DE826212C - Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten - Google Patents

Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten

Info

Publication number
DE826212C
DE826212C DEK3626A DEK0003626A DE826212C DE 826212 C DE826212 C DE 826212C DE K3626 A DEK3626 A DE K3626A DE K0003626 A DEK0003626 A DE K0003626A DE 826212 C DE826212 C DE 826212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
funnel
guide
rollers
hop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK3626A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Koller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEK305A external-priority patent/DE822632C/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK3626A priority Critical patent/DE826212C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826212C publication Critical patent/DE826212C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices
    • A01G17/085Espalier machines; Tying machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1951
K 3626 III j 45 f
Zusatz zum Patent 822
In dem Hauptpatent 822 632 ist ein Gerät zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendrähten beschrieben, dessen wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß es mit einer Schere oder ähnlichen Schneidvorrichtung verbunden ist, welcher die Reben beim Entlangfahren am Draht zwangsläufig zugeführt werden. Diese Zuführung erfolgt dadurch, daß die Schneidvorrichtung mit einer dornartigen Führungsöse versehen ist, in welcher der Draht gleitet. Wird die Schneidvorrichtung am Draht entlanggezogen, so stauen sich die Windungen der Reben, öffnen sich ein wenig und rutschen auf den Dorn bzw. in die Schneiden, mit deren Hilfe sie fortlaufend in kurze Stücke zerschnitten werden. Mit diesem Gerät läßt es sich wesentlich schneller und bequemer arbeiten, als mit dem bekannten einfachen Ziehhaken.
Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent. Bei dem dort beschriebenen Gerät besteht noch der Nachteil, daß der Draht wohl von den Reben befreit, aber durch das Gerät nicht geglättet und ausgerichtet wird, vielmehr im Gerät selbst noch zusätzliche Verbiegungen erleidet. Da die Führungsöse in der bisherigen Ausführung zum Einfädeln des Drahtes der Länge nach zweiteilig ausgeführt ist, tritt der Nachteil auf, daß die beiden Teile der Führungsöse infolge der im Laufe der Zeit unausbleiblichen Abnutzung nicht mehr zusammengehalten werden und daher klaffen, der Draht also eingezwickt werden kann, abreißt oder Verbiegungen erleidet.
Da der Zweck der ganzen Einrichtung die Wiedergewinnung der Hopfendrähte ist, diese aber beim Neuspannen ganz glatt sein müssen, war ein besonderes Glätten und Ausrichten erforderlich,

Claims (9)

  1. das für den Hopfenbauern eine nicht unerhebliche Arbeitsbelastung darstellte.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den für das Beseitigen der Knickstellen bzw. den zum Glätten des Drahtes erforderlichen Arbeitsaufwand auf ein Minimum herabzudrücken und dabei zugleich noch eine Verbesserung des Schneidvorganges selbst zu erzielen.
    Erfindungsgemäß wird das Gerät mit Mitteln
    ίο versehen, um den Draht vor, während und nach dem Schneidvorgang auszurichten und zu glätten. Zu diesem Zweck wird der Draht bereits mit den ihn umschließenden Reben durch einen ringförmigen, trichterartig gestalteten, vorzugsweise konischen Stahlring geführt, der zweckmäßig federnd ausgebildet ist, damit keine absolute Sperrung eintreten kann, der Draht aber doch vorgestreckt und zentrisch der eigentlichen Drahtführungsöse zugeführt wird, deren Eintrittsöffnung zwecks Be-
    ao seitigens kleiner Unebenheiten ebenfalls leicht trichterförmig ausgebildet sein kann. Im Gegensatz zu der bereits bekannten Ausführung ist in diesem Fall die Führungsose ungeteilt ausgeführt und mit einem Querschlitz und zwei der Länge nach und um i8o° versetzten Längsschlitzen versehen, so daß der Draht quer zur Führungsose eingelegt und durch Schwenken derselben um 900 in die eigentliche Führungslage gebracht wird. Nach dem Austritt aus der Schneidöse, wo der Draht gewöhnlich noch durch den Schneidvorgang gewisse Verbiegungen erleidet, erfolgt dann das endgültige Geraderichten, wobei zweckmäßig einige Führungsrollen den Draht in engem Abstand umgeben. Gemäß einem besonderen Merkmal liegen mindestens drei Führungsrollen in der gleichen Querebene, ferner können mehrere Gruppen von Führungsrollen entlang dem Draht hintereinander angeordnet sein. Auch hier wird man eine Art Trichter bilden, indem man den Abstand der Führungsrollen vom Draht in der Laufrichtung des Drahtes allmählich enger werden läßt. Auf diese Weise erhält man beim Austritt aus dem Gerät einen vollkommen glatten Draht, der zur Wiederverwendung als Hopfenspanndraht keiner besonderen Nacharbeit mehr bedarf.
    Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen, die ein Ausführungsbeispiel verkörpern, noch näher erläutert. Von diesen zeigt
    Abb. ι ein Schema der gesamten Einrichtung,
    Abb. 2 Einzelheiten der Nachglättungseinrichtung,
    Abb. 3 den Zuführungstrichter von vorn mit
    darunterliegender Führungsose in Vorderansicht, Abb. 4 einen Ausschnitt der Nachglättungseinrichtung nach Abb. 2, jedoch mit gegenseitig versetzten Rollensätzen,
    Abb. 5 einen Rollenblock für versetzte Rollen in geschlossenem Zustand.
    In Abb. ι bedeutet 1 einen Zuführungstrichter, der den Draht 16 mit den Reben (nicht dargestellt) in der richtigen Stellung dem eigentlichen Gerät zuführt. Der Trichter ist zweckmäßig als federnder Stahlring ausgebildet, dessen Schlitz zum Einführen des Hopfendrahtes 16 mit einer Überlappung 20 versehen ist. Gegebenenfalls kann die Federwirkung noch durch eine aushängbare Feder 2 verstärkt werden. Mit 3 ist die Führungsose bezeichnet, deren eine Seite als Schneide 4 ausgebildet ist. Um den Draht ohne Knickung einlegen zu können, hat sie auf der der Schneide 4 abgekehrten Seite einen senkrechten Einschnitt 5, der derart mit zwei zueinander versetzt angeordneten Längseinschnitten 6 und 7 verbunden ist, daß das Gerät durch eine kurze Schwenkung, ohne einen Knick des Drahtes hervorzurufen, in den Draht eingehängt werden kann. Von oben gesehen (nicht dargestellt) verläuft die Schnittrichtung unter einem kleinen Winkel zur Durchbohrung der Führungsose. Die vordere öffnung 8 der Führungsose 3 ist leicht trichterförmig gehalten, damit der verbogene Draht leichter in die öse gleitet. 9 bedeutet einen Teil der rotierenden Messer, die mit Hilfe der Kurbel 21 bewegt werden können. Nach dem Schneidvorgang wird der Draht durch einen am Gerät befestigten Rollenblock 10 zur vollkommenen Ausrichtung geführt. Die Drahteintrittsöffnung 11 ist ebenfalls trichterförmig gestaltet. Der Rollenblock enthält mindestens drei Rollensätze 12, die vorzugsweise gemäß Abb. 2 oder Abb. 4 angeordnet sind. Jeder Rollensatz besteht aus drei Rollen 13, 14, 15, die im Winkel von 6o° zueinander gelagert sind, und deren Laufflächen zur besseren Drahtführung gewölbt vertieft sind. Die durch die Rollen gebildete Maulöffnung verkleinert sich von Rollensatz zu Rollensatz bis auf Drahtstärke, was ein allmähliches und daher müheloses Ausrichten des Drahtes 16 bewirkt. In der Abbildung sind die Maulweiten der einzelnen Rollentrios in ihrer Abstufung stark übertrieben dargestellt. In Wirklichkeit genügt eine geringe trichterförmige Verengung. Um den Draht leicht in den Rollenblock 10 einlegen zu können, kann der Teil 17 des Rollenblockes um Scharniere 18 aufgeklappt werden. Der geschlossene Rollenblock kann durch eine Sperre 19 fixiert werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 fluchten die Rollen, z. B. 13; hintereinander. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei der diese Rollen in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, wie in Abb. 4 angedeutet ist. Durch eine solche Anordnung der Rollen wird eine besonders kompakte Ausführung des Rollenblockes 10 und ferner der Vorteil erzielt, daß die Lücken der einzelnen Rollen durch die nachfolgenden Rollen abgedeckt sind. Der Draht wird dadurch besser allseitig bearbeitet. Die Schnittfläche zum Aufklappen des Rollenblockes ist dabei entsprechend der Linie 22 in Abb. 5 gekröpft auszuführen.
    Patent α ν s ρ ρ, C chei
    ι. Gerät zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendrähten mit einer besonderen Schneidvorrichtung, welcher die Reben beim Entlangfahren am Draht zwangsläufig zugeführt werden nach Patent 822 632, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit Mitteln versehen ist, um den Draht vor, während und nach dem
    Schneidvorgang auszurichten und zu glätten und ein Einklemmen und Verbiegen zu verhindern.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reben mit dem Draht beim Eintritt einem Führungstrichter (i) zugeführt werden.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem konischen Stahlring bestehende Trichter (1) federnd ausgebildet ist, beispielsweise durch einen mit einer Überlappung (20) versehenen Schlitz, der das Einführen des Hopfendrahtes gestattet.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dornartige Führungsöse (3) leicht trichterförmig (8) erweitert ausgeführt ist, und zum Einführen des Drahtes (16) mit einem seitlichen Quereinschnitt (5) und zwei um i8o° zueinander versetzt angeordneten Längseinschnitten (6,7) versehen ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Gerätes Führungsrollen (13, 14, 15) vorgesehen sind, welche das endgültige Strecken und Glätten des Drahtes herbeiführen.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Führungsrollen in der gleichen Querebene liegen.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Führungsrollen entlang dem Draht hintereinander angeordnet sind.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschnittsquerschnitt der Führungsrollen sich trichterartig verengt.
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gruppen von Führungsrollen in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2609 12.
DEK3626A 1949-10-30 1950-06-08 Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten Expired DE826212C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK3626A DE826212C (de) 1949-10-30 1950-06-08 Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK305A DE822632C (de) 1949-10-30 1949-10-30 Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten
DEK3626A DE826212C (de) 1949-10-30 1950-06-08 Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826212C true DE826212C (de) 1951-12-27

Family

ID=7209969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK3626A Expired DE826212C (de) 1949-10-30 1950-06-08 Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE826212C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425958C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen der Köpfe von Schlachtgeflügel
DE1107621B (de) Einrichtung fuer die kontinuierliche Herstellung kleinkalibriger und duennwandiger Nahtrohre
DE826212C (de) Geraet zum Entfernen der Hopfenreben von den Hopfendraehten
DE102021112517B3 (de) Trennvorrichtung zum Trennen von Portionen aus mit Lebensmittel-Masse befüllten, länglichen Hüllen sowie betreffendes Verfahren
DE1812991A1 (de) Seilverbinder
EP0815982B1 (de) Drahtführungsvorrichtung für das Bearbeiten von Drahtenden
DD144751A5 (de) Vorrichtung zum lagerichtigen transport von bandanfaengen laengsgeteilter metallbaender
DE1541239A1 (de) Zitzenraeumer
DE1211102B (de) Vorrichtung zum Umreifen von grossen Packstuecken mit Stahlband
DE2702134C2 (de) Abzieheinrichtung mit nachgeschalteter Haspelvorrichtung für einen Gußstrang in einer horizontalen Stranggießanlage
DE7929990U1 (de) Vorrichtung zur herstellung von anschlagbaendern, tuer- und fensterangeln u.dgl.
DE959636C (de) Vorrichtung zum Fuehren der Spitze eines hochgestellten Walzbandes ueber ein zwischen dem letzten Fertiggeruest einer Bandwalzstrasse und einem Haspel mit vertikaler Achse angeordnetes Schleifenbett
DE102022117135B3 (de) Trennvorrichtung zum Trennen von Portionen aus mit Lebensmittel-Masse befüllten länglichen Hüllen, betreffendes Crimpelement sowie Verfahren
DE1527625A1 (de) Walzwerksanlage fuer die Herstellung von Draht
DE596611C (de) Vorrichtung zum Umspannen des Fasergutes an Schwingmaschinen
DE1222008B (de) Vorrichtung zum Einfuehren eines in einem Bund starken Drahtes unregelmaessig liegenden Drahtanfanges in ein Richtsystem
DE2151402C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Fadengeleges
CH679360A5 (de)
DE1909332A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen von Garnelen
DE406542C (de) Zugvorrichtung fuer Fenstervorhaenge, Gardinen u. dgl.
DE196788C (de)
EP3732978A1 (de) Verfahren uns vorrichtung zum trennen von würsten von einem wurststrang
DE1760534C3 (de) Schermaschine
DE601017C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Einsatzplaettchen fuer Webelitzen
DE904259C (de) Verfahren beim Verschweissen von Stueckkettengliedern in fortlaufendem Hergange