DE29092C - Sicherheitsschiene für centralisirte Weichenstell-Apparate - Google Patents

Sicherheitsschiene für centralisirte Weichenstell-Apparate

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Publication number
DE29092C
DE29092C DENDAT29092D DE29092DA DE29092C DE 29092 C DE29092 C DE 29092C DE NDAT29092 D DENDAT29092 D DE NDAT29092D DE 29092D A DE29092D A DE 29092DA DE 29092 C DE29092 C DE 29092C
Authority
DE
Germany
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switch
safety rail
lever
rod
switch machines
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Expired
Application number
DENDAT29092D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. KECKER, Kaiserl. Baurath in Metz
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE29092C publication Critical patent/DE29092C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. März 1884 ab.
Die dargestellte Vorrichtung hat den Zweck, das Umstellen einer Weiche, welche durch einen Centralapparat bewegt wird, zu verhindern, so lange sich ein Fahrzeug durch die Weiche bewegt.
Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Construction von den bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen ist der, dafs die Bewegung der Druckschiene und die durch die letztere hervorgerufene Verriegelung der Weiche bei dem todten Gang des Weichenspitzenverschlusses bewerkstelligt wird.
Die Construction des Weichenspitzenverschlusses selbst ist hierbei gleichgültig, nur mufs das Gestänge zu Anfang und Ende des Hubes einen genügend grofsen Weg machen, welcher auf die Bewegung der Weiche keinen Einfiufs hat.
Fig. ι zeigt die Disposition der Anordnung. GG1 ist das mit dem Centralapparat in Verbindung stehende Gestänge, in welches der Spitzenverschlufs 5 eingeschaltet ist. Der Hebel abc hat bei α seinen festen Drehpunkt, ist bei b mit dem Gestänge G G1 verbunden und verschiebt die parallel mit sich geführte Stange c d, entsprechend der Bewegung des Gestänges G G1. Der Hebel abc hat hauptsächlich den Zweck, den Weg der Stange c d modificiren zu können. Letztere ertheilt dem Hebel efg A mit dem Drehpunkt f eine solche Bewegung, dafs A nach It1 gelangt, während das Gestänge G G1 einen todten Weg zurücklegt, dann in H1 stehen bleibt, so lange die Umstellung der Weiche dauert, und durch den todten Weg des Gestänges G G1 nach dieser Umstellung wieder in die Lage A zurückkehren mufs.
Die Druckschiene D ist mit A durch die Stange h i verbunden. Sie besteht aus einem ca. 5 m langen Winkel, welcher vor der Weichenspitze parallel und neben der Fahrschiene angebracht ist und um mehrere Drehpunkte pendelt, so dafs sie sich parallel mit sich auf- und niederbewegen mufs.
Durch die Druckschiene D werden die Schwingen / k und p 0 und dadurch die vor der Weichenverbindungsstange w gelagerte Achse ο O1 in Drehung versetzt.
Auf 0 O1 ist der Daumen O1 q aufgekeilt, welcher den Riegel r in passende Löcher der Weichenstange w schiebt und dadurch die Weiche in ihren Endstellungen verriegelt.
Die -Wirkungsweise der Stange c d auf den Hebel efg A ist aus Fig. 3 ersichtlich. Durch Verschiebung der Stange c d in der Pfeilrichtung wird zunächst der Hebel durch die geneigte Fläche dx d2 gedreht; A kommt nach A1. Bei d2 beginnt die Umstellung der Weiche und ist bei ds beendet. Nun ist g mit d5 in Berührung gekommen und bewirkt die Fläche ds de die Rückstellung des Hebels in die Lage A.
Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung der Stange cd tritt die Fläche dt d3 zunächst mit c und dann mit g in Wirkung. Durch die Bewegung des Hebels efg k von A nach A1 kommt k nach kl} Fig. 5, und op nach Op1, wobei sich die Druckschiene D entsprechend dem von k und p beschriebenen Kreisbogen hebt und senkt. Der Riegel r wird hierdurch aus dem
Loch t in der Stange w herausgezogen, Fig. io und ii, und, nachdem die Weiche umgestellt ist, durch die Rückbewegung von Ji1 nach h bezw. P1 nach p in das Loch ή hineingeschoben. Es ist ersichtlich, dafs ein Entriegeln der Weiche bezw. ein Umstellen des Hebels efgh von h nach hx nicht stattfinden kann, wenn die Druckschiene D durch ein darüberstehendes Wagenrad niedergehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei centralisirten Weichenstellungen die Combination des Gestänges G einerseits mit dem Stellriegel S, andererseits mit dem Hebel e g h, welcher die mit dem Riegel r gekuppelte Sicherheitsschiene D bewegt, derart, dafs D und r vor und nach der Umstellung der Weiche denselben Weg ausführen, wie in Bezug auf die Figuren beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT29092D 1884-03-29 Sicherheitsschiene für centralisirte Weichenstell-Apparate Expired DE29092C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE29092T 1884-03-29

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Publication Number Publication Date
DE29092C true DE29092C (de) 1884-10-14

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ID=305295

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DENDAT29092D Expired DE29092C (de) 1884-03-29 Sicherheitsschiene für centralisirte Weichenstell-Apparate

Country Status (1)

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DE (1) DE29092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3173661A (en) * 1959-05-20 1965-03-16 Cornelius Johan Kruger Metal fencing posts, spacers and the like

Cited By (1)

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