DE340620C - Im Kreise drehbares Foerderband - Google Patents

Description

• Im Kreise drehbares Förderband. Bekannt ist ein im Kreise drehbares l-'iirclcrband, das über einen Träger geführt ist. Dieser ist auf einer Kreisbahn drehbar und in seiner Länge nicht veränderbar.
• Bekannt ist auch, ein derartiges, über einen in seiner Länge nicht veränderbaren Träger geführtes Förderband auf einem drehbaren Untergestell fahrbar anzuordnen, wodurch aber zwei Gestelle übereinander erforderlich ,werden. Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung, indem die Förderlänge des Förderbandes von einem fernrohrartig ausziehbarem Träger oder Ausleger -bestimmt wird. Die Vorrichtung der Erfindung eignet sich vorteilhaft zum Aufschütten von Halden. ,fit wachsender Breite der Halde wird der in irgendeiner Weise in wagerechter Ebene drehbare Ausleger fernrohrartig verlängert; diese Verlängerung macht das über den fernrohrartig in seiner Länge veränderlichen Ausleger geführte Förderband mit. Fernrohrartig in ihrer Länge veränderbare Ausleger sind an sich bei fahrbaren Förderbändern bekannt. Neu und vorteilhaft ist aber, einen solchen Ausleger auf einer Drehscheibe im Kreise drehbar anzuordnen; darin besteht die Erfindung.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf vier Zeichnung in Fig. r und 2 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Auf einem beliebig ausgebildeten festen Untergestell, z. B. einem Bock d von ungefährer Höhe der aufzuschüttenden Halde, ruht auf einer Drehscheibe b der Ausleger c. Dieser ist fernrohrartig ausziehbar und läßt sich daher in seiner jeweilig gewünschten Länge verändern. Am anderen Ende besitzt dieser Ausleger vorteilhaft ein Gegenge"v ficht d, das durch dessen. Auszieh-#verk gebildet sein kann. Um diesen fernrohrartig in seiner Länge veränderlichen Ausleger c läuft <las endlose Förderband a. das durch irgendeine Einrichtung f, welche die Drehbewegung des 'Auslegers c mitmacht, Antrieb erhält. Um das endlose Förderband e ständig gespannt zu erhalten, dient irgendeine Spannvorrichtung. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht diese aus einem Gewicht g, das an einer Rolle sitzt, über die das Förderband geführt ist. Der Bock a und die Spannvorrichtung g sind von einer Schutzwand lz umgeben. Die Zuführung des zu IaTernden Massen gutes erfolgt durch einen Schütttrichter i. Dieser ist mit dem festen Teil des Auslegers c in irgendeiner Weise verbunden und macht daher ebenfalls dessen Drehbewegung mit.
• Das in irgendeiner Weise in den Schütttrichter gebrachte Gut fällt auf eine Schrägbahn und von dieser auf das Förderband e. Beim Beginn des Aufschüttens der Halde wird das Gut vom Bande mittels eines Abstreifers entfernt, so daß das Aufschütten der Halde unmittelbar hinter der Schutzwand 1r. erfolgen kann. Hat an dieser Stelle die Halde die gewünschte Hölle erreicht, so wird der Ausleger um einen entsprechenden Winkel in der wagerechten Ebene geschwenkt und das Gut hier gestürzt. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Schutzwand 1v rings von Fördergut umgeben ist. Dann wird der Abstreifer auf dem Ausleger c ein entsprechendes Stück weiter nach außen vorgeschaben und der ''organg wiederholt sich. So entsteht allmählich eine Halde, deren Durchmesser der Länge des unausziehbaren Teiles des Auslegers c entspricht. Nun. wird der fernrohrartig ausziehbare Ausleger etwas durchAusziehen der verschiebbarenTeile verlängert, so daß dieHalde entsprechend dem in seiner Länge veränderlichen Ausleger wächst, Das Förderband wirft das Fördergut an seinem freien Ende ab. Reicht mit zunehmendem Ausziehen bzw. Verlängern des Auslegers durch Ausziehen seiner verschiebbaren Teile das Band in seiner Längge -nicht mehr aus, so wird ein Verlängerungsbandstück eingesetzt, das an seinen Verbindungstellen leicht lösbar ist. Zur Unterstützung des Förderbandes dienen Tragrollen k und zur Unterstützung der Teile des Auslegers c Unterstützungsmittel in Form von 'Vagen 1 (Fig. 2) oder andere geeignete Tragmittel. Die Tragrollen k können in beliebiger Weise angeordnet werden.
• Diese Anlage sichert eine gute Ausnutzung des Sturzplatzes, ohne daß hohe Brücken u. dgl. nötig sind. Man kann die Form der Halde nt. dem gegebenen Sturzplatz anpassen, da die Z'mgrenzung beliebig sein kann.
• Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, (1a13 der :Xusleger an einer Kranbrücke aufgehängt ist. Die Einrichtung kann auch der IZiiclwerlad:ung von Halden in Eisenbahnwagen o. cl-i. dienen.

Claims (1)

1. P_tTET-ANspRucH: Im Kreise drehbares Förderband, insbesondere zum Aufschütten von Halden, dadurch gekennzeichnet, daß der das Förderband tragende, in einerwagerechten Ebene drehbare Ausleger (c) in seiner Länge fertiröhrartig veränderbar ist.