erteilt, wobei ein ständiger und zunehmender Kontakt zwischen der Bürste und der hinteren Fahrzeugwand vom Außenrand bis etwa in deren Mitte erreicht wird.
Durch die DT-OS 1 655 765, die DT-OS I 655 85C und die DT-OS 1 655 859 sind selbsttätige Waschvorrichtungen für durchlaufende Kraftfahrzeuge bekannt mit denen im ersten Fall auch kleine, schmale Kraftfahrzeuge stets in ihrer vollen Länge von zwei rotierenden Bürsten gewaschen werden können; während be der zweiten Vorrichtung die zweite Bürste an der einer Seile angreift und mindestens die halbe Rückseite de: Fahrzeugs reinigt, soll bei der dritten Vorrichtung untei Verwendung von zwei waagerechten schwenkbarer Bürsten sowohl die Formfläche, die Heckfläche al: auch die Oberseite des Wagens einwandfrei waschen.
Keine der zuvor genannten Vorrichtungen befaß sich jedoch mit dem Reinigen der Räder. Gegenstand des DT-Gm 6 930 897 ist eine Vorrich tung an Waschstraßen zum Reinigen von Fahrzeugei mittels einer drehbaren Bürste, deren Höhenlage etwi der Höhe der Fahrzeugachse entspricht und die insbe sondere zur Reinigung der Fahrzeugräder dient. Un
gleichzeitig die Unterkante des Fahrzeugs sowie die Kotflügel zu reinigen, ist die Bürste zweiteilig ausgebildet. Die beiden Teile schließen in Achsrichtung aneinander an und 'laufen in einander entgegengesetzter. Drehrichtungen um. Die Vorrichtung enthält keinen Hinweis auf das gleichzeitige Reinigen der Wagenseitenwände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zuiii Waschen der Fahrzeugsliin- und Seitenflächen sowie der Räder vorzuschlagen, bei der die Seitenwaschbürsten und die Radwaschbürsten mechanisch so bewegt werden, daß sie ohne Anwendung elektrischer oder fluidischer Steuereinrichtungen allen konkaven und konvexen Flächen der Karosserie und der Räder folgen, ohne daß die starren Bürstenschwenkarme an das Fahrzeug stoßen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils die Radwaschbörsie um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende horizontale Achse rotierend zwischen zwei jeweils um eine vertikale Achse rotierenden Seitenwaschbürsten angeordnet ist und daß der die Radwaschbürste tragende Schwenkarm mit jedem der eine Seitenwaschbürste tragenden Schwenkarme mittels einer Kupplung so verkoppelt ist, daß jeder eine Seitenwaschbürste tragende Schwenkarm beim Herausgeschwenktwerden aus seiner Ausgangslage gleichzeitig den die Radwaschbürste tragenden Schwenkarm aus seiner Ausgangslage herausschw^nkt und unabhängig vom Herausgeschwenktsein des die Radwaschbürste tragenden Schwenkarms aus dessen Ausgangslage in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
Dieser Erfindungsgedanke wird dadurch weitergeführt, daß die Kupplung eine Kupplungsscheibe, die zwei einander diametral gegenüber angeordnete Mitnehmer aufweist und zusammen mit dem die Seitenwaschbürste tragenden Schwenkarm um dessen Schwenkachse drehbar ist, sowie ein Keltenrad, das mit zwei einander diametral gegenüberliegenden und mit Mitnehmern der Kupplungsscheibe zusammenwirkenden Mitnehmern versehen und gegenüber der Kupplungsscheibe um diese Schwenkachse drehbar ist, aufweist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Karosserie und die Räder des Fahrzeugs gefahrlos, störungsfrei und mit geringem Kostenaufwand in einem Arbeitsgang gewaschen werden. Die Waschbürsten werden automatisch jeweils in die günstigste Stellung gebracht und folgen den Außenflächen eines Fahrzeugs beliebiger Größe einwandfrei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Fahrzeugwaschvorrichtung im Grundriß,
F i g. 2 in einer Seitenansicht bzw. im Längsschnitt einen Teil der Fahrzeugwaschvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 in einem vergrößerten Teilschnitt eine bei der Fahrzeugwaschvorrichtung nach F i g. 1 und 2 verwendete Kupplung,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 bis 10 verschiedene Arbeitsstufen eines mit f>o der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 durchgeführten Fahrzeugwasch Vorgangs.
In Fig.! und 2 erkennt man ein portalähnliches Gestell I, das so gestaltet ist, daß sich ein zu waschendes Fahrzeug längs der Mittelachse des Gestells bewegen kann. Die inneren Seitenwände des Gestells 1 tragen an ihrem vorderen Teil zwei erste Seitenwaschbürsten 2 und in ihrem mittleren Teil zwei Radwaschbürsten 3; der hintere Teil des Gestells trägt ein Paar zweiter Seitenwaschbürsten 4, hinter denen ein drittes Paar Seilenwaschbürsten 5 angeordnet ist; alle Bürsten sind um senkrechte Achsen schwenkbar.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist eine stehend angeordnete erste Tragwelle 6 auf der Innenseite der Seitenwand des Gestells 1 gelagert, und auf dieser Welle ist das innere Ende eines gabelförmigen ersten Schwenkarms 7 schwenkbar gelagert. Zwischen dem Schwenkarm 7 und einem in einem senkrechten Abstand davon angeordneten zweiten Schwenkarms 7' ist eine zylindrische erste Seitenwaschbürste 2 gelagert, die durch einen auf dem Schwenkarm 7 angeordneten Motor 8 angetrieben und um ihre senkrechte Achse drehbar ist.
Unterhalb des oberen Schwenkarms 7 ist ein Ansatz 9 vorhanden. Gemäß F i g. 2 ist ferner ein Drahtseil 12 vorgesehen, dessen eines Ende am freien Ende des Ansatzes 9 befestigt ist; dieses Drahtseil läuft über eine Seilrolle 10, die auf dem Gestell 1 drehbar gelagert ist, an dem jenseits der Seilrolle herabhängenden Ende des Drahtseils 12 ist ein Gewicht 11 aufgehängt.
Der Schwenkarm 7 ist mit einem Ansatz 13 versehen, der mit einem an dem Gestell 1 angebrachten Anschlag 14 zusammenarbeitet, so daß das Gewicht 11, das auf den Schwenkarm 7 wirkt, den Arm in Richtung auf die Waschstellung schwenkt, bis der Ansatz 13 zur Anlage an dem Anschlag 14 kommt; hierbei wird die erste Seitenwaschbürste 2 in der in F i g. 1 mit Vollinien dargestellten Weise in ihrer Bereilschaftsstellung gegenüber einem zu waschenden Fahrzeug gehalten.
Jeder der beiden Radwaschbürsten 3 sind zwei kurze Wellen 15 und 15' zugeordnet, die auf der Innenseite des mittleren Teils der betreffenden Seitenwand des Gestells 1 drehbar gelagert und durch einen waagerechten Abstand getrennt sind. Diese kurzen Wellen sind drehfest mit den ihnen benachbarten Enden von Schwenkarmen 16 und 16' verbunden, die so angeordnet sind, daß sie stets ihre parallele Lage beibehalten. Jede Radwaschbürste 3 ist in einem Bürstenrahmen 17 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert, und jeder Bürstenrahmen 17 ist mit den benachbarten Enden der Schwenkarme 16 und 16' gelenkig verbunden. Somit bilden ein Teil des Gestells 1, die Schwenkarme 16. 16' und der Bürstenrahmen 17 ein Parallelogrammgestänge, so daß jede Schwenkbewegung der Schwenkarme 16 und 16' um die Achse der kurzen Welle 15 und 15' in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewirkt, daß der Bürstenrahmen 17 und die Radwaschbürste 3 ihre parallele Lage zu dem Gestell 1 beibehalten.
Der Schwenkarm 16 weist einen Ansatz 18 auf, der mit einem an der benachbarten Seitenwand des Gestells 1 angebrachten Anschlag 22 zusammenarbeitet. Ferner ist gemäß F i g. 1 und 2 ein Drahtseil 21 vorgesehen, dessen eines Ende an dem Ansatz 18 des Schwenkarms 16 befestigt ist; dieses Drahtseil läuft über eine auf der Seitenwand des Gestells 1 drehbar gelagerte Seilrolle 19, und an dem sich nach unten erstreckenden Ende des Drahtseils 19 ist ein Gewicht 20 aufgehängt, das bestrebt ist, die Schwenkarme 16 und Iu' in Richtung auf die Waschstellung der Radwaschbürsten 3 zu schwenken, bis der Ansatz 18 zur Anlage an den Anschlag 22 kommt, wie es in F i g. 1 mit Volllinien dargestellt ist. Damit die Radwaschbürste 3 um ihre waagerechte Achse gedreht werden kann, ist auf einem seitlichen Teil des Bürstenrahmens 17 ein die Radwaschbürste 3 antreibender Motor 23 angeordnet.
leder der zweiten Seitenwaschbürsten 4 und jeder der dritten Seitenwaschbürsten 5 ist ein umgekehrt
L-förmiger zweiter Schwenkarm 25 bzw. 25' zugeordnet, der drehfest mit einer stehend angeordneten zweiten Tragwelle 24 verbunden ist. welche auf der Innenseite eines unteren Teils der betreffenden Seitenwand des Gestells I drehbar gelagert ist. Die zweite Seitenwaschbürste 4 ist auf einem waagerechten Schwenkarm 25' des zweiten Schwenkarms 25 drehbar gelagert und jede der zweiten Seitenwaschbürstcn 4 kann um ihre senkrechte Achse durch einen Motor 26 gedreht werden, der auf dem zugehörigen Schwenkarm angeordnet ist.
Auch die stehend angeordnete dritte Tragwcllc 27 jeder der dritten Seitenwaschbürste 5 ist auf einem oberen Teil der Innenseite der betreffenden Seitenwand des Gestells 1 drehbar gelagert. Mit jeder dritten Tragwelle 27 ist ein dritter Schwenkarm 28 drehfest verbunden, der einen waagerechten Schwenkarm 28' trägt, in dem die betreffende dritte Seitenwaschbürste 5 drehbar gelagert ist, die durch einen auf dem dritten Schwenkarm 28 angeordneten Motor 29 angetrieben wird.
Jede Seitenwaschbürste 4 dient in erster Linie dazu, den unteren Teil der benachbarten Seitenfläche eines Wagens zu waschen, während jede dritte Seitenwasch bürste 5 in erster Linie die Aufgabe hat, die Fenster eines Wagens auf der betreffenden Seite zu waschen. Jeder zweite Schwenkarm 25 und jeder dritte Schwenkarm 28 ist mit einem Ansatz 32 bzw. 33 verse hen. diese Ansätze arbeiten mit Anschlägen 30 und 31 zusammen, die an der Innenseite der betreffenden Seitenwände des Gestells 1 angebracht sind. Ferner sind auf jeder Seite der Waschanlage zwei Drahtseile 38 und 39 vorgesehen, die jeweils an einem Ende mit dem freien Ende des zugehörigen Ansatzes 32 bzw. 33 verbunden, über Seilrollen 34 und 35 laufen und an ihren anderen Enden durch Gewichte 36 und 37 belastet sind, die versuchen, die Schwenkarme 25 und 28 in Richtung auf die Mittelachse der Waschvorrichtung zu schwenken, damit die Seitenwaschbürsten 4 und 5 ihre Bereitschaflsstellung gegenüber einem zu waschenden Wagen einnehmen.
Die die erste Seitenwaschbürste 2 tragende Welle 6 ist mechanisch mit der die zugehörige Radwaschbürste 3 tragenden kurzen Welle 15 verbunden. Zu der Verbindungseinrichtung, die der bzw. jeder ersten Tragwelle 6 zugeordnet ist, gehört eine in F i g. 3 und 4 dargestellte Kupplung O, die dem unteren Ende der Tragwelle benachbart ist und ein drehbares Kettenrad 40 sowie eine Kupplungsscheibe 41 aufweist, die unterhalb des Kettenrades 40 unterstützt ist Das Kettenrad 40 ist mit zwei Mitnehmern 42 versehen, die einander diametral gegenüberliegen und auf der konkaven unteren Stirnfläche des Kettenrades angeordnet sind, während die Kupplungsscheibe 41 zwei Mitnehmer 43 aufweist, die auf der Oberseite der Kupplungsscheibe einander diametral gegenüber angeordnet sind und mit den Mitnehmern 42 des Kettenrades 40 zusammenarbeiten.
Kommt gemäß F i g. 3 und 4 ein Drehmoment zur Wirkung, das die erste Tragwelle 6 im Uhrzeigersinn dreht, wird diese Drehbewegung somit auf das Kettenrad 40 durch die Kupplungsscheibe 41 übertragen, da die Mitnehmer 43 der Kupplungsscheibe 41 mit den Mitnehmern 42 des Kettenrades 40 zusammenarbeiten; wirkt auf die erste Tragwelle 6 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird dieses Drehmoment nicht auf das Kettenrad 40 übertragen, da sich die Mitnehmer 42 gemäß F i g. 4 von den Mitnehmern 43 innerhalb eines Winkelbereiches von 180° entfernen. Die Drehung des Kettenrades 40 wird auf ein Kettenrad 45 übertragen, das drehfest mit der Radwaschbürste 3 tragenden kurzen Welle 15 verbunden ist; zu diesem Zweck ist zwischen dem Kettenrad 40 und dem Kctlenrad 45 eine endlose Kette 40 vorhanden; somit wird ein Drehmoment, das die erste Tragwcllc 6 im Uhrzeigersinne dreht, auf die: kurze Welle 15 übertragen.
Dem unteren Teil der die betreffende zweite Seitenwaschbürste 4 tragenden zweiten Tragwcllc 24 ist gcmaß F i g. 2 eine Kupplung (2 zugeordnet, während dem oberen Ende der Tragwclle 24 eine weitere Kupplung C3 zugeordnet ist; die Kupplungen C2 und C3 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Kupplung CI. Ein Keltenrad 46, das mit dem unteren Ende der kurzen Welle 15' der zweiten Radwaschbürste 3 drehfest verbunden ist. ist mit einem Kettenrad 48 der Kupplung Cl durch eine endlose Kette 47 verbunden, so daß ein Drehmoment, das die zweite Tragwelle 24 in einer bestimmten Richtung dreht, durch die Kupplung C2 auf die kurze Welle 15' übertragen wird. Somit wird die Radwaschbürste 3 in Abhängigkeit davon in Richtung auf die Mittelebene der Waschanlage geschwenkt, wobei die zugehörige Seitenwaschbürste 4 ebenfalls nach innen geschwenkt wird.
Ferner ist gemäß F i g. 2 ein Kettenrad 49 der Kupplung C3 drehfest mit dem oberen Ende der Tragwelle 24 der Seitenwaschbürste 4 des zweiten Bürstenpaarcs verbunden und durch eine endlose Kette 51 mit einem Kettenrad 52 verbunden, das fest auf dem unteren Ende einer dritten Tragwelle 27 sitzt, die der Seitenwaschbürste 5 des dritten Bürstenpaars zugeordnet ist, so daß ein Drehmoment, das die zweite Tragwelle 24 in einer bestimmten Richtung dreht, auf die dritte Tragwelle 27 der dritten Seitenwaschbürste 5 übertragen wird. Somit wird die dritte Seitenwaschbürste 5 in Richtung auf ihre äußere Stellung gegenüber einem zu waschenden Wagen in Abhängigkeit davon geschwenkt, so daß die betreffende zweite Seitenwaschbürste 4 in Richtung auf ihre Offenstellung geschwenkt wird, während die dritte Seitenwaschbürste 5 in Richtung auf ihre Schließsteilung unabhängig davon geschwenkt wird, wobei die zweite Seitenwaschbürste 4 ebenfalls eine Schwenkbewegung in Richtung auf ihre Schließstellung ausführt.
Beim Betrieb der Wagenwaschanlage, wie in F i g. 5 bis 10 dargestellt, werden gemäß F i g. 5 zuerst sämtliche Bürstenpaare 2,3,4 und 5 in Drehung versetzt und der zu waschende Wagen V wird in den von dem por talähnlichen Gestell 1 abgegrenzten Raum gefahren Dann kommt der Wagen gemäß F i g. 5 zunächst mi seinem vorderen Ende in Berührung mit den ersten Sei tenwaschbürsten Z wodurch diese Bürsten entgeger der durch die Gewichte 11 aufgebrachten Kraft nacl außen geschwenkt werden, was zur Folge hat, daß di< beiden Radwaschbürsten 3 entgegen der durch die Ge wichte 20 aufgebrachten Kraft nach außen geschwenk werden. Somit bewegen sich die ersten Seitenwasch bürsten 2 zuerst längs der Stirnfläche und dann läng der Seitenfläche des Wagens V, um den Wagen zu rei nigen.
Wenn sich der Wagen gemäß F i g. 6 und 7 weiter ii Richtung des Pfeils bewegt, kommen die beiden Rad wasehbürsten 3 in ihre Offenstellung in Berührung mi den Vorder- und Hinterrädern des Wagens, wobei si durch die Gewichte 20 nach innen vorgespannt werder Wenn die beiden zweiten Seitenwaschbürsten 4 i Berührung mit den Seitenflächen des Wagens V korn men, werden sie durch den Wagen nach außen ge schwenkt, und gleichzeitig werden die beiden dritte
Seitenwaschbürsten 5 gemäß F i g. 5 in ihre Offenstellung geschwenkt; hierbei kommen die Kupplungen Cl und O zur Wirkung und die zweiten Seitenwaschbürsten 4 reinigen gemäß F i g. 8 die unteren Teile der Seitenflächen des Wagens, während die dritten Seitenwaschbürsten 5 die Fenster und den oberen Teil des Wagens reinigen.
Hierbei kommen die ersten Seitenwaschbürsten 2 gemäß F i g. 7 und 8 außer Berührung mit dem Wagen und werden nach innen geschwenkt, was unabhängig von den übrigen Bürsten geschieht, da die Verbindungen zwischen den ersten Tragwellen 6 und den Radwaschbürsten 3 durch die Kupplung Cl wirkungslos gemacht wird. Sobald sich jedoch die Radwaschbürsten 3 von dem Wagen V entfernen, nachdem sich der Wagen weiterbewegt hat, werden diese Bürsten durch die Kupplung C2 in ihrer Offenstellung gehalten, so daß alle Flächen des Wagens gegen eine Berührung mit den Bürstenrahmen 17 geschützt sind und nicht beschädigt werden können; dies ist insbesondere aus F i g. 7 und 8 ersichtlich.
Sobald sich die beiden zweiten Seitenwaschbürsten A von den benachbarten Flächen des Wagens Vabheben wie es gemäß F i g. 9 während der weiteren Vorwärtsbewegung des Wagens geschieht, werden diese Bürster nach innen geschwenkt und gleichzeitig werden die Radwaschbürsten 3 aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung geschwenkt, was in Abhängigkeil davon geschieht, daß die Seitenwaschbürsten 4 ge·
ίο schwenkt werden und hierbei die Kupplungen C2 und O zur Wirkung kommen.
Ganz zuletzt kommen die dritten Seitenwaschbürsten 5 außer Berührung mit dem Wagen und diese Bürsten werden gemäß F i g. 10 unabhängig von den übrigen Bürsten nach innen geschwenkt. Nunmehr ist ein Arbeitsspiel zum Waschen des Wagens V beendet und sämtliche Bürsten 2, 3, 4 und 5 nehmen wieder ihre in F i g. 5 gezeigte Stellung ein, in der sie bereit sind, den nächsten Wagen zu waschen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 684/277
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen und des Bereichs der Räder von relativ dazu bewegten Fahrzeugen mittels mehrerer an der betreffenden Seite des Fahrzeuges nacheinander angreifender hintereinander angeordneter und in ihrer Ausgangslage unter Vorspannung gegen die Mitte der Bewegungsbahn des Fahrzeuges verschwenkter rotierender walzenförmiger Waschbürsten in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstraßen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Radwaschbürste (3) um eii?e parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende horizontale Achse rotierend zwischen zwei jeweils um eine vertikale Achse rotierenden Seitenwaschbürsten (2. 4) angeordnet ist und daß der die Radwaschbürste (3) tragende Schwenkarm (16. 16') mit jedem der eine Seitenwaschbürste (2 bzw. 4) tragenden Schwenkarme (7, T bzw. 25) mittels einer Kupplung (Cl, Cl) so verkoppelt ist (über 44 bzw. 47), daß jeder eine Seitenwaschbürste (2 bzw. 4) tragende Schwenkarm (7, T bzw. 25) beim Herausgeschwenktwerden aus seiner Ausgangslage gleichzeitig den die Radwaschbürste (3) tragenden Schwenkarm (16, 16') aus seiner Ausgangslage herausschwenkt und unabhängig vom Herausgeschwenktsein des die Radwaschbürste (3) tragenden Schwenkarms (16, 16') aus dessen Ausgangslage in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Kupplungsscheibe (41), die zwei einander diametral gegenüber angeordnete Mitnehmer (43) aufweist, und zusammen mit dem die Seitenwaschbürste (2) tragenden Schwenkarm (7) um dessen Schwenkachse drehbar ist, sowie ein Kettenrad (40), das mit zwei einander diametral gegenüberliegenden und mit Mitnehmern der Kupplungsscheibe zusammenwirkenden Mitnehmern (42) versehen und gegenüber der Kupplungsscheibe um diese Schwenkachse drehbar ist, aufweist.
DE19722256897 1972-05-19 1972-11-20 Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen Expired DE2256897C3 (de)

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JP47049714A JPS5119710B2 (de) 1972-05-19 1972-05-19
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Publication Number Publication Date
DE2256897A1 DE2256897A1 (de) 1973-11-29
DE2256897B2 DE2256897B2 (de) 1975-01-02
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