DE2343667C2 - Vorrichtung zum Umschütten von Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zum Umschütten von Schüttgut

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DE2343667C2
DE2343667C2 DE19732343667 DE2343667A DE2343667C2 DE 2343667 C2 DE2343667 C2 DE 2343667C2 DE 19732343667 DE19732343667 DE 19732343667 DE 2343667 A DE2343667 A DE 2343667A DE 2343667 C2 DE2343667 C2 DE 2343667C2
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Germany
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tilting
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pulling element
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Harry Steiner
Walter Steiner
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ERNST STEINER AG BELP BERN (SCHWEIZ)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung turn Umlchütten von Schüttgut, bei der auf einem Gestell an einer zumindest angenähert horizontalen Achse nebst einem Silo, dessen von der Achse abgewendete Seite fcffen ist, ein mittels eines Huborgans betätigbares Schwenkgestänge gelagert ist, an dessen freiem Ende «in weiterer offener Behälter kippbar gelagert ist, wobei an diesem weiteren Behälter mit dem Gestell verfcmndene Mittel angreifen, die dafür sorgen, daß das Kippen in Abhängigkeit von der Schwenkung des Schwenkgestänges erfolgt.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise auf Baustellen eingesetzt und dienen zur Vorratshaltung lind portionierten Abgabe des Betons in Krankübeln. Um einen kontinuierlichen Baufortschritt zu ermöglichen, weisen diese Vorrichtungen einen auf einem Ge- >tell angeordneten, feststehenden, von oben füllbaren Silobehälter auf, der über einen eigenen Beschickungskübel gefüllt werden kann, ohne daß die Entnahme von Frischbeton aus dem Silobehälter während des Be-♦chickungsvorganges unterbrochen wird. Für die vollständige und schnelle Überführung des in den zweiten Behälter eingefüllten Betons ist es erforderlich, daß dieser Behälter nicht nur irgendwie zur offenen Oberseite des Silos angehoben und dort gekippt wird, sondern dieser Anhebe- und Kippvorgang muß darüber hinaus auch so gesteuert werden, daß die Kippbewegung des Behälters bereits während des Schwenkvorgangs einsetzt und in ihrer Geschwindigkeit und Größe in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung gesteuert wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Umschütten YU1. Beton (CH-PS 457 275), be! welcher der von einem Schwenkgestänge gehalterte Silobehalter selbst zum Beschicken verschwenkt wird, -st sowohl fur den Hub
- als auch den Kippvorgang des Behalters eine hydraulische Antriebseinheit, d. h. eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen, von denen die der Hubbewegung zugeordnete Einheit am Schwenkgestänge in der Nähe der Behälterkippachse angelenkt ist während der Kippzylinder einerseits am Behälter und andererseits etwa in der Mitte des Schwenkgestänges angreift. Die Kippkräfte verursachen daher eine relativ starke Biegebeanspruchung des Schwenkgestänges das entsprechend stark und damit schwer dimensioniert sein muß. Neben dem grundsätzlichen Nachteil, daß dem Behälter während der Beschickung kein Beton entnommen werden kann, erfordert ein derartiger Aufbau aufwendige hydraulische Bau- und Steuerungsteile für den Kippvorgang, wenn dieser - wie anzustreben
- in Abhängigkeit von der Hubbewegung des BehäJ-ters gesteuert werden soll. Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art (CH-PS 529 045) kann die Entnahme von Beton aus dem Silo auch während des Beschickungsvorgangs erfolgen, weil der Silobehälter feststehend angeordnet und ein zusätzlicher Beschikkungsbehälter vorgesehen ist. Das Huborgan für den zweiten Behälter greift dabei etwa in der Längsmitte des Schwenkgestänges an, das somit als einarmiger Hebel wirkt und daher sehr stark und wieder dementsprechend schwer ausgebildet sein muß. Zum Kippen des weiteren Behälters weist die Vorrichtung ejn bis zu einer Anschlaglage ausziehbares Schiebegestänge auf, das zwischen dem Gestell und einem weiteren am Behälter befestigten Ausleger angeordnet ist. In der vor Erreichen der Anschlaglage dieses Schiebegestänges durchlaufenen Phase des Hochschwenkens liegt der weitere Behälter an einem Anschlag an, der am Schwenkgestänge vorgesehen ist. Dies bedingt eine weitere Versteifung des Schwenkgestänges und des Behälters und somit zusätzliches Gewicht. Im übrigen wird der Kippvorgang bei Erreichen der Anschlaglage des Schiebegestänges stoßartig eingeleitet, was bei der Dimensionierung der Bauteile ebenfalls berücksichtigt werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß sie einerseits bei gleichem Nutzinhalt gewichtsmäßig günstiger gebaut werden können, wobei andererseits die Kippsteuerung für den zweiten Behälter unter Verzicht auf aufwendige hydraulische Bau- und Steuerungsteile optimal in Abhängigkeit von der Hubbewegung gesteuert werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zum Kippen des weiteren Behälters dienenden Mittel nebst mindestens einem biegsamen Zugorgan, das mit seinem einen Ende am Gestell und mit seinem anderen Ende am weiteren Behälter verankert ist, pro Zugorgan eine an einem Ansatz des weiteren Behälters ausgebildete steuerkurvenartige Auflagefläche aufweisen, von der sich das biegsame Zugorgan beim Hochschwenken des Schwenkgestänges abwickelt. Es wird also eine mechanische Steuerung vorgesehen, bei der ein biegsames Zugorgan mit einer Auflage- oder Abwälzkurvenfläche zusammenwirkt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die steuerkurvenartige Auflagefläche derart verlaufend ausgebildet ist, daß die Zugbelastung des Zugorgans während des Hochschwenk- und Kippvorgangs etwa konstant bleibt. Stoßartige Beanspruchun-
gen, die entsprechend starke Konstruktionen erfordern, treten also nicht auf.
Das Huborgan der erfindungsgeiaäßen Vorrichtung wird in weiterer Ausgestaltung in der Kippachse des weiteren Behälters am Schwenkgestänge angelenkt. Die Hubkraft übt also ebenso wie die zum Kippen des Behälters erforderliche Kraft keine Biegp.beanspruchung auf das Schwenkgestänge aus.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen
F i g. 1, 2 unci 3 Aufrisse, welche die Vorrichtung in einer Grundstellung, einer Zwischenstellung und einer oberen und gekippten Stellung des Aufnahmebehälters veranschaulichen, und
F i g. 4 einen etwas vereinfachten und daher unvollständigen Seitenriß.
Oben an seitlichen Ständern la eines Gestelles 1 sind Lager 2 vorgesehen, an denen ein durch Betätigung eines Schiebers 3 entleerbares Silo 4 für den Transport herabschwenkbar abgestützt ist; dieses Silo an seiner von der Schwenkachse 2 abgewendeten (in den F i g. 1 bis 3 oberen) Seite offen. In der gezeigten Gebrauchslage wird das Silo 3 durch Mittel gehalten, zu denen unter anderem die Anschlagbolzen 5 gehören. An den La- »5 gern 2 sind auch zwei zusammen ein Schwenkgestänge bildende Arme 6 um eine zumindest angenähert horizontale Achse drehbar gelagert An dem freien Ende des Schwenkgestelles 6 ist ein Drehlager 7 ausgebildet. An diesem sind die auskragenden Tragansätze 8a eines an der Seile 86 offenen Behälters 8 gelagert und ist ferner das aus einem hydraulischen Kolben- und Zylinderaggregat bestehende Huborgan 9 angelenkt, das unten an der Stelle 10 schwenkbar am Gestell 1 abgestützt ist.
An den beiden seitlichen Tragansätzen 8a sind un*er sich gleiche steuerkurvenartige Auflageflächen 8c für biegsame Zugorgane 11, z.B. Stahlkabel, vorgesehen, deren eines Ende an der Stelle 12 am Gestell 1 und anderes Ende an der Stelle 13 am Behälter 8 befestigt ist.
In der in F i g. 1 gezeigten Grundstellung ruht der Behälter zur Aufnahme von Schüttgut auf dem Gestell, wobei die Zugorgane 11 ganz oder beinahe ganz gespannt sind. Soll nun das Schüttgut aus dem Behälter 8 in das Silo 4 umgeschüttet werden, so wird durch Betätigung des Huborgans 9 das Schwenkgestänge 6 nach oben geschwenkt. Der Behälter 8 wird dadurch nicht nur angehoben, sondern von Anfang an auch gekippt durch Einwirkung der Zugorgane 11, die sich dabei in zunehmendem Maße von den Stützflächen 8c abwikkeln. Derjenige Teil der Stützflächen 8c. von dem sich jedes Zugorgan 11 zuerst abwickelt, hat den größten Abstand von der Kippachse 7, wodurch auch das entsprechend große Kippmoment erzeugt wird, das am Anfang des Hebens und Kippens erforderlich ist. Der Verlauf der Stützflächen 8c ist so gewählt, daß bei der allmählichen Abnahme des Lastkippmomentes auch das auf der Einwirkung der Zugorgane 11 auf die Stützflächen 8c beruhende motorische Kippmoment etwa in ähnlichem Ausmaß abnimmt, die Zugbelastung der Zugorgane 11 also etwa konstant bleibt.
In der F i g. 2 ist diejenige Zwischenstellung gezeigt, in der das Hochschwenken und Kippen des Behälters 8 soweit fortgeschritten sind, daß die Entleerung des Schüttgutes aus dem Behälter 8 in das Silo 4 beginnt.
Die F i g. 3 zeigt die Lage, in welcher der Behälter 8 vollständig hochgeschwenkt und gekippt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunecn

Claims (3)

2 667 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umschütten von Schüttgut, bei der auf einem Gestell an einer zumindest angenähert horizontalen Achse nebst einem Silo, dessen von der Achse abgewendete Seite offen ist, ein mittels eines Huborgans betätigbares Schwenkgestänge gelagert ist, an dessen freiem Ende ein weiterer offener Behälter kippbar gelagert ist, wobei an dietem weiteren Behälter mit dem Gestell verbundene Mittel angreifen, die dafür sorgen, daß das Kippen in Abhängigkeit von der Schwenkung des Schwenkfestängeo erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kippen des weiteren Behälters dienenden Miuel nebst mindestens einem biegsamen Zügorgan (11), das mit seinem einen Ende am Gestell (1) und mit seinem anderen Ende am weiteren Behälter (8) verankert ist, pro Zugorgan (II) eine an einem Ansatz (8a) des weiteren Behälters ao ausgebildete, steuerkurvenartige Auflagefläche (8c) aufweisen, von der sich das biegsame Zugorgan (11) beim Hochschwenken des Schwenkgestänges (6) abwickelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- as zeichnet, daß die steuerkurvenartige Auflagefläche (8c) derart verlaufend ausgebildet ist, daß die Zugbelastung des Zugorgans (11) während des Hochschwenk- und Kippvorgangs etwa konstant bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan (9) in der Kippachse (7) des weiteren Behälters (8) am Schwenkgestänge (6) angelenkt ist.
DE19732343667 1973-08-30 1973-08-30 Vorrichtung zum Umschütten von Schüttgut Expired DE2343667C2 (de)

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