DE2707289C2 - Seilschrappervorrichtung zum Fördern von Schüttgütern - Google Patents
Seilschrappervorrichtung zum Fördern von SchüttgüternInfo
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- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/2004—Control mechanisms, e.g. control levers
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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- E02F3/48—Drag-lines
Description
Bedienungsmann erforderlich isl.
Ein weiterer Vorteil ist im einfachen Aufbau der Umschaltung zu sehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamt-Seitenansicht oner auf einem
Zuteiler montierten Seilschrappervorrichtung und
Fig.2 die Draufsicht auf den Antrieb der Seilschrappervorrichtung
nach Fig. 1 in schematiscner Darstellung.
Die Seilschrappervorrichtung 1 ist auf einem Zuteiler 2 montiert, der als rückwärtiger Abschluß von
sektorförmigen Zuschlagstofflagerplätzen 3 dient und gegen den die Zuschlagstoffe 4 angeböscht werden. Die
Seilschrappervorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Chassis 5, einem an das Chassis
angelenkten Ausleger 6 mit freiem Ende, einer Auslegerabspannung 7, einem Schrappbehälter 8, einem
Zugseil 9, einem Rückholseil 10, einem Fernsteuersowie Fernanzeigegerät 11 und einer Kabine 12 zum
Schutz des Bedienungsmannes bei manuellem Betrieb.
In F i g. 1 sind vier Stellungen des Schrappbehälters 8
aus seinem Bewegungsablauf angegeben. In Stellung I fördert der Schrappbehälter 8 Schüttgut aus dem Lager 2>
zur Spitze des Zuteilers 2. In Stellung M wird der leere
Schrappbehälter über dem Schütigutiagi'r schwebend,
vom Zuteiler 2 aus. zur Auslegerspitze zurückgeführt. In Stellung III erfolgt die Absenkung des Schrappbehälters
von der Auslegerspitze zurück auf das Schüttgutlager, w
Innerhalb der Stellungen I —III vollzieht sich der Bewegungsablauf des Schrappbehälters bei aulomv.tischem
Betrieb völlig selbsttätig. Dadurch, daß es der Antrieb erlaubt, vom automatischen Betrieb sofort auf
Handbetrieb überzugehen, wurde eine weitere Möglich- j > keit im Bewegungsablauf des Schrappbehälters 8
geschaffen, nämlich die Stellung IV. Dabei kann der Schrappbehälter 8 bei manuellem Betrieb vom Bedienungsmann
über die Spitze des Auslegers 6 hinausgeworfen werden. Auf diese Weise lassen sich noch w
Zuschlagstoffe 4' heranholen, die beim automatischen Betrieb der Seilschrappervorrichtung sonst nicht mehr
erfaßt werden könnten.
Im Chassis 5 ist ein Antriebsmotor 13 mit einer Motorbremse 14 über einen Keltentrieb 15 mit einer 4>
Trommelwelle 16 verbunden. Auf der Trommelwelle 16 lagern frei drehbar eine Zugseiltrommel 17 zur
Aufnahme des Zugseiles 9 und eine Rückholseiltrommel 18 zur Aufnahme des Rückholseiles 10. Die Zugseiltrommel
17 ist durch eine Kupplung 19 über eine Schaltwelle >o
20 und einen Handschalthebel 21 drehfesl mit der Trommelwelle 16 verbindbar. In gleicher Weise läßt sich
die Rückholseiltrommel 18 durch eine Kupplung 22 über eine Schaltwelle 23 und einen Handschalthebel 24
drehfest mit der Trommelwelle 16 verbinden.
Auf die Zugseiltrommel 17 einwirkend, ist noch eine Bandbremse 25 angeordnet, die über einen Bremszug 26
und ein Fußpedal 27 betätigt wird. Eine gleichartige Bandbremse 28 mit Bremszug 29 und Fußpedal 30
umschlingt auch die Rückholseiltrommel 18.
Soweit handelt es sich um die Teile der Seilschrappervorrichtung, die zu deren manuellem Betrieb erforderlich
sind. Hinzu kommen Führungsrollen 31 für den Einlauf des Zuseilcs 9, Führungsrollen 32 für den Einlauf
des Rückholscilcs 10, eine Umlcnkrollc 33 an der Spitze *<■>
des Auslegers 6 und ein Schlaffscilschalter 34.
Für den automatischen Betrieb und die Umschaltung von einer Betriebsart in die andere, sind folgende
Anordnungen getroffen:
Mit der Nabe der Kupplung 19 an der Zugseiltrommel 17 ist über einen Kettentrieb 35 ein Seilwegschalter 36
verbunden, der den Antriebsmotor 13 schaltet.
Ein gleicher Seilwegschalter 37 ist mit der Nabe der Kupplung 22 an der Rückholseiltromme! 18 über den
Kettentrieb 38 verbunden und schaltet den Antrieb der Rückholseiltrommel 18. Dieser Antrieb erfolgt durch
einen separaten Rückzugsmotor 39 mit einer Motorbremse 40, einer Kupplung 41 und einem Kettentrieb 42
auf die Rückholseiltrommel 18.
Zur Umschaltung von manuellem in den automatischen Betrieb und umgekehrt, dient eine Hauptschaltstange
43, die in Ausschnitten einer Schaltkulisse 44 festgelegt werden kann, wobei ein Schalter 45 für die
Zuordnung sämtlicher Steuerteile zur automatischen Schleppersteuerung sorgt, die an sich bekannt ist.
Die Hauptschaltstange 43 ist an ihrem unteren Ende mit einer Querwelle 46 verbunden, auf der eine
Schaltgabel 47 sitzt, welche je nach Bewegung der Hauptschaltstange 43 die Kupplung 41 für den Antrieb
der Rückholseiltrommel 18 vom Rückzugsmotor 39 her ein-oder ausschaltet.
Weiterhin trägt die Hauptschaltstange 43 an ihrem unteren Teil einen Anschlagnocken 48, der beim
Umschalten auf automatischen Betrieb gegen einen Anschlag 49 der Schaltwelle 23 wirkt und dieselbe
verdreht. Die Schaltwelle 23 trägt an einem Ende eine Schaltgabel 50 zur Betätigung der Kupplung 22 an der
Rückholseiltrommel 18 und am anderen Ende ein Hebelgestänge 51, welches bei automatischem Betrieb
den Handschalthebel 24 blockiert.
Die Hauptschaltstange 43 ist über eine Zugstange 52, einen Schlepphebel 53 und einen Winkelhebel 54 auch
mit der gegenüberliegenden Schaltwelle 20 verbunden, welche, analog zur Schaltwelle 23, eine Schahgabel 55
zur Betätigung der Kupplung 19 an der Zugseiltrommel 17 und ein Hebelgestänge 56 zur Blockierung des
Handschalthebels 21 aufweist.
Damit während des automatischen Betriebes nicht versehentlich die Bandbremsen 25 und 28 betätigt
werden können, sind deren Fußpedale 27 und 30 durch Anschläge 57 und 58 zu blockieren, die sich auf einer
Sicherungswelle 59 befinden, deren Stellung durch einen Sicherheitsschalter 60 kontrolliert wird.
Die Seilschrappervorrichtung funktioniert wie folgt: Zum manuellen Betrieb befindet sich die Hauptschaltstange
43 in der ausgezogenen Stellung M, die Kupplungen 19, 22 und 41 sind ausgerückt, der
Rückzugsmotor 39 isl abgeschaltet, die Blockierung der Fußpedale 27 und 30 ist aufgehoben, der Schrappbehälter
8 liegt am Fuße des Zuschlagstoff-Lagerplatzes 3 und nur der Antriebsmotor 13 läuft. Er treibt über den
Keltentrieb 15 die Trommelwelle 16 in gleichbleibender Drehrichtung an.
Jetzt rückt der Bedienungsmann mit dem Handschalthebel 21 die Kupplung 19 der Zugseiltrommel 17 ein,
wobei der Schlepphebel 53 der Schaltwelle 20 genügend freien Lauf läßt, ohne f"ie Zugstange 52 zu bewegen und
der Schrappbehälter 8 setzt sich zum Fördervorgang gegen die Spitze des Zuteilers 2 hin in Bewegung, wobei
er sich mit Zuschlagstoffen 4 füllt. Entsprechend dem auf die Zugseiltrommel 17 auflaufenden Zugseil 9 wird
gleichzeitig Rückholseil 10 von der frei laufenden Rückholseiltrommel 18 abgespult, deren dabei eiwu
zunehmende Drehbeschleunigung sich durch die Bandbremse 28 unter Betätigung des Fußpedals 30 verzögern
läßt.
An der Spit/.e des Zuteilers 2 wird der gefüllte
Schrappbehälter 8 ausgehoben und entleert. Das Ausheben geschieht durch Festhalten der Rückzugsseiltrommel
18 über Fußpedal 30 und Bandbremse 28 bei weiterlaufender Zugseiltrommel 17.
Zur anschließenden Rückführung des leeren Schrappbehälters 8 rückt der Bedienungsmann die Kupplung 19
aus und die Kupplung 22 über den Handschalthebel 24 und die Schaltwelle 23 ein, so daß jetzt die
Rückholseiltrommel 18 vom Antriebsmotor 13 angetrieben wird, dabei das Rückholseil 10 auftrommelt,
während entsprechend Zugseil 9 von der jetzt freien Zugseiltrommel 17 abläuft.
Durch gleichzeitiges Bedienen der Bandbremse 25 über das Fußpedal 27 kann der Bedienungsmann den
Schrappbehälter 8 mehr oder weniger hoch über den Zuschlagstoffen und mehr oder weniger weit über den
Lagerplatz zurückführen, er kann ihn aber auch über den Arbeitsbereich des Auslegers 6 hinauswerfen, wie
dies in Stellung IV (F i g. 1) zur Heranholung außenliegenden Zuschlagstoffs 4' gezeigt ist.
Wenn der Ausleger 6 von einem Lagerplatz in den anderen verschwenkt werden soll, dann geschieht dies
in Stellung Il (Fig. 1), indem der Bedienungsmann den Schrappbehälter 8 ungefähr in der Mitte des Auslegers 6
hochfährt und dort unter Betätigung beider Bandbremsen 25 und 28 mitte'..» der Fußpedale 27 und 30 festhält.
Der manueiie Betrieb vollzieht sich also durch wechselweise Betätigung der Kupplungen 19 und 22
über die Handschalthebel 21 und 24 sowie durch gleichzeitige, mehr oder weniger intensive Betätigung
der Bandbremsen 25 und 28 über die Fußpedale 27 und 30.
Die Umschaltung vom manuellen in den automatischen Betrieb geht folgendermaßen vor sich:
Der Schrappbehälter 8 liegt unter der Spitze des Auslegers 6 am Fuße des Lagerplatzes 3. Alle Antriebe
sind ausgeschaltet. Jetzt wird die Hauptschaltstange 43 aus der Stellung M in die gestrichelte Stellung A
gebracht. Diese Bewegung hat gleichzeitig Bewegungen in der Querwelle 46, in der Schaltwelle 23, in der
Zugstange 52 und in der Schaltwelle 20 zur Folge.
Der Querwelle 46 wird eine Drehung vermittelt, welche die Schaltgabel 47 nach innen bewegt, damit die
Kupplung 41 des Rückzugsmotors 39 einrückt und den Kettentrieb *2 auf die Rückholseiltrommel 18 aufschaltet.
Zugleich läuft der Anschlagnocken 48 gegen den Anschlag 49 auf der Schaltwelle 23 und vermittelt
derselben eine Drehung nach außen, so daß die Schaltgabel 50 die Kupplung 22 der Rückholseiltrommel
18 ausrückt und das Hebelgestänge 51 den Handschalt-
Die Horizontalbewegung in der Zugstange 52 überläuft den Spielraum des Schlepphebels 53 und dreht
über den Winkelhebel 54 die Schaltwelle 20 nach innen, so daß die Schaltgabel 55 die Kupplung 19 der
Zugseiltrommel 17 einrückt und das Hebelgestänge 56 den Handschalthebel 21 blockiert.
Jetzt ist nur noch die Sicherungswelle 59 umzulegen,
damit deren Anschläge 57 und 58 die Fußpedale 27 und 30 gegen eine versehentliche Bedienung der gelüfteten
Bandbremsen 25 und 28 sperren. Die Seilschrappervorrichtung kann dann für automatischen Betrieb in Gang
gesetzt werden, weil auch die Schalter 45 und 60 die Zuordnung der elektrischen Automatiksteuerung und
-Überwachung vorgenommen haben.
Die Umschaltung vom manuellen in den automatischen Betrieb und umgekehrt ist also mit einem einzigen
Handgriff möglich, wobei auch die Bewegung der Sicherungswclle 59 an die Bewegung der Hauptschaltslange
43 angekoppelt sein kann.
Beim Start des automatischen Betriebes wird nur noch der Antriebsmotor 13 eingeschaltet, dessen
Motorbremse 14 gelüftet ist. Weil jetzt die Kupplung 19 eingerückt ist, bewegt sich die Zugseiltrommel 17 und
wickelt das Zugseil 9 auf, so daß sich der Schrappbehälter 8 im Fördergang I (Fig. 1) gegen dis Spitze des
Zuteilers 2 bewegt. Gleichzeitig lüftet die Motorbremse 40 des Rückzugsmotors 39 und von der freien
Rückholseiltrommel 18 wird, entsprechend der Förderbewegung des Schrappbehälters 8. Rückholseil 10
abgetrommelt. Dabei ist der Rückzugsmotor 39 mit einer einstellbaren Bremsspannung beaufschlagt, wodurch
ein unkontrolliertes Ablaufen von Rückholseil 10 verhindert wird.
Sobald der Schrappbehälter 8 an der Spitze des Zuteilers 2 anlangt, beginnt der Aushebevorgang, indem
der Seilwegschalter 37 die Bremse 40 des Rückzugsmotors 39 erregt, also die Rückholseiltrommel 18 anhält,
während die Zugseiltrommel 17 weiterhin Zugseil 9 aufspult bis der Schrappbehälter 8 ausgehoben und
geleert ist und der Seilwegschalter 36 den Antriebsmotor 13 stillsetzt, wobei dessen Motorbremse 14 einfällt.
Nach Ablauf der Reversierzeit werden der Antriebsmotor 13 in entgegengesetzter Richtung sowie der
Rückzugsmotor 39 unter Lüftung der Motorbremsen 14 und 40 gleichzeitig eingeschaltet und der ausgehobene
Schrappbehälter 8 wird in der Rückholstellung 11 (Fig. 1) zur Spitze des Auslegers hin zurückgezogen bis
der Seilwegschalter 37 diesen Vorgang beendet und das Auspendeln des Schrappbehälters 8 in die Stellung 111
(Fig. 1) beginnt. Dazu ist der Rückzugsmotor 39 wieder
stillgesetzt und seine Motorbremse 40 geschlossen, während die Zugseiltrommel 17 weiterhin Zugseil 9
freigibt, so daß der Schrappbehälter 8 in einem Radius um die Umlenkrolle 33 an der Spitze des Auslegers 6 in
die Senkrechte einpendelt. Dann wird über den Seilwegschalter 36 auch der Antriebsmotor 13 abgeschaltet
und seine Motorbremse 14 geschlossen.
Jetzt wird die Motorbremse 40 gelüftet und der Rückzugsmotor 39 in entgegengesetzter Drehrichtung
mit halber Geschwindigkeit eingeschaltet, bis der Schrappbehälter 8 auf den Zuschlagstoffen 4 bzw. dem
Lagerplatz 3 aufsetzt und der Schlaffseilschalter 34 das Absenken beendet, indem er den Rückzugsmotor 39
stillsetzt und dessen Motorbremse 40 schließt.
Von dem Schlaffseilschalter 34 wird gleichzeitig ein Fortschaltimpuls für den Beginn eines neuen Arbeitsspiels
gegeben, das sich immer automatisch wiederholt. In den selbsttätigen Arbeitsgang ist auch das Verschwenken
des Auslegers 6 in bekannter Weise mit einbezogen.
Das Zurückschalten vom automatischen in manuellen Betrieb geht wieder bei abgesenktem Schrappbehälter 8
sowie stillgesetzten Antriebsmotoren 13 und 39 vor sich, indem die Hauptschaltstange 43 aus der Stellung A in
die Stellung M gebracht und die Blockierung der Fußpedale 27 und 30 aufgehoben wird. Sämtliche
Kupplungen und Bremsen sind damit wieder frei, die Automatik-Steuerung ist ausgeschaltet und der Bedienungsmann
kann die Seilschrappervorrichtung erneut von Hand in Betrieb nehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Seilschrappervorrichtung zum Fördern von Schüttgut, insbesondere von Baustoffen, zum Beschicken
eines Zuteilers für Betonbereitungsanlagen, bei denen die Zuschlagstoffe in Lagerplätzen um den
Zuteiler angeböscht lagern, für wahlweise manuellen oder automatischen Betrieb, mit einem auf dem
Zuteiler angeordneten drehbaren Chassis, an dem ein Ausleger mit einem Ende angeler.kt ist und bei
dem ein Zugseil und ein Rückholseil zur Bewegung eines Schrappbehälters in voneinander unabhängigen
Seilschlingen über zwei mit Bandbremsen versehene Seiltrommeln geführt sind, die auf einer
gemeinsamen, von einem Motor angetriebenen, im Chassis gelagerten Welle frei drehbai, jedoch über
Kupplungen drehmomentfest i.iit der Welle verbindbar sind, mit mechanischen Bedienungselementen
für den manuellen Betrieb und elektrischen Steuerelementen für den automatischen Betrieb, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer manuell betätigbaren Hauptschaltstange (43) die
Kupplung (41) eines separaten Rückzugmotors (39) der Rückholseiltrommel (18) für den automatischen
Betrieb einrückbar ist und gleichzeitig über Schaltverriegelungsstangen die Kupplung (22) der Rückholseütrommel(18)außer
Eingriff,die Kupplung(19) der Zugseiltrommel (17) in Eingriff und die
mechanischen Bedienungselemente (19, 22) und Bandbremsen stillsetz- und blockierbar sind.
2. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschaltstange
(43) an ihrem unteren Ende mit einer quer liegenden Welle (46) verbunden ist, welche Schaltgabeln (47)
zur Betätigung der Kupplung (41) des Rückzugsmotors (39) aufweist.
3. Seilschrappet vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptschaltslange (43) in ihrem unteren Teil mit einem Anschlagnocken (48) versehen ist, der bei
Einstellung auf automatischen Betrieb gegen einen Anschlag (49) auf einer quer liegenden Schaltwelle
(23) wirkt, dieselbe verdreht und diese Drehung über Schaltgabeln (47) einerseits das Ausrücken der
Kupplung (22) der Rückholseiltrommel (18) und andererseits über ein Hebelgestänge (51) das
Ausrücken und Blockieren des Handschalthebels
(24) für diese Kupplung (22) bewirkt.
4. Seilschrappervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptschaltstange (43) über eine Zugstange (52), einen Schlepphebel (53) und einen Winkelhebel (54)
mit einer weiteren quer liegenden Schaltwelle (20) verbunden ist, welche bei Einstellung auf automatischen
Betrieb ebenfalls verdreht wird und dabei einerseits das Einrücken der Kupplung (19) der
Zugseiltrommel (17) und andererseits über ein Hebelgestänge (56) das Einrücken und Blockieren
des Handschalthebeis (21) dieser Kupplung (19) bewirkt.
5. Seilschrappervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptschaltstange (43) in Ausschnitten einer Schaltkulisse (44) fixierbar ist.
6. Seilschrappervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußpedale (27, 30) für die Bandbremsen (25, 28)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilschrappervorrichtung zum Fördern von Schüttgut,
insbesondere von Baustoffen, zum Beschicken eines Zuteilers für Betonbereitungsanlagen, bei denen die
Zuschlagstoffe in Lagerplätzen um den Zuteiler angeböscht lagern, für wahlweise manuellen oder
automatischen Betrieb, mit einem auf dem Zuteiler angeordneten, drehbaren Chassis, an dem ein Ausleger
mit einem Ende angelenkt ist und bei dem ein Zugseil und ein Rückholseil zur Bewegung eines Schrappbehälters
in voneinander unabhängigen Seilschlingen über zwei mit Bandbremsen versehene Seiltrommeln geführt
sind, die auf einer gemeinsamen, von einem Motor angetriebenen, im Chassis gelagerten Welle frei
drehbar, jedoch über Kupplungen drehmomentfest mit der Welle verbindbar sind, mit mechanischen Bedienungselementen
für den manuellen Betrieb und elektrischen Steuerelementen für den automatischen
Betrieb.
Aus der DE-OS 25 36 557 ist eine Seilschrappervorrichtung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der in
der entscheidenden Arbeitsphase des Rückzugs der Schrappkübel dadurch in der Schwebe gehalten wird,
daß die Rückzugseilkupplung und die entkuppelte
jo Zugseiltrommel durch Anlegen der Bremse dieser Seiltrommel mit geringerer Bremskraft ein Absenken
des Schrappkübels verhindert. Im Automatikbetrieb arbeitet dieses Gerät mit selbsttätig steuerbaren
Stellgliedern, die an den manuell betätigbaren Steuerge-
stangen der Kupplungen und Bremsen angreifen. Durch diese Kopplung bewegen sich beim Automatikbetrieb
diese manuellen Steuergestänge (Schalthebel) in gleicher Weise wie beim Handbetrieb, so daß beim
Übergang von Handbetrieb auf Automatikbetrieb und umgekehrt für eine Bedienungsperson nicht immer
leicht überblickbare Betriebsverhältnisse bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Seilschrappervorrichtung der genannten Art mit einfachem Aufbau eine
betriebs- und arbeitstechnisch sichere Umschaltmöglichkeit für wahlweise manuellen oder automatischen
Betrieb zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels einer manuell betätigbaren Hauptschaltstange
die Kupplung eines separaten Rückzugmotors der Rückholseiltrommel für den automatischen Betrieb
einrückbar ist und gleichzeitig über Schaltverriegelungsstangen die Kupplung der Rückholseiltrommel
außer Eingriff, die Kupplung der Zugseiltrommel in Eingriff und die mechanischen Bedienungselemente der
Kupplungen und Bandbremsen stillsetz- und blockierbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Scilschrappervorrichtung liegt darin, daß vom manuellen Betrieb, bei dem der Schrappbehälter zur Heranholung von Schüttgut, welches außerhalb des Auslegers abgeladen wurde, über dessen Reichweite hinausgeworfen werden kann oder bei dem sich der Förderweg /um Ausgleich von
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Scilschrappervorrichtung liegt darin, daß vom manuellen Betrieb, bei dem der Schrappbehälter zur Heranholung von Schüttgut, welches außerhalb des Auslegers abgeladen wurde, über dessen Reichweite hinausgeworfen werden kann oder bei dem sich der Förderweg /um Ausgleich von
bs Spitzenbelastungen verkürzen Iäi3t, für den normalen
Arbeitsvorgang mit einem Handgriff, nämlich durch Umlegung der Hauptschaltstange, in den automatischen
Betrieb übergegangen werden kann, bei dem kein
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