DE959636C - Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein zwischen dem letzten Fertiggeruest einer Bandwalzstrasse und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes Schleifenbett - Google Patents
Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein zwischen dem letzten Fertiggeruest einer Bandwalzstrasse und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes SchleifenbettInfo
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- DE959636C DE959636C DESCH17973A DESC017973A DE959636C DE 959636 C DE959636 C DE 959636C DE SCH17973 A DESCH17973 A DE SCH17973A DE SC017973 A DESC017973 A DE SC017973A DE 959636 C DE959636 C DE 959636C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B41/00—Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Führen der Spitze eines hochgestellten Walzbandes über ein zwischen dem letzten Fertiggerüst einer Bandwalzstraße und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes Schleifenbett Schmale Walzbänder werden in der Regel aus bekannten Gründen auf Haspeln mit vertikaler Achse aufgewickelt. Hinter dem kontinuierlichen Bandwalzwerk, aus dem das Walzband waagerecht liegend ausläuft, N,(,ird dazu eine zum Hochstellen des Walzbandes geeignete Vorrichtung und daran anschließend ein Schleifenwerfer, ein sogenannter Wimmler, angeordnet, Der Wimm.ler setzt das Walzband. in Schleifen auf eine Transportvorrichtung ab" welche, das Walzband dem Haspel zubringt. Das Werfen des Walzbandes in. Schleifen ist: erforderlich, weil das Walzband nicht in. kontinuierlichem Arbeitsfluß in den: Haspel eingeführt und gehaspelt werden kann, denn es kann; eine gewisse Menge des Welzbandes auf der Transportvorrichtung vorübergehend zurückgehal:ben und gespeichert werden, so dgß auch kurzzeitig auftretende Störungen am Haspel oder der Transportvorrichtung den Walzbetrieb nicht stören. Schließlich kann das Walzband während seiner Verweilzeit auf der Transporteinrichtung auch abkühlen.
- Es ist jedoch schwierig, die, Spitze des in Schleifen auf dieTra.usportvorrichtung abgesetzten Walzbandes in den Schlitz der Haspeltrommel bzw. diie dem Haspel vorgeordneten Treibrollen einzuführen. Dies geschieht bisher in dier Weise, daß ein Arbeiter auf dem Transportband dem ankommenden Walzband entgegengeht, die Wa1zbandspitze mit einer Zange erfaßt und sie in. den Schlitz der Haspeltrommel bzw. die dem Haspel vorgeordneten Treibrollen einführt. Wegen der hohen Temperatur, die das Walzband immerhin noch besitzt, ist dies eine schwere und gefahrvolle Arbeit. Zudem ist oftmals die Walzb-and:spitze umgeknickt, so da.B dann deren Einführung besonders zeitraubend und schwierig wird. Der eintretende Zdtverlust kann so groß werden, daß die durch die Speicherung des Walzbandes gewonnene Zeit verlorengeht und dann die Produktion unterbrochen werden muß.
- Seit langem bemüht man sich daher, diese Schwierigkeiten zu beheben. So wird heute in der Regel vor dein Haspel oder den diesem zugeordneten Treibrollen ein Trichter angeordnet, der die Walzbandspitze selbsttätig in den Schlitz der Haspeltrommel oder die dem Haspel vorgeordneten Treibrollen einführen soll. Da sich die WaJzbandsp,itze aber zu Beginn des Wimmelns oftmals quer stellt, wurde vorgeschlagen, erst ein Walzhandstück gewisser Länge geradlinig auslaufen zu hissen und dann, um der Walzbandspitze eine genügende Steifigkeit und Standfestigkeit zu geben, die Schleifen unter allmählicher Vergrößerung des Wimmleraussahlages. pyramidenförmig bis zur vollen Sch.leifengröße aufzubauen.. Der Aufbau der Schleifen kann aber nur erfolgeai, wenn das zuvor geradlinig ausgelaufene Walzhandstück seine Laufgeschwindigkeit verzögert. Dabei werden: die ersten. Schleifen, die der Wimmler wirft, wieder gestreckt, und die beabsichtigte Versteifung und Standsicherheit des geradlinig ausgelaufenen Walzba.ndstückes ist dann nicht gegeben. Die Walzbandspitze legt sich daher um und muß nach wie vor von Hand .in den Schlitz der Haspeltrommel bzw. in: die dein Haspel vorgeordneten Treibrollen eingeführt werden.
- Mit (lern Ziel, eine sichere Einführung der Spitze des Walzbandes in den Schlitz der Haspeltrommel bzw. der dem Haspel vorgeordneten Treibrollen unter Vermeidung jeglicher Handarbeit zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, im Boden. des Schleifenbettes eine U-förmige Führungsrinne vorzusehen., welche, unterhalb: der Längsmittelachse des Schleifenbettes verläuft, wobei der Boden des Schleifenbettes einen ansteigenden. und einen absteigenden Abschnitt aufweist und der Boden der Führungsrinne: in der durch den Anfang und das Ende des Schleifenbettes gehenden Ebene verläuft. Durch die so gebildete Führungsrinne wird die Walzbandspitze geradlinig durch das Schleifenbett hindurch in den Schlitz der Has.pedtrommel bzw. die dem Haspel w orgeordn,eten Treibrollen geführt, während der nachfolgende Teil des Walzbandes durch dieTransportvorrichtung im Schleifenbett in Schleifen dem Haspel zugeführt wird.
- Um einen: störungsfreien Transport des in Schleifen liegenden Walzbandes über das Schleifenhott hinweg sicherzustellen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den Boden der Führungsrinne- entsprechend dem ansteigenden, dem mittleren waagerechten und dem absteigenden Teil des Sahleifenbettes zu unterteilen, die einzelnen Bodenabschnitte durch Scharniere miteinander zu verbinden und den Boden der Führungsrinne bis zum Schlingenbettboden anhebbar einzurichten.
- Weiterei Einzelheiten der Erfindung werden nachstche:nd an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in der Fig. i ein Schleifenbett mit .der erfindungsgemäßen Führungsrinne in einer Seitenansicht zeigt, während die Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach der Fig. i ,darstellt; Fig. 3 gibt einen Schnitt der Fig. i nach der Linie A-B wieder.
- Mit i ist ein Schleifenbett bezeichnen, das als Transportvorrichtung ausgebildet ist und dessen Auflaufseite 2 ansteigend und dessen Ablaufseite absteigend geführt ist. In denn Boden q. des Schledfenbeittes i ist eine Führungsrinne 5 vorgesehen:, die sich unter der Längsmitte des Schlenfenbettes i hinzieht und deren Seitenwände 6 mit der Oberkante des ScMeifenbettes. i abschließen. Die als Boden der Führungsrinne 5 dienende Begrenzungsleiste 7 ist so ausgebildet, daß sie heb-und senkbar ist, so daß sie den durch die Führungsrinne 5 gebildeten Spalt 8 im Boden :4 des Schleifenbettes i schließen kann.. Für diesen Zweck sind: die Einzelabschnitte 9, 1o, 1i der als Boden der Führungsrinne .9 dienenden Begrenzungsleist, -7 scharnierartig miteinander verbunden. An den Abschnitt 1o der Begrenzungsleiste 7 greifen: die beiden Hubkolben 12 und 13 an. Die äußeren Enden 14 und 15 der Abschnitte 9 und i i lagern auf den halbkugelförmigen Auflagen 16 und 17, so da,ß sie der Hubbewegung ungehindert folgen können.
- Die Wirkungsweise der Bandspitzenführung ist folgende: Die den Wimmler 18 durchlaufende Walzbandspitze 19 wird durch den Walzenschub eines nicht dargestellten Fertiggerüstes in die in gleicher Ebene des Wimmlers 18 liegende Führungsrinne 5 eingeführt und somit zwangläufig dem Treübrollenpaar 2o zugeführt, das die Walzbandspitze an dien Haspel 21 weiterleitet. Sobald die Walzbandspitzei 19 von den Treibrollen 2o erfaüt ist, werden die Kolben 12 und 13 beaufschlagt und die: als Boden der Führungsrinne 5 dienende Begrenzungsleiste 7 dadurch so weit angehoben, daß sie in ihrer obersten Lage die Spaltlücke 8 zwischen den beiden Bodenabschnitten 22 und 23 de3 Schleifenbettes schließt. Da das Walzband durch das Anheben. der als Boden der Führungsrinne 5 dienenden Begrenzungsleiste 7 zwangläufig seitlich einknickt, wird somit die Schleifenbildung des Walzbandes eingeleitet. Gleichzeitig wird der Wimmler 18 eingeschaltet, der das einknickende Walzband in Schleifen auf das Schledfenbettbringt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Führen, der Spitze eines hochgestellten Walzbandes über ein zwischen dem letzten Fertiggerfist einer Bandivalzstraße, und einem Haspel mit einer senkrechten Achse angeordnetes, mit einer Fördervorrichtung für die Schleifen versehenes Schleifenbett mit Mitteln zum Führen der Bandspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel durch eine U-förmige in den Borden des Schleifenbetteseingelassene und unterhalb dessen Längsmittelachse verlaufende Führungsrinne gebildet sind, der Boden des Schleifenhettes einen, ansteigenden Auflauf und einen absteigenden Auslauf aufweist und der Boden der Führungsrinne in der durch den Anfang und das Ende des Sch.le!ifenhettes gehenden Ebene verläuft. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Führungsrinne im Bereich der Endien des mittleren waagerechten Teiles des Schlenfenbettes unterteilt, die einzelnen Bodem.abschnitte durch Scharniere verbunden und der Boden der Führungsrinne his zum Schl-eifenbettboden anhebhar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britischei Patentschrift Nr. 6.32471; Buch »Walz-,verlcs.we-s:en«, 11, 1934, v. Puppe und S tauber, S. 495.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH17973A DE959636C (de) | 1955-05-17 | 1955-05-17 | Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein zwischen dem letzten Fertiggeruest einer Bandwalzstrasse und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes Schleifenbett |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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DESCH17973A Expired DE959636C (de) | 1955-05-17 | 1955-05-17 | Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein zwischen dem letzten Fertiggeruest einer Bandwalzstrasse und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes Schleifenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE959636C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025819B (de) * | 1956-10-20 | 1958-03-13 | Demag Ag | Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein Schleifenbett |
DE1025818B (de) * | 1956-10-20 | 1958-03-13 | Demag Ag | Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein Schleifenbett |
DE1241398B (de) * | 1962-10-05 | 1967-06-01 | Schloemann Ag | Querverschiebbare Hochstellvorrichtung fuer Walzband |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB632471A (en) * | 1947-12-01 | 1949-11-28 | Frederick Victor Wright | Improvements connected with strip rolling mills |
-
1955
- 1955-05-17 DE DESCH17973A patent/DE959636C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1025818B (de) * | 1956-10-20 | 1958-03-13 | Demag Ag | Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein Schleifenbett |
DE1241398B (de) * | 1962-10-05 | 1967-06-01 | Schloemann Ag | Querverschiebbare Hochstellvorrichtung fuer Walzband |
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