DE1107621B - Einrichtung fuer die kontinuierliche Herstellung kleinkalibriger und duennwandiger Nahtrohre - Google Patents
Einrichtung fuer die kontinuierliche Herstellung kleinkalibriger und duennwandiger NahtrohreInfo
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Description
Den Ausgangspunkt der Erfindung bilden bekannte Einrichtungen für die kontinuierliche Herstellung von
Nahtrohren, die ein Walzwerk für das Umformen des Bandes zum Schlitzrohr, eine Schweißstation sowie
ein nachgeschaltetes Kaltstreckreduzierwalzwerk umfassen, das mit um 90° gegeneinander versetzten
Walzensätzen ausgerüstet ist, die mindestens teilweise Ovalkaliber aufweisen und mit einer einen Längszug
auf das Rohr ausübenden, stufenweise erhöhten Umlaufgeschwindigkeit angetrieben sind, wobei mindestens
der in Walzrichtung letzte Walzensatz ein Rundungskaliber bildet. Diese Kombination einer Rohrform-
und Schweißeinrichtung mit einem nachgeschalteten Kaltstreckreduzierwalzwerk hat den Vorteil,
daß auf der gleichen Einrichtung ohne Unterbrechung des Arbeitsganges innerhalb der durch das
Reduziervermögen des Streckreduzierwalzwerkes festgelegten Grenzen aus gleich breiten Bandstreifen
Nahtrohre mit verschiedenen Enddurchmessern hergestellt werden können, wozu es — ohne an der Einrichtung
sonstige Veränderungen vornehmen zu müssen — lediglich notwendig ist, beim Übergang zu
größeren Enddurchmessern die in Walzrichtung letzten Walzensätze auszubauen oder weitere Walzensätze
einzubauen, wenn Rohre mit kleineren Enddurchmessern hergestellt werden sollen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art weisen die um jeweils 90° gegeneinander versetzten Walzensätze
des Kaltstreckreduzierwalzwerkes wechselweise Oval- und Rundkaliber auf, wobei die Ovalkaliber
sämtlich in der gleichen Richtung orientiert sind, und zwar im allgemeinen derart, daß deren lange
Halbachse in der Vertikalebene liegt. Diese Maßnahme wurde im Interesse einer möglichst schonenden
Behandlung des längsnahtgeschweißten Rohres für notwendig erachtet, hat aber zur Folge, daß die
von den angetriebenen Walzen auf das Rohr durch Reibung übertragenen Streckkräfte um so mehr begrenzt
sind, als nur die mit Rundkalibern ausgerüsteten Walzensätze angetrieben werden, während die mit
Ovalkalibern ausgerüsteten dazwischenliegenden Walzensätze lose mitlaufen.
Im Regelfall liegen die erreichbaren Mindestabmessungen der Rohre bei diesen Einrichtungen
oberhalb 5 mm und der die Schweißstation verlassenden Schlitzrohre bei etwa 10 mm.
Da es nicht möglich ist, mittels eines Kaltstreckreduzierwalzwerkes
auch die Wandstärke zu reduzieren, sondern die durch die stufenweise gesteigerte
Umlaufgeschwindigkeit der Walzensätze erzeugten Streckkräfte nur oder im wesentlichen nur der Vermeidung
einer Wandverdickung während des Redu-Einrichtung
für die kontinuierliche Herstellung
kleinkalibriger und dünnwandiger Nahtrohre
kleinkalibriger und dünnwandiger Nahtrohre
Anmelder:
Benteler -Werke Aktiengesellschaft,
Neuhaus (Kr. Paderborn)
Neuhaus (Kr. Paderborn)
Helmut Benteler, Bielefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ziervorganges dienen können, ist es bei den Einrichtungen der hier in Rede stehenden Gattung erforderlich,
von Bandstreifen auszugehen, deren Dicke bereits der gewünschten Wandstärke der Fertigrohre
entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsbereich dieser bekannten Einrichtungen
auf sehr kleinkalibrige Rohre bis herunter zu 3 mm Außendurchmesser und entsprechend dünnen Wandstärken
von 0,25 mm zu erweitern. Dies bedeutet, daß, ausgehend von entsprechend dünnwandigen
Blechstreifen, nicht nur sehr hohe Streckkräfte aufgewandt werden müssen, um diese Wandstärke im
Zuge des Reduziervorganges zu halten, sondern zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um
die im Verhältnis zu ihrer Breite sehr dünnen Blechstreifen einwandfrei zum Schlitzrohr verformen und
diese zuverlässig sowie mit hinreichender Festigkeit an den Längskanten verschweißen zu können. Denn
einerseits lassen sich Blechstreifen mit einer Dicke von wesentlich unter 1 mm mittels der üblichen angetriebenen
Formwalzen im Hinblick auf die hierbei notwendige Geschwindigkeitsabstimmung der mit jeweils
unterschiedlichem Radius an den sich in der Verformung befindenden Blechstreifen angreifenden
Formwalzen nicht nur um so schwieriger einwandfrei zum Schlitzrohr verformen, je kleiner die Wandstärke
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ist, sondern insbesondere, je kleiner die Wandstärke im Verhältnis zum Schlitzrohrdurchmesser bzw. zur
Breite des Blechstreifens ist. Zum anderen kann auch ein einwandfreies Verschweißen der Schlitzrohrkanten
— zumal in dem Mindestdurchmesserbereich von etwa 10 mm — um so weniger gewährleistet werden,
je dünner deren Wandstärke ist.
Zur Lösung der dargelegten Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch die lediglich in ihrer Gesamtkombination
zum Schutz begehrte Vereinigung folgender, für sich demnach weder allein noch in Teilkombinationen
beanspruchten Elemente:
(a) Das Streckreduzierwalzwerk weist unmittelbar hintereinandergeschaltete, um jeweils 90° gegeneinander
versetzte Ovalkaliber ohne zwischengeschaltete Rundungskaliber auf;
(b) das Umformungswalzwerk ist als Schleppwalzwerk mit frei laufenden Formrollen ausgebildet;
(c) zwischen der Schweißstation und dem Streckreduzierwalzwerk ist eine am Rohr angreifende,
die Weiterleitung der tordierenden Einwirkungen des Streckreduzierwalzwerkes auf das Rohr in
die Schweißstation hinein verhindernde Führungseinrichtung eingeschaltet.
Zu Element (a)
Diesem Kombinationselement der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die bei den bekannten
Einrichtungen vorgenommene wechselseitige Hintereinanderschaltung von Oval- und Rundkalibern keine
schonendere Behandlung darstellt als die unmittelbare Hintereinanderschaltung von um jeweils 90° gegeneinander
versetzten Ovalkalibern, zumal die nach modernen Verfahren hergestellten Schweißnähte
gegen Querschnittsverformungen des Rohres nicht oder nicht nennenswert empfindlicher als der Rohrwerkstoff
selbst sind. Dafür hat die unmittelbare Hintereinanderschaltung von um jeweils 90° gegeneinander
versetzten Ovalkalibern den Vorteil, unter Ausnutzung der bei kalten Rohren wegen der zunehmenden
Verfestigung des Rohrwerkstoffes bekanntlich begrenzten Anzahl der Umformungsvorgänge
bzw. Stiche je Durchgang eine erheblich höhere Gesamtquerschnittsabnahme erzielen zu können, und
zwar in Verbindung mit einem hierbei anwendbaren höheren, die Streckgrenze des Rohrwerkstoffes überschreitenden
Längszug, derart, daß trotz einer bis zu 80°/» betragenden Gesamtquerschnittsabnahme eine
Wandverdickung ausgeschlossen wird. Es ist daher möglich, Schlitzrohre von 20 mm Durchmesser zu erzeugen
und diese nach dem Schweißen in dem nachgeschalteten Kaltstreckreduzierwalzwerk in einem einzigen
Durchgang bis herunter zu einem Außendurchmesser von etwa 3 mm zu reduzieren.
Zur Erzeugung des die Streckgrenze des Rohrwerkstoffes übersteigenden Längszuges wird die Umfangsgeschwindigkeit
der hintereinandergeschalteten Arbeitswalzensätze über die sich aus der Rohrverlängerung
ergebende Geschwindigkeitsstufung hinaus um mindestens etwa 1Zs bis 3% erhöht, wobei sich
das absolute Maß dieser Erhöhung nach der Anzahl der benötigten Walzensätze in dem Sinne richtet, daß
bei einer größeren Anzahl Walzensätze die prozentuale Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit kleiner
ist als bei einer geringeren Anzahl. Die Anzahl der Walzensätze richtet sich andererseits nach der gewünschten
Gesamtdurchmesserverminderung, da die jeweilige Durchmesserverringerung je Walzensatz begrenzt
ist und je nach dem verwendeten Rohrwerkstoff zwischen etwa 5 und 8 % liegt, jedoch in besonderen
Fällen auch höher liegen kann.
Die um jeweils 90° gegeneinander versetzten Ovalkaliber des Streckreduzierwalzwerkes sind vorteilhaft
wechselseitig um je 45° gegen die Vertikalebene geneigt. Eine derartige Anordnung ist bei Reduzierwalzwerken
für nahtlose Rohre zwar bekannt, doch hat die Anwendung dieser Anordnung bei geschweißten
Rohren den besonderen Vorteil, daß die Schweißnaht während des Durchganges durch die hintereinandergeschalteten
Walzensätze jeweils in einer Zone liegt, in der sie im Zuge des wechselsweise in um 90° zueinander
versetzter Ebene erfolgenden Ovaldrückens des Rohrquerschnittes nur sehr geringen Biegeverformungen
unterliegt.
Das Reduzieren mittels unmittelbar hintereinandergeschalteter, um jeweils 90° gegeneinander versetzter Ovalkaliber ist für die Weiterverarbeitung von nahtlosen Rohrluppen im Reduzierwalzwerk ebenfalls bereits bekannt, von der Anwendung dieses Prinzips bei längsnahtgeschweißten Rohren jedoch bislang wegen der angestrebten schonenden Behandlung bewußt abgesehen worden. Ferner ist es beim Kaltsreckreduzierwalzen bereits bekannt, mit einer derartigen Geschwindigkeistabstufung der hintereinandergeschalteten, um jeweils 90° zueinander versetzten Walzensätze zu arbeiten, daß auf das Rohr ein die Streckgrenze des Rohrwerkstoffes überschreitender Längszug ausgeübt wird, um auf diese Weise in Verbindung mit einer hohen Querschnittsabnahme ein Anwachsen der Wandstärke zu verhindern. Auch hierbei handelt es sich jedoch lediglich um die Weiterverarbeitung nahtloser Rohre, die zuvor kalt gewalzt worden sind.
Das Reduzieren mittels unmittelbar hintereinandergeschalteter, um jeweils 90° gegeneinander versetzter Ovalkaliber ist für die Weiterverarbeitung von nahtlosen Rohrluppen im Reduzierwalzwerk ebenfalls bereits bekannt, von der Anwendung dieses Prinzips bei längsnahtgeschweißten Rohren jedoch bislang wegen der angestrebten schonenden Behandlung bewußt abgesehen worden. Ferner ist es beim Kaltsreckreduzierwalzen bereits bekannt, mit einer derartigen Geschwindigkeistabstufung der hintereinandergeschalteten, um jeweils 90° zueinander versetzten Walzensätze zu arbeiten, daß auf das Rohr ein die Streckgrenze des Rohrwerkstoffes überschreitender Längszug ausgeübt wird, um auf diese Weise in Verbindung mit einer hohen Querschnittsabnahme ein Anwachsen der Wandstärke zu verhindern. Auch hierbei handelt es sich jedoch lediglich um die Weiterverarbeitung nahtloser Rohre, die zuvor kalt gewalzt worden sind.
Zu Element (b)
Zwar bildet es einen Vorteil, bei der Herstellung von Nahtrohren mit Außendurchmessern bis herunter
zu etwa 3 mm durch die Anwendung des Elementes (a) mit Schlitzrohren mit verhältnismäßig
großem Durchmesser von etwa 20 mm arbeiten zu können, doch steht diesem Vorteil der bereits eingangs
erörterte Nachteil entgegen, daß die den Enddurchmessern angepaßten äußerst dünnen Wandstärken
von nur etwa 0,25 mm sowohl den Umformungsvorgang als auch ein einwandfreies Verschweißen
der Naht derart erschweren, daß eine wirtschaftliche Fertigung lediglich unter Anwendung der
Maßnahmen gemäß Element (a) ausgeschlossen erscheint.
Im Hinblick auf die sehr dünnen Wandstärken und die im Verhältnis hierzu große Breite des Blechstreifens
verursachen bereits geringfügige Spannungsdifferenzen während des Umformungsganges Verformungsfehler
und als Folge hiervon im Hinblick auf die relativ hohe Durchlaufgeschwindigkeit zwangläufig
Fehlschweißungen, die meist nicht früh genug erkannt werden und daher nachhaltige Betriebsstörungen
hervorrufen können. Spannungsdifferenzen sind aber bei einem gesondert angetriebenen Formwalzwerk
deswegen nicht vermeidbar, weil selbst bei noch so genauer Abstimmung der Antriebsgeschwindigkeit
zwischen dem Formwalzwerk und dem Streckreduzierwalzwerk wegen der in die Getriebe eingeschalteten
Rutschkupplungen od. dgl. während des
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Betriebes Abweichungen von der theoretisch errech- triebslosen Formwalzwerkes ergebende größere Zugneten
Geschwindigkeit eintreten. Derartige Span- spannung im Schlitzrohr doch andererseits den Nachnungsdifferenzen
werden ferner zusätzlich auch durch teil, daß sich die vom Streckreduzierwalzwerk herdie
Erschütterungen hervorgerufen, die die Arbeits- rührenden Erschütterungen und vor allem die hiermit
weise des nachgeschalteten Streckreduzierwalzwerkes 5 einhergehenden Verdrehungskräfte auf sehr viel
mit sich bringt. Auf der anderen Seite würde die volle größerer Länge auf den vor dem Streckreduzier-Ausnutzung
der mit dem Streckreduzierwalzwerk an walzwerk befindlichen Rohrabschnitt auswirken und
sich erreichbaren Gesamtquerschnittsabnahme bei dadurch ein einwandfreies Verschweißen der dünnen
Verwendung eines angetriebenen Formwalzwerkes Schlitzrohrkanten beeinträchtigen. Die hierdurch beauch
daran scheitern, daß derart dünne Blechstreifen io dingten Nachteile werden gemäß diesem Merkmal der
den Formwalzen nur einen sehr geringen Widerstand Erfindung durch die Einschaltung einer am Rohr
entgegensetzen, dieser Gegendruck aber während angreifenden Führungseinrichtung zwischen der
der verschiedenen Phasen des Verformungsvorganges Schweißstation und dem Streckreduzierwalzwerk verSchwankungen
unterliegt, und zwar in um so weite- mieden, die die tordierenden Einwirkungen des
ren Grenzen, je breiter der Bandstreifen ist. Da die 15 Streckreduzierwalzwerkes auf das Rohr auffangen und
an dem sich in der Umformung befindenden Blech- dadurch deren Weiterleitung in die Schweiß- bzw.
streifen angreifenden Formwalzen in den verschie- Formgebungsstation hinein verhindern. Diese Fühdenen
Arbeitsphasen in bezug auf ihre wirksamen rungseinrichtung besteht zweckmäßig aus frei
Kaliberbereiche zudem einen verschieden großen laufenden, den Rohrquerschnitt um ein geringes Maß
radialen Abstand von der Längsachse des zu for- 20 verformenden Führungswalzen, wobei sich die gegenmenden
Schlitzrohres haben, wobei diese Ab- einander nicht versetzten Führungswalzenpaare in der
weichungen ebenfalls mit zunehmender Bandbreite Vertikalebene gegenüberliegen und wechselweise
wachsen, ist es praktisch nicht möglich, die Geschwin- Oval- und Rundkaliber aufweisen,
digkeit der einzelnen Formwalzen so genau aufein- Bei kombinierten Rohrform- und Schweißeinrichander sowie auf die Arbeitsgeschwindigkeit des nach- 25 tungen — einerlei ob ihnen ein Streckreduzierwalzgeschalteten Streckreduzierwalzwerkes abzustimmen, werk nachgeschaltet ist oder nicht — gehört es daß auf den sich in der Umformung befindenden generell zum Stand der Technik, im Bereich der Bandstreifen überall gleich große Längskräfte durch Schweißstation Führungsmittel vorzusehen, die ein Reibung übertragen werden. Während sich diese einwandfreies Verschweißen der Schlitzrohrkanten erDifferenzen bei dickwandigeren Blechstreifen durch 30 leichtern sollen. Diese auch bei der Erfindung beden Reibungsschlupf störungsfrei ausgleichen lassen, nötigten Führungsmittel befinden sich jedoch, in führen diese bei den hier in Betracht kommenden Durchlaufrichtung des Rohres gesehen, vor oder dünnen, aber im Vergleich hierzu unverhältnismäßig innerhalb der Schweißstation, jedenfalls vor der breiten Bandstreifen zu Zerrungen, die angesichts der Schweißstelle, insbesondere der Schweißelektrode, bei derart dünnen Bandkanten ohnehin schon be- 35 wobei sie die Kanten des Schlitzrohres von innen her stehenden Schwierigkeiten auch die Gewährleistung führen. Abgesehen davon, daß die äußerst dünnen einer einwandfreien Nahtschweißung ausschließen. Schlitzrohrkanten im Falle der Erfindung keine aus-Dadurch, daß gemäß der Erfindung ein antriebs- reichend hohen Führungskräfte aufzunehmen verloses Umformungswalzwerk benutzt wird und das mögen, sind diese bekannten Führungsmittel weder Band durch die die Umformung zum Schlitzrohr be- 40 hinsichtlich ihrer Zweckbestimmung noch hinsichtlich wirkenden frei laufenden Formrollen hindurch mittels ihrer Wirkungsweise vergleichbar mit der gemäß der des nachgeschalteten Streckreduzierwalzwerkes ge- Erfindung zwischen Kaltstreckreduzierwalzwerk und zogen wird, läßt sich dieses trotz seiner geringen Schweißstation zusätzlich eingeschalteten Führungs-Stärke und seiner im Vergleich hierzu verhältnismäßig einrichtung, die das bereits geschweißte Rohr außengroßen Breite einwandfrei verformen. Gleichzeitig 45 seitig umfaßt und dadurch die Weiterleitung der vom wird hierdurch die Aufrechterhaltung einer im we- Streckreduzierwalzwerk auf das straff gespannte Rohr sentlichen gleichbleibenden Zugspannung im Band übertragenen tordierenden Kräfte in die Schweißbzw, im Schlitzrohr ermöglicht, die das zuverlässige station hinein verhindern soll.
digkeit der einzelnen Formwalzen so genau aufein- Bei kombinierten Rohrform- und Schweißeinrichander sowie auf die Arbeitsgeschwindigkeit des nach- 25 tungen — einerlei ob ihnen ein Streckreduzierwalzgeschalteten Streckreduzierwalzwerkes abzustimmen, werk nachgeschaltet ist oder nicht — gehört es daß auf den sich in der Umformung befindenden generell zum Stand der Technik, im Bereich der Bandstreifen überall gleich große Längskräfte durch Schweißstation Führungsmittel vorzusehen, die ein Reibung übertragen werden. Während sich diese einwandfreies Verschweißen der Schlitzrohrkanten erDifferenzen bei dickwandigeren Blechstreifen durch 30 leichtern sollen. Diese auch bei der Erfindung beden Reibungsschlupf störungsfrei ausgleichen lassen, nötigten Führungsmittel befinden sich jedoch, in führen diese bei den hier in Betracht kommenden Durchlaufrichtung des Rohres gesehen, vor oder dünnen, aber im Vergleich hierzu unverhältnismäßig innerhalb der Schweißstation, jedenfalls vor der breiten Bandstreifen zu Zerrungen, die angesichts der Schweißstelle, insbesondere der Schweißelektrode, bei derart dünnen Bandkanten ohnehin schon be- 35 wobei sie die Kanten des Schlitzrohres von innen her stehenden Schwierigkeiten auch die Gewährleistung führen. Abgesehen davon, daß die äußerst dünnen einer einwandfreien Nahtschweißung ausschließen. Schlitzrohrkanten im Falle der Erfindung keine aus-Dadurch, daß gemäß der Erfindung ein antriebs- reichend hohen Führungskräfte aufzunehmen verloses Umformungswalzwerk benutzt wird und das mögen, sind diese bekannten Führungsmittel weder Band durch die die Umformung zum Schlitzrohr be- 40 hinsichtlich ihrer Zweckbestimmung noch hinsichtlich wirkenden frei laufenden Formrollen hindurch mittels ihrer Wirkungsweise vergleichbar mit der gemäß der des nachgeschalteten Streckreduzierwalzwerkes ge- Erfindung zwischen Kaltstreckreduzierwalzwerk und zogen wird, läßt sich dieses trotz seiner geringen Schweißstation zusätzlich eingeschalteten Führungs-Stärke und seiner im Vergleich hierzu verhältnismäßig einrichtung, die das bereits geschweißte Rohr außengroßen Breite einwandfrei verformen. Gleichzeitig 45 seitig umfaßt und dadurch die Weiterleitung der vom wird hierdurch die Aufrechterhaltung einer im we- Streckreduzierwalzwerk auf das straff gespannte Rohr sentlichen gleichbleibenden Zugspannung im Band übertragenen tordierenden Kräfte in die Schweißbzw, im Schlitzrohr ermöglicht, die das zuverlässige station hinein verhindern soll.
Verschweißen der dünnen Schlitzrohrkanten inner- Da erst die gemeinsame Anwendung der EIe-
halb der Schweißstation erleichtert. 50 mente (a), (b) und (c) bei den hier in Betracht kom-
Bei kombinierten Rohrform- und Schweißeinrich- menden geringen Wandstärken die volle Ausnutzung
tungen ist es bereits bekannt, das Umformungswalz- des ungewöhnlich hohen Reduktionsvermögens des
werk als Schleppwalzwerk mit frei laufenden Form- verwendeten Kaltstreckreduzierwalzwerkes ermög-
rollen auszubilden, wobei der Bandstreifen bzw. das licht, bildet deren Kombination Voraussetzung dafür,
Schlitzrohr von einem der Schweißstation nachge- 55 daß in derselben Einrichtung im Durchlaufverfahren
schalteten Antrieb gezogen wird. Da es in diesem Fall betriebssicher und störungsfrei aus Bandstreifen Naht-
jedoch an einem der Einrichtung zugeordneten Kalt- rohre mit Endabmessungen bis zu etwa 3 mm Außen-
streckreduzierwalzwerk fehlt, liegt dort weder die durchmesser und 0,25 mm Wandstärke hergestellt
Aufgabenstellung noch die spezielle Lösung der vor- werden können und die Einrichtung bei Ausgang von
liegenden Erfindung vor. 60 gleich breiten Bandstreifen lediglich durch Austausch
der in Walzrichtung jeweils letzten Walzensätze des
Zu Element (c) Streckreduzierwalzwerkes ein wesentlich breiteres
Herstellungsprogramm von Nahtrohren mit unterWenn die Anwendung des Elementes (b) auch die schiedlichen Endabmessungen umfaßt, als dies bisher
sich insbesondere für eine einwandfreie Umformung 65 möglich war.
von im Verhältnis zu ihrer Breite äußerst dünnwan- Grundsätzlich können in Verbindung mit der Ein-
digen Bandstreifen bestehenden Schwierigkeiten be- richtung gemäß der Erfindung sämtliche zu diesem
seitigt, so hat die sich aus der Verwendung eines an- Zweck bekannten Schweißverfahren benutzt werden,
doch ist es im Hinblick auf die weitmögliche Vermeidung eines gerade bei derart kleinkalibrigen Rohren
besonders lästigen Innengrates zweckmäßig, ein elektrisches Abschmelzverfahren, z. B. das Argonarc-Schweißverfahren,
anzuwenden. Besonders vorteilhaft ist ferner die Anwendung eines Hochfrequenz-Schweißverfahrens,
bei welchem der entstehende Schweißgrat weniger ausgeprägt ist als beim Widerstandsstumpfschweißverfahren,
das jedoch auch bei übten Transportzug wieder abgewickelt und hierbei durch sämtliche dem Haspel nachgeschaltete Einrichtungsteile
in Durchlauf richtung des Pfeiles* im kalten Zustand hindurchgezogen wird.
Auf einem Gestellt auf dem sämtliche Einrichtungsteile
verankert sind, wird durch das Stahlband la eine dem Haspel 2 nachgeschaltete Zirkularschere
5 angetrieben, deren Messerwalzen die natürlichen Walzkanten des Stahlbandes abscheren und das
einer dem optimalen Wirkungsgrad des Kaltstreck- io Band auf das genaue Breitenmaß von beispielsweise
reduzierwalzwerkes entsprechenden hohen Durchlauf- 51 mm für das Fertigrohr mit den oben bezeichneten
Abmessungen schneiden.
Das beschnittene Band tritt danach in das Umformungswalzwerk 6 ein, dessen frei laufende Form
geschwindigkeit des Rohres die erforderliche Güte der Schweißnaht gewährleistet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, der Schweiß
station ein den Rohrschütz erst kurz vor Eintritt in 15 rollen 6 a, 6 b, 6 c usw. derart angeordnet und aus-
die Schweißstation schließendes, in horizontaler Ebene umlaufendes Rollenpaar vorzuschalten und in
dem Bereich zwischen den Schließrollen und den der Schweißstation zugeordneten Andrückrollen ein in
gebildet sind, daß das Band zu einem Schlitzrohr von etwa 16 mm Außendurchmesser verformt wird. Dabei
ist es selbstverständlich möglich, sowohl die Anordnung und Größe der Walzen als auch die Zahl der
das Rohr eingreifendes und bis nahe an den Bereich 20 Walzgerüste für diesen Umformungsvorgang den jeder
Schweißstelle heranreichendes Führungsmittel zur weiligen Verhältnissen entsprechend zu ändern.
Auf einer podestartigen Erhöhung 4 a des Gestelles 4 schließt sich in Durchlauf richtung χ ein in
horizontaler Ebene angeordnetes Rollenpaar 7 an, 25
Führung der Schlitzkanten vorzusehen, das — je nach dem angewandten Schweißverfahren — zusätzlich
mit einem Werkzeug zum Beseitigen insbesondere des Innengrates versehen sein kann.
Wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung auch
ihre größte wirtschaftliche Bedeutung bei der Herstellung von geschweißten Präzisionsstahlrohren mit
Außendurchmessern zwischen etwa 20 und 3 mm besitzt, so sind die Vorteile der Erfindung doch auch 30 Schweißstation angeordnet, bei Anwendung der Einrichtung in einem über den Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann zwischen
ihre größte wirtschaftliche Bedeutung bei der Herstellung von geschweißten Präzisionsstahlrohren mit
Außendurchmessern zwischen etwa 20 und 3 mm besitzt, so sind die Vorteile der Erfindung doch auch 30 Schweißstation angeordnet, bei Anwendung der Einrichtung in einem über den Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, kann zwischen
vorerwähnten Durchmessern liegenden Herstellungs- den Schließrollen 7 und den der Schweißstation zubereich
nutzbar. So ist es beispielsweise möglich, nach geordneten Andruckrollen 8 ein Schwert 10 eingedem
gleichen Prinzip unter Verwendung eines ent- schaltet sein, das an der Halterung 9 verstellbar besprechend
breiteren Bandstreifens geschweißte Rohre 35 festigt ist und das in bekannter Weise dazu dient, die
mit den Abmessungen von 90 X 1,2 mm herzustellen Schlitzkanten des Schlitzrohres im Bereich vor der
durch welches das bis dahin offene Schlitzrohr kurz vor dem Passieren der Schweißstation geschlossen
wird. Das Rollenpaar 7 ist austauschbar und auf in ihrem Abstand verstellbaren, senkrechten Achsen frei
drehbar in einem möglichst geringen Abstand von der
und diese in dem nachgeschalteten Kaltstreckreduzierwalzwerk auf Rohre mit den Endabmessungen von
20X1,2 mm oder, ausgehend von geschweißten Rohren mit den Abmessungen von 40X1,0 mm,
Nahtrohre mit den Endabmessungen von 9X1,0 mm bzw. durch Ausbau der in Walzrichtung jeweils
letzten Walzensätze auch beliebige Zwischenabmessungen herzustellen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtanlage im Aufriß in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Schweißeinrichtung nach der Linie IL-II in Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schweißbereich des Rohres,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Rohr nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 zwei um 90° gegeneinander versetzte Walzenpaare des Kaltstreckreduzierwalzwerkes nach
der Linie V-V in Fig. 1.
Zur Herstellung eines geschweißten Präzisionsstahlrohres mit den Endabmessungen von z. B.
4,75 mm Außendurchmesser und 0,7 mm Wandstärke wird in der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anlage
ein kaltgewalztes Stahlband la verwendet, das eine Breite von 54 mm und eine Dicke von 0,7 mm aufweist.
Das Band besteht zweckmäßig aus tiefzieh-Schweißstelle genau unter die Elektrode zu führen.
Die Schweißstation 11 ist zur Durchführung des bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehenen
gaselektrischen Schweißverfahrens, und zwar des Argonarc-Schweißverfahrens, mit einer Wolframelektrode
12 ausgerüstet, die mittels der Halterung 13 in vertikaler Ebene verstellbar gelagert ist. Während
der Elektrode über die Leitung 14 mittels eines (nicht dargestellten) Schweißumspanners der Schweißstrom
zugeführt wird, erfolgt von der Zuleitung 15 her die Zuführung des Edelgases Argon über einen innerhalb
der Halterung 13 vorgesehenen, die Wolframelektrode umgebenden Düsenmantel 13 a.
Durch die der Schweißstation unmittelbar zugeordneten Andrückrollen 8, die ebenfalls in etwa horizontaler
Ebene frei drehbar gelagert sind, wird das Rohr derart abgestützt und geführt, daß sich der Querschnitt
des geschlossenen Schlitzrohres nicht verändern kann. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,
sind die Andrückrollen 8 an ihrem Umfang jeweils mit einer Auskehlung 8 a versehen, welche dem
Außenhalbmesser des Rohres angepaßt ist und dieses zusammen auf mehr als drei Viertel seines Umfanges
im Bereich der Schweißstelle umgibt.
Die durch das Argonarc-Schweißverfahren erzielbare Schweißnaht ist derart gleichmäßig und flach
bzw. wenig auftragend, daß Entgratungswerkzeuge weder an der Außen- noch an der Innennaht an
fähigem Stahl und ist in bekannter Weise in mög- 65 gesetzt zu werden brauchen, zumal sich gezeigt hat,
liehst großer Länge auf einen frei drehbar gelagerten
Haspel 2 aufgewickelt, von dem es ausschließlich durch den von dem Streckreduzierwalzwerk 3 ausgedaß
durch die erhebliche Querschnittsabnahme innerhalb des nachgeschalteten Kaltstreckreduzierwalzwerkes
geringfügige Graterhöhungen derart in die
Rohrwandung eingeebnet werden, daß eine Schweißnaht beim Fertigrohr praktisch nicht mehr erkennbar
ist.
In Durchlaufrichtung χ des geschweißten Rohres 1 schließt sich hinter der Schweißstation ein Führungswalzwerk
16 an, dessen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene vier Walzensätze 16 a,
16 b, 16 c und 16 d wechselweise mit Rund- und Ovalkalibern ausgerüstet sind, wobei sämtliche in senkrechter
Ebene übereinander angeordneten Walzenpaare ebenfalls frei drehbar gelagert sind. Die
Walzensätze dienen dem Zweck, die von dem nachgeschalteten Streckenreduzierwalzwerk 3 auf das geschweißte
Rohr ausgeübten Beanspruchungen, insbesondere die tordierenden Einwirkungen, abzufangen
bzw. zu verhindern, daß sich diese entgegen der Durchlaufrichtung nach rückwärts auf den die
Schweißstation passierenden Rohrbereich auswirken können.
Dem Führungswalzwerk 16 ist das Kaltstreckreduzierwalzwerk
3 nachgeschaltet, das als einziges Aggregat der Einrichtung angetrieben ist. Eine (in der
Zeichnung nicht dargestellte) Antriebswelle ist mittels Kupplungsglieder, z. B. mittels Keilriementriebe 17,
mit stufenlosen (ebenfalls nicht dargestellten) Getrieben verbunden, die den einzelnen Walzengerüsten
3a, 3 b, 3c und 3d zugeordnet sind und mittels
welcher die untereinander abgestuften Geschwindigkeiten der Walzensätze derart eingestellt werden
können, daß auf das geschweißte Rohr 1 eine die natürliche Verlängerung des Rohres übersteigende
Zugkraft ausgeübt wird.
Das im Führungswalzwerk nur geringfügig verformte Rohr 1 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von seinem etwa 16 mm betragenden Außendurchmesser in 21 Walzgerüsten des KaItstreckreduzierwalzwerkes
3 auf einen Außendurchmesser von 4,75 mm reduziert, wobei das Metergewicht des Rohres von etwa 0,264 kg auf etwa
0,07 kg absinkt; infolgedessen beträgt die Austrittsgeschwindigkeit des Rohres aus dem Streckreduzierwalzwerk
etwa das 3,8fache der optimalen Schweißgeschwindigkeit, die in Verbindung mit dem Argonarc-Schweißverfahren
beim derzeitigen Stand der Entwicklung bei etwa 8 m/min liegt, bei Anwendung des
Hochfrequenz-Schweißverfahrens jedoch auf 40 m/min
und im Zuge der Weiterentwicklung dieses Verfahrens auch noch darüber hinaus erhöht werden kann.
Innerhalb der in Durchlauf richtung jeweils um 90° gegeneinander versetzt angeordneten, mit Ovalkalibern
ausgerüsteten Walzensätze des Streckreduzierwalzwerkes 3 wird das geschweißte Rohr nacheinander
stufenweise unter Beibehaltung der Ausgangswandstärke im Durchmesser reduziert, während ein
nachgeschaltetes Rundungswalzenpaar 3 d (Fig. 5) für
die genaue Kalibrierung sorgt. Je nach den gewünschten Enddurchmessern kann eine entsprechende
Anzahl der in Walzrichtung letzten Walzensätze ab- bzw. zusätzlich eingebaut werden, wobei indessen das
Rundungs- bzw. Kalibrierungswalzenpaar 3 d in jedem Falle den in Walzrichtung letzten Walzensatz bildet.
Hinter dem Streckreduzierwalzwerk 3 ist eine mitlaufende fliegende Säge 18 auf einem Führungsgestell
längsverschieblich geführt, deren Verstellmaß und Geschwindigkeit den gewünschten Rohrlängen sowie
der Austrittsgeschwindigkeit des geschweißten Rohres angepaßt sein müssen. Während des Mitlaufens
schneidet das Kreissägeblatt 18 a die gewünschten Längenabschnitte des Rohres ab, die anschließend
auf ein Transportgerüst 19 oder einen Korb fallen, von
dem sie ihrer weiteren Bestimmung zugeführt werden. Je nach dem Verwendungszweck kann es sich
empfehlen, die auf die gewünschten Längen geschnittenen Fertigrohre vor der Weiterverarbeitung
in bekannter Weise einer Glühbehandlung zu unterwerfen.
Claims (6)
1. Einrichtung für die kontinuierliche Herstellung kleinkalibriger und dünnwandiger Nahtrohre,
welche ein Walzwerk für das Umformen des Bandes zum Schlitzrohr, eine Schweißstation sowie
ein nachgeschaltetes Kaltstreckreduzierwalzwerk umfaßt, das mit um 90° gegeneinander versetzten
Walzensätzen ausgerüstet ist, die mindestens teilweise Ovalkaliber aufweisen und mit
einer einen Längszug auf das Rohr ausübenden, stufenweise erhöhten Umlaufgeschwindigkeit angetrieben
sind, wobei mindestens der in Walzrichtung letzte Walzensatz ein Rundungskaliber
bildet, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elemente:
a) Das Streckreduzierwalzwerk (3) weist unmittelbar hintereinandergeschaltete, um jeweils
90° gegeneinander versetzte Ovalkaliber (3a, 3b, 3a) ohne zwischengeschaltete
Rundungskaliber auf;
b) das Umformungswalzwerk (6) ist als Schleppwalzwerk mit frei laufenden Formrollen
(6 a, 6 b, 6 c) ausgebildet;
c) zwischen der Schweißstation (11) und dem Streckreduzierwalzwerk (3) ist eine am
Rohr (1) angreifende, die Weiterleitung der tordierenden Einwirkungen des Streckreduzierwalzwerkes
auf das Rohr in die Schweißstation hinein verhindernde Führungsemrichtung (16) eingeschaltet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schweißstation (11)
nachgeschaltete Führungseinrichtung (16) aus frei laufenden, den Rohrquerschnitt um ein geringes
Maß verformenden Führungswalzen (16 a, 16 b, 16 c, 16 d) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in der Vertikalebene
gegenüberliegenden Walzen der gegeneinander nicht versetzten Führungswalzenpaare wechselweise
Oval- und Rundkaliber aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die um
jeweils 90° gegeneinander versetzten Ovalkaliber des Streckreduzierwalzwerkes wechselseitig um je
45° gegen die Vertikalebene geneigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstation (11) ein den Rohrschlitz erst kurz vor Eintritt in die Schweißstation
schließendes, in horizontaler Ebene umlaufendes Rollenpaar (7) vorgeschaltet ist und in dem Bereich
zwischen den Schließrollen (7) und den der Schweißstation zugeordneten Andrückrollen (8) in
das Rohr eingreifende und bis nahe an den Be-
109' 609/181
reich der Schweißstelle heranreichende Mittel (10) zur Führung der Schlitzkanten vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Schlitzkanten führenden
Mittel (10) ein Werkzeug zum Beseitigen des Schweißgrates zugeordnet ist.
., In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 724 547; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 017 122; deutsche Patentanmeldung G9088Ib/7a
kanntgemacht am 22. U. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 2196192.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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