DE3336935A1 - Seilschrappervorrichtung - Google Patents

Seilschrappervorrichtung

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DE3336935A1 DE19833336935 DE3336935A DE3336935A1 DE 3336935 A1 DE3336935 A1 DE 3336935A1 DE 19833336935 DE19833336935 DE 19833336935 DE 3336935 A DE3336935 A DE 3336935A DE 3336935 A1 DE3336935 A1 DE 3336935A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seilschrappervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Seilschrappervorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 29 42 915 bekannt. Gemäß der hier beschriebenen Erfindung war die Aufgabe zu lösen, die Motorleistung für den Windenantrieb insofern zu optimieren, als ein Zusatzantrieb vorgesehen war, der während der Arbeitsphase "Schrappen" dann zugeschaltet wird, wenn der Schrappkübel in das Haufwerk des Schüttgutes hineingezogen wird. Die bekannte Seilschrappervorrichtung baut somit auf einem zu-und abschaltbaren Zusatzantrieb auf, der fallweise die Zugseiltromwel unterstützt. In Bezug auf die Bewegung des Schrappkübels bedeutet dies, daß er fallweise vom Windenantrieb alleine oder von Windenantrieb und Zusatzantrieb im funktionellen Zusammenwirken über bzw. durch das Schüttgut gezogen wird.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Seilschrappervorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die ohne motorischen Zusatzantrieb auskommt und die insbesondere sicherstellt, daß der Schrappkübel nicht zu tief ins Haufwerk hineingezogen werden kann, was letztlich zu einer Überlastung des Antriebs bis hin zum Stillstand des Schrappkübels führen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Maßnahme gelöst.
  • Weitere, insbesondere die konstruktiven Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Seilschrappervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen; Einzelheiten werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Konzeption liegen darin, daß die einzelnen Arbeitsphasen der Seilschrappervorrichtung sanft und weich geschaltet werden können, womit ein relativ ruhiger und leistungsgerechter Betriebsablauf gewährleistet ist.
  • Fig.l zeigt eine Gesamtdarstellung einer auf einem Zuteiler montierten Seilschrappervorrichtung einschließlich Ablaufdiagramm der Arbeitsphasen; Fig.2 und Fig.3 zeigen eine Darstellung des erfindungsgemäß konfigurierten Seilverlaufs für eine Seilschrappervorrichtung nach Fig.l; Fig.4 zeigt die gemäß der Erfindung vorgesehene Getriebeeinheit für die Seiltrommeln und die Spannmittel; Fig.5 zeigt die Getriebeeinheit nach Fig.4 in einer Ausbaustufe für wahlweise manuellen Betrieb.
  • In Fig.l ist eine Seilschrappervorrichtung 1 auf einem Zuteiler 2 montiert, der als rückwärtiger Abschluß von sektorförmigen Zuschlagstofflagerplätzen 3 dient und gegen den Zuschlagstoffe 4 angeböscht werden. Die Seilschrappervorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Chassis 5 , einem an das Chassis 5 angelenkten Auslegers 6 mit freiem Ende, einer Auslegerabspannung 7 , einem Schrappkübel 8 , einem Zugseil 9 , einem Rückzugseil 10 , einem Fernsteuer-und Fernanzeigegerät 11 und einer Kabine 12 zum Schutz des Bedienungsmannes bei manuellem Betrieb.
  • In Fig. 1 sind einige grundsätzliche Stellungen des Schrappkübels 8 aus seinem Bewegungsablauf angegeben.
  • In Stellung I fördert der Schrappkübel 8 Zuschlagstoffe 4 aus dem Zuschlagstofflager 3 in das Aktivlager des Zuteilers 2. In Stellung II wird der leere Schrappkübel 8 über dem Zuschlagstofflager 3 schwebend, vom Zuteiler 2 aus, zum Ende des Auslegers 6 zurückgeführt. In Stellung III erfolgt die Absenkung des Schrappkübels 8 vom Ende des Auslegers 6 zurück auf das Zuschlagstofflager 3 . Innerhalb der Stellungen 1-1 II vollzieht sich der Bewegungsablauf des Schrappkübels 8 bei automatischem Betrieb völlig selbsttätig. Dadurch, daß es der Antrieb erlauben soll, vom automatischen Betrieb auch auf Handbetrieb überzugehen, ist eine weitere Möglichkeit im Bewegungsablauf des Schrappkübels 8 geschaffen. Dabei kann dieser bei manuellem Betrieb vom Bedienungsmann über das Ende des Auslegers 6 hinausgeworfen werden ,wodurch sich gegebenenfalls noch Zuschlagstoffe 4 heranholen lassen, die beim automatischer Betrieb der Seilschrappervorrichtung 1 sonst nicht mehr erreichbar sind.
  • In der Darstellung nach Fig. 1 ist in Aufsicht andeutungsweise noch ein sektorförmiger Zuschlagstofflagerplatz 3 dargestellt. In Wirklichkeit liegen mehrere dieser Zuschlagstofflagerplätze 3 nebeneinander, die dann im vollautomatischen Betrieb nacheinander bedient werden.
  • In Fig. 2 ist eiyle Prinzipdarstellung der für die Kinematik des Schrappkübels 8 bzw. die Bewegung des Zugseils 9 und des Rückzugseils 10 notwendigen Funktionselemente vereinzelt herausge.-zeichnet. Das Zugseil 9 wird - vgl.Fig.l - von der Stellung I des Schrappkübels 8 ausgehend auf eine Zug-Seiltrommel 90 aufgewickelt. Mit gleicher Geschwindigkeit - aber gegengerichtetem Drehsinn -wird von einer Rückzug-Seiltrommel 100 Rückzugseil 10 abgewickelt. Dies bedeutet, daß von der Rückzug-Seiltrommel 100 zum Schrappkübel 8 und von hier zur Zug-Seiltrommel 90 das Seil 9/10 geführt ist;Rückzugseiltrommel 100 und Zugseiltrommel 90 sind starr miteinander gekoppelt.
  • Der Vollständigkeit halber sei insoweit noch darauf hingewiesen, daß das Rückzugseil 10 auf der Strecke zwischen dem freien Ende des Auslegers 6 und der Rückzugseiltrommel 100 durch zwei Rollen 110 und 120 niedergehalten und geführt wird. Diese beiden Rollen 110 und 120 erhalten ihre eigentliche Bedeutung erst - im Zusammenhang mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Spannmitteln.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß in dem zwischen den Rollen 110 und 120 liegenden Seilweg Spannmittel vorgesehen sind. Diese wirken derart auf dieses Seilstück ein, daß eine die am Schrappkübel angreifende Zugkraft entlastende Kompensationskraft entsteht. Wird also beim praktischen Betrieb der Schrappkübel 8 in das Haufwerk des Schüttguts hineingezogen, so wird bei Ansteigen der Zugkraft über eine gewisse Größe hinaus das Rückzugseil 10 zwischen den Rollen 110, 120 so gespannt, daß der Schrappkübel 8 gegen die Zugkraft gezogen wird. Damit entsteht eine resultierende Kompensationskraft im Sinne einer Verkürzung des Seildreiecks unterhalb des Auslegers 6; der Schrappkübel 8 wird damit- d.h.durch das Spannen der Seile - aus dem Haufwerk des Schüttgutes im Sinne einer Verringerung der Zugkraft herausgehoben.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 und die hier gezeigte konstruktive Ausführung basieren die genannten Spannmittel auf einer Wippe, die aus einem am Ausleger 6 in einem Punkt 20 schwenkbar gelagerten zweiarmigen Gestänge besteht. Ein Arm 21 dieses Gestänges ist mit einem zusätzlichen Trieb 22 gekoppelt; der zweite Arm 23 trägt an seinem freien Ende eine Spannrolle 24.
  • Die Darstellung nach Fig. 2 entspricht der normalen, bekannten Arbeitsweise.
  • Der Schrappkübel 8 wird mit einer Zugkraft Z über das Schüttgut gezogen. Mit komplementärer Wickelrichtung wird dem auf die Zugseiltrommel 90 aufgewickelten Zugseil 9 entsprechend die gleiche Seillänge an Rückzugseil 10 von der Rückzug-Seiltrommel 100 , über die beiden Rollen 110, 120 und über eine Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers 6 nachgegeben. Die Zugkraft Z wird alleine von der Zugseiltrommel 90 aufgebracht; die Rückzug-Seiltrommel 100 gibt im gleichen Umfang Rückzugseil 10 ab.
  • Die Erfindung setzt nun da ein, wo der Schrappkübel 8 zu tief ins Haufwerk hineingezogen wird bzw. würde. Über steigt die Zugkraft Z einen vorgegebenen Sollwert (Grenzwert), so wird die genannte Wippe aktiviert. Dies geschieht dadurch, daß der zusätzliche Trieb 22 derart in das Gesamtsystem eingekoppelt wird, daß der eine Arm 21 des Gestänges in Richtung (Pfeil X) zusätzlichen Trieb 22 gezogen wird. Damit wird das Gestänge als Ganzes um den Punkt 20 am Ausleger 6 geschwenkt (Pfeil Y). Die Spannrolle 24 wird somit in den Seilweg des Rückzugseils 10 zwischen den Rollen 110 und 120 bewegt und spannt in diesem Bereich das Rückzugseil 10.
  • Zugseiltrommel 90 und Rückzugseiltrommel 100 sind formschlüssig miteinander gekoppelt , so daß von letzterer nicht mehr Rückzugseil 10 abgegeben wird, als von der Zugseiltrommel 90 aufgewickelt, also verbraucht wird . An der Rückseite des Schrappkübels 8 kommt eine Gegenkraft G zur Wirkung. Zugkraft Z und Gegenkraft G bilden vektoriell betrachtet einen stumpfen Winkel. Damit ergibt sich eine resultierende Kompensationskraft K , die derart auf den Schrappkübel 8 wirkt, daß er aus dem Haufwerk herausgeführt wird.
  • Anhand von Fig.3 sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Spannmittel in einem Funktionszustand dargestellt, in dem der Seilweg zwischen Rückzug-Seiltrommel 100 und Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers 6 maximal ist.
  • Das genannte zweiarmige Gestänge ist in Pfeilrichtung Y um den maximal möglichen, durch einen Endschalter 25 begrenzten Winkel geschwenkt. Diese Stellung des Gestänges bleibt gegebenenfalls erhalten, bis der Schrappkübel bei gespannten Seilen zum Ende des Auslegers 6 zurückgekehrt ist und hier einen zweiten Endschalter 26 betätigt.
  • Erst jetzt kehrt das Gestänge in seine Ausgangsstellung (vgl.Fig.2 ) zurück.
  • Bezugnehmend auf die in Fig.2 und Fig.3 dargestellten Ausführungsformen der Spannmittel wird darauf hingewiesen, daß diese selbstverständlich auch anderweitig verifiziert werden können. Worauf es letztlich ankommt, und dies ist der Kern der vorliegenden Erfindung, ist die Tatsache, daß ein Spannelement (hier die Spannrolle 24) dann den Seilweg des Rückzugseils 10 verändert, wenn von der Zugseiltrommel 90 eine unzulässig hohe Zugkraft Z aufgebracht werden müßte.
  • Konstruktiv gesehen sind bezüglich der Bewegung des Spannelements an sich alle bekannten Stellantriebe denkbar.
  • Bezugnehmend auf Fig.3 soll noch folgendes angemerkt werden. Grundsätzlich sind die erfindungsgemäß vorgesehenen Spannmittel so gelagert und steuerbar, daß vom Fußpunkt (Stellung I in Fig. 1) des Schüttgutlagers aus eine Überwachung der Zugkraft am Schrappkübel im oben genannten Sinne durchgeführt wird. Aufgrund praktischer Erfahrungen weiß man jedoch, daß der Schrappkübel sich bevorzugt erst im oberen Bereich des Haufwerks zu tief in das Schüttgut"einfrißt". Dies bedeutet, daß im Seilweg des Zugseils 9 ein Vorendschalter 27 vorgesehen werden kann, der den zusätzlichen Trieb 22 für die Spannmittel freigibt. Über einen weiteren Schrappen-Ende-Schalter 28 wird darüberhinaus der Schrappweg des Schrappkübels 8 als solcher beendet.
  • Fig. 4 zeigt das komplette Getriebe für Zugseil- und Rückzugseiltrommel einschließlich des erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Triebes. Die Ausgangskonfiguration ist so, daß Zugseiltrommel 90 und Rückzug-Seiltrommel 100 starr gekoppelt sind und über einen reversierenden Motor 95 angetrieben werden.
  • Der zur Betätigung der Spannmittel vorgesehene(zusätzliche ) Trieb ist Teil eines-Planetengetriebes 200 das wie folgt realisiert ist.
  • Der Motor 95 treibt das Planetengetriebe 200 über ein Sonnenrad 201 an. Die Planetenräder 202 sind kraftschlüssig mit den Seiltrommeln 90 und 100 verbunden. Der Sonnenkranz 203 ist drehbar gelagert und durch eine Bremse 204 blockierbar. Kraftschlüssig mit dem Sonnenkranz 203 ist der zusätzliche Trieb , beispielsweise in Gestalt einer Seiltrommel oder auch in Gestalt eines Kettenrades 205 verbunden.
  • Die Seiltrommeln 90 und 100 können, wie an sich bekannt, ebenfalls durch eine Bremse blockiert werden.
  • Das genannte Planetengetriebe 200 wird nun wie folgt in Funktion gebracht: Die Schrappwege für das Schrappen seien durch die Endschalter 28 und durch den Vorendschalter 27 in Schrapprichtung und für den Rückzug durch den Endschalter 26 limitiert. Wird nun der Schrappkübel 8 durch das Material nach oben bewegt und der Vorendschalter 27 betätigt, so wird damit die Bremse 204 am zusätzlichen Trieb geöffnet. Durch das Öffnen dieser Bremse 204 stellt sich entsprechend der Über setzung im Planetengetriebe 200 , welche für die Funktion sehr maßgebend ist, eine Differentialwirkung zwischen der Zugkraft Z am Schrappkübel 8 und der im Ausleger 6 eingebauten Wippe mit der Spannrolle 24 ein. Ist somit die Kraft für das Aufwärtsbewegen des Schrappkübels 8 relativ gering, so bleibt die Wippe in der unteren Stellung (wie in Fig.2 dargestellt); vergrößert sich die Kraft, wie z.B. dann, wenn der Schrappkübel 8 in ein Haufwerk fährt, so wird die Wippe mit der Umlenkrolle 24 über den zusätzlichen Trieb nach oben bewegt und das Rückzugseil 10 bei gleichzeitiger Vorwärtsbewegung gespannt. Das Spannen des Rückzugseiles 10 bewirkt ein gleichzeitiges Ausheben des Schrappkübels 8 und damit eine Verringerung seines Füllgrades-Damit wird der Gleichgewichtszustand zwischen beiden Seiltrommeln 90 und 100 , sowie dem zusätzlichen Trieb wieder hergestellt.
  • Dies bedeutet letztlich, daß der Schrappkübel 8 gegebenenfalls über das Haufwerk gleitet und damit nichtwie bei Schrappvorrichtungen üblich -voll in das Haufwerk gezogen wird. Beim Erreichen der oberen Endschalterstellung des Schrappkübels 8 wird gleichzeitig der Endschalter 28 betätigt. Diese Funktion setzt die Bremse 91 an der Zugseiltrommel 90 in Tätigkeit, wonach die Vorwärtsbewegung des Schrappkübels 8 unterbunden wird und die Wippe mit der Spannrolle 24 über den zusätzlichen Trieb so lange gespannt wird, bis sämtliche überflüssige Seillängen aufgebraucht und der Schrappkübel 8 in das Seileck gespannt wird. Nach Erreichen dieses Zustandes wird der Endschalter 25 betätigt und der Motor 95 reversiert; der Schrappkübel 8 wird bei gespannten Seilen zum Auslegerende bewegt. Hier angekommen bewirkt der Endschalter 26 die Bremsung der Seiltrommel 90 und 100 und das Lösen der Bremse 204 am zusätzlichen Trieb . Damit geht die Wippe in ihre Ausgangsstellung zurück und der Schrappkübel 8 wird zum Erdboden abgesenkt.
  • Die Wirkungsweise des Planetengetriebes 200 soll nochmals mit anderen Worten erläutert werden. Die Bremse 204 sei geöffnet. Über die Antriebswelle des Motors 95 wird das Sonnenrad 201 angetrieben, das seinerseits über die Planetenräder 202 die Trommelwelle für Zug- und Rückzug-Seiltrommel 90 bzw. 100 antreibt. Je nach Übersetzung im Planetengetriebe 200 stellt sich am Sonnenkranz 203 eine bestimmte Reaktionskraft ein. Würde beispielsweise der Schrappkübel so tief ins Haufwerk gezogen, daß die Zug- und Rückzug-Seiltrommel 90 bzw.
  • 100 zum Stillstand kämen, so blieben die Achsen der Planetenräder 202 - räumlich gesehen - stehen. Das Sonnenrad 201 wird aber weiter angetrieben, was letztlich dazu führen würde, daß die vom Motor 95 abgegebene Kraft nur mehr vom Sonnenkranz 203 abgegeben wird - damit werden schließlich die Spannmittel aktiviert.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Getriebeeinheit ist vom Aufbau her nur für den sogenannten Automatikbetrieb gedacht.
  • Für den Fall, daß auch an eine manuelle Handhabung bzw.
  • einen wahlweise automatischen und manuellen Betrieb der erfindungsgemäßen Seilschrappervorrichtung gedacht ist, sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
  • Fig. 5 zeigt die für den manuellen Handbetrieb anwendbare Getriebeeinheit, die in diesem Fall über einen nicht reversierenden Motor angetrieben wird.
  • Der Grundaufbau dieser Getriebeeinheit ist der gleiche wie der nach Fig. 4. Der Motor 95 treibt über ein Planetengetriebe 200 ein zusätzliches Getriebe 205 und die Zug- und die Rückzug-Seiltrommel 90 bzw. 100 an. Zusätzlich zu dieser Ausgangskonzeption ist nun folgendes vorgesehen.
  • Vor dem Planetengetriebe 200 ist eine Kupplung 301 mit einem Kettentrieb 302 zu einem Vorgelege 303 vorgesehen. Von hier wird ein weiterer Kettentrieb 304 zu den Seiltrommeln 90 und 100 mit je einer Kupplung 305, 306 hergestellt. Der Motorantrieb ist dann kraftschlüssig über diese Transmission mit den Seiltrommeln koppelbar. Entsprechend dem Arbeitsspiel werden sie manuell auf-bzw. abgekoppelt.
  • Alles in allem wird hier eine Erfindung offenbart, die im Hinblick auf die Funktionssicherheit und die Funktionsbereitschaft einer gattungsgemäßen Seilschrappervorrichtung hervorragende Eigenschaften zeitigt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Seilschrappervorrichtung Patentansprüche 1. Seilschrappervorrichtung zum Fördern von Schüttgütern, insbesondere von Baustoffen, zum Beschicken eines Zuteilers für Betonbereitungsanlagen, bei denen Zuschlagstoffe in Lagerplätzen um den bzw. in dem Zuteiler lagern und gegen denselben angeböscht werden,mit einem auf dem Zuteiler angeordneten drehbaren Chassis, an dem ein Ausleger mit einem freien Ende angelenkt ist und bei dem ein Zugseil sowie ein Rückzugseil zur Bewegung eines Schrappkübels in Seilschlingen über zwei Seiltrommeln geführt sind, die auf einer gemeinsamen, von einem Windenantrieb angetriebenen, im Chassis gelagerten Trommelwelle frei drehbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Seilverlauf des Rückzugseils Spannmittel vorgesehen sind, über die (in der Arbeitsphase "Schrappen") in Abhängigkeit von der auf den Schrappkübel wirkenden Zugkraft das Rückzugseil so beeinflußbar ist, daß auf den Schrappkübel eine die Zugkraft entlastende Kompensationskraft wirkt.
  2. 2. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannmittel durch eine Wippe realisiert sind, die in Abhängigkeit von der auf den Schrappkübel wirkenden Zugkraft das Rückzugseil spannt.
  3. 3. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannmittel über ein mittels eines zusätzlichen Triebes aufwickelbares Spannseil betätigbar sind und zwar derart, daß beim Aufwickeln des Spannseils das Rückzugseil gespannt wird.
  4. 4. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Trieb funktionell mit dem Sonnenkranz eines Planetengetriebes koppelbar ist, dessen Sonnenrad über die Planetenräder die Trommelwelle antreibt, und wobei das Planetengetriebe als Differentialgetriebe zwischen der Zugkraft und den Spannmitteln wirkt.
  5. 5. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Trieb eine weitere Seiltrommel ist.
  6. 6. Seilschrappervorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g E k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Trieb ein Kettentrieb ist.
  7. 7. Seilschrappervorrichtung nach einem der Ansprüche 4,5 oder 6 zur Anwendung für den wahlweise automatischen und manuellen Betrieb, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Antrieb für die Trommelwelle und den Planetengetriebe eine Kupplung mit einem Kettentrieb vorgesehen ist, daß der Kettentrieb mit einem Vorgelege verbunden ist, daß das Vorgelege mit einer zweiten Kupplung verbunden ist, und daß die zweite Kupplung in der Schnittstelle zwischen den beiden Seiltrommeln für Zugseil und Rückzugseil liegt und je nach Betriebsart diese Seiltrommeln ankoppelt oder nicht.
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