DE1061987B - Drehlaufkatze - Google Patents

Drehlaufkatze

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Publication number
DE1061987B
DE1061987B DEK29737A DEK0029737A DE1061987B DE 1061987 B DE1061987 B DE 1061987B DE K29737 A DEK29737 A DE K29737A DE K0029737 A DEK0029737 A DE K0029737A DE 1061987 B DE1061987 B DE 1061987B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
pull rod
rod
rotatable part
mobile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK29737A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority to DEK29737A priority Critical patent/DE1061987B/de
Publication of DE1061987B publication Critical patent/DE1061987B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/08Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables
    • B66C11/10Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with turntables equipped with jibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung geht aus von einer Drehlaufkatze für Laufkrane, Verladebrücken u. dgl., wobei der mit dem Ausleger versehene Teil unterhalb des fahrbaren Teiles angeordnet und an diesem mittels einer Zugstange drehbar aufgehängt ist. Ferner sind dabei der drehbare und der fahrbare Teil durch ein zur Zugstange konzentrisches Kranzlager gegeneinander abgestützt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zugstange mit dem fahrbaren Teil und dem drehbaren Teil pendelnd verbunden ist. Durch die pendelnde Aufhängung ergeben sich besonders günstige Belastungsbedingungen, denn bei zentrischer Last werden alle Kräfte als reine Zugkräfte ausschließlich von der Zugstange aufgenommen, während das Kranzlager entlastet ist. Ist der drehbare Teil durch eine am Ausleger hängende Last einseitig belastet, so treten in der Zugstange nach wie vor lediglich Zugkräfte und im Kranzlager lediglich vertikale Kräfte auf, die zu der Zugkraft in der Zugstange parallel verlaufen und mit ihr daher Kräftepaare bilden. Lediglich horizontal wirkende Windendruckkräfte, die an dem drehbaren Teil angreifen, führen zu geringen radialen Belastungen, die von den Schultern des Drehkranzlagers leicht aufgenommen werden können.
Für die pendelnde Aufhängung genügen ein einfaches Pendellager und ein Pendeldrehlager. Liegt das Pendeldrehlager am unteren Ende, so nimmt die Zugstange an der Drehung nicht notwendig teil und kann dann in zweckmäßiger Ausnutzung als Träger des inneren Teiles eines Schleifringsystems für die elektrischen Zuleitungen dienen.
Eine besonders zweckmäßige Bauart, die sich durch günstige Überleitung der Zugkräfte und der im Kranzlager wirkenden Vertikalkräfte auf den drehbaren Teil und den fahrbaren Teil der Laufkatze auszeichnet, erhält man, wenn man die an die Zugstange anschließenden tragenden Elemente des fahrbaren Teiles oder des drehbaren Teiles oder beider als Kegelschalen ausbildet, in deren Mittelpunkten die Zugstange befestigt ist. Die in diesen aus Blech gefertigten Schalen wirksamen Kräfte beschränken sich auf Zug und Druck.
Um die Verbindung zwischen drehbarem Teil und fahrbarem Teil beim Lösen der Zugstange aufrechtzuerhalten, werden Fanghaken vorgesehen, die am drehbaren Teil angeordnet sind und einen Kranz am fahrbaren Teil übergreifen. Diese Fanghaken können einstellbar sein und dienen dann beim Zusammenbau zur Einstellung des Lagerspieles und gegebenenfalls einer Lagervorspannung.
Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Drehlaufkatze,
Anmelder:
Friedrich Kocks G.m.b.H.,
Bremen, Carl-Francke-Str. 20/26
Alfred Schneider, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zugstangenlagerung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kranzlager mit Fanghaken.
Der fahrbare Teil der Drehlaufkatze besteht im wesentlichen aus einem geschweißten Blechkörper 10 mit Augen 11, in denen die Achsen 12 der auf Schienen 13 laufenden Räder 14 gelagert sind. In der Zeichnung ist nur eine der beiden Laufschienen dargestellt.
Der am fahrbaren Teil 10 hängende drehbare Teil 15 trägt einen Ausleger 16 mit Rollen 17 für die Lastseile 18. Die im drehbaren Teil 15 untergebrachte Seilwinde und die übrigen Antriebs- und Steuerungselemente sind nicht dargestellt. Am Boden des drehbaren Teiles unterhalb des Maschinenraumes befindet sich eine Vollsichtkanzel 19.
An den Oberseiten des fahrbaren Teiles 10 und des drehbaren Teiles 15 sind aus Blech geformte Kegelschalen 20 und 21 vorhanden, deren Mittelpunkte durch eine Zugstange 22 miteinander verbunden sind. An der Zugstange ist der drehbare Teil 15 pendelnd aufgehängt,
indem am unteren Ende der Stange 22 ein
Pendeldrehlager 23 vorgesehen ist, auf dem die Kegelschale 21 des drehbaren Teiles ruht. Am oberen Ende befindet sich ein Pendellager 24, mit dem die Stange 22 in der Kegelschale 20 hängt.
Am äußeren Rand der Kegelschale 21 befindet sich der Unterring 25 eines Kranzlagers 26, dessen Oberring 27 am unteren Rand des Blechzylinders 28 des fahrbaren Teiles 10 sitzt.
Ist der Ausleger 16 unbelastet, so wird das Gewicht des drehbaren Teiles 15 ausschließlich von der Zugstange 22 aufgenommen, die dabei nur auf Zug beansprucht wird, während das Kranzlager 26 entlastet ist. Hängt eine Last am Ausleger 16, so treten zusätzlich im Kranzlager 26 Vertikalkräfte auf, während die Stange 22 nach wie vor nur Zugkräfte aufnimmt, die mit den Vertikalkräften im Kranzlager Kräftepaare
909 578/102

Claims (4)

bilden. Biegungsbeanspruchungen in der Zugstange werden dadurch völlig vermieden. Die geringen Seitenkräfte, die vom Windendruck herrühren, werden von den Schultern des Kranzlagers ohne wesentliche zusätzliche Belastung der Zugstange 22 aufgenommen. Soll die Zugstange 22 oder ihre Lagerung ausgewechselt werden, so bleibt der drehbare Teil 15 mit dem fahrbaren Teil 10 durch Fanghaken verbunden, die aus doppelarmigen Hebeln 29 bestehen, die bei 30 an der Kegelschale 21 gelagert sind und mit einem kürzeren Hebelarm 31 über den Kranz 27 greifen. Ihr längerer Hebelarm 32 trägt eine Stellschraube 33, die sich bei 34 gegen die Kegelschale 21 stützt. Mittels der am Umfang verteilten Stellschrauben 33 kann beim Zusammenbau das Lagerspiel leicht eingestellt und nötigenfalls eine Lagervorspannung erzeugt werden. Die Zugstange 22 bildet ein einfaches Mittel zur Aufnahme des Innenteiles eines gestrichelt dargestellten Schleifringsystems 35 für die elektrischen Zuleitungen zum drehbaren Teil. Die Stange 22 wird dabei vorteilhaft so gelagert, daß sie an der Drehung des Teiles 15 nicht teilnimmt. Da die im Lager 26 auftretenden Beanspruchungen niedrig sind und günstige Schmierungsverhältnisse vorliegen, kann das Kugellager auch durch ein Gleitlager ersetzt werden, etwa in der Form eines Bronzeringes am fahrbaren Teil mit Segmenten nach Art der Mitchellager am drehbaren Teil. Auch Kunststofflager mit geringen Reibwerten sind anwendbar. Dient die Zugstange 22 als Träger eines Schleifringsystems und sind beide Lager 23 und 24 so ausgebildet, daß sie der Stange eine Drehung gestatten, dann empfiehlt es sich, die Stange gegen Drehung zu sichern. Hierzu dient ein am oberen Ende der Zugstange 22 befestigter Arm 36, der mit Spiel in eine Gabel 37 am oberen Ende einer Stütze 38 greift, die am fahrbaren Teil sitzt. Das Gabelspiel ist so bemessen, daß die Gabel die pendelnden Bewegungen der Zugstange nicht beeinträchtigt. Patentansprüche:
1. Drehlaufkatze, wobei der mit dem Ausleger ίο versehene Teil an dem fahrbaren Teil mittels einer Zugstange drehbar aufgehängt ist und diese beiden Teile durch ein zur Zugstange konzentrisches Kranzlager gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (22) mit dem fahrbaren Teil (10) und dem drehbaren Teil (15) pendelnd verbunden ist.
2. Drehlaufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (22) am fahrbaren und am drehbaren Teil je in der Mitte einer Kegelschale (20, 21) gelagert ist, deren Außenrand das Kranzlager (26) trägt.
3. Drehlaufkatze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die' Zugstange (22) den Innenteil eines Schleifringsystems (35) trägt.
4. Drehlaufkatze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wipphebel-Fanghaken (29) am drehbaren Teil gelagert sind, wobei der kürzere Hebelarm (31) am Kranzlager (26) und der längere Hebelarm (32) mittels einer Stellschraube (33) am drehbaren Teil abgestützt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 290 234, 418 ISO;
USA.-Patentschriften Nr. 2 675 131, 2 732 083.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 578/102 7.59
DEK29737A 1956-08-30 1956-08-30 Drehlaufkatze Pending DE1061987B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE290234C (de) *
DE418150C (de) * 1923-04-01 1925-08-26 Carl Bomnueter Dipl Ing Einschienen-Haengebahndrehkran mit Tragschiene
US2675131A (en) * 1950-11-16 1954-04-13 Heyl & Patterson Overhead crane trolley turntable
US2732083A (en) * 1956-01-24 smith

Patent Citations (4)

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