DE1506427C3 - Vorrichtung zum Beschicken von Raupenband-Putzmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschikken von Raupenband-Putzmaschinen mit einer heb- und um eine horizontale Achse schwenkbaren, in einem Traggestell aufgehängten Kippmulde mit schnabelförmiger Auslaufrutsche, an deren Auslaufende eine Rutschenverlängerung schwenkbar angelenkt ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung (DT-Gbm 18 48 139) ist die Rutschenverlängerung ein Teil der Kippmulde. Sie verlängert die Auslaufrutsche der Mulde geradlinig zur Überbrückung des Spaltes zwischen Kippmulde und Raupenband. Bei veränderter Schräglage der Kippmulde verändert sich entsprechend die Schräglage der Verlängerung, so daß bei extrem steilen Schräglagen, wie sie bei schlecht rutschenden Werkstücken häufig notwendig sind, das untere Ende der Verlängerung an das umlaufende Raupenband anstößt bzw. der Abstand zwischen Kippmulde und der hochgezogenen Tür der Strahlanlage sehr eingeengt wird. Des weiteren versperrt die für diese Muldenausbildung notwendige Tragkonstruktion dem Hallenkran den Weg zu den die gestrahlten Werkstücke aufnehmenden Transportkästen. Schließlich ist die bekannte Kippmulde in Laschenpaaren aufgehängt, die ein Schwenken der Mulde nur in einem Winkelbereich unter 90° erlauben. Dies hat zur Folge, daß praktisch keine Möglichkeit besteht, gefüllte Transportkästen in die Mulde einzusetzen und diese durch Kippen der Mulde zu entleeren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der obengenannten Art so zu verbessern, daß diese Nachteile vermieden werden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rutschenverlängerung aus einem Winkelhebel mit einem kurzen Hebelarm und einem am Traggestell angelenkten langen Hebelarm besteht, wobei das Verbindungsgelenk mit der Kippmulde am Winkelknie des Winkelhebels angeordnet ist. Die Verlängerung schwenkt dadurch mit dem Winkelhebel bei Beginn der Beschickung in den Arbeitsraum der Strahlanlage ein, wobei sie eine ausreichende Schräglage für die in Bewegung zu versetzenden Werkstücke einnimmt und während des Beschickvorganges beibehält. Die Kippmulde mit den in

ίο ihr lagernden Werkstücken läßt sich unabhängig von der Schräglage der Verlängerung anheben und um das Verbindungsgelenk schwenken. Dieses Schwenken kann im Extremfall bis in die Senkrechte erfolgen, um ein restloses Entleeren z. B. von eingestellten Transportkästen zu ermöglichen, die meistens ein nach innen vorstehendes Verstärkungsprofil, das das Entleeren erschwert, aufweisen. Der Winkelhebel schwenkt nach dem Beschickungsvorgang in die Senkrechte zurück und macht damit den Weg für den Hallenkran frei.

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.

In die mit 1 bezeichnete Beschicköffnung der Raupenband-Putzmaschine A ist der kürzere Hebelarm 3a eines paarweise vorgesehenen Winkelhebels 3 einschwenkbar. Die Schwenkbewegung erfolgt um die an dem Traggestell 4 angeordnete Drehachse 5. Die kürzeren Arme 3a des Hebelpaares 3 bilden dabei die Rutschenverlängerung für den Schnabel 2a der Kippmulde 2. Der Schnabel 2a liegt dabei auf einem im Bereich der Abwinkelung der beiden Hebel vorgesehenen, hier aus einer Stange 3c bestehenden Verbindungsgelenk auf. Dieses Gelenk bildet das Verbindungsgelenk zwischen den Winkelhebeln 3 und der Kippmulde 2, wenn diese aus ihrer nicht dargestellten Beladelage mittels der Winde 6 und der Zugseile 7 in die in der Zeichnung dargestellte Entleerlage gehoben und geschwenkt wird. In der Beladelage steht die Kippmulde 2 mit ihrer Unterseite Ib auf dem Rost 4a des Traggestells 4, und ihre den Rutschenboden bildende Seite 2c liegt in senkrechter Stellung an den ebenfalls senkrecht stehenden, während des ersten Teils des Kippvorganges die Auflagerast für die Mulde bildenden längeren Hebelschenkel Zb an. Die Seile 7 werden während dieses ersten Teils des Kippvorganges um die Umlenkrolle 8 herumgeführt und lösen sich von dieser etwa in der Mitte der Kippbewegung.

Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich, kann die Kippmulde 2 mit Hilfe der eine Rutschenveiiängerung bildenden kurzen Hebelarme 3a in eine beliebig steile Kipplage gehoben werden, ohne daß der Muldenschnabel an die geöffnete Beschickungstür 10 der Raupenbandmaschine A anstößt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Beschicken von Raupenband-Putzmaschinen mit einer heb- und um eine horizontale Achse schwenkbaren, in einem Traggestell aufgehängten Kippmulde mit schnabelförmiger Auslaufrutsche, an deren Auslaufende eine Rutschenverlängerung schwenkbar angelenkt ist, d a'd u r c h gekennzeichnet, daß die Rutschenverlängerung aus einem Winkelhebel (3) mit einem kurzen Hebelarm (3a) und einem am Traggestell (4) angelenkten (5) langen Hebelarm (36) besteht, wobei das Verbindungsgelenk (3c) mit der Kippmulde (2) am Winkelknie des Winkelhebels (3) angeordnet ist.