DE567303C - Vorrichtung zum Stillsetzen des endlosen Foerderers der Einlegevorrichtung von Dreschmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen des endlosen Foerderers der Einlegevorrichtung von Dreschmaschinen

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Publication number
DE567303C
DE567303C DEI42462D DEI0042462D DE567303C DE 567303 C DE567303 C DE 567303C DE I42462 D DEI42462 D DE I42462D DE I0042462 D DEI0042462 D DE I0042462D DE 567303 C DE567303 C DE 567303C
Authority
DE
Germany
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conveyor
pawl
shaft
locking device
linkage
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Expired
Application number
DEI42462D
Other languages
English (en)
Inventor
George O Lueddecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
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Application granted granted Critical
Publication of DE567303C publication Critical patent/DE567303C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/16Safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 567303 KLASSE 45 e GRUPPE 10 o4
International Harvester Company in Chicago*)
von Dreschmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1931 ab
Bei Dreschmaschinen mit einem aus einem endlosen Förderer und einem über diesem Förderer liegenden umlaufenden Garbenbandschneider bestehenden Einleger ist es bekannt, auf der Antriebswelle für den Förderer ein Sperrad zu befestigen und für dieses Rad eine Sperrklinke vorzusehen, welche selbsttätig eingerückt wird und den Förderer zum Stillstand bringt, wenn er der Dreschvorrichtung zu viel Getreide zuführt und infolgedessen die Geschwindigkeit der Dreschtrommel unter eine bestimmte Größe sinkt.
Ferner ist es bei Dreschmaschinen mit einem Einleger bekannt, für den Antrieb des endlosen Förderers des Einlegers eine Ausrückvorrichtung vorzusehen, die zwecks Stillsetzens des Förderers von verschiedenen Stellen der Dreschmaschine aus mittels Gestänge ausgerückt werden kann. Bei diesen Dreschmaschinen kann der Einleger nicht von dem Trog des Förderers aus ausgerückt werden, so daß es einem in den Trog gefallenen Arbeiter nicht möglich ist, sich durch Stillsetzen des Förderers zu retten. Dieser Übel-
»5 stand soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die bekannte, zum Stillsetzen des endlosen Förderers dienende Sperrklinke mit oberhalb der Trogränder angeordneten, sich über die ganze Länge des Troges erstreckenden Gestängen so in Verbindung gebracht ist, daß die Sperrklinke mittels der Gestänge von jeder Stelle des Troges aus eingerückt werden kann. Zur Verbindung der Gestänge mit der Sperrklinke dienen dabei auf beiden Seiten der Dreschmaschine angeordnete, schwingbar gelagerte Hebel, von denen der eine mit einer RoEe versehen ist, auf der ein mit der Sperrklinke verbundener Arm aufruht. Letzterer ist auf der mit der Rolle in Berührung stehenden Fläche mit einer mittleren Rast und mit seitlichen Aussparungen versehen.
Um ein Verletzen eines auf den Förderer gefallenen Arbeiters durch den umlaufenden Garbenbandschneider zu verhindern, ist gemaß der Erfindung ein Schutzkorb für diesen Schneider vorgesehen, der durch eine Sperrvorrichtung in der Höchstlage gehalten und von der Sperrvorrichtung selbsttätig freigegeben wird, so daß er in die Schutzstellung hinabfällt, wenn mittels der Gestänge die das Stillsetzen des endlosen Förderers bewirkende Sperrklinke eingerückt wird. Durch die Anordnung des Schutzkorbes ist den behörd-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
George O. Lüddecke in Berlin.
lichen Sicherheitsvorschriften Rechnung getragen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt: Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Troges des Einlegers einer Dreschmaschine mit den an der letzteren angeordneten Sicherheitsvorrichtung.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe eine
ίο Seitenansicht der Sicherheitsvorrichtung in ausgerückter Stellung, d. h. bei geregeltem Betrieb.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht der zum Stillsetzen des Förderers dienenden Teile in eingerücktem Zustand.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung der Lagerung des Schutzkorbes und dessen Sperrvorrichtung, und
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für den Korb.
An der Dreschmaschine 1 ist, wie üblich, der Trog 2 des Einlegers angeordnet, in dem ein endloser Förderer (eine Förderkette) umläuft, der die Garben unter dem Garbenbandschneider 3 hinweg der Einlegeöffnung der Dreschmaschine zuführt. Der Garbenbandschneider sitzt auf einer Welle 4, die mittels einer Riemenscheibe 5 angetrieben wird. Auf dem der Riemenscheibe gegenüberliegenden Ende der Welle 4 ist ein Kettenrad 6 angeordnet, von dem mittels einer Kette 7 und eines Kettenrades 8 eine Welle 9 angetrieben wird, von der der Förderer des Einlegers den Antrieb erhält. Das Kettenrad 8 ist, wie bekannt, auf der Welle 9 frei drehbar und mit einem Sperrad 10 verbunden. Im Bereich des letzteren ist eine unter der Wirkung einer sich einerseits gegen ein ortsfestes Widerlager 22, andererseits gegen einen Anschlag 23 der Sperrklinke 21 stützenden Schraubenfeder 24 stehende Sperrklinke 21 verschiebbar angeordnet. Die Sperrklinke trägt am oberen Ende einen gebogenen Arm 20, der am freien Ende mit einem Querstück 19 versehen ist. Dieses Querstück hat in der Mitte eine Rast 18 und zu beiden Seiten dieser Rast Aussparungen. Der Arm 19 ruht auf einer Rolle 18 eines mittels einer in Böcken 17 ruhenden Welle 16 schwingbar gelagerten Hebels 15 auf. Wenn die Rast des Querstückes 19 mit der Rolle 18 in Eingriff ist, ist die Sperrklinke 21 mit dem Sperrad 10 nicht in Eingriff (Abb. 2). Tritt jedoch die Rolle 18 in eine der Aussparungen des Querstückes, so wird die Sperrklinke durch die Feder 24 mit dem Sperrad in Eingriff gebracht (Abb. 3). Die Welle 16 trägt auf der anderen Seite der Dreschmaschine einen zweiten Hebel 15. In auf den beiden Seitenwänden des Fördertroges 2 vorgesehenen Lagern 13 sind Gestänge 14 verschiebbar angeordnet, die gelenkig mit den Hebeln 15 verbunden sind. Durch Ziehen oder Schieben an den Gestängen (Stangen) 14 kann daher der Hebel 15 hin und her geschwenkt und die Welle 16 gedreht werden, so daß von jeder beliebigen Stelle des Fördertroges aus die auf einer Seite der Maschine vorgesehene Sperrvorrichtung für den Förderer eingerückt und ausgerückt werden kann.
Auf der Welle 16 ist ferner mit Hilfe von Schlitzen 25 ein Schutzkorb 26 gelagert, der so geformt ist, daß er in heruntergeklappter Stellung über die Messer des Garbenbandschneiders 3 bis in die Einlegerinne greift und verhindert, daß auf dem Förderer liegende Gegenstände u. dgl. in den Bereich der Messer gelangen. An der Hinterseite des Korbes 26 ist ein nach der Welle 16 zu gerichteter Lappen 27 vorgesehen, der seitlich einen, etwas gebogenen Vorsprung 28 hat, und auf der Welle 16 ist ein Arm 30 befestigt, der eine RoEe 29 trägt. Der Arm 30 ist so auf der Welle 16 angeordnet, daß die an ihm gelagerte Rolle 29 hinter den Vorsprung 28 des Schutzkorbes 26 greift, wenn dieser sich in der höchsten Lage befindet und die Rolle 18 des Hebels 15 in der Rast des Querstückes 19 ruht. Beim Schwenken des Hebels 15 mittels der Gestänge 14 gibt die Rolle 29 des Armes 30 den Vorsprung 28 des Schutzkorbes frei, so daß dieser hinabfällt und unter Verschiebung auf der Welle 16 den Garbenbandschneider 3 abdeckt. Beim Zurückschwenken der Hebel 15 zwecks Ausrückens der Sperrvorrichtung 10, 21 muß der Schutzkorb 26 von Hand in die Lage gebracht werden, bei der sich die Rolle 29 hinter seinen Vorsprung 28 legt.

Claims (3)

100 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stillsetzen des endlosen Förderers der Einlegevorrichtung von Dreschmaschinen mit einem am Fördertrog entlang geführten Gestänge und einer unter Federwirkung stehenden Sperrklinke, die in ein auf der Antriebswelle für den Förderer befestigtes Sperrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verschiebbaren Sperrklinke (21) ein no mit einer mittleren Rast und seitlichen Aussparungen versehener Arm (19) verbunden ist, an dem mittels eines Stiftes (18) ein schwingbar gelagerter Hebel (15) anliegt, der mit dem Ausrückgestänge (14) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwingwelle (16) des Hebels (15) ein durch eine Sperrvorrichtung in der Höchstlage gehaltener Schutzkorb für den Garbenbandschneider (3) drehbar gelagert ist, dessen
Sperrvorrichtung beim Ausrücken der Sperrklinke (21) mittels des Gestänges (14) gelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Korb aus einem an dem Korb vorgesehenen gekrümmten Vorsprung (28) besteht, hinter den eine Rolle (29) greift, die an einem auf der Welle (16) befestigten Arm (30) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI42462D 1931-09-03 1931-09-03 Vorrichtung zum Stillsetzen des endlosen Foerderers der Einlegevorrichtung von Dreschmaschinen Expired DE567303C (de)

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