DE844878C - Verfahren zum Betrieb ein- und ausziehbarer Foerderbaender, insbesondere fuer den Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents

Verfahren zum Betrieb ein- und ausziehbarer Foerderbaender, insbesondere fuer den Grubenbetrieb unter Tage

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DE844878C
DE844878C DEM3009A DEM0003009A DE844878C DE 844878 C DE844878 C DE 844878C DE M3009 A DEM3009 A DE M3009A DE M0003009 A DEM0003009 A DE M0003009A DE 844878 C DE844878 C DE 844878C
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DE
Germany
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conveyor belt
conveyor belts
frame
tape
retractable
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Expired
Application number
DEM3009A
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English (en)
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Wilhelm Meininghaus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/14Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element

Description

  • Verfahren zum Betrieb ein- und ausziehbarer Förderbänder, insbesondere für den Grubenbetrieb unter Tage Es sind, was aber noch nicht zum Stand der Technik gehört, in ihrer Nutzlänge bei gleichbleibender Bandspannung verstellbare Förderbänder vorgeschlagen worden, bei denen zum Zweck einer gleichbleibenden Bandspannung zwei Bandumführungstrommeln gleichzeitig verschoben werden. Bei diesen Förderbändern ist die Antriebsstation ortsfest gelagert, desgleichen auch eine der Umführungstrommeln, während zum Zweck der Verlängerung oder Verkürzung des Bandes zwei durch einen Rahmen oder ein unstarres Zugmittel miteinander verbundene Umführungstrommeln verschiebbar angeordnet sind. Bei derartigen Förderbändern besteht der Nachteil, daß bei Erreichung der größtmöglichen Ausziehbarkeit des Bandes ein neues Bandstück eingebaut werden muß, wenn man mit dem Band noch weiter zu Felde gehen will, Die Ausziehbarkeit des Bandes ist also begrenzt. Je weiter man zu Felde geht, um so größer wird der Abstand zwischen dem ausziehbaren Teil des Förderbandes und der ortsfest gelagerten Antriebsstation. Diese Tatsache erschwert die Verständigung zwischen Aufgabe und Antrieb nicht unwesentlich, wenn man bedenkt, daß im Streb oder auch in der Strecke 200 Meter und mehr zu überbrücken sind. Außerdem ist ein derartiges langes Förderband in der S-förmigen Schleife schlecht zu führen, es treten zu große Zugkräfte auf, und das Band neigt zu seitlichem Anlaufen. Soweit ein- und ausziehbare Förderbänder bekanntgeworden sind, bei denen Aufgabetrommel und Antriebstrommel mittels je eines Rahmens mit je einer Umführungstrommel verbunden und die beiden Rahmen gegeneinander verschiebbar sind, besteht der Nachteil, daß das Fördergut bei seinem Lauf über dem Band mehrfach abgeworfen wird, da der Bandobergurt nicht in einer geraden Ebene verläuft, sondern stufenweise abgesetzt ist. Hierdurch erfährt das Gut eine viel Kleinkohle und Staubaufwirbelung hervorrufende Beunruhigung. Auch erfolgt das jeweilige Ein- und Ausziehen der die einzelnen Trommeln tragenden Rahmen nicht in ein und derselben Richtung, so daß von einem fortschreitenden Förderband nicht gesprochen werden kann.
  • Um beim Betrieb ein- und ausziehbarer Förderbänder ein Fortschreiten des Bandes bei dessen Ausziehen zu bewirken und damit die Möglichkeit zu schaffen, daß das Band jeder Flözlänge bei dessen Abbau folgen kann, schlägt die Erfindung beim Betriebe ein- und ausziehbarer Förderbänder, bei denen Aufgabetrommel und Antriebstrommel mittels je eines Rahmens mit je einer Umführungstrommel verbunden und die beiden Rahmen gegeneinander verschiebbar sind, vor, das jeweilige Ein- und Ausziehen der beiden Rahmen in gleicher Richtung vorzunehmen, so daß durch das Voreilen des ersten Rahmens und Nacheilen des zweiten Rahmens das Band in der Auszugsrichtung fortschreitet. Dabei erfolgt das abwechselnde Vorziehen der beiden Rahmen zweckmäßig durch einen hieran befestigten Haspel, wobei sich die Bandtragrollen beim Ausziehen des Förderbandes auseinanderziehen und auf Abstand voneinander gehalten werden, während sie sich beim Einziehen des Förderbandes zusammenschieben.
  • In der Zeichnung ist ein das vorerwähnte Verfahren crmöglichendes Förderband in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in den Abb. I und 2 in zwei verschiedenen Bandlängen.
  • Das Förderband stellt ein vollständiges Band von nicht zu großer Länge dar. Es besteht im wesentlichen aus der mit I bezeichneten Aufgabestation, welche durch einen Rahmen 2 mit der Umführungstrommel 3 verbunden ist. Die Antriebsstation A ist ebenfalls mit der Umführungstrommel 5 durch einen Rahmen 6 verbunden. Die Verbindungsrahmen 2 und 6 sind so gestaltet, daß sie sich gegeneinander verschieben lassen. Mit 7 sind die Bandtragrollen bezeichnet, welche sich beim Einziehen des Bandes zusammenschieben und beim Ausziehen auseinanderschieben, wobei sie durch ein unstarres Zugmittel auf Abstand gehalten werden. Mit 8 ist das eigentliche Förderband in Form eines Gummi- oder Lederbandes bezeichnet.
  • Das Schreiten des Förderbandes geschieht wie folgt.
  • In der Ausgangsstellung ist das Förderband eingezogen. Wird die Aufgabestation I mit der Umführungstrommel 3 ausgezogen und ortsfest verankert, so kann alsdann die Antriebsstation 4 mit der Umführungstrommel 5 nachgezogen werden. Damit ist alsdann das Förderband wieder eingezogen und hat einen Schritt vorwärts getan. Nach Wiederholung des oben beschriebenen Vorganges erfolgt der zweite Schritt usw. Auf diese Weise kann das Förderband lange Strecken durchwandern, wobei das jeweilige Vorziehen des einen Rahmens und Nachziehen des anderen Rahmens zweckmãßig durcl Anbringung eines Haspels mittels Seiles oder Kette erfolgt oder auch von Hand.
  • PATEXTAXSI)R (:1 r. Verfahren zum Betrieb ein- und ausziehbarer Förderbänder, insbesondere für den Grubenhetrieb unter Tage, bei denen Aufgabetrommel und Antriebstrommd mittels je eines Rahmens mit je einer Umführungstrommel verbunden sind, wobei die beiden Rahmen gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Ein- und Ausziehen der beiden Rahmen (2, 6) in ein und derselben Richtung erfolgt, so daß durch das Voreilen des ersten Rahmens (2) und Nacheilen des zweiten Rahmens (6) ein fortschreitendes Förderband geschaffen ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einziehen des Förderbandes durch einen hieran befestigten Haspel mittels Seiles oder Kette erfolgt.
    3. Förderband zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Ausführung aufweist, bei der sich die Bandtragrollen (7) beim Ausziehen des Förderbandes (8) auseinanderbewegen und auf Abstand gehalten werden, um sich beim Einziehen des Bandes (8) zusammenzuschieben.
    4. Förderband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (8) um die einzelnen Trommehl (3, 5) in S-förmiger Schleife geführt ist. ~~~~~~~~~ Angezogene I)ruckscliriften: Deutsche Patentschriftf n Nr. 340 620, 440 562, 300 411, 483 194.
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