DE186320C - - Google Patents
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- DE186320C DE186320C DE1906186320D DE186320DD DE186320C DE 186320 C DE186320 C DE 186320C DE 1906186320 D DE1906186320 D DE 1906186320D DE 186320D D DE186320D D DE 186320DD DE 186320 C DE186320 C DE 186320C
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- DE
- Germany
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- shaft
- lever
- rope
- garbenbandlegvorrichtung
- clutch
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/16—Implements for laying-out bands for sheaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
Firma C. ALLENDORF in GÖSZNITZ, S.-A.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Unterlegen des
Garbenbandes unter die von den Rechenarmen abgeworfenen Garben. Garbenbandlegvorrichtungen
sind zwar bekannt, indessen muß bei diesen bekannten Einrichtungen das Einlegen des Garbenbandes durch eine rieben
der Mähmaschine gehende Person von Hand erfolgen, wobei die einlegende Person in
ίο steter Gefahr schwebt, von den Rechenarmen
verletzt zu werden. Des weiteren ist aber auch niemand imstande, dauernd hinter der Maschine
herzulaufen, um die Bänder in sachgemäßer Weise einzulegen, und endlich muß
es als Nachteil der bekannten Vorrichtung angesehen werden, daß nicht alle Rechenarme fortlaufend, sondern immer erst der
fünfte oder sechste Arm ablegen dürfen, um dem Arbeiter die Zeit zum Einlegen des ;
neuen Bandes zu schaffen.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird die zum Einlegen bislang
erforderlich gewesene Arbeitskraft gespart, und zwar dem Wesen der Erfindung gemäß
dadurch, daß das Vorbringen eines Seilendes bestimmter oder mittels einer einfachen Einstellvorrichtung
festzulegender Länge durch eine Vorschubwalze, welche durch den jeweils
ablegenden Rechenarm mit ihrer Antriebsvorrichtung gekuppelt wird, und das Abschneiden
durch ein selbsttätiges wirkendes Messer erfolgt.
In den Fig. I und 2 ist die Vorrichtung an der Mähmaschine im Grundriß und Aufriß
dargestellt, während Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung und Fig. 4 ein Grundriß ist. Fig. 5 stellt eine
Einzelheit dar.
Auf der Deichsel der Mähmaschine oder an einem sonst geeigneten Platze ist eine
Rolle mit dem aufgewickelten Seil angebracht , welches der Vorrichtung in zweckentsprechender
Weise zugeführt wird. Zu passender Zeit rollt die Vorrichtung nun ein
bestimmtes Stück heraus und schneidet es ab, so daß es unter die vom Rechen abgelegte
Garbe zu liegen kommt, worauf sie dann wie gewöhnlich gebunden werden kann.
Die Vorrichtung zum Abwickeln und Abschneiden des Seiles ist, wie aus Fig. 3 zu
sehen ist, gelenkig am Tisch der Mähmaschine befestigt. Der Antrieb kann entweder von
der Mähmaschine selbst oder von.einem besonderen Laufrad 1 aus geschehen. Es werden
dann die Zahnräder 2, 3 und 4, 5 in Drehung- versetzt und damit auch die Welle 6.
Auf der Welle 6 sitzt das Vorschubrad 7, dessen oberer Teil gleichzeitig zu einer Kupplungshälfte
8 ausgebildet ist.
In der Welle ist eine Nut 9, in der ein Keil 10 leicht auf- und abbewegt werden
kann; zu welchem Zweck derselbe noch mit dem Ring 11 verbunden ist, der als andere
Kupplungshälfte dient. Der Keil 10 ist an seinem unteren Ende zu einem Zahn 12 ausgebildet.
Im Ruhezustand des Vorschubrades befindet sich dieser Zahn 12 außerhalb
des Bereiches der Zahnstange-13. Ist die Kupplung eingerückt, wie Fig. 3-zeigt, so
kommt damit der Zahn 12 in Eingriff mit der Zahnstange 13 und nimmt diese bei ·
jedesmaliger Umdrehung um einen Zahn mit.
• bis der Ansatz I4 der Zahnstange den Hebel
15 auslöst, welcher die Kupplung mittels des Hebels 16 in eingerücktem Zustand erhalten
hatte.
Die Sperrklinke 17 verhindert ein vorzeitiges Zurückschnellen der Zahnstange; sie
wird gleichzeitig mit dem Hebel 15 ausgelöst, so daß die Zahnstange 13 nun unter
Einrückung der Feder 28 zurückschnellen kann, und zwar soweit es der Bolzen 18 erlaubt,
gegen den die Zahnstange mit dem Ansatz 19 schlägt. Der Bolzen 18 ist verstellbar,
um eine bestimmte Länge des abgewickelten Seiles zu erreichen, je nachdem der
Hebel 15 früher oder später durch die Zahnstange ausgelöst wird.
Auf der Welle 23 des Hebels 15 ist ein Schnepper 24 mit einer Abschrägung 25 am
vorderen Ende seitlich ausweichfähig, angeordnet, derart, daß er bei Niedergang an
einem Ansatz 26 des Hebels 16 vorbeigleiten und sich alsdann unter denselben stellen kann.
Gegenüber der Vorschubvorrichtung ist eine
Abschneidevorrichtung vorgesehen, deren Messer 20 mittels einer Zugstange 21 mit
einem auf der Welle 23 des Hebels 15 festgekeilten Hebel 22 verbunden ist. Dieser
Hebel 22 befindet sich in seiner normalen Lage in der Bahn der Rechenarme, wird von
dem jeweilig ablegenden Rechenarm in Bewegung gesetzt, teilt diese Bewegung dem Abschneidemesser 20 mit und wird nach erfolgtem
Abschneiden durch eine Feder 27 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
, Der Arbeitsgang der neuen Vorrichtung ist nun der folgende:
Bei Anschlagen des Ablegerechenarmes gegen den Hebel 22 wird der mit diesem
Hebel auf derselben Welle 23 sitzende Schnepper 24 mit seiner schrägen Fläche 25
derart bewegt, daß er an dem Ansatz 26 des Hebels 16 vorbeigleitet und sich unter diesen
stellt. Wird jetzt der Hebel 22 durch die Feder 27 zurückgeschnellt, so hebt Schnepper
24 den Hebel 16 mit hoch und bewirkt so, daß unter Vermittlung des Gleitringes 11
der in der Nut 9 der Welle 6 gleitende Keil 10 nach abwärts bewegt wird, so daß der
Zahn 12 aus der Welle 6 heraustritt und in den Bereich der Zahnstange 13 gelangt.
Gleichzeitig hiermit greift der als Kupplungshälfte ausgebildete Gleitring 11 in die
von dem oberen Teil des lose auf der Welle 6 ' angeordneten Vorschubrades 7 gebildete
öder auf diesem angeordnete andere Kupplungshälfte 8, wodurch das Vorschubrad
7 in Drehung versetzt wird. Der Zahn 12 bewegt nun bei jedesmaliger Umdrehung
der Welle 6 mit dem Vorschubrad 7, welches dabei das Seil abwickelt und vorschiebt,
die Zahnstange 13 um einen Zahn so lange, bis der Hebel 15 durch den Ansatz 14 der
Zahnstange 13 gedreht wird, wodurch der Hebel 16 freigegeben wird, der sich unter
Einwirkung einer Feder um seine Achse dreht und dabei den Gleitring 11 auf der
Welle 6 verschiebt, so daß die Kupplung 8 bis 11 aufgehoben und der Zahn 12
aus dem Bereich der Zahnstange 13 entfernt wird. Hierdurch kommt gleichzeitig das
Vorschubrad 7 zum Stillstand und die Zahnstange 13 schnellt zurück. Der nunmehr
ablegende Rechenarm trifft dann wieder gegen Hebel 22, der die erhaltene Bewegung
auf das Messer 20 überträgt, welches nunmehr das vorgeschobene Seilstück abschneidet. Die
Feder 27 bewegt den Hebel 22 in seine ursprüngliche Lage zurück, die Kupplung 8
bis 11 wird wieder eingerückt und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich.
Claims (3)
1. Selbsttätige Garbenbandlegvorrichtung für Mähmaschinen, gekennzeichnet
durch eine gelenkig an das Gestell angehängte Vorschubwalze, welche durch den
jeweils ablegenden Rechenarm mit ihrer Antriebsvorrichtung zum Abwickeln des Seilendes gekuppelt wird, das dann durch
ein selbsttätig wirkendes Messer auf eine bestimmte Länge abgeschnitten wird.
2. Garbenbandlegvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Vorschubwalze Von einem besonderen Rade (1) abgeleitet wird.
3. Garbenbandlegvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf einer durch die Fortbewegung der Mähmaschine angetriebenen
Welle (6) verschiebbare Kupplung beim Anschlagen des jeweils ablegenden Rechenarmes gegen einen unter Federwirkung
stehenden Hebel (22) das lose auf der Welle (6) sitzende Vorschubrad (7) mit dieser Welle (6) kuppelt, wobei
durch einen beim Einrücken der Kupplung aus der Welle tretenden Zahn (12)
bei der Drehung der Welle eine Zahnstange (13) fortgeschaltet wird, bis die
Zahnstange einen den Einrückhebel (16) in seiner Kupplungsstellung haltenden
Hebel (15) auslöst, wodurch auch die Kupplung (8 bis 11) und der Zahn wieder
ausgerückt werden und die Zahnstange (13) in ihre Anfangsstellung zurückschnellen
kann, zum Zwecke, ein Seilstück bestimmter Länge von der Seiltrommel abzuwickeln und selbsttätig
unter die demnächst abzulegende Garbe zu bringen.
4· Garbenbandlegvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch eine Feder (27) oder dergl. in der Bahn der Rechenarme gehaltene,
das Kupplungsgetriebe der Vorschubwalze für das Garbenband einschaltende Hebel
(22) beim jedesmaligen Anschlagen der jeweils ablegenden Rechenarme einem Messer
(20) die Schneidebewegung erteilt, so daß nach Ausrückung der Getriebekupplung das vorgeschobene Seilstück bestimmter
Länge abgeschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE186320T | 1906-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186320C true DE186320C (de) | 1907-05-27 |
Family
ID=34584438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906186320D Expired DE186320C (de) | 1906-06-16 | 1906-06-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186320C (de) |
-
1906
- 1906-06-16 DE DE1906186320D patent/DE186320C/de not_active Expired
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