DE732662C - Hochloeffelbagger mit angebauten endlosen Foerdermitteln - Google Patents

Hochloeffelbagger mit angebauten endlosen Foerdermitteln

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DE732662C
DE732662C DED66218D DED0066218D DE732662C DE 732662 C DE732662 C DE 732662C DE D66218 D DED66218 D DE D66218D DE D0066218 D DED0066218 D DE D0066218D DE 732662 C DE732662 C DE 732662C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger
    • E02F7/026Conveying equipment mounted on a dredger mounted on machines equipped with dipper- or bucket-arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Hochlöffelbagger mit angebauten endlosen Fördermitteln Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Hochlöffelbaggern mit angebauten endlosen Fördermitteln durch sichere Führung des Löffels am Ausleger zur schonenden Beladung :des Förderbandes sowie Erhöhung der Arbeitsspielzahl und damit der Leistung.
  • Bei den bekannten Bauarten von Hochlöffelbaggern, die zur Beförderung des Baggergutes vom Löffel zur Ausschüttstelle endlose Fördermittel verwenden, 'um :das zeitraubende Verschwenken der Baggerdrehscheibe bei jedem Arbeitsspiel zu vermeiden und dadurch die Leistung zu erhöhen, bereitet die Aufgabe des Gutes vom aussetzend arbeitenden Löffel zum stetig fördernden Band große Schwierigkeiten. Die meisten der in der Literatur beschriebenen Hochlöffelbagger mit angebauten endlosen Förderbändern weisen. Trichter, Schurren oder Rinnen zur Beladung der Bänder auf. Diese Bauarten sind deshalb nicht zur Ausführung gelangt oder bald wieder verlassen worden, weil teils die Ausführung zu verwickelt und die Bedienung zu umständlich war, teils eine rasche Zerstörung !der Bänder an der Aufgabestelle oder bei klebrigen Bodenarten häufige Verstopfungen infolge Anwachsens des Gutes auftraten. Diese Schwierigkeiten sollen beim Gegenstand der Erfindung überwunden werden, indem der Löffel in der Entleerungsstellung über dem auf dem Ausleger angeordneten Fördermittel in einer am Ausleger vorgesehenen maulartigen Tasche zwangsläufig auf einer Gleitbahn geführt wird. _Neben der sicheren Führung des Löffels in der für eine schonende Beladung zweckmäßigsten. Stellung über dem Fördermittel bietet die maulartige Tasche die Möglichkeit einer einfachen Anbringung von Anschlägen zur Bedienung des Löffelverschlusses, wodurch die Aufmerksamkeit des Baggerführers entlastet, die Arbeitsspielzah,1 und damit die Leistung des Gerätes erhöht werden. Indem der Abstand der Wände der maulartigen Tasche unterhalb der Löffelgleitbahn am Ausleger der Breite des Löffels angepaßt -ist, werden die Innenwandungen d er Tasche :durch die Seitenkanten des sich öffnenden Löffelbodens von anhaftendem Baggergut selbsttätig gereinigt.
  • Bei den allgemein gebräuchlichen Hochlöffelbaggern ist der Löffelboden entweder klappenartig mit der Löffelrückwand gelenkig verbunden, so .daß das Baggergut auf der sich öffnenden Bodenklappe schräg nach vorn herausrutschen kann, oder der Löffelboden ist als Pendelschieber an .den Seitenwänden drehbar aufgehängt und wird beim Ausschütten nach hinten bewegt, so daß der Löffelinhalt ebenfalls nach vorn herausfällt. Dieser Entleerungsvorgang muß vom Baggerführer hei jedem Arbeitsspiel durch Betätigung besonderer Vorrichtungen ausgelöst werden. Arbeitskraft und Aufmerksamkeit des Baggerführers werden hierdurch um so mehr in Anspruch genommen, als er den Löffel bei jedem Hube durch gleichzeitige Steuerung der Hubwinde und des Vorschubwerkes in die jeweilige Entleerungsstellung bringen :und dort festhalten muß. Ein anderer bekannter Hochlöffelbagger verwendet den bei Tieflöffelbaggern üblichen drehbaren Löffel. Bei diesem Gerät muß der Baggerführer außer Hub-und Vorschubwerk gleichzeitig :noch ein besonderes Löffeldrehgetriebe betätigen, also ebenfalls drei Bewegungen steuern, um der. Löffel zu entleeren. -Im Gegensatz hierzu wird der Löffel des Erfindungsgegenstandes während der Entleerung in einer entsprechend ausgebildeten maulartigen Tasche des Aus Legers auf einer Gleitbahn sicher gehalten und zwangsläufig so geführt, daß der Baggerführer lediglich das Vorschubwerk zu betätigen braucht, um den Löffelboden beliebig Weit und beliebig rasch zu öffnen und zu schließen und das Förderband schonend zu beladen. Dadurch wird die Bedienung wesentlich vereinfacht, erleichert und beschleunigt.
  • In der Zeichnung sind als Beispiele des Gegenstandes der Erfindung zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Löffelbaggerauslegers mit einem Löffel finit Bodenklappe in .der maulartigen Führungstasche, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Löffel finit am Vorderende aasgelenkter Bodenklappe und selbsttätiger Öffnungsvorrichtung, Fit-- 3 eine Seitenansicht eines Löffels mir pendelndem Bodenschieber und selbsttätiger Öffnungsvorrichtung, Fig. d. links einen Schnitt in Richtung der Pfeile in Fig. 3 und rechts eine Rückenansicht des in Fig. 3 dargestellten Löffels. (Die Riegelführungen sind geschnitten.) i ist der Ausleger, -2 ein darauf angeordnetes :endloses, Fördermittel, 3 der Löffel in Entleerungsstellung, ,4 der rechte Löffelstiel und j das Vorschubwerk auf dein Ausleger. das von der auf der Drehscheibe angeordneten Winde z. B. mittels Seilzuges angetrieben wird. 6 stellt das Hubseil dar, das, um in der strichpunktiert gezeichneten Ansetzstellung des Löffels zu :beiden Seiten :des Auslegers i frei zu .gehen, in der in Fig. 4 gezeichneten Weise durch entsprechend gelagerte Seilrollen in einem drehbaren Gehänge mit dein Löffel befestigt ist. 7 und ;' sind Anschläge für die Betätigung der Löffelbodenöffnung, 8 ist ein Anschlag am Ausleger über dem Beladeende des Förderbandes, gegen den sich die geöffnete Löffelklappe 9 im Winkel von etwa 6o° an-' legt und durch den sie beim Vorschieben des Löffels aus der Führung heraus selbsttätig geschlossen wird. Der Löffelklappenverschlußriegel Io ist bei II drehbar gelagert und wird durch :die Feder 1? in die Verschlußstellung zurückgedrückt, sobald er beim Vorschieben des Löffels vorn Anschlag 7 frei kommt. Der Löffel gleitet in der Führung auf den Ausleger auf zwei Rollen 13, von denen auf jeder Seite eine vorgesehen ist (vgl. Fig. 4). Der al: Pendelschieber ausgebildete Boden i4 des in Fig. 3 und .l dargestellten Löffels ist an dein Löffelseitenwänden bei i5 drehbar gelage-t und wird heim Einziehen des Löffels in die Löffelführung durch den Anschlag;' mittels der Druckstangen 16 geöffnet. Die Öffnungsstellung ist in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnet. Der Anschlag 7' an der Löffelführung am Ausleger ist bei Verwendung de:; Pendelschieberlöffels so ausgebildet. daß er beim Einziehen des Löffels die auf der Welle i9 an der Löffelrückwand drehbar gelagerten Hebel 17 gegen die Löffelrückwand zu dreht und damit den auf derselben Welle I9 aufgekeilten Hebel 18 so :bewegt, daß der durch die Feder 2 2 belastete Riegel z3 mit Hilfe des Seile: und der Führungsstange 21 etwas früher aus dem Schlitz des Löffelbodens herausgezogen wird und den Pendelschieber freigibt, ehe der Anschlag j' finit den beiden Druckstangen i( in Eingriff kommt und den Pendelschieberboden öffnet. Beim Vorstoßen des Löffels aus der Führung kommen zuerst die Druckstangen 16 vom Anschlag ;' frei, so daß der Löffelboden 14 unter dein Einfluß der Schwerkraft zurückpendelt und :den Löffel schließt. Sodann Werden auch die Hebel 1; vom Anschlag;' freigegeben, und der Riegel 23 wird von der Feder 2: nach unten in die Öffnung des Löffelbodens gedrückt, so daß der Boden beim iMhsenlceti und Ansetzen des Löffels zu eirein neun Hube sich nicht öffnen kann.
  • Die beschriebenen Baggerlöffel bieten folgende wesentliche Vorteile: -Mit den Rollen 13 bewegen sie sich leicht auf den Führungshahnen des Auslegers über dein Beladeende des Förderbandes hin und her, wobei der Baggerführer lediglich das Vorschubwerk zu betätigen braucht. Hierbei kann der Löffei durch Wiederholtes Umschalten des Vorschubwerkes in rüttelnde Bewegung gesetzt «-erden, so daß backendes Baggergut leichter aus dein Löffel .herausfällt.
  • Die selbsttätige Auslöstirig der Löffelbodenverriegelungsvorrichtungen am Ende der Löffelführung durch die Anschläge ; bzw. ;' ei'!-lastet die Aufmerksamkeit und Arbeitskraft des Baggerführers und erhöht damit seine Leistung.
  • Die Offnung der Bodenklappe und des Bodenschiebers nach vorn anstatt wie bei den bisher gebräuchlichen Löffeln nach hinten bewirkt, daß das Gut im Sinne der Bewegungsrichtung des endlosen Fördermittels aus dem Löffel auf das Band fällt und dieses dadurch geschont wird.
  • Der Löffel wird nicht nur durch einfach.. Betätigung des Vorschubwerkes geöffnet, sondern auf dieselbe Weise auch geschlossen. Dadurch wird eine Beeinflussung der öffnungsweite mit Hilfe des Vorschubwerkes erreicht und gleichzeitig die Geschwindigkeit der Löffelentleerung gereget. Soll der :i: Fig. -2 dargestellte Klappenlöffel mit größtmöglicher Geschwindigkeit seinen ganzen Inhalt auf einmal ausschütten, so läßt der Baggerführer den Löffel in der Endstellung der Führung im Eingriff mit dem Anschlag 7 stehen. Der Löffelboden schlägt dann voll aus und legt sich gegen .den Anschlag 8, so daß er mit den Auslegerseitenwänden eine um etwa 6o° gegen die Waagerechte geneigte Schurre bildet, auf der das Baggergut auf das Förderband herabrutscht. Will der Baggerführer jedoch das plötzliche Beladen .des Bandes mit dem gesamten Löffelinhalt vermeiden und eine vorsichtige und gleichmäßigere Verteilung des Gutes auf dem Bande erzielen, so steuert er das Vorschubwerk sofort nach Berührung .des Anschlages 7 und nach Auslösung des Verschlußhebels Io um, so daß der Löffel auf der Führung etwas nach vorn gleitet und die Löffelklappe g durch den Anschlag 8 wieder geschlossen wird. Indem sich die Löffelklappe beim Hinundhergleiten des Löffels in der Führung mittels des Vorschubwerkes öffnet und schließt, wird die Fallgeschwindigkeit und die Menge des aus dem Löffel herausrutschenden Gutes geregelt, und die Klappe streift gleichzeitig mit ihren Rändern etwa an den Innenwandungen des Auslegers anhaftendes Gut ab, so daß an diesem mit der Löffelklappe zusammen einen Schütttrichter bildenden Teile des Auslegers kein Baggergut anwachsen kann.
  • Auch hei dem in Fig. 3 dargestellten Löffel mit Pendelschieberboden wird .das Maß der Löffelöffnung und damit die Ausschüttgeschwindigkeit dadurch geregelt, daß der Löffel nach Belieben mehr oder weniger weit gegen den Anschlag 7' herangefahren wird, so daß die Druckstangen 16 den Boden 14 beliebig weit und beliebig rasch öffnen.
  • Dadurch wird :eine erhebliche Schonung des Förderbandes erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochlöffelbagger mit angebauten end losen Fördermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (3) in der Entleerungsstellung in einer am Ausleger (i) vorgesehenen ,maulartigen Tasche (30) au: einer Gleitbahn geführt ist. z. Hochlöffelbagger nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der `Fände der maulartigen Tasche unterhalb der Gleitbahn der Breite des Löffels angepaßt ist, so daß die Innenwandungen der Tasche durch die Seitenkanten des sich öffnenden Löffelbodens von anhaftendem Baggergut gereinigt werden. 3. Hochlöffelbagger nach Anspruch i und 2 mit einem an der vorderen Löffelwand schwenkbar gelagerten Löffelboden, dadurch gekennzeichnet, daß in der maulartigen Tasche (3o_) ein Anschlag (;) vorgesehen ist, der beim Anschlagen des Baggerlöffels (3) einen federbelasteten Riegelverschluß (Io) des Löffelbodens (9) auslöst. ,4. Hochlöffelbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil der maulartigen Führungstasche (30; ein Anschlag (8) angeordnet ist, gegen den sich die :geöffnete Bodenklappe (9) des Baggerlöffels (3) anlehnt und der beim Vorstoßen des Baggerlöffels aus der maulartigen Führungstasche (3o) die Bodenklappe (9) selbsttätig schließt. 5. Hochlöffelbagger nach Anspruch i mit einem durch einen Pendelabschlußschieber verschlossenen Baggerlöffel, gekennzeichnet durch einen Anschlag 7' in der maulartigen Führungstasche (3o) des Auslegers (i), der beim Einziehen des Baggerlöffels in die Tasche (30) .einen federbelasteten Riegelverschluß (23) für .den Pendelabschlußschieber (i4) auslöst und dien Pendelabschlußschieber z. B. mittels Stangen (i6) nach vorwärts schiebt.
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