DE102012107846B4 - Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf (1) und ein Verfahren zum Betrieb des Vorschubkopfes (1), der zur variablen Übergabe von auf einem Förderband (10) beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist und zwischen einer eingefahrenen Position (I) zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle (11) und einer ausgefahrenen Position (II) zur Übergabe des Schüttgutes an wenigstens eine zweite Übergabestelle (12) in einer Vorschubachse (13) beweglich ist, wobei an der Förderbandanlage feste Tragrollen (14) und mit dem Vorschubkopf (1) mitbewegliche Tragrollen (15) zur Führung des Förderbandes (10) angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die festen Tragrollen (14) an der Förderbandanlage und die mitbeweglichen Tragrollen (15) am Vorschubkopf (1) in jeder Position des Vorschubkopfes (1) ein gemeinsames Höhenniveau aufweisen und wobei weiterhin eine Bandhubvorrichtung (16) vorgesehen ist, die das Förderband (10) bei wenigstens teilweise ausgefahrenem Vorschubkopf (1) zur Überbrückung eines Ausfahrweges (17) führt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf, der zur variablen Übergabe von auf einem Förderband beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist und zwischen einer eingefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle und einer ausgefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an wenigstens eine zweite Übergabestelle in einer Vorschubachse beweglich ist, wobei an der Förderbandanlage feste Tragrollen und am Vorschubkopf mitbewegliche Tragrollen zur Führung des Förderbandes angeordnet sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb eines Vorschubkopfes einer Förderbandanlage.
  • Ein Vorschubkopf einer Förderbandanlage ist am Ende einer Förderbandanlage angeordnet und ermöglicht das variable Überführen des Schüttgutes an verschiedene Übergabestellen. Die Übergabestellen können beispielsweise durch Bunker oder durch nachfolgende Förderbänder gebildet sein. Zwischen der ersten, eingefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle und der zweiten ausgefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an eine zweite Übergabestelle können weitere Übergabestellen vorgesehen sein, und der Vorschubkopf wird in Richtung der Vorschubachse soweit ausgefahren, bis die Übergabe des Schüttgutes an die jeweilige Übergabestelle erfolgen kann. Dabei erstreckt sich die Vorschubachse in der Laufrichtung des Förderbandes. Das Schüttgut auf dem Förderband kann beispielsweise im Tagebau gewonnenes Material sein. An der Förderbandanlage sind zur Führung des Förderbandes feste Tragrollen angeordnet, die beispielsweise in regelmäßigen Abständen an Rollenstühlen aufgenommen sind. Im Übergang von der Förderbandanlage an den Vorschubkopf befindet sich folglich wenigstens eine letzte Tragrolle, von der das Band abgeführt wird in Richtung zum Vorschubkopf, und folglich übergeben wird an die mit dem Vorschubkopf mitbeweglichen Tragrollen. Um den variablen Abstand zwischen der letzten feststehenden Tragrolle des Förderbandes und der ersten Tragrolle am Vorschubkopf zu überbrücken, sind verschiedene Lösungen bekannt, wobei insbesondere dafür gesorgt werden muss, dass die freie Bandlänge zwischen der letzten festen Tragrolle und dem Auflagepunkt des Förderbandes auf dem beweglichen Vorschubkopf nicht zu groß wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die 1 und 2 zeigen eine Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf 1 gemäß dem Stand der Technik. Der Vorschubkopf 1 ist in 1 in einer ausgefahrenen Position II und in 2 in einer eingefahrenen Position I gezeigt. In der eingefahrenen Position I kann das Schüttgut vom Förderband 10 an eine erste Übergabestelle 11 und in der ausgefahrenen Position II an eine zweite Übergabestelle 12 übergeben werden. Die Übergabestellen 11 und 12 sind beispielhaft als weitere Förderbandanlagen gezeigt. Um die sich ändernde Position des Vorschubkopfes 1 in Richtung der Vorschubachse 13 hinsichtlich der Länge des Förderbandes 10 auszugleichen, weist der Vorschubkopf 1 eine Bandschlaufe 22 auf.
  • An der Förderbandanlage sind feste Tragrollen 14 zur Führung des Förderbandes 10 angeordnet, die sich auf einem oberen Höhenniveau befinden. Am Vorschubkopf 1 sind weitere, mit dem Vorschubkopf mitbewegliche Tragrollen 15 angeordnet. Die Tragrollen 15 am Vorschubkopf 1 weisen dabei ein geringeres Höhenniveau auf als die festen Tragrollen 14 an der Förderbandanlage, damit die mitbeweglichen Tragrollen 15 zum Einfahren des Vorschubkopfes 1 in Richtung zur ersten, eingefahrenen Position I unter die festen Tragrollen 14 der Förderbandanlage fahren können. Dadurch entsteht ein vertikaler Ablenkungsbereich 23 des Förderbandes 10, wodurch die vorderste, feste Tragrolle 14' der Förderbandanlage einer besonders hohen Belastung ausgesetzt ist. Der vertikale Ablenkungsbereich 23 führt auch für das Förderband 10 zu einer erhöhten Belastung, die nachteilhafterweise zu einem frühzeitigen Ausfall der Tragrolle 14' und/oder des Förderbandes 10 führen kann.
  • Die DE 844 878 B oder die DE 1 908 584 U zeigen beispielsweise eine Anordnung von Tragrollen zwischen einer Förderbandanlage und einem beweglichen weiteren Teil der Förderbandanlage, die an beweglichen Rollenstühlen angeordnet sind und nach Art einer Ziehharmonika auseinandergezogen und zusammengeschoben werden können. Daraus ergibt sich zwar die Möglichkeit der Führung des Förderbandes auf einem einheitlichen Höhenniveau, jedoch ist ein erheblicher Raumbedarf zur Anordnung der beweglichen Rollenstühle erforderlich.
  • Die DE 20 50 551 B2 zeigt eine Bandführung zwischen einer Förderbandanlage und einem Vorschubkopf mittels eines Schwenkarms, an dem Tragrollen angeordnet sind, wobei der Schwenkarm an einem Gelenk beweglich am Ende der Förderbandanlage angeordnet ist und das Förderband von an der Förderbandanlage angeordneten Tragrollen auf einem höheren Höhenniveau überführt auf mit dem Vorschubkopf mitbewegliche Tragrollen auf einem niedrigeren Höhenniveau. Folglich entstehen Knickbereiche des Förderbandes, die eine nachteilhaft hohe Belastungssituation des Förderbandes verursachen. Zudem entsteht an der letzten Rolle des verschwenkbaren Abschnittes dann eine besonders hohe Belastung, wenn der Abschnitt nach oben verschwenkt und das Band in einem steilen Winkel von der letzten Rolle abgeführt wird.
  • Bei moderneren Förderbandanlagen mit einer besonders großen Gesamtlänge muss auf das Förderband eine sehr hohe Bandspannkraft aufgebracht werden. Dadurch ist ein beweglicher Abschnitt zur Überführung des Förderbandes auf verschiedene Höhenniveaus nicht mehr möglich, ohne langfristige Schäden am Förderband oder an den Tragrollen zu verursachen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf zu schaffen, ohne die Lebensdauer des Förderbandes und/oder der Tragrollen im Übergabebereich zum Vorschubkopf zu beeinträchtigen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Vorschubkopf zu bauen, der einen geringen Raumbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ausgehend von einem Verfahren gemäß Anspruch 9 mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die festen Tragrollen an der Förderbandanlage und die mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf in jeder Position des Vorschubkopfes ein gemeinsames Höhenniveau aufweisen und wobei eine Bandhubvorrichtung vorgesehen ist, die das Förderband bei wenigstens teilweise ausgefahrenem Vorschubkopf zur Überbrückung eines Ausfahrweges führt.
  • Die erfindungsgemäße Bandhubvorrichtung, die das Förderband abschnittsweise führt, wenn der Vorschubkopf wenigstens teilweise ausgefahren ist, ermöglicht eine variable Positionierung des Vorschubkopfkopfes relativ zur Förderbandanlage, während die an der Förderbandanlage angeordneten festen Tragrollen und die am Vorschubkopf angeordneten mitbeweglichen Tragrollen ein gleiches, gemeinsames Höhenniveau aufweisen. Dadurch wird eine Bandumlenkung in vertikaler Richtung vermieden, und weder an der Förderbandanlage noch am Vorschubkopf werden Tragrollen übermäßig großen Belastungen ausgesetzt. Das unterschiedliche Höhenniveau der festen und der mitbeweglichen Tragrollen wird insbesondere dadurch vermieden, dass der Vorschubkopf nicht unter die Förderbandanlage fahren muss, sodass die mitbeweglichen Tragrollen die festen Tragrollen unterlaufen würden. Der Vorschubkopf kann in einer Vielzahl von Positionen in Richtung der Vorschubachse vor dem festen Ende der Förderbandanlage positioniert werden, und fährt der Vorschubkopf eine ausgefahrene Position an, so dient die Bandhubvorrichtung zur Überbrückung des Ausfahrweges und zur Führung des Förderbandes über den Ausfahrweg.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Bandhubvorrichtung können an dieser Tragrollen angeordnet sein, die zur Führung und/oder wenigstens zur Stützung des Förderbandes dienen. Befindet sich die Bandhubvorrichtung in der abgesenkten Position, können die Tragrollen an der Bandhubvorrichtung das gleiche Höhenniveau aufweisen wie die festen Tragrollen an der Förderbandanlage beziehungsweise die mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf. Im Ergebnis ergibt sich in jeder Übergabeposition des Vorschubkopfes ein Bandlauf des Förderbandes auf einem gleichen, einheitlichen Höhenniveau, ohne dass eine vertikale Ablenkung des Förderbandes unter Erzeugung einer erhöhten Belastung des Förderbandes und/oder der Tragrollen entstehen würde.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Bandhubvorrichtung für eine Änderung der Position des Vorschubkopfes unter Aufrechterhaltung einer horizontalen Laufrichtung des Förderbandes höhenbeweglich. Mit der Bandhubvorrichtung kann ein Abschnitt des Förderbandes angehoben werden, wenn der Vorschubkopf entlang der Vorschubachse verfahren werden soll. Hebt die Bandhubvorrichtung mit ihren Tragrollen das Förderband an, so befinden sich die Tragrollen der Bandhubvorrichtung oberhalb der festen Tragrollen an der Förderbandanlage und oberhalb der mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf. Wird die Bandhubvorrichtung wieder abgesenkt, und befindet sich der Vorschubkopf zumindest nicht in der Position des maximalen Ausfahrweges, so nehmen die Tragrollen an der Bandhubvorrichtung eine Position in Zwischenräumen zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf ein. Nur dann, wenn die Tragrollen an der Bandhubvorrichtung über die mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf gehoben werden, können sich diese entlang der Vorschubachse frei bewegen, und wenn der Vorschubkopf die geforderte Position zur Übergabe des Schüttgutes an eine angewählte Übergabestelle eingenommen hat, kann die Bandhubvorrichtung wieder abgesenkt werden, und die Tragrollen an der Bandhubvorrichtung nehmen wieder eine Position in Zwischenräumen zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf ein.
  • Ist der Vorschubkopf maximal ausgefahren, so muss der maximale Ausfahrweg mit der Bandhubvorrichtung überbrückt werden. Folglich weist die Bandhubvorrichtung vorzugsweise eine in Richtung der Vorschubachse ausgebildete Länge auf, die wenigstens dem maximalen Ausfahrweg des Vorschubkopfes zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position entspricht. Nur dann, wenn der Vorschubkopf maximal ausgefahren ist, greifen keine Tragrollen der Bandhubvorrichtung in Zwischenräume zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf ein, und die Bandhubvorrichtung überbrückt die freie Länge des Förderbandes zwischen dem Ende der Förderbandanlage und dem Vorschubkopf. Dabei können sich die Tragrollen der Bandhubvorrichtung auf gleicher Höhe einreihen zwischen den festen Tragrollen an der Förderbandanlage und den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf. Ist der Vorschubkopf eingefahren oder lediglich teilausgefahren, und überdeckt die Bandhubvorrichtung mit einer Teillänge den Vorschubkopf, so sitzen die Tragrollen der Bandhubvorrichtung in den Zwischenräumen zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf wieder ein. Das Förderband kann über diesen Abschnitt von beiden Tragrollen sowohl der Bandhubvorrichtung als auch des Vorschubkopfes geführt werden.
  • Die Bandhubvorrichtung weist eine zur Förderbandanlage feste Position entlang der Vorschubachse auf und ist lediglich in der Höhe, das heißt senkrecht zur Richtung der Vorschubachse, beweglich. Zur Hubbewegung der Bandhubvorrichtung können Hubmittel vorgesehen sein, beispielsweise kann die Bandhubvorrichtung über wenigstens einen Hydraulikzylinder bewegt werden, der oder die die Hubmittel bildet bzw. bilden. Dabei kann die Bandhubvorrichtung hängend an den Hubmitteln und insbesondere an den Hydraulikzylindern aufgenommen sein, wobei die Tragrollen an der Bandhubvorrichtung unterhalb zweier Längsträger der Bandhubvorrichtung in Form von hängenden Rollenstühlen oder Girlanden angeordnet sein können.
  • Mit weiterem Vorteil kann endseitig an der Bandhubvorrichtung wenigstens eine Zusatzrolle angeordnet sein, die insbesondere mit einer Tragrolle der Bandhubvorrichtung ein Rollenpaar mit erhöhter Tragkraft bildet. Beispielsweise kann auch an beiden Endseiten der Bandhubvorrichtung eine jeweilige Zusatzrolle zur letzten Tragrolle vorgesehen sein. Wird das Förderband mit der Bandhubvorrichtung angehoben, so entsteht eine vertikale Ablenkung des Förderbandes, die aber nur für den kurzen Zeitraum des Anhebens des Förderbandes mit der Bandhubvorrichtung auftritt. Durch die Zusatzrolle wird die Belastung der letzten Tragrolle an der Bandhubvorrichtung reduziert, d. h. die Belastung wird auf die letzte Tragrolle und die Zusatzrolle verteilt, sodass die Höhenbewegung des Förderbandes auch bei sehr großer Bandspannkraft keine Schäden am Förderband oder an den Tragrollen verursacht.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Verfahren zum Betrieb eines Vorschubkopfes einer Förderbandanlage, wobei der Vorschubkopf zur variablen Übergabe von auf einem Förderband beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist und zwischen einer eingefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle und einer ausgefahrenen Position zur Übergabe des Schüttgutes an wenigstens eine zweite Übergabestelle in einer Vorschubachse bewegt wird, wobei das Förderband mittels an der Förderbandanlage festen Tragrollen und mittels mit dem Vorschubkopf mitbeweglichen Tragrollen geführt wird. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst ein Abschnitt des Förderbandes mittels einer Bandhubvorrichtung auf ein Höhenniveau angehoben wird, das über einem von den festen und den mitbeweglichen Tragrollen gebildeten gemeinsamen Höhenniveau liegt. Anschließend kann der Vorschubkopf in Richtung der Vorschubachse verfahren werden, um schließlich den Abschnitt des Förderbandes mittels der Bandhubvorrichtung anschließend wieder abzusenken. Dabei kann die Bandhubvorrichtung den Abschnitt des Förderbandes vorzugsweise parallel zur Laufrichtung des Förderbandes anheben, sodass nur für kurze Zeit eine äußerst geringe vertikale Ablenkung des Förderbandes entsteht. Durch die Bandhubvorrichtung wird das Förderband aus den festen Tragrollen an der Förderbandanlage und aus den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf ausgehoben, wobei die Bandhubvorrichtung Längsträger besitzt, an dem weitere Tragrollen angeordnet sind und mit denen das Förderband angehoben wird. Die Hubhöhe muss dabei wenigstens den Durchmesser der Tragrollen an der Bandhubvorrichtung überbrücken, sodass dann, wenn der Vorschubkopf verfahren wird, eine Kollision der am Vorschubkopf mitbeweglichen Tragrollen mit den Tragrollen an der Bandhubvorrichtung vermieden wird.
  • Die an der Bandhubvorrichtung angeordneten Tragrollen können beim Absenken der Bandhubvorrichtung in Zwischenräume eingeführt werden, die zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf gebildet sind. Das Einsetzen der Tragrollen an der Bandhubvorrichtung in die Zwischenräume zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf erfolgt insbesondere dann, wenn der Vorschubkopf nicht in die maximal ausgefahrene Position gebracht ist. Die Bandhubvorrichtung weist zwei Längsträger zur Aufnahme der Tragrollen auf, und die Längsträger besitzen jeweils eine Länge, die dem maximalen Ausfahrweg des Vorschubkopfes entspricht. Nur dann, wenn der Vorschubkopf maximal ausgefahren ist, sitzt die Bandhubvorrichtung vollständig zwischen dem Ende der Förderbandanlage und dem Vorschubkopf ein, und wenn der Vorschubkopf maximal eingefahren ist, überdeckt die Bandhubvorrichtung den Vorschubkopf vollständig, sodass vorzugsweise alle Tragrollen der Bandhubvorrichtung zwischen den mitbeweglichen Tragrollen am Vorschubkopf einsitzen.
  • Das Anheben des Abschnittes des Förderbandes, das Verfahren des Vorschubkopfes und/oder das Absenken des Abschnittes des Förderbandes kann vorzugsweise bei Stillstand des Förderbandes und insbesondere bei leerem Förderband vorgenommen werden. Bei Stillstand des Förderbandes ist die Zugkraft im Förderband geringer als im Betrieb des Förderbandes, und wenn kein Schüttgut auf dem Förderband aufliegt, verringert sich die Belastung des Förderbandes ebenfalls. Wenn der Stellungswechsel des Vorschubkopfes bei leerem und stillstehendem Förderband erfolgt, sind die Zugkräfte im Förderband und die daraus resultierenden Ablenkkräfte der betroffenen Tragrollen geringer als im Betrieb des Förderbandes. Hinzu kommt, dass diese erhöhte Belastung des Förderbandes und der Tragrollen nur zeitlich begrenzt auf das Verfahren und – bei stillstehendem Förderband und damit auch bei nicht rotierenden Tragrollen – als statische Last auftritt, die zu Materialermüdung beziehungsweise Verschleiß in den Rollenlagern der Tragrollen nicht beiträgt. Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein für die Zuverlässigkeit der Förderbandanlage wesentlicher Schwachpunkt erheblich entschärft werden.
  • Der Vorschubkopf kann in diskreten Wegabschnitten entlang der Vorschubachse bewegt werden, wobei die Wegabschnitte bestimmt sind durch die Zwischenräume zwischen den am Vorschubkopf angeordneten beweglichen Tragrollen, in die die Tragrollen der Bandhubvorrichtung eingeführt werden. Diese diskreten Wegabschnitte korrespondieren dabei mit den Abständen der Übergabestellen, die durch den Vorschubkopf angefahren werden müssen.
  • BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 die Ansicht einer Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf in einer ausgefahrenen Position gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 die Ansicht der Förderbandanlage gemäß 1 mit einem Vorschubkopf in einer eingefahrenen Position,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf in einer ausgefahrenen Position und einer Bandhubvorrichtung in einer Ruhestellung,
  • 4 das Ausführungsbeispiel der Förderanlage gemäß 3 mit einer aktivierten Bandhubvorrichtung, die das Förderband anhebt, um den Vorschubkopf zu verfahren und
  • 5 das Ausführungsbeispiel der Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf in einer eingefahrenen Position und einer abgesenkten Bandhubvorrichtung in einer weiteren Ruhestellung.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf 1 zur variablen Übergabe von auf einem Förderband 10 beförderbarem Schüttgut und und sind als Stand der Technik einleitend bereits beschrieben.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf 1, der zur variablen Übergabe von auf einem Förderband 10 beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist, und der Vorschubkopf 1 ist in einer ausgefahrenen Position II gezeigt, um das Schüttgut an eine Übergabestelle 12 zu überführen, die beispielhaft als weitere Förderbandanlage ausgebildet ist. Wird der Vorschubkopf 1 in eine eingefahrene Position I überführt (siehe 5), so kann das Schüttgut vom Förderband 10 an eine erste Übergabestelle 11 überführt werden.
  • Das Förderband 10 ist an der Förderbandanlage über feste Tragrollen 14 geführt, und über den Vorschubkopf 1 wird das Förderband 10 über mitbewegliche Tragrollen 15 geführt, die am Vorschubkopf 1 angeordnet sind.
  • Der Vorschubkopf 1 ist endseitig an der Förderbandanlage so angeordnet und in Richtung der Vorschubachse 13 hin und her beweglich, dass der Vorschubkopf 1 mit den mitbeweglichen Tragrollen 15 nicht unter die an der Förderbandanlage angeordneten festen Tragrollen 14 verfahren kann. Die festen Tragrollen 14 der Förderbandanlage weisen daher das gleiche Höhenniveau auf wie die mit dem Vorschubkopf 1 mitbeweglichen Tragrollen 15. Somit verfährt der Vorschubkopf 1 zwischen der eingefahrenen Position I (siehe 5) und der ausgefahrenen Position II vor dem Ende der Förderbandanlage hin- und her, während das Förderband 10 in der Länge durch eine Bandschlaufe 22 ausgeglichen wird.
  • In der gezeigten ausgefahrenen Position II entsteht ein Ausfahrweg 17 in Richtung der Vorschubachse 13, der entsprechend überbrückt werden muss. Erfindungsgemäß ist eine Bandhubvorrichtung 16 vorgesehen, die mit Tragrollen 18 ausgestattet ist, und die Bandhubvorrichtung 16 erstreckt sich zwischen dem Ende des feststehenden Teils der Förderbandanlage und dem Vorschubkopf 1. Somit verläuft das Förderband 10 ohne Höhendifferenz von der Förderbandanlage bis zum Ende des Vorschubkopfes 1, um das Schüttgut an die Übergabestelle 12 zu überführen. Die festen Rollen 14 an der Förderbandanlage, die Tragrollen 18 an der Bandhubvorrichtung 16 sowie die mit dem Vorschubkopf 1 mitbeweglichen Tragrollen 15 weisen dabei ein gemeinsames, zueinander gleiches Höhenniveau auf. Wenn der Vorschubkopf 1 aus der gezeigten, ausgefahrenen Position II in eine eingefahrene Position überführt werden muss, so kann die Bandhubvorrichtung 16 das Förderband 10 anheben, wie in der folgenden 4 gezeigt.
  • 4 zeigt das Ausführungsbeispiel der Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf 1 in der ausgefahrenen Position II gemäß 1. Dabei ist die Bandhubvorrichtung 16 aktiviert worden, um das Förderband 10 lediglich für die Zeit, in der der Vorschubkopf 1 in seiner Position in oder entgegen der gezeigten Richtung der Vorschubachse 13 verfahren wird, angehoben wird. Dabei ziehen die Tragrollen 18 der Bandhubvorrichtung 16 das Förderband 10 über das Höhenniveau der festen Tragrollen 14 und der mitbeweglichen Tragrollen 15. Die Tragrollen 18 weisen dabei eine Höhe über den am Vorschubkopf 1 angeordneten Tragrollen 15 auf, sodass der Vorschubkopf 1 in der gezeigten Richtung der Vorschubachse 13 mit den mitbeweglichen Tragrollen 15 unter die Tragrollen 18 an der Bandhubvorrichtung 16 fahren kann.
  • Zum Anheben der Bandhubvorrichtung 16 sind Hydraulikzylinder 21 gezeigt. Nur in dieser angehobenen Position der Bandhubvorrichtung 16 entsteht ein leichter Höhenunterschied im Verlauf des Förderbandes 10. Dabei ist eine Zusatzrolle 20 endseitig an der Bandhubvorrichtung 16 angeordnet, die mit einer benachbarten Tragrolle 18 ein Rollenpaar bilden kann, das eine höhere Belastung durch das Förderband 10 tragen kann. Die Zusatzrolle 20 kann beispielsweise geringfügig unterhalb der benachbarten Tragrolle 18 angeordnet sein, wodurch ein weicherer Bandverlauf des Förderbandes 10 erreicht werden kann.
  • 5 zeigt schließlich den Vorschubkopf 1 in einer eingefahrenen Position I, um Schüttgut vom Förderband 10 an die erste Übergabestelle 11 zu überführen. Dabei sind die mitbeweglichen Tragrollen 15 am Vorschubkopf 1 unter die Tragrollen 18 der Bandhubvorrichtung 16 gefahren worden, woraufhin die Bandhubvorrichtung 16 wieder abgelassen wurde, sodass sich die Tragrollen 18 in Zwischenräume 19 zwischen den mitbeweglichen Tragrollen 15 befinden. Auch in dieser Position weisen folglich sämtliche Rollen 14, 15, 18 an der Förderbandanlage, am Vorschubkopf 1 und an der Bandhubvorrichtung 16 ein gleiches Höhenniveau auf, sodass das Förderband 10 ohne Überwindung einer Höhendifferenz verlaufen kann.
  • Zwischen der eingefahrenen Position 1 und der ausgefahrenen Position II kann der Vorschubkopf 1 abhängig vom Vorhandensein weiterer Übergabestellen verschiedene Zwischenpositionen einnehmen, wobei abhängig von der Einfahrtiefe des Vorschubkopfes 1 unter die Bandhubvorrichtung 16 eine verschiedene Anzahl von an der Bandhubvorrichtung 16 angeordneter Tragrollen 18 in Zwischenräume 19 zwischen den mitbeweglichen Tragrollen 15 am Vorschubkopf 1 einsitzen. Durch das gleiche Höhenniveau der Tragrollen 18 an der abgesenkten Bandhubvorrichtung 16 und den mitbeweglichen Tragrollen 15 des Vorschubkopfes 1 ergibt sich eine vorteilhafte Bandführung des Förderbandes 10 durch eine beispielsweise doppelte Rollendichte durch die ineinander greifenden Tragrollen 15 und 18. Muss der Vorschubkopf 1 in Richtung der Vorschubachse 13 wieder verfahren werden, so kann die Bandhubvorrichtung 16 wieder angehoben werden, um anschließend den Vorschubkopf 1 zu verfahren. Hat der Vorschubkopf 1 die gewünschte Ausfahrposition erreicht, kann die Bandhubvorrichtung 16 wieder abgesenkt werden, wobei der Vorgang vorzugsweise bei stillstehendem und leerem Förderband 10 erfolgen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorschubkopf
    10
    Förderband
    11
    erste Übergabestelle
    12
    zweite Übergabestelle
    13
    Vorschubachse
    14
    feste Tragrollen
    14'
    vorderste, feste Tragrolle
    15
    mitbewegliche Tragrollen
    16
    Bandhubvorrichtung
    17
    Ausfahrweg
    18
    Tragrollen
    19
    Zwischenraum
    20
    Zusatzrolle
    21
    Hubmittel, Hydraulikzylinder
    22
    Bandschlaufe
    23
    vertikaler Ablenkungsbereich
    I
    eingefahrene Position
    II
    ausgefahrene Position

Claims (12)

  1. Förderbandanlage mit einem Vorschubkopf (1), der zur variablen Übergabe von auf einem Förderband (10) beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist und zwischen einer eingefahrenen Position (I) zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle (11) und einer ausgefahrenen Position (II) zur Übergabe des Schüttgutes an wenigstens eine zweite Übergabestelle (12) in einer Vorschubachse (13) beweglich ist, wobei an der Förderbandanlage feste Tragrollen (14) und mit dem Vorschubkopf (1) mitbewegliche Tragrollen (15) zur Führung des Förderbandes (10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Tragrollen (14) an der Förderbandanlage und die mitbeweglichen Tragrollen (15) am Vorschubkopf (1) in jeder Position (I, II) des Vorschubkopfes (1) ein gemeinsames Höhenniveau aufweisen und wobei eine Bandhubvorrichtung (16) vorgesehen ist, die das Förderband (10) bei wenigstens teilweise ausgefahrenem Vorschubkopf (1) zur Überbrückung eines Ausfahrweges (17) führt.
  2. Förderbandanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandhubvorrichtung (16) Tragrollen (18) aufweist, die zur Führung und/oder Stützung des Förderbandes (10) ausgebildet sind.
  3. Förderbandanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandhubvorrichtung (16) für eine Änderung der Position (I, II) des Vorschubkopfes (1) unter Aufrechterhaltung einer horizontalen Laufrichtung des Förderbandes (10) höhenbeweglich ist.
  4. Förderbandanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandhubvorrichtung (16) eine in Richtung der Vorschubachse (13) ausgebildete Länge aufweist, die wenigstens dem maximalen Ausfahrweg (17) des Vorschubkopfes (1) entspricht.
  5. Förderbandanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (18) der Bandhubvorrichtung (16) in einer eingefahrenen Position (I) oder in einer teilausgefahrenen Position (II) des Vorschubkopfes (1) in Zwischenräumen (19) zwischen den mitbeweglichen Tragrollen (15) am Vorschubkopf (1) einsitzen, wenn die Bandhubvorrichtung (16) eine abgesenkte Position einnimmt.
  6. Förderbandanlage nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig an der Bandhubvorrichtung (16) wenigstens eine Zusatzrolle (20) angeordnet ist, die mit einer Tragrolle (18) der Bandhubvorrichtung (16) ein Rollenpaar mit erhöhter Tragkraft bildet.
  7. Förderbandanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandhubvorrichtung (16) Hubmittel (21) umfasst und/oder dass die Hubmittel (21) einen Hydraulikzylinder (21) umfassen.
  8. Förderbandanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (18) der Bandhubvorrichtung (16) einen Abschnitt des Förderbandes (10) in abgesenkter Position auf einem Höhenniveau führen, das dem gemeinsamen Höhenniveau der festen Tragrollen (14) und der mitbeweglichen Tragrollen (15) entspricht.
  9. Verfahren zum Betrieb eines Vorschubkopfes (1) einer Förderbandanlage, wobei der Vorschubkopf (1) zur variablen Übergabe von auf einem Förderband (10) beförderbarem Schüttgut ausgebildet ist und zwischen einer eingefahrenen Position (I) zur Übergabe des Schüttgutes an eine erste Übergabestelle (11) und einer ausgefahrenen Position (II) zur Übergabe des Schüttgutes an wenigstens eine zweite Übergabestelle (12) in einer Vorschubachse (13) bewegt wird, wobei das Förderband (10) mittels an der Förderbandanlage festen Tragrollen (14) und mit dem Vorschubkopf (1) mitbeweglichen Tragrollen (15) geführt wird, und wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte aufweist: – Anheben eines Abschnittes des Förderbandes (10) mittels einer Bandhubvorrichtung (16) auf ein Höhenniveau, das über einem von den festen Tragrollen (14) und den mitbeweglichen Tragrollen (15) gebildeten gemeinsamen Höhenniveau liegt, – Verfahren des Vorschubkopfes (1) entlang der Vorschubachse (13) und – Absenken des Abschnittes des Förderbandes (10) mittels der Bandhubvorrichtung (16).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bandhubvorrichtung (16) Tragrollen (18) angeordnet sind, die beim Absenken der Bandhubvorrichtung (16) in Zwischenräumen (19) eingeführt werden, die zwischen den mitbeweglichen Tragrollen (15) am Vorschubkopf (1) gebildet sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben des Abschnittes des Förderbandes (10), das Verfahren des Vorschubkopfes (1) und/oder das Absenken des Abschnittes des Förderbandes (10) bei Stillstand des Förderbandes (10) und/oder bei leerem Förderband (10) vorgenommen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubkopf (1) in diskreten Wegabschnitten in Richtung der Vorschubachse (13) bewegt wird, wobei die Wegabschnitte bestimmt sind durch die Zwischenräume (19) zwischen den am Vorschubkopf (1) angeordneten mitbeweglichen Tragrollen (15), in die die Tragrollen (18) der Bandhubvorrichtung (16) eingeführt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE844878C (de) * 1950-04-26 1952-07-24 Wilhelm Meininghaus Verfahren zum Betrieb ein- und ausziehbarer Foerderbaender, insbesondere fuer den Grubenbetrieb unter Tage
DE1908584U (de) * 1964-10-24 1965-01-14 Friedrich Wilhelm Paurat Ausziehbarer bandfoerderer.
DE2050551B2 (de) * 1970-10-15 1975-09-25 Pohlig-Heckel-Bleichert, Vereinigte Maschinenfabriken Ag, 5000 Koeln Förderband mit beweglich angeordnetem Vorschubkopf

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