DE2132773B2 - Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstandes mit einer selbstausladenden Trageinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstandes mit einer selbstausladenden TrageinrichtungInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/16—Sorting according to weight
- B07C5/24—Sorting according to weight using moving weighing mechanisms, e.g. moving along a circular path
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trans- TO
portieren eines Gegenstandes mit einer durch einen Antrieb entlang einer Führung bewegbar angeordneten
Trageinrichtung, welche einen Betätigungsteil und eine
diesen gegen Federkraft in einer bestimmten Stellung haltende Ausladeklinke aufweist und die derart ">5
ausgebildet ist, daß die nach dem Ausklinken des Betätigungsteiles erfolgende Bewegung desselben das
Abgeben des Gegenstandes bewirkt, und mit einem ortsfest angebrachten, die Ausladeklinke in eine
Freigabestellung bewegenden Ausladeanschlag. b0
Solche Vorrichtungen mit einer selbstausladenden Trageinrichtung, die auslädt, nachdem eine Ausladeklinke
der Trageinrichtung gegen einen Ausladeanschlag gestoßen ist, sind bekannt (NL-PS 65 12 100, DE-AS
30 350, US-PS 32 24 160). Es hat sich gezeigt, daß bei
solchen Trageinrichtungen, wenn sie benutzt werden, um Gegenstände an einer bestimmten Stelle auszuladen,
manchmal Störungen auftreten. Dies äußert sich z. B.
dadurch, daß sich herausstellt, daß ein Gegenstand nicht an der richtigen Stelle ausgeladen worden ist, was dazu
führen kann, daß er nicht in der richtigen Weise in eine Verpackung kommit oder aber daß er beschädigt wird
oder zerbricht, was namentlich bei Eiern aber z. B. auch
bei empfindlichem Obst der Fall sein kann. Nähere Untersuchungen haben ans Licht gebracht, daß diese
Störungen in nicht; unbedeutendem Ausmaße in dem Augenblick auftreten, in dem die Maschine eine
Geschwindigkeitsvariation erfährt, insbesondere nach einem Stillstand wieder anläuft oder aber aus voller
Bewegung stillgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Vorrichtung der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der bei
starker Änderung der Geschwindigkeit der Trageinrichtung und auch bei relativ langsamen Lauf der gesamten
Vorrichtung, insbesondere beim Anlaufen und beim Stillsetzen der Vorrichtung, der jeweilige Gegenstand
an der richtigen Stelle abgegeben wird, um zu vermeiden, daß der Gegenstand nicht in der richtigen
Weise in eine Verpackung gelangt oder beschädigt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausladeanschlag ein an der Führung angebrachtes Halteteil derart zugeordnet ist, daß es die
durch Federkraft bewirkte Bewegung des Betätigungsteiles aufhält, wenn die Trageinrichtung noch nicht eine
für die Abgabe des Gegenstandes geeignete Stelle erreicht hat.
Hierdurch wird vermieden, daß, wenn die Ausladeklinke der Trageinrichtung mit dem Ausladeanschlag in
dem Augenblick, in dem die Vorrichtung stillgesetzt wird, zusammengearbeitet hat, während der weiteren
Zeit, die für die Ausladebewegung verwendet wird, die Trageinrichtung sich weniger als normal bewegt, so daß
der Gegenstand nicht mehr die richtige Ausladestelle erreichen kann. Obendrein ist berücksichtigt,, daß der
Gegenstand, wenn er die Trageinrichtung verläßt, nahezu immer einen kleinen Fallabstand überwinden
muß, wobei er auch eine horizontale Bewegungskomponente hat. Wenn diese horizontale Bewegungskomponente
nun sehr gering ist, weil die Vorrichtung schon dabei war anzuhalten, oder sogar Null ist, wenn die
Vorrichtung bereits gehalten hat, findet auch hierdurch eine Abweichung in bezug auf die Stelle statt, an der der
Gegenstand hinterlegt werden sollte.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Antrieb derart ausgebildet ist, daß er die
Trageinrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt und daß die Federkraft erzeugende Federmittel
derart dimensioniert und Anbringungsort und Länge des Halteteiles derart gewählt sind, daß der Betätigungsteil
sich nahe am Halteteil vorbeibewegt, ohne diesen zu berühren, wenn die Trageinrichtung mit der
genannten vorbestimmten Geschwindigkeit entlang der Führung bewegt wird. In einigen Fällen ist es nämlich
nicht nötig, daß bei der normalen Tätigkeit der Vorrichtung, also wenn die Trageinrichtungen sich mit
normaler Geschwindigkeit entlang der Führung bewegen, das Betätigungsteil mit dem Halteteil in Berührung
kommt. Dann findet Berührung mit dem Halteteil nur statt bei einer niedrigen Vorrichtungsgeschwindigkeit.
Der Vorteil hiervon ist, daß, wenn die Vorrichtung normal läuft, weniger Verschleiß und eine stoßfreiere
Wirkung erhalten werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Bewegungsrichtung des Betätigungsteiles
beim Übergehen von der Festhaltelage in die Ausladelage entgegengesetzt ist zu der Bewegungsrichtung der
Trageinrichtung entlang der Fuhrung und daß der
Halteteil derart schwenkbar angeordnet ist daß er von dem ankommenden, sich in der Festhaltelage befindenuen
Betätigungsteil weggeschwenkt werden kann, wobei der Halteteil derart unter Vorspannung steht daß
er nach dem Wegschwenken wieder die Lage in der Bewegungsbahn des Betätigungsteiles einnimmt wenn
sich dieser von der Festhaltelage in die Ausladelage bewegt Mit dieser Ausführungsform erhält man in der
Praxis auch während längerer Zeit eine fehlerlose ι ο Wirkung. Weiterhin findet das öffnen der Trageinrichtung
auch allmählich statt wenn die Vorrichtung sich langsam bewegt nachdem das Halteteil das Betätigungsteil
gehemmt hat
Weil bei Anwendung der Erfindung der horizontale ΐί
Abstand, den der Gegenstand bei seiner vertikalen Bewegung, nachdem es freigegeben ist, überwindet,
abhängig bleibt von der Bewegungsgeschwindigkeit der Trapeinrichtung, läßt sich die Fallhöhe der Gegenstände
aus der Trageinrichtung vorteilhafterweise so weit als
möglich beschränken. Dies läßt sich 2. B. in an sich bekannter Weise erreichen, indem der Behälter von
einer Führung freigemacht und nach oben geschwenkt wird. Es ist bereits darauf hingewiesen, daß der
horizontale Abstand, welchen der Gegenstand während 2ri
der Bewegung nach dem Freilassen durchfällt, von der Geschwindigkeit der Trageinrichtung abhängig ist.
Theoretisch entstehen hieraus doch noch Abweichungen in bezug auf die Stelle, an welcher der Gegenstand
hinterlegt wird, abhängig von der Geschwindigkeit der «>
Trageinrichtung. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Abweichungen äußerst gering
fügige sind. Der Grund ist, daß bei normaler Bewegungsgeschwindigkeit der Trageinrichtung und
wenn dabei das Halteteil nicht in Berührung mit dem )"> Betätigungsteil kommt, die Geschwindigkeit, mit der die
Trageinrichtung öffnet, größer ist, als wenn bei erniedrigter Geschwindigkeit der Trageinrichtung
zuerst die Bewegung des Betätigungsteiles gehemmt wird und folglich wieder in Zug kommen muß. Dieser -»n
Effekt kompensiert in beträchtlichem Ausmaß den Unterschied im horizontalen Abstand während des
freien Falles und bildet auch eine Erklärung, warum mit der Erfindung solche gute Resultate erhalten werden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- <r>
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstandes mit einer ausladbaren
Trageinrichtung, M
Fig. la eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig.2 eine Vorderansicht der Führung und des
Halteteiles der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 und
F i g. 3 eine Oberansicht der Darstellung gemäß r>;
F i g. 3, wobei die Trageinrichtung zur Erläuterung in zwei verschiedenen Lagen dargestellt ist.
In der Zeichnung ist ein Träger 1 vorgesehen, auf dem
bei einer Lagerstelle 2 ein Waagearm 3 angeordnet ist, welcher mittels einer Drehachse 5 eine Trageinrichtung «>
4 trägt. Der Träger 1 kann sich senkrecht zur Ebene der Zeichnung der F i g. 1 bewegen mittels eines angetriebenen
Organs 7, wie z. B. ein Kabel oder eine Kette, und läuft in Führungen 6, eventuell unter Zwischenstellung
nichtdargestellten Rollen zur Erniedrigung der Reibung.
Mittels einer Kuppelstange 9, welche mittels Gelenk 10 ebenfalls gelenkig an der Trageinrichtung 4
angeordnet ist, wird eine Paraüelogrammkonstruktion erreicht, mit der die Trageini ichtun g 4 am Träger 1
angeordnet ist. Mittels einer Führungsrolle 13 ist die Trageinrichtung in Berührung mit einer Führung 33.
Weiterhin ist ortsfest ein Ausladeanschlag 34 angeordnet, welcher sich in der Bahn einer mit dem Behälter
verbundenen Ausladeklinke 17 befindet Die Führungsrolle 13 ist auf einer Achse 14 angeordnet welche in
einem Block 12 befestigt ist der fest auf einer vertikalen Welle 11 befestigt ist Am Block 12 ist ein Haken 15
angeordnet welcher in Eingriff ist mit dem Haken 16 der Ausladeklinke 17, welche um eine Achse 18 drehen
kann, welche fest an der Trageinrichtung angeordnet ist An ihrer unteren Seite ist die Welle 11 mittels einer
nichtdargestellten Konstruktion mit einem Dreharm 26, der fest mit einem Greiferfinger 30 verbunden ist,
gekuppelt Weiterhin trägt der Greifer zwei feste Finger 31 und 32. Mit dem Dreharm 26 arbeiten nichtdargestellte
Federmittel zusammen in der Richtung, in welcher der Finger 30 von den Fingern 31 und 32
entfernt wird, und demzufolge der Greifer geöffnet wird.
Zur Erläuterung folgt kurz eine Zusammenfassung der Wirkung der bisher beschriebenen Vorrichtungsteile.
Wenn sich der Träger 1 senkrecht zur Ebene der Zeichnung der F i g. 1 bewegt, wird in einem gegebenen
Augenblick die Ausladeklinke 17 in Berührung mit dem Ausladeanschiag 34 kommen. Dadurch schwenkt die
Ausladeklinke 17 derart, daß die Haken 15 und 16 außerhalb des Eingriffes kommen. Hierdurch bewegt
der Block 12 über die Welle 11 und den Arm 26 den Finger 30, so daß sich der Greifer öffnet. Diese
Bewegung findet unter dem Einfluß der nichtdargestellten Federmittel statt.
Weiterhin ist ein Halteteil 36 vorgesehen, das frei um eine feste Drehachse 37 schwenken kann und an der
Führung 33 befestigt ist. Dieses Halteteil besteht aus einem Block 38, der sich auf die Führung 33 und eine
Vorderplatte 39 stützen kann, weiche an ihrem linken Ende (siehe F i g. 2) eine Stoßfläche 40 hat. Wenn sich
eine Rolle 13 entlang der Führung 33 bewegt, kann sie das Halteteil 36 einfach um die Drehachse 37 etwas
aufwippen. Nachdem die Rolle 13 vorübergegangen ist, fällt das Halteteil wieder zurück. Bei der Bewegung der
Rolle 13 entlang der Führung kommt jedoch die Ausladeklinke 17 in Berührung mit dem Ausladeanschlag
34, wodurch der Block 12 mit der Achse 14 und der Führungsrolle 13 um die Achse der Welle 11
schwenkt. Wenn nun die Bewegungsgeschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles P(F i g. 2) der Trageinrichtung
gering ist, wird die Führungsrolle 13 gegen die Stoßfläche 40 kommen, wodurch das öffnen der
Trageinrichtung verzögert wird, bis die Trageinrichtung soweit in F i g. 2 nach links bewegt ist, daß sich die Rolle
entlang der Stoßfläche 40 bewegen kann. Letzteres ist an der linken Seite in F i g. 3 angegeben, wo die
erwähnten Teile des Greifers wieder gezeichnet ihre Bezugszeichen aber mit einem Strich versehen sind.
Es ist klar, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, daß sich das Betätigungsteil (hier die Rolle 13) in der
Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Trageinrichtung bewegt. Es ist ebenfalls möglich, dieses
Betätigungsteil sich in einer Richtung senkrecht zur Führung bewegen zu lassen und dann Halteteile, welche
stillstehend entlang der Führung angeordnet sind, zu verwenden, welche einer Bewegung des Betätigungsteiles
13 vorbeugen, bis die Trageinrichtung die Lage erreicht hat, in der sie geöffnet werden darf, um den
Gegenstand (nichtdargestellt) zwischen den Fingern 30,
31 und 32 weggleiten zu lassen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat auch den wichtigen Vorteil, daß
unmittelbar, nachdem die Rolle 13 unter der Führung 33 weggeschwenkt ist, der Arm 3, auch durch das
Freigeben des Gewichtes des Gegenstandes, nach oben schwenken kann, wodurch die Fallhöhe der Gegenstände
in hohem Ausmaße beschränkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstandes mit einer durch einen Antrieb entlang einer
Führung bewegbar angeordneten Trageinrichtung, welche einen Betätigungsteil und eine diesen gegen
Federkraft in einer bestimmten Stellung haltende Auslad^klinke aufweist und die derart ausgebildet
ist, daß die nach dem Ausklinken des Betätigungsteils erfolgende Bewegung desselben das Abgeben ι ο
des Gegenstandes bewirkt, und mit einem ortsfest angebrachten, die Ausladeklinke in eine Freigabestellung
bewegenden Ausladeanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausladeanschlag
(34) ein an der Führung (33) angebrachtes Halteteil (36) derart zugeordnet ist, daß es die durch
Federkraft bewirkte Bewegung des Betätigungsteiles (12, 13) aufhält, wenn die Trageinrichtuag (4)
noch nicht eine für die Abgabe des Gegenstandes geeignete Stelle erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb derart ausgebildet ist, daß
er die Trageinrichtung (4) mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt und daß die Federkraft
erzeugende Federmittel derart dimensioniert und Anbringungsort und Länge des Halteteiles (36)
derart gewählt sind, daß der Betätigungsteil (12, 13) sich nahe am Halteteil (36) vorbeibewegt, ohne
diesen zu berühren, wenn die Trageinrichtung (4) mit der genannten vorbestimmten Geschwindigkeit
entlang der Führung bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des
Betätigungsteiles (12, 13) beim Übergehen von der Festhaltelage in die Ausladelags entgegengesetzt ist 3^
zu der Bewegungsrichtung der Trageinrichtung (4) entlang der Führung (33) und daß der Halteteil (36)
derart schwenkbar angeordnet ist, daß er von dem ankommenden, sich in der Festhaltelage befindenden
Betätigungsteil (12,13) weggeschwenkt werden ■">
kann, wobei der Halteteil (36) derart unter Vorspannung steht, daß er nach dem Wegschwenken
wieder die Lage in der Bewegungsbahn des Betätigungsteiles (12,13) einnimmt, wenn sich dieser
von der Festhaltelage in die Ausladelage bewegt.
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