DE212284C - - Google Patents
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- DE212284C DE212284C DE1908212284D DE212284DA DE212284C DE 212284 C DE212284 C DE 212284C DE 1908212284 D DE1908212284 D DE 1908212284D DE 212284D A DE212284D A DE 212284DA DE 212284 C DE212284 C DE 212284C
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- DE
- Germany
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- flap
- brake
- weight
- excavator bucket
- brake disc
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
- E02F3/407—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with ejecting or other unloading device
- E02F3/4075—Dump doors; Control thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84 d. GRUPPE
Baggerlöffel mit Bodenklappe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1908 ab.
Bei Löffelbaggern erfolgt die Entleerung des Löffels bekanntlich durch Öffnen des als
Klappe gestalteten Bodens, nachdem der gefüllte Löffel über die Wagen gedreht worden
ist. In den bisherigen Ausführungen geschieht nun diese Freigabe der Bodenklappe durch
die Auslösung eines die Klappe haltenden Riegels, worauf die Klappe plötzlich nach
unten schlägt und der ganze Löffelinhalt auf
ίο einmal herausfällt. Die Wagen erleiden dabei
starke, nachteilige Stöße. Um nun den Löffel allmählich zu entleeren und seinen Inhalt
·■ ohne Stoß wirkung in die Wagen schütten zu können, ist nach der Erfindung die Klappe
mit einer Bremsvorrichtung verbunden, so daß sich die Klappe langsam öffnet. Dabei ist
die Einrichtung derart, daß sich die Klappe während des Senkens selbsttätig wieder schließt,
so daß, wenn der Löffel wieder gegen den auszugrabenden Boden gerichtet wird, die
Klappe geschlossen ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung dar, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 einen Grundriß des Erfmdüngsgegenstandes, während
Fig. 4 eine etwas andere Ausführungsform zeigt. .
Der mit der Schneide a1 arbeitende Löffel a
ist mit der Bodenklappe δ versehen, welche von den beiden um die Achse c drehbaren
Bügeln δ1 getragen wird. Die hinteren, zur Achse c zentrischen Endteile .δ2 dieser Bügel
sind als Zahnsegmente ausgebildet und greifen in Zahngetriebe d einer Welle e, deren Lager
am Löffelstiel befestigt sind. Die Welle e trägt eine Bremsscheibe /, deren Bremsband g
einerseits bei g1 an der Löffelwand, andererseits
bei g2 an den doppelarmigen Bremshebel k angeschlossen ist, der am anderen Arm ein
Gewicht I trägt. Dieses übt also einen" Zug
auf das Bremsband aus, wodurch die Bodenklappe geschlossen gehalten wird; wird dagegen
an dem am äußeren Ende des Hebels k angreifenden Zugseil m, welches zum Stande
des den Bagger bedienenden Arbeiters läuft, ein Zug ausgeübt, nachdem der gefüllte Löffel
über den zu beladenden Wagen gebracht ist, so wird das Bremsband gelüftet. Infolge des
Eigengewichtes der Klappe b und der Last des auf ihr ruhenden Löffelinhaltes öffnet sich
die Klappe, wobei die Entleerung also je nach dem am Seil m ausgeübten Zuge bzw.
der mehr oder weniger erfolgenden Lüftung der Bremse schneller oder langsamer geschieht,
im Bedarfsfalle auch ganz unterbrochen werden kann.
Ist der Löffel entleert und soll er zu einem neuen Schnitt gesenkt werden, so schließt sich
^die Klappe durch die Senkung des Löffels von
selbst. Zu diesem Zweck ist die lose auf der Welle e (Fig. 1 bis 3) sitzende Bremsscheibe f
innen mit einem Kranz von Sperrzähnen η versehen, und hat das eine der auf der
Welle β aufgekeilten Getriebe d einen in die Bremsscheibe hineinragenden Nabenansatz mit
zwei daran befindlichen Armen 0, welche die Sperrklinken p tragen. Senkt sich die Klappe δ
bei Lüftung der Bremse, so drehen sich die Getriebe d in der Richtung des in Fig. 1 an^
gegebenen Pfeiles und wird die Bremsscheibe/ durch den Eingriff der Klinken p in den Sperrzahnkranz
η mitgenommen; wird dagegen der
{2. Auflage, ausgegeben am 20. September jgog.J
Löffel gesenkt, so legt sich die Klappe δ durch ihre Schwere gegen die Bodenöffnung des
Löffels, indem alsdann die Zahnsegmente bs die Getriebe d und die Welle e entgegengesetzt
zu der Richtung des in Fig. ι angegebenen Pfeiles drehen und die Klinken ft dabei
über die Sperrzähne η hinweggleiten, mithin die Schließung der Bodenklappe ohne Einwirkung
des Arbeiters auf die Bremsvorrichtung erfolgt; diese bleibt bei der Senkung des Löffels durch das am Bremshebel k befindliche
Gewicht I geschlossen. Wird nun der Löffel allmählich mit Erde gefüllt, so übt
diese einen Druck auf die Klappe aus; deren Zahnkränze b2 wirken dabei gegen die Ge-.
triebe d und drücken -die Sperrklinken ft gegen die Sperrzähne η der Bremsscheibe, die durch
die Bremse an einer Drehung verhindert wird.
Die Bremse läßt sich auch ohne Sperrwerk anwenden, in welchem Falle nach Fig. 4 die
Bremsscheibe auf der Welle β fest aufgekeilt ist und die Bremse beim Senken des Löffels
so lange gelüftet gehalten werden muß, bis die Klappe sich in der Schließstellung befindet.
Dies läßt sich entweder durch andauernden Zug am Bremsseil oder durch besondere Vorrichtungen
erreichen, die den Bremshebel in der gelüfteten Stellung festhalten und rechtzeitig-wieder
auslösen.
Nach Fig. 4 ist das Zugseil m um die Rolle n2
gewickelt, welche am Umfang einen Sperrzahn n1 (oder mehrere solche) trägt. Dem
Umfang der Rolle n2 liegt eine als doppelarmiger Hebel gestaltete Sperrklinke q an,
deren hinterer Arm einen Stift trägt, der sich im Schlitz der am Klappenbügel b1 angelenkten
Stange r führt. Die Rolle η2 ist durch
ein Seil m1 mit dem Bremshebel k verbunden.
Während des Grabens ist die Klappe b geschlossen, indem das Bremsgewicht I. die
Bremse festhält. Will man die Klappe öffnen, so zieht man am Tau m, welches an der
Rolle n2 festgemacht ist. Hierdurch wird die Rolle n2 in Drehung versetzt· und zieht mittels
des Verbindungstaues m1 das Bremsgewicht I
in die Höhe. Man hat es nun in der Hand, das Bremsgewicht so hoch zu heben, wie es
für ein langsames Öffnen der Klappe erforderlich ist. Ist die Klappe ganz geöffnet, so
zieht man nochmals mit einem kräftigen Ruck an dem Tau m und bringt das Bremsgewicht
dadurch in die höchste Lage. Das Bremsband ist nun ganz gelüftet. In dieser höchsten
Lage verharrt das Bremsgewicht, weil der Sperrzahn n1 von der Klinke q erfaßt wurde
und ein Rücklaufen der Rolle w2 dadurch ■
verhindert wird. Man kann also das Tau m nunmehr loslassen, die Bremse bleibt gelüftet.
Es senkt sich sodann der Löffel zu neuem Schnitt. Hierbei dreht sich die Löffelklappe b
auf den Löffel a. Kurz bevor die Klappe sich schließt, kommt die Stange r in der Weise
zur Wirkung, daß sie mit dem oberen Ende ihres Schlitzes gegen den an der Sperrklinke q
befindlichen Stift trifft und die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Sperrzahn n1 bringt.
Das Gewicht I zieht die Bremse an, wobei das Tau m1 den Zahn η1 wieder in die in
Fig. 4 gezeichnete Lage bringt. Bei der Senkung des Gewichtes I wickelt sich während
der Drehung der Rolle n2 das Zugseil m wieder
auf diese auf. Es ist somit der beim Graben bestehende Zustand wieder hergestellt.
Wird die Klappe geöffnet, so bewegt sich die Stange r, da sie mit einem langen Schlitz versehen
ist, ohne auf den Sperrzahn irgendeine Wirkung auszuüben, nach oben.
Claims (4)
1. Baggerlöffel mit Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe
(b, b1) mit einer Bremsvorrichtung in Verbindung
steht.
2. Baggerlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß mit' der Bodenklappe
eine Bremsscheibe (f) verbunden ist, deren Bremsband (g) durch ein Gewicht
(I) beeinflußt wird, dessen Wirkung durch ein am Bremshebel (k) angreifendes
Zugseil, (m) regelbar ist.
3. Baggerlöffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe
(b, b1) mit auf der Bremsscheibenwelle (e)
befestigten Getrieben (d) im Eingriff steht, von denen eines (d, 0) mittels Nabenänsatzes,
daran sitzenden Armen (0) und Sperrklinken (ft) in die Innenverzahnung
(η) der auf der Welle (e) lose sitzenden Bremsscheibe (f) eingreift.
4. Baggerlöffel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung
(η, η1, q in Fig. 4) für das Gewicht
(I), die durch eine in ihrer Bewegung von der Klappenstellung abhängige Auslösevorrichtung
(r) vor Eintritt der Schließstellung der Klappe gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT42256D AT42256B (de) | 1908-02-18 | 1909-02-01 | Baggerlöffel mit Bodenklappe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212284C true DE212284C (de) |
Family
ID=474025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908212284D Expired - Lifetime DE212284C (de) | 1908-02-18 | 1908-02-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212284C (de) |
-
1908
- 1908-02-18 DE DE1908212284D patent/DE212284C/de not_active Expired - Lifetime
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