DE916397C - Muellsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung - Google Patents

Muellsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung

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DE916397C
DE916397C DEB21805A DEB0021805A DE916397C DE 916397 C DE916397 C DE 916397C DE B21805 A DEB21805 A DE B21805A DE B0021805 A DEB0021805 A DE B0021805A DE 916397 C DE916397 C DE 916397C
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DE
Germany
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car body
hydraulic
garbage
collection truck
boom
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Expired
Application number
DEB21805A
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English (en)
Inventor
Otto Ballert
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/201Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like the charging pistons, plates or the like moving rectilinearly

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Müllsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung Die Erfindung betrifft Müllsammelwagen, bei denen der am hinteren Ende des Wagenkastens eingeschüttete lockere Müll durch eine hydraulisch betätigte Stopfvorrichtung in das Innere des Wagenkastens hineingeschoben und dabei zusammengedrückt bzw. verdichtet wird; um den Innenraum des Wagenkastens möglichst wirtschaftlich auszunutzen.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem oder zwei hydraulisch betätigten Zylindern mit einer schmalen oder breiten, auf einer schrägen Ebene bewegten Stopfplatte oder einer schwenkbaren Platte. Die Vorrichtungen mit Stopfplatte befriedigen nicht, da die Zylinderlängen der hydraulischen Stopfvorrichtung mit Rücksicht auf die beschränkten. Raumverhältnisse nur kurz ausgeführt werden können und infolgedessen auch die Hublänge der Stopfvorrichtung relativ klein ist. Je größer aber der Hub der Stopfvorrichtung ist, um so mehr wird der Müll verdichtet und um so geringer ist die Gefahr, daß der Müll beim Rückholen des Stopfkolbens oder der Stopfplatte wieder in dem Einsahüttraum zurückfällt. Da die Führung des PreBkolbens in dem hydraulischen Stopfzylinder mit wachsendem Hub immer geringer wird, ereignet es sich auch häufig, daß bei umgleichmäßiger, d. h. einseitiger Beschickung des Füllraumes infolge einseitiger Belastung der PreBplatte ein Verkanten, d, h. Schiefstellen der Platte eintritt, was sehr unerwünscht ist. Es kommt hinzu, daB infolge des beschränkten Stopfplattenhubes der vorgeschobene Müll beim Zurückziehen der 'Stopfplatte wieder in in den Einschüttraum zurückfällt, so daß der Stopfhub in kurzen Zeitabständen wiederholt werden muB. Bei Müllwagen mit schwenkbarer Platte werden zwar die Kolben in den Zugzylinder bei zunehmendem Hub immer besser geführt. Der Müll würde aber infolge des kurzen Hubes der Schwenkplatte sofort in den Einfüllraum zurückfallen, wenn nicht eine besondere, nicht einfache und daher teure Vorrichtung dies verhindern: würde.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, den Stopfplattenhub erheblich zu vergrößern unter Wahrung einer guten Kolbenführung im Preßzylinder. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die hintere Querwand oder Querplatte, die den Wagenkasten hinten abschließt, in ihrer Gesamtbreite parallel zum hinteren schrägen Bodenteil des Wagenkastens verschoben werden kann und somit als Verdichterkolben oder -platte für den eingeschütteten Müll dient. Die Mittel bestehen darin, daß mit den Seitenenden der Querwand je ein hydraulischer Zylinder fest verbunden ist, wobei die hydraulischen Zylinder zwischen paarweise angeordneten Führungsrollen oder Führungsschienen oder in Rohren parallel zum hinteren Boden des Wagenkastens verschiebbar gelagert sind. Diese Führungsrollen oder Führungsschienen sind. in zwei parallel zueinander liegenden Auslegern gelagert, die mit ihren. oberen Enden drehbar an den Seitenwärnden im Wagenkasten befestigt sind; oder wenn es sich um Rohre handelt, in denen die hydraulischen Zylinder geführt werden, wird das obere Ende jedes Rohres an den Seitenwänden im Innern des Wagenkastens drehbar befestigt. Die unteren Enden der hydraulischen Kolbenstangen sind fest mit Auslegerenden verbunden. Dadurch wird erreicht, daß die hydraulischen Zylinder sich ohne Schwierigkeit bei guter Führung zwischen den Rollenpaaren oder den Gleitschienen oder in den Rohrauslegern verschieben können, und d@aß der Hub der Zylinder und der hinteren Querplatte gegenüber den bekannten Müllwagen erheblich vergrößert werden kann und alle den bisherigen bekannten Ausführungen der Müllsammelwagen anhaftenden Nachteile vermieden --erden.
  • Da die beiden innen an den Kastenseitenwänden liegenden Ausleger relativ lang sind, kann der Preßplattenhub so groß gemacht werden, daß der Müll bis zum waagerecht liegenden Kastenboden geschoben wird. Dabei sind die Stopfzylinder immer auf ihrer ganzen Länge geführt.
  • Die Ausleger sind oben drehbar gelagert und unten. durch die Preßplatte mit den darüberliegenden Einschütten miteinander verbunden. Da die Preßplatte an den in den Auslegern geführten Zylindern befestigt ist, wird die Preßplatte mit den Einschütten auf den unteren Enden der Ausleger hin und her bewegt.
  • Durch die langen Führungen der hydraulischen Zylinder in den Auslegern wird sich die Preßplatte auch bei nicht gleichmäßiger Beladung des Füllraumes nicht verecken, so daß ein besonderer mechanischer Ausgleich praktisch nicht nötig ist.
  • Durch die Verbindung der Einschütten mit der Preßplatte wird auch verhindert, daß Müll hinter die Preßplatte fallen kann. Außerdem wird durch diese Konstruktion die Füllung des Müllsammelkastens und die Kompression in demselben wesentlich verbessert, weil die auf der ganzen Breite durchgehende Rückwand der beiden Einschütten als obere Preßplatte wirkt und besonders im letzten Beladestadium nicht nur das Zurückfallen des Mülls verhindert, sondern auch den obenliegenden Müll zusammendrückt.
  • Die Preßplatte mit den darüberliegenden Einschütten bildet gleichzeitig den hinteren Abschluß des Müllsammelkastens. Das hintere Ende des Müllsammelkastens mit dem schrägliegendenB!oden ist oben offen und wird in der Beladestellung durch eine Klappe abgedeckt und zusammengehalten, die am hinteren Bügel des Kastendaches drehbar gelagert ist, so daß sie die Bewegungen der Ausleger mitmachen kann.
  • In den Zeichnungen sind dieAusführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt den leeren Müllsammelwagen im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Ansicht von hinten; Fig. ,4 bis 7 zeigen den Arbeitsvorgang vom Beginn der Beladung bis zur Entladung; Fig. 8 bis io entsprechen den Fig. r bis 3 und zeigen die Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ausleger aus Rohren gebildet sind, in denen die hydraulischen Zylinder der Stopfvorrichtung geführt sind; Fig. i i zeigt einen Längsschnitt durch einen hydraulischen Stopfzylinder und einen: Ausleger mit paarweise angeordneten Führungsrollen für den hydraulischen Zylinder, Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie 1-I der Fig. i i ; Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch den hydraulischen Zylinder und die Verbindung mit der Querwand des Wagenkastens, Fig, 14 einen Querschnitt durch einen Ausleger mit rohrförmiger Führung der hydraulischen Zylinder, Fig. 15 einen Querschnitt durch einen hydraulischen Zylinder und einenAusleger mit Führungsschienen für den hydraulischen. Zylinder; Fig. 16 bis 18 entsprechen den Fig. ii bis 13 und zeigen die Führung der Zylinder im Rohrausleger und die Führung der Stopfplatte auf dem Rohrausleger.
  • In den, Zeichnungen ist mit i der Wagenkasten bezeichnet und mit 2 -die hintere Querwand des Wagenkastens und mit 3 die parallel zueinander liegenden kastenförmig oder rohrförmig ausgebildeten Ausleger, die bei 4 an den Seitenwänden des Wagenkastens schwenkbar gelagert sind. In den Auslegern 3 sind die hydraulischen Zylinder 5 auf Rollenpaaren 6 (Fig. ii bis 13) oder Gleitschienen 6° (Fig. 15) geführt. Die hydraulischen Kolben 5a sind mit den unteren Enden ihrer Kolbenstangen bei 7 fest mit den Auslegern verbunden (Fig. ii bis i3), während die hydraulischen Zylinder 5 mit den Endren der Querhand 2 starr bei 8 vereinigt sind (Fig. i2 bis i5). Die Ausleger werden vor der Entladung mit der hinteren Querwand und den Einschütten von einer nicht dargestellten hydraulischen oder mechanischen Hebevorrichtung in eine Hochstellung gemäß Fig.6 geschwenkt, so daß das Wagenkastenende völlig offen und für das ungehinderte Auskippen des Mülls frei ist (vgl. Fig. 7).
  • Der hintere Teil des Wagenkastens i ist oberhall> des schräg liegenden Teiles des Kastenbodens offen und durch eine am Wagenkastendach schwenkbar gelagerte Klappe 9 abgedeckt, so daß sie beim Heben des Auslegers nach oben schwenken kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Müllsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung für den eingeschütteten lockeren Müll, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Querwand (2) des Wagenkastens (i) gegenüber den Seitenwänden und einem schrägen Boden des Wagenkastens hin und her verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Müllsammelwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die hintere Querwand (2), die zusammen mit den Einschütten für den Müll den Abschlu3 des Wagenkastens (i) bildet, an jedem Querende mit je einem in Richtung der Kolbenachse verschiebbaren hydraulischen Zylinder (5) verbunden ist, der in einem an der Seitenwand des Wagenkastens befestigten Ausleger (3) geführt ist.
  3. 3. Müllsammel.wagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder (5) in zueinander parallel liegenden Auslegern (3) verschiebbar gelagert sind, die mit ihren oberen. Enden. im Innern des Wagenkastens an den Seitenwänden bei (4) drehbar gelagert sind.
  4. 4. Müllsammelwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ausleger (3) in gewissen Abständen paarweise Führungsrollen (6) oder Führungsschienen (6a) zur Führung der hydraulischen Zylinder (5) angeordnet sind.
  5. 5. Mülls-ammelwagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (3) als Rohre ausgebildet sind, in. denen die hydraulischen Zylinder (5) geführt sind.
  6. 6. Müllsammelwagen nach Anspruch, i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der hydraulischen Kolbenstangen (5a) mit den Auslegern fest verbunden sind.
  7. 7. Mül.lsammelwagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger mit der Absehlußwand und mit den Einschütten und der Stopfvorrichtung durch eine hydraulische oder mechanische Hubvorrichtung so weit gehoben werden, daß bei Kippen des Wagens zwecks Entleerung der Querschnitt des Wagenkasteninmern völlig frei ist. B. Müllsammelwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere offene Ende des Wagenkastens (i) oberhalb des schräg liegenden Teiles des Wagenkastenbodens durch eine am Wagenkastendach schwenkbar gelagerte Klappe (9) abgedeckt ist, die beim Heben des Auslegers nach oben ausgeschwenkt wird.
DEB21805A 1952-08-30 1952-08-30 Muellsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung Expired DE916397C (de)

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