DE577621C - Einrichtung zum Foerdern des beim Abteufen anfallenden Abraums - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern des beim Abteufen anfallenden Abraums

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DE577621C
DE577621C DEP64317D DEP0064317D DE577621C DE 577621 C DE577621 C DE 577621C DE P64317 D DEP64317 D DE P64317D DE P0064317 D DEP0064317 D DE P0064317D DE 577621 C DE577621 C DE 577621C
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J Pohlig AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/04Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with grabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fördern des beim Abteufen anfallenden Abräums Zum Fördern des beim Abteufen anfallenden Abraums ist es bekannt, in den Schacht ein gegenüber einer fest eingebauten Traverse durch Flaschenzug nachlaßbares Gerüst einzuhängen, innerhalb dessen ein .mit einem Greifer ausgerüstetes, quer verfahrbares Hebezeug um eine lotrechte Achse drehbar ist; hierbei hat das Gerüst eine lotrechte öffnung, durch die hindurch mittels eines von oben herabgesenktenLastseiles ein auf der Schachtsohle stehender, vom Greifer gefüllter Kübel hindurchgezogen und zwecks Entleerung nach oben hochgewunden werden kann. In gleicher Weise wird der leere Kübel von oben durch die Gerüstöffnung hindurch abgesenkt und auf der Schachtsohle zwecks neuer Füllung abgesetzt. Dieser bekannten Einrichtung haften indessen eine Reihe von Nachteilen an; da der zu füllende Kübel auf der unebenen Schachtsohle abgestellt wird, muß er durch Unterlegen oder Wegräumen von Steinen erst waagerecht gestellt und gegen Umkippen gesichert werden. Da ferner der gefüllte Greifer pendelt und nicht ganz genau über den zu füllenden Kübel gebracht und so gehalten werden kann, wird beim öffnen des Greifers Abraum auch neben den Kübel fallen. Durch diese beiden Übelstände wird bei der bekannten Einrichtung der Betrieb erschwert und die Förderleistung stark herabgesetzt.
  • Es ist weiterhin für Abteufschächte eine Einrichtung bekannt, wobei ein Eimerkettenbagger mit senkrechter Leiter drehbar ist innerhalb einer ringförmigen, an Seilen aufgehängten, im Schacht durch Preßstempel festklemmbaren Arbeitsbühne, auf der zwecks Auswechslung der Fördergefäße diese mittels Wagen auf einem ringförmigen Gleis verfahren werden können.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung entleert der Bagger mittels einer Rutsche unmittelbar in ein auf der feststehenden Arbeitsbühne befindliches Fördergefäß, wobei A.braum neben das Fördergefäß fallen kann, das während der Drehung des Baggers auf dem Ringgleis entsprechend verschoben werden muß, und das Ringgleis alsdann verstopft; ein von oben herabgelassenes leeres Fördergefäß muß erst auf einen Wagen gesetzt und mit diesem beiseite gefahren werden, dann muß der volle Kübel an die Stelle des leeren verschoben und der leere Kübel unter die Baggerrutsche verfahren werden. Dieses Verfahren ist umständlich und zeitraubend.
  • Bei einer Einrichtung zum Fördern des beim Abteufen -anfallenden Abraums, wobei in dem Schacht ein gegenüber einer feststehenden Traverse durch Flaschenzug nachlaßbares Gerüst eingehängt ist, an dem ein mit einem Greifer ausgerüstetes, quer verfahrbares Hebezeug um eine lotrechte Achse drehbar ist, besteht das Wesen der Erfindung darin, daB in dem unteren das Greiferwindwerk und die waagerecht verschiebbare Katze tragenden Gerüst ein Überladetrichter und unterhalb dieses Trichters eine die auszuwechselnden Kübel .tragende Drehscheibe angeordnet ist. Hierdurch werden die den bekannten Einrichtungen anhaftenden, oben geschilderten Nachteile vermieden; durch die Anordnung des überladetrichters wird ein ungewolltes Entleeren von Abraum neben den Kübel und die Gefährdung darunter beschäftigter Leute verhindert. Durch Betätigung der Drehscheibe wechseln die vollen und die leeren Kübel zwangsläufig und gleichzeitig ihre Stellungen; der Betrieb wird also wesentlich vereinfacht und die Förderleistung erheblich gesteigert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schaubildlich zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt einen lotrechten Schnitt durch. einen Schacht und die allgemeine Anordnung in kleinem Maßstab.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in größerem Maßstab gleichfalls in lotrechtem Schnitt, während Abb.3 einen in Höhe der Oberkante des Überladetrichters, etwa nach der Linie x-x der Abb. i, geführten Schnitt zeigt.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist die. allgemeine Anordnung die, daß in den Schacht eine Traverse i eingesetzt ist, an der mittels Seilen oder Ketten 2 die Rolle 3 hängt, die die Oberflasche eines Flaschenzuges q. bildet, mittels dessen gegenüber der Rolle 3 das Gerüst 5 gehoben und gesenkt werden kann. An diesem Gerüst §, um eine lotrechte Achse drehbar, ist das Gerüst 6 angehängt.
  • Abb. 2 läßt die Einrichtung deutlicher erkennen. An der Rolle 3 ist das obere Gerüst 5 aufgehängt; es kann gehoben oder gesenkt werden durch Verkürzen oder 'Verlängern des Seiles q., das flaschenzugartig von dem Windwerk 7 über Rolle 3, Rolle 8, Rolle 3 zum Festpunkt 9 im Gerüst geführt ist. Die Länge des Seiles. ¢ und die Abmessungen der Trommel des Windwerkes 7 sind derart gewählt, daß das Gerüst 5 gegenüber der Rolle 3 so ausreichend gehoben oder gesenkt werden kann, daß auf der Schachtsohle Sprengungen möglich sind. Gegenüber dem oberen Gerüst 5, um eine lotrechte Achse io drehbar, ist das untere Gerüst 6, das mittels Zahnkranz 12. und Ritzel 13 über ein Vorgelege durch Motor 1 ¢ verschwenkt werden kann. In dem unteren Gerüst 6 ist die waagerechte Fahrbahn 15 angeordnet für eine verfahrbare Katze 16, die über Rolle 17 mittels Seiles 18 durch Windwerk ig gesteuert werden kann. Von dem Windwerk 2o führen die Greiferseile über Rollen 21, Katze 16 zum Greifer 22, vorzugsweise einem Polypgreifer. In dem Gerüst 6 ist nun ferner der überladetrichter 23 angeordnet und unterhalb dessen die Drehscheibe 2q., auf der die Kübel abgestellt werden. Zur Führung der Kübel durch die Gerüste hindurch ist in dem unteren Gerüst 6 die Laterne 25, in dem oberen Gerüst 5 die Laterne 26 angeordnet.
  • Der Vorgang der Entfernung des Abraums spielt sich folgendermaßen ab: Der Abraum wird durch den Polypgreifer 22 erfaßt und in den Trichter 23 entleert, so daß der unter dem Trichter stehende Kübel ,27 gefüllt wird. Inzwischen war durch ein am "Schachtmund arbeitendes, nicht mitdargestelltes Hebezeug ein leerer Kübel im Schacht abgesenkt und durch die Laternen 26, 25 hindurch auf der Drehscheibe 24 abgesetzt worden. Der leere Kübel 28 wird abgehakt und die Drehscheibe gedreht. Nunmehr steht der leere Kübel unterhalb des Trichters 23 zu neuer Füllung bereit, während der volle .Kübel 27 durch die Laternen hindurch nach oben abbefördert wird. Wird z. B. beim Punkt 29 (Abb:3) der Abraum mittels des Greifers aufgenommen, so kann das Gerüst 6 so lange in der zugehörigen Stellung verbleiben, bis der unter dem Kübel stehende Trichter gefüllt ist. Hiernach muß das untere Gerüst 6 dann -wieder in die Lage zurückgedreht werden, in der .die Laternen 25 und 26 gleichachsig stehen, damit ein leerer Kübel abgesetzt und nach Drehen der Drehscheibe der volle Kübel abbefördert werden kann.

Claims (1)

  1. PATRN.TANSPRUCH: Einrichtung zum Fördern des beim Abteufen anfallenden Abraums, wobei in dem Schacht ein gegenüber einer feststehenden Traverse durch Flaschenzug nachlaßbares Gerüst eingehängt ist, an dem ein mit einem Greifer ausgerüstetes, quer verfahrbares Hebezeug um eine lotrechte Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren däs Greifer-Windwerk und die waagerecht verschiebbare Katze sowie einen überladetrichter (23) tragenden Gerüst (6) eine die auszuwechselnden Kübel tragende Dreh-. scheite (2q.) unterhalb des Trichters angeordnet ist.
DEP64317D 1931-11-26 1931-11-26 Einrichtung zum Foerdern des beim Abteufen anfallenden Abraums Expired DE577621C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426591A (en) * 1945-09-15 1947-09-02 Arthur O Hall Mucking machine
US2479651A (en) * 1947-04-01 1949-08-23 Goodman Mfg Co Machine for mucking vertical shafts
US2519041A (en) * 1947-03-12 1950-08-15 George S Gluck Shaft mucking machine
US2593693A (en) * 1946-02-18 1952-04-22 Joy Mfg Co Mine shaft mucking apparatus
DE945623C (de) * 1954-04-01 1956-07-12 Demag Greiferfabrik G M B H Einrichtung zum Abteufen von Bergwerksschaechten
DE1007267B (de) * 1952-05-17 1957-05-02 Arthur Haulotte Abteufvorrichtung

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