DE483194C - Ausschiebbares, in jeder Stellung betriebsfertiges Foerderband - Google Patents

Description

• Ausschiebbares, in jeder Stellung betriebsfertiges Förderband -Die Erfindung bezieht sich auf jene Vorrichtungen an stetigen Förderern, bei denen zur Veränderung der Abwurfstelle die Endumführungsrolle durch scherenartige Lenker bewegt werden kann, in deren Gelenkpunkten die Unterstützungsrollen für das Förderband angeordnet sind. Eine bekannte Einrichtung sieht für das Ausschieben ein entsprechend um die Gelenkpunkte geführtes Seil vor, während das Einziehen durch Aufwickeln des Förderbandes selbst auf der Antriebsscheibe erfolgen soll. Abgesehen von der verwickelten Bauart wird hierdurch das Band stark beansprucht und schnell verbraucht; die Benutzung des Förderers in der Nähe des eingezogenen Zustandes ist unmöglich. Die je nach dem Maße des Ausschubes mehr oder weniger geknickte Linienführung des das Förderband tragenden oberen Trums des Förderbandes setzt der Verwendungsmöglichkeit derartiger Einrichtungen enge Grenzen.
• :Nach der Erfindung wird ein ausschiebbares, in jeder Stellung betriebsfertiges Förderband, bei dem die Verschiebung der I#ndumführungsrolle durch scherenartige Lenker erfolgt, die gleichzeitig die Tragrollen beider Trümer des Förderbandes mitbewegen und zwangläufig in jeder Stellung in gleichmäßigen Abständen verteilen, derart ausgebildet, daß die Führungsrollen und die äußeren Gelenkpunkte der scherenförmigen Lenker in Leitschienen geführt werden, wobei die die äußeren Gelenkpunkte führenden Leitschienen durch parallele Lenker mit den inneren, die Führungsrollen führenden Leitschienen verbunden sind und zum Zwecke des Ein- und Ausschiebens des Förderers einander genähert oder voneinander entfernt werden können.- Dadurch, daß sowohl die die Führungsrollen tragenden Gelenkpunkte der zickzackförmig angeordneten Lenker als auch deren äußere Gelenkpunkte je in einer geraden Leitschiene durch Rollen geführt werden, wird der Vorteil erreicht, daß in einfachster Weise lediglich durch die Veränderung des Abstandes zwischen den äußeren und inneren Führungsschienen das Maß des Ausschubes geregelt wird. Hieraus ergeben sich eine einfache und übersichtliche Bauart des Förderers, eine ganz gleichmäßige Verteilung der Beanspruchung und des Verschleißes auf alle Gelenkstellen bei rollender Reibung, einfache Antriebsverhältnisse für die Ausschubbewegung und außerdem die Möglichkeit des bequemen Anbaues eines für die Überwachung und Instandhaltung notwendigen-Laufsteges.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in Abb. z in Seitenansicht bei eingezogener Umführungsrolle; Abb. 2 stellt einen zugehörigen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i dar. In Abb.@ is@Hd@e""Finrichtung in ausgeschobenem Zustande zur Darstellung gebracht.
• An der- Entladeseite eines ortsfesten oder fahrbaren (nicht mit zur Darstellung gebrachten) Fördergerätes a ist, starr oder lotrecht beweglich, der Rahmen b befestigt, in dessen oberem Führungsteil c die oberen Tragwalzen dl bis d4 durch Rollen o. dgl. längsverschieblich geführt sind, während in dem unteren Führungsteil die unterenTragrollen e1 bis e4 in gleicher Weise in Leitschienen längsverschieblich geführt sind. Gleichlaufend zu dem mittleren Führungsrahmen b sind oben mittels der Lenker f und g die beispielsweise U-förmig ausgebildeten Führungsschienen k gelenkig befestigt, während unten entsprechend die Führungsschienen i mittels der Lenker aa und v angeordnet sind. Die zickzackförmig angeordneten, miteinander gelenkig verbundenen und mit Führungsrollen versehenen oberen Lenker ml, 7M2, 71a3 USW. führen sich durch Rollen mit ihren Gelenkpunkten gleichzeitig in der oberen Führungsschiene la und der oberen Mittelführung c des Rahmens b; ebenso werden die unteren Lenker in den entsprechenden Schienen d und i geführt. Der oder die vordersten Lenker tragen die Umführungsrolle k, über die das Förderband 1 geführt ist. Werden die scherenartigen Lenker durch die in der Abb. 3 durch Pfeile angedeuteten Kräfte gestreckt, d. h. werden die Schienen k und i einander genähert, so wird die Nutzlänge des Bandes vergrößert und die Abwurfstelle weiter hinaus verlegt. Zum Ausgleich der Förderbandlänge dienen bekannte Einrichtungen, etwa die in Abb. i und z angedeutete Spannvorrichtung na.'

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschiebbares, in jeder Stellung betriebsfertiges Förderband, bei dem die Verschiebung der Endumführungsrolle durch scherenartige Lenker erfolgt, die gleichzeitig die Tragrollen beider Trümer des Förderbandes mitbewegen und zwangläufig in jeder Stpllung in gleichmäßigen Abständen verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen und die äußeren Gelenkpunkte der scherenförmigen Lenker in Leitschienen geführt werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkpunkte führenden Leitschienen durch parallele Lenker miteinander verbunden sind und dem Zwecke des Ein- und Ausschiebens des Förderers einander genähert oder voneinander entfernt werden können.