DE363324C - Fleischschneidemaschine mit geraeumigem, umklappbarem Trichter und gegenseitiger Verriegelung zwischen Trichter und Antrieb - Google Patents

Fleischschneidemaschine mit geraeumigem, umklappbarem Trichter und gegenseitiger Verriegelung zwischen Trichter und Antrieb

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DE363324C
DE363324C DEA36377D DEA0036377D DE363324C DE 363324 C DE363324 C DE 363324C DE A36377 D DEA36377 D DE A36377D DE A0036377 D DEA0036377 D DE A0036377D DE 363324 C DE363324 C DE 363324C
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DE
Germany
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funnel
drive
spacious
locking
lever
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Expired
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DEA36377D
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English (en)
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Alexanderwerk AG
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Alexanderwerk AG
Alexanderwerk A von der Nahmer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/38Drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Lösung der bekannten Aufgabe, bestimmte bewegte Teile einer Maschine während ihrer Bewegung, d. h. während der Arbeit der Maschine, für das Bedienungspersonal unzugänglich zu machen, sie aber freizugeben, wenn die Maschine ausgerückt ist, wobei keine Möglichkeit besteht, das Einrücken der Maschine wieder vorzunehmen, ehe die erwähnten Teile wieder gesperrt
ίο sind.
Es handelt sich um eine Fleischschneidemaschine, welche mit Schnecken- und Messerwerk arbeitet, und welche mit einem geräumigen Einfülltrichter ausgestattet ist, auf dessen Grund sich eine oder mehrere Schnecken bewegen, die das Fleisch aus den Trichter herausholen und in das eigentliche Maschinengehäuse mit dem Messerwerk hineinbefördern. Die Schnecken an dem Trichtergrund bewirken dabei derart selbsttätig das Hineinbringen des in dem Trichter gegebenen erheblichen Fleischvorrates, daß während der Arbeit der Maschine der Trichter für den Arbeiter unzugänglich sein kann. Der Arbeiter braucht nicht für das Nachfallen oder Nachstopfen des Fleisches zu sorgen; gleichwohl ist immer das Bestreben zu beobachten, daß der Arbeiter der selbsttätigen Wirkung der genannten Teile mit den Händen nachzuhelfen sucht, wobei dann, da die genannten Schnecken an den Boden des geräumigen Trichters freiliegen, Verletzungen leicht vorkommen könnten. Um das sicher zu verhindern, wird der Trichter so weit geschlossen ausgebildet, daß durch entsprechend kleine Öffnungen die Arbeit der Maschine mit dem Auge verfolgt und das in der üblichen Weise vorzerkleinerte Arbeitsgut nachgefüllt werden kann, daß aber der Arbeiter mit der Hand nicht in den Trichter oder jedenfalls nicht so weit in ihn hineingelangen kann, daß eine Berührung der Schnecken möglich wird.
Zur Reinigung, Entfernung von Rückständen usw. müssen die bewegten Teile indessen zugänglich sein. Zu dem Zweck ist der Trichter umklappbar oder abnehmbar angeordnet, und er wird nun in einfachster Weise durch einen segenannten Maulhebel gesichert, der seinen unteren Flansch während des Arbeitens der Maschine übergreift und so das Umlegen oder Abnehmen des Trichters unmöglich macht. Dieser Maulhebel steht" mit einem Riemeneinrücker in gegenseitigem Abhängigkeitsverhältnis.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Stirnansicht.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
In dem Gehäuse m arbeitet in bekannter Weise die Vorschubschnecke, die das Fleisch gegen ein bei m' angeordnetes Messerwerk bewegt. Neben dieser Vorschubschnecke ist am unteren Teil des Trichters eine Zubringervorrichtung angebracht, die das in den geräumigen Trichter g eingefüllte Fleisch dem Gehäuse m
zuführt. Der Antrieb erfolgt durch eine Festscheibe v, neben welcher eine Losscheibe r' liegt. Die Riemengabel s sitzt auf dem Ausrücker a. Der Trichter g ist durch zwei Bolzen h befestigt, so daß er nach Herausziehen eines dieser Bolzen nach der einen oder anderen Seite umgeklappt sowie auch nach Herausziehen beider Bolzen ganz abgehoben werden kann.
Zum Festhalten des Trichters auf seinem Sitz, ίο während .die Maschine eingerückt ist, dient ein Maulhebel e, der schwenkbar gelagert ist an einem Zapfen k. Der Maulhebel fast seitlich mit Bezug auf die beiden Zapfen h an dem Trichter an, so daß er das Kippen des Trichters verhindert, gleichgültig, welcher Zapfen h herausgezogen ist.
Der Maulhebel e greift mit dem unteren Ansatz m unter und mit dem oberen Ansatz I über den Trichterflansch. An der Angriffstelle ist in dem Trichterflansch (Abb. 3) ein Zapfen * befestigt, welcher durch eine Bohrung des Gehäuseflansches hindurchfaßt und auf den Hebelansatz m so auftrifft, daß der Hebel e hierdurch in der ausgezogen dargestellten Lage nach Abb. 3 gehalten wird.
Das rückwertige Ende des Doppelhebels & wird von einer am Kopf entsprechend gestalteten Stange d umfaßt, die sich in der in Abb. 1 gezeichneten Arbeitslage mit einem Vorsprung c auf einen Vorsprung b der Ausrückerstange a aufstützt. Dadurch wird eine Bewegung des Maulhebels e unmöglich gemacht. Der Trichter ist in seiner Arbeitsstellung sicher gesperrt.
Sobald die Ausrückerstange α nach links bewogt wird, um mittels der Gabel s den Riemen von der Scheibe r auf die Losscheibe r' zu überführen, tritt der Vorsprung b unter dem Vorsprung c heraus. Nunmehr kann der Trichter g nach einer Seite umgeklappt oder entfernt werden, wobei durch seinen an dem Maulhebol e angreifenden Flansch dieser in die aus Abb. 3 ersichtliche strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht wird, während die Stange d durch Eigengewicht oder Federkraft entsprechend abwärts geht und nun ihrerseits mit ihrem Vorsprung c die Stange α άτι der Zurückbewegung nach rechts hin hindert.
Wird der Trichter g dann in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt, so trifft er mit seinem Zapfen i auf den unteren Schenkel m des Maulhebels & auf und bringt ihn in die in Abb. 3 ausgezogen gezeichnete Stellung zurück; hierbei wird die Stange d wieder gehoben, so daß die Einrückerstange α frei wird, die dann bei ihrer Verschiebung nach rechts, bei welcher die Maschine eingerückt wird, die Stange d und damit den Maulhebel e feststellt. Der Maulhebel β ist (Abb. 1) von einem besonderen Gehäuse φ umgeben, so daß er unzugänglich ist und von Hand nicht bewegt werden kann. Nach erfolgter Ausrückung, d. h. nachdem der Trichter aufgeklappt oder abgenommen ist und Stange d und Hebel e sich in der strichpunktierten Stellung nach Abb.3 befinden, verklemmen sich die Teile d und e so, daß selbst Sperrung für die Stange d entsteht und daß die letztere nicht etwa von Hand aufwärts bewegt und hierdurch das Einrücken vorgenommen werden könnte. Ebenso kann das Einrücken nicht durch eine Stange bewirkt werden, die etwa durch das Loch für den Zapfen i von oben eingeführt würde, um durch sie den Hebelvorsprung m niederzudrücken. In einem solchen Falle würde, noch ehe das Einrücken erfolgt, der obere Hebelansatz I gegen solche Stange stoßen, sie in dem Zapfenloch verklemmen und das für das Einrücken notwendige Ausschwingen des Hebels e unmöglich macht. Dadurch, daß der Sperrhebel e durch den besonderen am Trichter angebrachten Zapfen i umzulegen ist, ist auch zugleich die Sicherheit dafür geschaffen, daß der Trichter, während die Maschine läuft, auch dann nicht entfernt werden kann, wenn beide Bolzen h herausgezogen werden, denn in dem Falle wird der Trichter durch den Zapfen i immer noch gesperrt; er läßt sich erst entfernen, wenn der Zapfen i aus seiner Bohrung herausgehoben wird, womit aber gleichzeitig das eine Ausschwingen des Maulhebels e und damit das Ausrücken des Antriebes verknüpft ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fleischschneidemaschine mit geräumigem, umklappbarem Trichter und gegenseitiger Verriegelung zwischen Trichter und Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (g) mit einem Zapfen (i) durch den ihn tragenden Flansch des Maschinengchäusps (gr) hindurchgroift und dabei ein maulhebelartig ausgebildetes Sperrglied (e) des Verriegelungsgestänges (c, d) so einstellt, daß der Antrieb (α, b) zum Einrücken frei wird, wodurch dann wieder in an sich bekannter Weise der Maulhobel (e) gesperrt und der Trichter (g) an der Öffnung verhindert wird.
2. Fleischschnoidemaschine nach Anspruch i, dadurch . gekennzeichnet, daß zwischen dem durch Einkapselung {-p) gegen Bewegung von Hand geschützten Maulhebel (0) und der durch ihn zu bewegenden Steuerstange (d) in der Ausrücklage Selbstsperrung auftritt, so daß nach erfolgtem Ausrücken bzw. bei abgenommenem Trichter ein Einrücken des Antriebes verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36377D 1921-09-27 1921-09-27 Fleischschneidemaschine mit geraeumigem, umklappbarem Trichter und gegenseitiger Verriegelung zwischen Trichter und Antrieb Expired DE363324C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937627C (de) * 1951-08-01 1956-01-12 Fritz Otto Kutter fuer Fleischereibetriebe

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