DE698213C - Einrichtung zum Beschicken von Trogfoerderern mit endloser Mitnehmerfoerderkette aus einem laengs des Foerdertroges verfahrbaren Bunker o. dgl. - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Beschicken von Trogförderern mit endloser Mitnehmerförderkette aus einem längs des Fördertroges verfahrbaren Bunker o. dgl. Es sind bereits Einrichtungen zum Beschicken von Trogförderern mit endloser Mitnehm:erförderkette aus einem längs des Fördertroges verfahrbaren Bunker o. dgl., bei der der Trogförderer bei jeder Stellung des Bunkers durch einen frei aufliegenden bandförmi-Zen Deckel abgeschlossen wird, bekannt. Hierbei behält jedoch der obere Kettenstrang seine normale, d. h._ gestreckt:e Lage im Fördertrog dauernd bei, so daß eine Beschickung mit Hilfe eines besonderen Zwischengliedes erfolgen muß. Die Nachteile bestehen ferner in einer erheblichen Bauhöhe der Anlage sowie in einer umständlichen Deckelbandfiührung. Der Erfindungsgedanke erstreckt sich ebenfalls auf eine Einrichtung zum Beschikken von Trogförderern mit einer endlosen Förderkette der geschilderten Art, bei der erfindungsgemäß sowohl der- zum Abziehen -des Bunkerinhaltes dienende obere Kettenstrang der Förderkatte als auch der bandförmige Deckel in -zwei zueinander gleichlaufenden waagerechten Ebenen durch .den unteren Teil des Bunkers frei hindurchgeführt sind, wobei geeignete Führungsorgane die Bewegung beider Teile durch den Bunker hindurch erleiehtern. Der hierdurch erzielte Vorteil besteht vor allem in .einer sehr geringen, durch den Fortfall des sonst benötigten Zwischengliedes ermöglichten Bauhöhe, in .einer bisher unerreichten Einfachheit der Einrichtung; in der .Möglichkeit einer fast ungehinderten gegenseitigen Bewegung aller zusammenwirkenden Teile sowie in der vorteilhaften und unbedingt sicheren Arbeitsweise. Weiterhin ist erreicht worden, auch bei Anlagen mit fahrbarem Bunker in ähnlicher Weise, wie dieses bei solchen mit ortsfestem Bunker der Fall ist, den Trögförderer unmittelbar vom Bunker aus beschicken zu können.
• Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbei6piel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i die teilweise geschnittene Seitenansicht und Abb. 2 die Stirnansicht einer Beschickungseinrichtung zur Ausführung des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens.
• In den Zeichnungen ist mit a der muldenförmige Bunker einer Verladebrücke b bezeichnet, die mittels Rädere und Schienend verfahren werden kann. Die Beschickung-des Bunkers a erfolgt mit Hilfe eines in der Verladebrücke b verfahrbar.en Greifers e. In der Mittelebene des seitlich an der Verladebrücke b aufgehängten Bunkers a ist auf einer Bühne/ der Trogförderer g gelagert" der mit seinem oberen Rande bis dicht an den geschlossenen Boden h des Bunkers a heranreicht.
• Um den. losen Bunkerinhalt, z. B. -Kohle, aus dem Bunker a abzuziehen und dem Trogförderer g zuzuleiten, ist im untersten Teil jeder Bunkerstirnwand eine Öffnung i bzw: j vorgesehen; durch die hindurch der gewöhnlich auf seitlichen Leisten k des Trogförderers g aufruhende obere Strang der Förderkettel in den unteren Bunkerteil. eintretenund aus ihm wieder austreten kann, wobei er frei über den als Abziehtisch ausgebildeten Boden k des Bunkers hinweggleitet und das lose Fördergut durch die Austrittsöffnung jhindurch mitnimmt. Um die Menge des austretenden Gutes nach Bedarf regeln zu können, ist für die Austrittsöffnung fein Schieberm oder ein sonst geeignetes Abschlußorgan vorgesehen, das die Austrittsöffnung mehr oder weniger weit abdeckt. und beispielsweise durch ein Handrad n nebst Zahnstangengetriebe gesteuert werden kann. Durch leicht gekrümmte Leitbleche o ist der Bunkerboden h Über beide Stirnwände hinaus derart verlängert, daß das Aufundabgleiten des äberen Kettenstranges auf den bzw: vom Bunkerboden h möglichst leicht,. d: h. ohne plötzliche Richtungsänderungen, erfolgt.
• Das durch die Austrittsöffnung i hindurch ,abgezogene Gut fällt durch den oberen Kettenstrang' hindurch auf den unteren Strang der Förderkettel und wird von dieser in der Richtung des gefiederten Pfeiles zur - Austragsöffnung befördert. Um den rinnenförmigen, oben offenen Trogförderer g sowohl bei Stillstand als auch während des Betriebes stets in voller Länge abzuschließen, ist auf die entsprechend verbreiterten oberen Kanten seiner Förderrinne ein biegsames Bandp aufgelegt, das einheitlich aus Metallblech, Gummi, Bälatum o. dgl. bestehen oder auch aus .einzelnen Blechtafeln, Holzplatten oder ähnlichen Gliedern zusammengesetzt sein kann. Dieses "Band ist mittels leicht gekrümmter Führungen q der beiden Bunkerstirnwände durch einen im Querschnitt dreieckförmigen tunnelartigen Durchlaß r des Bunkers a derart hindurchgeführt; daß dieser bei fortschreitendem Haldenabbau gemeinsam mit einer Verladebrücke b in der Achsenrichtung des Trogförderers g verfahren werden kann, ohne hierbei durch den bandförmigen, leicht biegsamen D.eckelp irgendwie behindert zu wenden. Die dreieckförmige Querschnittsform -des tunnelartigen Durchlasses Y schützt diesen gegen Beschädiguegen. durch das aufprallende Gut; der Einbau des Durchlasses r erleichtert gleichzeitig auch die Räumarbeit des oberen Kettenstranges, da er diesen teilweise vom Gewicht des auf ihm ruhenden Bunkerinhaltes entlastet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Einrichtung zum # Beschicken von Trogförderern mit endloser Mitnehmerförderkette aus .einem längs des Fördertroges verfahrbaren Bunker o. dgl., bei. der der Trogförderer bei jeder Stellung des Bunkers durch einen frei aufliegenden bandförmigen Deckel abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der in an sich bekannter Weise zum Abziehen des Bunkerinhaltes dienende obere Kettenstrang der Förderkette (L) als auch der bandförmige Deckel (p) in zwei zueinander gleichlaufenden waagerechtenEbenendurch den unteren Teil des Bunkers frei hindurchgefühit sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der obere Kettenstrang der Förderkette zum Durchlaufen des unteren Bunkerteils aus seiner Bahn herausgehoben wird und über den in bekannter Weise als Abziehtisch ausgebildeten Boden (h) des Bunkers hinweggleitet, wobei die Bewegungen der Förderkette und des Bunkers sowohl getrennt als auch gleichzeitig erfolgen können.