DE867829C - Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel - Google Patents

Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel

Info

Publication number
DE867829C
DE867829C DEM919D DEM0000919D DE867829C DE 867829 C DE867829 C DE 867829C DE M919 D DEM919 D DE M919D DE M0000919 D DEM0000919 D DE M0000919D DE 867829 C DE867829 C DE 867829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spoon
clearing plate
emptying
rope
clearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM919D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Willrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Menck und Hambrock GmbH
Original Assignee
Menck und Hambrock GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Menck und Hambrock GmbH filed Critical Menck und Hambrock GmbH
Priority to DEM919D priority Critical patent/DE867829C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867829C publication Critical patent/DE867829C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/407Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with ejecting or other unloading device
    • E02F3/4075Dump doors; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Hochlöffelbagger mit am Löffelstiel schwenkbar gelagertem Löffel Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochlöffel-Bagger mit am Löffelstiel schwenkbar gelagertem Löffel. Derartige Löffel wurden bisher auf die verschiedenste Weise entleert, so z. B. durch einen aufklappbaren Löffelboden oder durch eine andere aufklappbare Löffelwand oder auch durch Kippen des Löffels, wobei :das Baggergut wieder aus der Aufnahmeöffnung herausgeschüttet wurde. In allen diesen Fällen m@ußte das Baggergut infolge seiner eigenen Schwerkraft aus .dem Löffel herausrutschen oder -fallen. Diese Art des Ausschüttens hat den Nachteil, daß klebriges Baggergut nur schwer, unter Umständen gar nicht aus dem Löffel herausfällt.
  • Ferner sind Löffel für Hochlöffelbagger bekannt, bei :denen :der Löffelboden mit der Löffelrückwand fest miteinander verbunden und gemeinsam am Löffelkörper derartig drehbar gelagert sind, daß das Baggergut teilweise durch die Löffelrückwand zwangsweise aus .dem Löffelkörper herausgedrückt wird. Dabei wird aber ein Teil des im Löffel befindlichen Baggergutes, vor allem wenn es sich um klebriges Material (z. B. Lehmboden) handelt, abgeschnitten und legt sich dann auf die Außenseite der Löffelrückwand. Außerdem wird zu Beginn der Bewegung das Baggergut durch die Löffelrückwand an die Löffelvorderwand gepreßt, und dabei können durch einen dazwischen festgeklemmten Stein die Klappe bzw. die Betätigungselemente zerstört werden. Auch kann eine Entleerung nur bei ganz ausgeschwenktem Löffelstiel, d. h. in großer Entfernung vom Baggerhaus stattfinden.
  • Bei Tieflöffelbaggern :ist es bekannt, Löffel, die am Auslegerkopf drehbar gelagert sind, zwangsweise durch einen Drehschieber, der gleichzeitig die Löffelrückwand bildet, zu entleeren. Da bei diesem Gerät zwischen Löffel und Ausleger kein Löffelstiel bzw. Spitzenausleger vorgesehen ist, kann auch dieser Löffel nur in großer Entfernung vom Baggerhaus entleert werden. SeinEntleerungsbereich ist also sehr begrenzt.
  • Durch die Erfindung werden die oben geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Boden und die Vorderwand des Löffels als um die Schwenkachse dein Löffels etwa kreisförmig gekrümmte Platte ausgebildet ist und daß im Innern des Löffels eine radial zur Schwenkachse verlaufende Ausräumplatte angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß auch klebriges Baggergut in jeder Stellung ides Löffels, also von der größten Reichweite bis ,dicht am Baggerhaus, aus dem Löffel restlos entfernt wird und beim nächsten Baggerspiel wieder der ganze Rauminhalt des Löffels ausgenutzt werden kann. Dadurch, daß die Ausräumplatte in einer bestimmten-Entfernung an den Löffelwandungen entlang gleitet; findet bei der zwangsweisen Entleerung kein Abschneiden -und kein Zusammenpressen von Baggergut gegen die Wendungen des Löffels statt, sondern die Ausräumplatte schiebt das Baggergut vom Beginn ihrer Bewegung bis zur Erreichung der Austrittsöffnung, geführt von den Wandungen des Löffels, vor sich her und kann es nur in Richtung der Austrittsöffnung zusammenpressen.
  • Die Relativbewegung der Ausräumplatte zum Löffel kann verschiedenartig sein. So kann die Ausräumplatte mit dem Löffelstiel fest verbunden sein. Dabei erfolgt,die Entleerung des Löffels- dann durch Herumschwenkendes am Löffelstiel drehbar gelagerten Löffels. Eine andere Möglichkeit ist, die Ausräumplatte und die Schwenkachse des Löffels drehbar zu lagern und am Löffelstiel einen Anschlag vorzusehen, gegen den sich die Ausräumplatte beim Verschwenken ,des Löffels in die Entleerungsstellung legt. Die Entleerung erfolgt bei dieser Ausführung durch gleichzeitiges Schwenken von Ausräumplatte und Löffel in der gleichen Richtung. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Ausräumplatte und .die Schwenkachse des Löffels drehbar sind und daß zwischen Löffel und Löffelstiel ein Hebelgestänge derart angeordnet ist, daß beim Herumschwenken des Löffels in seine Entleerungsstellung sich Löffel und Ausräumpilatte im entgegengesetzten Sinne drehen.
  • Vorteilhaft ist es ferner, .daß die Ausräumplatte die Rückwand des Löffels bildet.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung :dargestellt, und zwar zeugt Fig. z die Seitenansicht eines Hochlöffelbäggers mit nicht verschiebbarem Löffelstiel, Fig..2 die Seitenansicht eines Löffels mit Entleerungsöffnung 4n der Rückwand in der Grabstellung, Fg. 3 die Seitenansicht eines Löffels .der Fig. 2 in Entleerungsstellung, Fig. 4 (die Seitenansicht eines Hochlöffelbaggers mit verschiebbarem Lpffelstiel in der Grabstellung, Fdg: 5 die Seitenansicht eines Hochlöffelbaggers nach Fig. 4 in der Entleerungsstellung; Fig.6 einen Querschnitt der zur Verschiebung der Löffelstiele erforderlichen Vorschwbwelle, Fig.7 :die Seitenansicht eines Löffels in der Graibstellung mit Entleerung aus der Aufnahmeöffnung, bei welcher sich bei dem Entleerungsvorgang die Ausräumplatte in der gleichen Richtung wie der Löffelkörper bewegt; Fig. 8 ''die Seitenansicht eines Löffels nach Fig. 7 zu Beginn der Entleerung, Fig. 9 die Seitenansicht eines Löffels nach Fig. 7 und 8 nach Beendigung des Entleerungsvorganges, Fig: io .die Seitenansicht eines Löffels in der Grabstellung mit Entleerung aus der Aufnahmeöffnung, bei welchem sich bei dem Entleerungsvorgang ,die Ausräumplatte in der entgegengesetzten Richtung wie der Löffelkörper bewegt, Fig.. i i die Seitenansicht eines Löffels nach Fig. io in der Entleerung.
  • In allen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig: i .ist die einfachste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Baggergrundgerät i ist mit einem Ausleger 2 versehen, der durch .das Seil 3 gehalten und mit der SeiltrOmInel4 gehoben und gesenkt werden kann. An dem Ausleger ist in 5 der Löffelstiel 6 angelenkt, an ,dessen vorderen Ende mittels des Bolzens 7 und des Lenkers B der Löffel 9 befestigt ist. Durch das Grabseil io, welches mit der Windentrommel ii in Verbindung steht, wird der Löffel mit dem Löffelstiel um seinen Drehbolzen 5 am Ausleger geschwenkt: Die Rückwand des Löffels wird durch eine Ausräumplatte 12 gebildet. Das Seil 13 greift an einem mit der Ausräumplatte fest :in Verbindung stehenden Arm 14 an und wird über eine am Löffelstiel 6 befestigte Seilrolle 15 und über eine am Ausleger e angebrachte Seilrolle 16 zur WindentrOmmel 17 geführt. Die Drehpunkte .der Seilrollen werden selbstverständlich so gewählt, däß bei der Bewegung von Ausleger und Löffelstiel eine Längenveränderung des Seiles zwischen Windentrommel und Ausräumplatte nicht eintritt.
  • Soll der gefüllte Löffel entleert werden, so wird durch Zug an dem Seil 13 die Ausräumplatte in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht und somit das Grabgut restlos aus dem Löffel wieder herausgedrückt. Durch Nachlassen .des Seiles 13 fällt die Ausräumplatte infolge ihres Eigengewichtes bzw: unter dem Druck des neu aufzunehmenden Baggergutes wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.: Die Ausräumplatte 12 kann auch zwangsweise mittels eines besonderen Seiles und der Seiltrommel 17 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden. Dieses Seil wird an der Rückwand der Ausräumplatte 12 befestigt und in derselben Weise zu der Seiltrommel 17 geführt wie das Seil 13, nur läuft es entgegengesetzt auf - die Seiltrommel 17 auf. Bei Betätigung der Seiltrommel 17 wird so beim Abwickeln des Seiles 13 gleichzeitig das andere Seil wieder aufgewickelt oder umgekehrt. Bei ,diesem Ausführungsbeispiel steht der Löffel gegenüber dem Löffelstiel fest, und es wird bei der Entleerung nur die Ausräumplatte bewegt. In den Fig. 2 und 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Löffel 9 ist an dem Löffelstiel 6 um den Bolzen 7 drehbar gelagert und stüfzt sich in der Grabstellung durch den Abschlag 18 am Löffelstiel 6 ab. Die Löffelrückwand i9 ist unabhängig vom Löffel um den Bolzen 7 schwenkbar gelagert. >4litderselben fest verbunden ist die Ausräumplatte 12. Das Seil 13 ist. am Löffel 9 befestigt. Ferner ist an ;dem Löffel ein Winkelhebel 2o drehbar gelagert, dessen einer Arm durch einen Lenker 21 mit der Ausräumplatte r2 und dessen anderer Arm durch einen Lenker 22 mit dem Löffelstiel 6 in Verbindung steht.
  • Soll der gefüllte Löffel entleert werden, so wird die Ausräumplatte 12 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig.3 dargestellte Stellung mittels Zug an dem Seil 13 gebracht. Durch diesen Zug wird der Löffelkörper im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers herumgedreht. In der gleichen Richtung bewegt sich somit auch der Drehpunkt des am Löffel gelagerten Winkelhebels 2o. Dieser wird :durch den am Löffel drehbar angeordneten Lenker 22 im Sinne des Uhrzeigers bewegt und bewegt mittels des Lenkers 21 die Ausräumplatte 12 im gleichen Sinne, bis derselbe die in Fig.3 dargestellte Stellung :eingenommen und somit das Grabgut restlos aus der Öffnung in der Rückwand des Löffels herausgedrückt hat. Die A.usräumplatte und der Löffelkörper bewegen sich also bei dieser Ausführungsart bei der Entleerung im entgegengesetzten Sinne. Wird das Seil 13 wieder nachgelassen, so fällt derLöffel durch seinEigengewicht wieder in seine Grabstellung zurück und nimmt die Ausräumplatte wieder ihre Ausgangsstellung ein bzw. die Löffelrückwand schließt die Entleerungsöffnung wieder ab. Auch hier kann der Löffel durch die Anbringung eines weiteren Seiles am unteren Teil des Löffelkörpers, wie bei der Ausführungsform nach Fig. i, wieder zwangsweise zurückbewegt und geschlossen werden.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsart der Erfindung mit verschiebbarem Löffelstiel. Die Seile 13 :greifen beiderseits des Löffels 'an diesem an und sind mit ihrem anderen Ende an zwei auf der Vorschubwelle 23 angeordneten Seiltrommeln 27 befestigt. Die Löffelstiele 6 sind mit Zähnen bzw. Zahnstangen versehen und werden durch die auf der Vorschubwelle 23 befestigten Zahntriebe 25 in den Führungstaschen 26 hin und her bewegt. Der Lenker 8 verbindet den Löffel mit einem am Löffelstiel auf einer Gleitbahn in bekannter Weise angebrachten Gleitschuh 30. Dessen Verschiebung ist nach vorn durch den Anschlag 34 begrenzt. In :der in Fig. q. dargestellten Grabstellung des Löffels wird der Grabdruck durch einen ausrückbaren Riegel 31 aufgenommen. Zur Lösung des Riegels dient das Seil 32; der Riegel wird .durch .die Durckfeder 33 wieder eingerückt. Die Ausräumplatte 12 ist starr mit den Löffelstielen 6 verbunden.
  • Soll der gefüllte Löffel entleert werden, so wird mittels des Seiles 32 der Riegel 31 ausgerückt. In der weiter unten beschriebenen Weise werden die Seile 13 mittels der Seiltrommeln 27 festgehalten und durch Vorschieben der Löffelstiele 6 derLöffel 9 in die in Fig.5 oben dargestellte Stellung geschwenkt. Das Grabgut wird somit bei gegenüber den Löffelstielen stillstehender Aüsräumplatte und nur durch Schwenken des Löffelkörpers restlos aus dem Löffel herausgedrückt. Nach ,der Entleerung wird der Löffel in die in Fig. 5 unten dargestellte Lage geschwenkt und fällt dann infolge Nachlassens der Seile 13 durch sein Eigengewicht wieder in .die Grabstellung. Der Gleitschuh 30 legt sich wieder an seinen Anschlag 34. und der Riegel 31 springt unter dem Federdruck der Feder 33 wieder hinter den Gleitschuh 30.
  • Die Anordnung der Seiltrommeln 27- auf der Vorschubwelle 23 zeigt .die Fig. 6. Die Vorschubwelle 23 ist in dem Ausleger 2 gelagert. Durch das fest mit -ihr in Verbindung stehende Stirnrad 2,4 erfolgt der Antrieb der Vorschubwelle 23. Ferner sind mit der Vorschubwelle die Zahntriebe 25 fest verbunden. In :diese greifen .die Zähne der Löffelstiele 6 ein. Die Führung der Löffelstiele erfolgt durch .die auf der Vorschubwelle drehbar gelagerten Führungstaschen 26. Die Seile 13, .die zum Zweck der Entleerung zur Bewegung des Löffels gegenüber dem Löffelstiel dienen, sind auf den Seiltrommeln 27 befestigt. Die Seiltrommeln 27 sind drehbar auf .der Vorschubwelle 23 gelagert und mit je einer Bremsscheibe 35 versehen. Die Enden der darauf befindlichen Bremsbänder 28 sind am Ausleger 2 befestigt bzw. stehen mit einer am Ausleger angeordneten Hebelei 37 zum Lüften und Anziehen der Bremsbänder in Verbindung. Die Seiltrommeln 27 können mittels verschiebbar auf ,der Vorschubwelle 23 angeordneter Konu.sscheiben 36 mit der Vorschtsbwelle verbunden werden. Mit den Konusscheiben fest in Verbindung stehen die Kupplungsmuffen 29. Durch Einrückung derselben werden die Konusscheiben 36 gegen die innerhalb der Bremsscheiben 35 angeordneten Kegelflächen gepreßt, wodurch die Seiltrommeln 27 an den Umdrehungen der Vorschubwelle 23 teilnehmen.
  • Solange mit dem Löffel gearbeitet bzw. der Löffel nicht entleert werden soll, sind die Kon.usscheiben 36 eingerückt und verbinden somit die Seiltrommeln 27 mit der Vorschubwelle 23. Da die Aufwicklungs.durchmesser der Seiltrommeln27 und die Teilkreisdurchmesser der Zahnstangentriebe 25 gleich groß sind, so werden die Seile 23 beim Verschieben der Löffelstiele 6 um den gleichen Betrag der Löffelstielverschiebun:g eingezogen bz.w. freigegeben. Die Seile 13 üben also keinen Zug aus und können auch nicht lose durchhängen. Soll der Löffel entleert werden, so werden die Bremsbänder 28 angezogen und die Konusscheiben36 ausgerückt. Die Seiltrommeln 27 können nunmehr an den Umdrehungen der Vorschubwelle 23 nicht mehr teilnehmen. Werden jetzt die Löffelstiele 6 vorgeschoben, so wird, da ;die Seile 13 ihre Länge nicht verändern können, der Löffel 9, wie in Fig. q. und 5 dargestellt, aus der Grabstellung in die Entle:erungsstel'lung geschwenkt. Nach der Entleerung werden die Bremsbänder 28 wieder gelüftet und, nachdem der Löffel durch .sein Eigengewicht wieder in die Grabstellung zurückgeschwenkt ist, die Bonusscheiben 36 wieder eingerückt.
  • Die vorstehend geschilderte Ausführung ist natürlich nur ein Beispiel, um zu beweisen, daß der eigentlicheErfindungsgedanke; nämlich die zwangsweise Entleerung des Löffels mittels einer Ausräumplatte, auch auf einfache Art und Weise möglich ist. Es ist selbstverständlich, daß durch konstruktive Verbesserungen die Anordnung und Betätigung der Seiltrommeln 27 auf der Vorschub-`welle 23 verbessert werden kann.
  • So können z: B. die Konusscheiben 36 im »-eingerückten Zustand unter Federdruck stehen, auch können die Hebelelen zur Betätigung der Kupplungsmuffen 29 und der Bremsbänder 28 zu einer gemeinsamen Hebelei verbunden werden, ohne vom eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform des Löffels 9 dargestellt.
  • Auch hier steht der Löffel 9 durch den Lenker 8 mit einem :am Löffelstiel 6 angeordneten Gleitschuh 30 in Verbindung. Der Riegel 31 greift in einen am Gleitschuh befestigten Zahn 37 ein und hält somit .den Löffel 9 in der in Fig. 7 gezeichneten Grabstellung. Zwischen dem Riegel 3r und dem Löffelstiel 6 ist eine Zugfeder 38 angebracht. Ferner ist der Riegel 31 durch die Druckstange 39 mit einem doppelarmigen Hebel 40 verbunden, der an dem Drehpunkt 7 des Löffels drehbar gelagert ist. Der doppelarmige Hebel 40 stützt sich mit seinem einen Arm an dem am Löffelstiel 6 angebrachten Anschlag 41 ab, während der andere Arm bei entsprechender Stellung gegen den Bolzen 42 drückt. Der Bolzen 42 .ist befestigt an einem drehbar in 7 gelagerten Hebel 43. Gleichzeitig ist an diesem Bolzen 42 ein Lenker 44 angebracht, der den Hebel 43 mit dem am Löffel 9 angebrachten Hebel 45 verbindet. An der Verbindungsstelle des Hebels 45 und des Lenkers 44 greift gleichzeitig das Seil 13 an. Die Ausräümplatte 12 ist mit einem Anschlag 47 versehen, .der sich in der Entleerungsstellung, wie .der Riegel 3 i gegen den Anschlag 46, gegen den am Löffelstiel 6 befindlichen Anschlag 41 legt, während sich dieAusräumplatte in derGrabstellung auf den am Löffel 9 vorgesehenen Anschlag 48 legt.
  • Zur Entleerung des Löffels ist es erforderlich, entweder, wie bei Fig. z beschrieben; an dem Seil 13 zu ziehen oder, wie bei Fig.6 beschrieben, das Seil festzuhalten und den Löffelstiel vorzuschieben. In .beiden Fällen wird zu Beginn der Bewegung der Hebel 45 aus der in Fig. 7 dargestellten Lage in die in Fig. 8 gezeichnete Läge gebracht. Dadurch drückt der Bolzen 42 :gegen den doppelarmigen Hebel 40 und bringt den Riegel 31 mit dem Gleitschuh 30 außer Eingriff. Die Zugfeder 38 bewirkt, daß sich .der Riegel 31 nach Überwindung der gestreckten Lage zwischen Druckstange 39 und dem mit dieser verbundenen Arm des Winkelhebels 40 gegen den Anschlag 46 legt. Durch weiteren Zug am Seil 13 wird der gefüllte Löffel 9 mit seiner Ausräurnplatte 12 um den gemeinsamen Drehpunkt 7 im Sinne des: Uhrzeigers herumgeschwenkt. Erreicht der an der Äusräumplatte angeordnete Anschlag 47 den Anschlag 44 so verändert die Aüsräumplatte ihre Lage gegenüber dem Löffelstiel nichtmehr. Bei weiterem Zug am Seil 13 wird der Löffel 9 allein weiter in die in Fi:g. 9 dargestellte Stellung .geschwenkt und somit der Löffel entleert: Das Grabgut wird also bei :dieser Ausführungsform durch Schwenken.derAusräumplatte und Schwenken des Löffelkörpers in .der gleichen Richtung restlos aus dem Löffel herausgedrückt.
  • Bei heruntergeschwenktem Löffel fallen durch Nachlassen des Seiles 13 der Löffel 9 und die Ausräumplatte 12 infolge des Eigengewichts aus der Entleerungsstellung wieder in die Grabstellung. Die Verriegelung wird dabei durch den Zahn 37 am Gleitschuh 3o wieder in die in Fig. 7 dargestellte Ausgangsstellung zurückgedrückt, in der sich der Gleitschuh 30 wieder gegen den Anschlag 34 legt. Der Löffel ist somit wieder fest mit dem Löffelstiel verriegelt, und es kann mit einem neuen Grabhub begonnen werden: Selbstverständlich können die Verriegelüngsteile sowohl auf nur einer Seite als auch auf beiden Seiten des Löffels angebracht werden.
  • Die Fi:g. to und z z zeigen eine Ausführungsform, die sich von dem Ausführungsbeispiel der Fig.7 bis 9 ,dadurch unterscheidet, daß die Ausräumplatte beim Entleerungsvorgang zwangsweise entgegengesetzt der Drehrichtung des Löffels bewegt wird. Zu diesem Zweck ist an der Rückwand der Ausräumplatte 12, ein Lenker 49 angeordnet, der mit einem . am Löffelkörper g mittels Bolzen 5 r befestigten zweiarmigen Hebe15o in Verbindung steht. Gleichzeitig ist der zweiarmige Hebel So mittels eines Lenkers 52 am Löffelstiel 6 angelenkt.
  • Die Entleerung des Löffels erfolgt in derselben Weise wie an Hand der Fig. 7 bis 9 beschrieben. Durch Zug an dem Seil 13 oder durch Festhalten des Seiles und Vorschieben des Löffelstieles 6 wird zuerst der Riegel 31 außer Eingriff mit dem Gleitschuh 3ö gebracht und ,dann der Löffel 9 weiter in die in Fig: r z dargestellte Entleerungsstellung geschwenkt. Dabei wird dann gleichzeitig die Au:sräumpl:atte 12 durch die Anordnung der Lenker 49 und 52 sowie des Hebels 5ö im entgegengesetzten Sinne herumgeschwenkt. Im übrigen spielt sich der Entleerungsvorgang und die Rückführung des Löffels 9 in die Grabstellung genau wie bei dem Ausführung sbeispiel nach Fig. 7 bis 9 ab.
  • Durch die obigen Ausführungsbeispiele ist der Erfindungsgedanke nicht erschöpft. Sie sollen lediglich beweisen, daß die zwangsweise Entleerung des Löffels mit einer Ausräumplatte auf die verschiedenste Art bewirkt werden kann, ohne den eigentlichen Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Hochlöffelbagger mit am Löffelstiel schwenkbar gelagertem Löffel, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Vorderwand des Löffels (9) als um .die Schwenkachse (7) des Löffels (9) etwa kreisförmig gekrümmte Platte ausgebildet ist und daß im Innern des Löffels (9) eine radial zur Schwenkachse (7) verlaufende Ausräumplatte (z2) angeordnet ist.
  2. 2. Hochlöffelbagger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumplatte (i2) mit dem Löffelstiel (6) fest verbunden ist.
  3. 3. Hochlöffelbagger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumplatte (I2) und die Schwenkachse (7) des Löffels (9) drehbar ist und am Löffelstiel (6) ein Anschlag (4i) vorgesehen ist, gegen den sich die Ausräumplatte (I2) beim Verschwenken des Löffels (9) in die Entleerungsstellung legt.
  4. 4. Hochlöffelbagger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumplatte (I2) und die Schwenkachse (7) des Löffels (9) drehbar ist und daß zwischen Löffel und Löffelstiel ein Hebelgestänge derart angeordnet ist, daß beim Herumschwenken des Löffels in seine Entleerungsstellung sich Löffel und Ausräumplatte im entgegengesetzten Sinne drehen.
  5. 5. Hochlöffelbagger nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumplatte (I2) die Rückwand des Löffels (9) bildet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 550 938, 1485 858-
DEM919D 1941-06-24 1941-06-24 Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel Expired DE867829C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM919D DE867829C (de) 1941-06-24 1941-06-24 Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM919D DE867829C (de) 1941-06-24 1941-06-24 Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE867829C true DE867829C (de) 1953-02-19

Family

ID=7290929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM919D Expired DE867829C (de) 1941-06-24 1941-06-24 Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE867829C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1485858A (en) * 1921-06-04 1924-03-04 Leo A Krupp Excavating machine
US1550938A (en) * 1925-05-12 1925-08-25 Walsh Daniel Joseph Excavating machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1485858A (en) * 1921-06-04 1924-03-04 Leo A Krupp Excavating machine
US1550938A (en) * 1925-05-12 1925-08-25 Walsh Daniel Joseph Excavating machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE867829C (de) Hochloeffelbagger mit am Loeffelstiel schwenkbar gelagertem Loeffel
DE2707289C2 (de) Seilschrappervorrichtung zum Fördern von Schüttgütern
DE2559523A1 (de) Pflanzaggregat eines pflanzfahrzeugs
DE3131624A1 (de) Greifer mit beeinflussbarem bewegungsverlauf der schneiden von greiferschalen
DE858673C (de) Tiefloeffelbagger mit einem am Spitzenausleger schwenkbar gelagerten Loeffel
DE956881C (de) Einrichtung an hydraulischen Ladewinden
DE7015457U (de) Selbsttaetiger abteufgreifkuebel fuer bohrzwecke.
DE1556582C3 (de) Antrieb für Seilschrappervorrichtungen zum Fördern von Schüttgütern
DE874013C (de) Vorrichtung zum Entladen und Zurueckholen von Kippgefaessen, insbesondere der Kaesten von Foerderwagen
DE722378C (de) Klappenverschluss fuer Loeffelbagger
DE858672C (de) Tiefloeffelbager
AT222051B (de) Als Hoch- und Tieflöffel verwendbarer Baggerlöffel
DE732662C (de) Hochloeffelbagger mit angebauten endlosen Foerdermitteln
DE1167665B (de) Absetzkipper
DE850711C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Betonmischer od. dgl.
AT272199B (de) Materialfördergerät
DE808336C (de) Muellabfuhrwagen
DE562793C (de) Einwellige, durch ein Planetenumkehrgetriebe nach beiden Richtungen umsteuerbare Winde fuer den Loeffelvorschub von Loeffelbaggern
DE1037966B (de) Vorrichtung zum Beladen von Wagen
DE1634943C3 (de) Hydraulisch betätigbarer Bagger
DE212284C (de)
DE2919795A1 (de) Hydraulisches hebelwerk als hubgeraet fuer lasttraeger
DE2705589A1 (de) Kipptrommelmischer fuer baustoffe
DE916397C (de) Muellsammelwagen mit hydraulischer Stopfvorrichtung
DE859574C (de) Vorrichtung zum Abtransport und Aufstapeln von Steinen