DE582586C

DE582586C - Bunkerverschluss mit einem auf dem einen Ende fest mit dem Bunker verbundenen, uebereine verschiebbare Leitwalze gefuehrten Abwaelzband, das durch zusammen mit der Leitwalze verschiebbare Stuetzrollen getragen wird

Info

Publication number: DE582586C
Application number: DED63932D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN DEHE
Current assignee: JOHANN DEHE
Priority date: 1932-07-21
Filing date: 1932-07-21
Publication date: 1933-08-18

Description

Bunkerverschluß mit einem auf dem einen Ende fest mit dem Bunker verbundenen, über eine verschiebbare Leitwalze geführten Abwälzband, das durch zusammen mit der Leitwalze verschiebbare Stützrollen getragen wird Die seither zur Anwendung gelangten Verschlüsse für lange Bunkerausläufe haben den Nachteil, daß sie unter dem Gewichtsdruck des Massengutes verschoben werden müssen. Außerdem muß zu ihrer Betätigung genügend freier Raum längs des Bunkers vorhanden sein.
Es sind aber auch schon Bunkerverschlüsse bekannt, bei denenVerschlußbänder, ohne eine Reibung auf das Gut auszuüben, unter den Auslauf gewälzt werden. Zu diesem Zwecke ist das Abwälzband mit seinem einen Ende fest mit dem Bunker verbunden und über eine unter der Bunkeröffnung verschiebbare Leitwalze mit dem freien Ende zu einer Aufwickelv orrichtung geführt, die in einer Aufwickeltrommel oder in einer Umlenkrolle und einem am freien Ende des Bandes wirkenden Gegengewicht bestehen kann, Zur Aufnahme des auf das Band wirkenden Gutdrukkes sind Stützrollen vorgesehen, die auf einem auch die Leitwalze tragenden Wagen gelagert sind. Damit das Band überall gleichmäßig abgestützt wird, müssen die Rollen über den ganzen Bunkerauslauf gleichmäßig verteilt werden, so daß ein Bunker mit langer Austragöffnung auch einen entsprechend langen verfahrbaren Rahmen erforderlich macht.
Beim völligen Öffnen des Bunkerauslaufes muß dieser Verschlußrahmen oder -wagen in einerLänge, die derLänge derAuslauföffnung entspricht, über das Ende des Bunkers hinausgefahren werden.
Es wird bei einer solchen Ausbildung des Verschlusses der Raumbedarf für die ganze Bunkeranlage doppelt so groß wie der :eigentliche zur Aufnahme des Massengutes erforderliche Nutzraum.
Da Bunker von fünfzig, hundert und mehr Meter Länge gebaut werden, fällt dieser Nachteil sehr ins Gewicht.
Die vorliegendeErfindung vermeidet diesen Nachteil.
Das unter dem Bunkerauslauf abwälzbare gelenkige Verschlußband wird von einer gelenkigen Tragrollenkette gestützt, die mittels Rollen auf einer festen Laufbahn abrollt.
Das gelenkigeBand und die gelenkigeTragrollenkette werden beim Öffnen des Auslaufes unmittelbar am Bunkerende auf- und beim Schließen abgerollt.
Die Einrichtung besteht nach Fig. i bis 3 der zugehörigen Zeichnung aus einem oberen, der Bunkerauslauflänge entsprechenden Verschlußband, das aus. gelenkartig verbundenen Verschlußplatten a besteht, die den Auslauf, wie in Fig.2 und 3 gezeigt ist, schließen. Natürlich können auch gelenkige Bänder anderer Bauart wie biegsame Bänder verwendet werden.
Dieses Verschlußband a ist mit einem Ende an dem Punkte q am Bunkerende verankert und mit dem anderen Ende über die Leit-oder Umlaufwalze d gelegt.
Beim Öffnen des Bunkerauslaufes wird durch die Antriebstrommel b der am freien Ende des Verschlußbandes angreifende Strang c, der aus zwei Ketten bestehen kann, unter Nachlassen der Vorholvorrichtung n angezogen. Hierdurch wird die Leitwalze d in gleicher Richtung bewegt, wodurch ein Abwälzen des Bandes a vom Bunkerauslauf hinweg über diese Leitwalze d eintritt.
Gleichzeitig zieht der Antrieb b für das Band über die Trommel c den Tragrollenkettenstrang f mit den Tragrollen g an.
Auf diesen Tragrollen g ruht das Verschlußband a, und die Tragrollen g ihrerseits ruhen mittels der Laufrollen dt auf der Laufbahn i, die auch die Laufrollen k der Leitwalze d aufnehmen kann.
Je nach der Bunkerlänge kann für die Aufhängung der Zugmittelenden die bei Kettenhebezeugen übliche _ Aufhängungsart m gewählt werden.
Zum Schließen des leeren Bunkers wird der Ketten- oder Seilzug, dessen Zugmittel n beiderseitig an der Achse der Umlaufwalzen d befestigt sind, angezogen. Der an den Achsen der Leitwalze d angehängte Gutführungskasteno leitet das aus dem Bunker kommende Gut auf das Förderband p.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bunkerverschluß mit einem auf dem einen Ende fest mit dem Bunker verbundenen, über eine verschiebbare Leitwalze geführten Abwälzband, das durch zusammen mit der Leitwalze verschiebbare Stützrollen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen mittels Laufrollen auf den beiderseits des Bunkerauslaufs vorgesehenen Bahnen verfahrbar und zu einer gelenkigen Rollenkette untereinander verbunden sind, die mit ihrem vorderen Ende an der Achse der verschiebbaren Leitwalze angelenkt und mit dem freien Ende über eine außerhalb der Auslauföffnung vorgesehene Aufwickeltrommel geführt ist. z. Bunkerverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Stützrollenkette (f) bzw. das ihre Fortsetzung bildende Zugmittel über eine Aufwickeltrommel (e) geführt ist, die in Abhängigkeit von der die Öffnungsbewegung der Leitwalze (d) steuernden und das freie Ende des Verschlußbandes bzw. das daran angreifende Zugmittel (c) aufwickelnden Trommel (b) bewegt wird.