DE868279C - Empfangs- und Sortiereinrichtung fuer Grubenhoelzer - Google Patents

Empfangs- und Sortiereinrichtung fuer Grubenhoelzer

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DE868279C
DE868279C DES23881A DES0023881A DE868279C DE 868279 C DE868279 C DE 868279C DE S23881 A DES23881 A DE S23881A DE S0023881 A DES0023881 A DE S0023881A DE 868279 C DE868279 C DE 868279C
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cradle
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DES23881A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • B07C5/14Sorting timber or logs, e.g. tree trunks, beams, planks or the like

Description

  • Empfangs- und Sortiereinrichtung für Grubenhölzer In Grubenanlagen umfaßt der Empfang und das Stapeln der Grubenhölzer in der Regel das Ausladen der Eisenbahnwagen von Hand, das Messen des mittleren Durchmessers und der Länge eines jeden Holzes und schließlich das Stapeln nach dem Sortieren gemäß den Ergebnissen der Messungen. Diese verschiedenen Vorgänge erfordern eine verhältnismäßig große Zahl von Arbeitern. Ferner wird durch die verhältnismäßig umständlichen und ermüdenden Bewegungen der Arbeiter die Richtigkeit des Sortierens gefährdet.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet die Vereinigung nacheinander eingreifender Vorrichtungen, durch welche die erforderlichen Arbeitsvorgänge laufend von zwei Arbeitern ausgeführt werden können, von denen jeder in systematischer und wenig ermüdender Weise vorgeht, wodurch das erwünschte Sortieren rasch und sehr richtig erreicht werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird der auszuladende Eisenbahnwagen unter eine Fahrbahn gebracht, die eine Laufkatze trägt. Ein im Wagen befindlicher Arbeiter erfaßt jedenKnüppel mit einer durch Druckluft, elektrisch oder in sonstiger Weise betätigten Zange, die mit zwei parallelen Seilen an der Laufkatze hängt, um den Knüppel einer Meßstelle zuzuführen. Ein weiterer in dieser Meßstelle befindlicher Arbeiter nimmt durch Ablesen den Durchmesser und die Länge eines jeden Knüppels auf, sortiert den Knüppel gemäß dem Ergebnis der Messung, und läßt ihn dann zunächst in eine Wiege fallen, die an einer zweiten auf einer weiteren Fahrbahn laufenden Katze hängt. Durch Steuern der Bewegung dieser Katze und Umkippen der Wiege fällt schließlich der Knüppel in den entsprechenden Grubenwagen.
  • Es wird nachfolgend an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
  • Fig. i zeigt die gesamte Einrichtung von einem Stirnende des die Knüppel einbringenden Eisenbahnwagens aus gesehen; Fig. 2 -ist eine Ansicht der Meßstelle in Richtung des Wanderns der diese Meßstelle verlassenden Knüppel. __ Das Ausladen erfolgt in der folgenden Weise: Der auszuladende Eisenbahnwagen 2 wird auf dem Gleis i-i unter die Katze 6 gebracht, die auf der quer zurr Gleis i-i verlaufenden Fahrbahn 4 läuft, und deren Endlagen durch Anschläge 5 bestimmt werden. Die Fahrbahn ist frei tragend an einem auf einer Seite der Bahn i-i stehenden lotrechten Ständer 3 befestigt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die weiter unten beschriebenen Vorgänge vom Beginn des Ausladens, d. h. wenn der Arbeiter auf der frischen Ladung steht, bis zum @Schluß des Ausladens, d. h. wenn der Arbeiter sich auf dem Boden des Wagens befindet, einwandfrei ausgeführt werden können. Die Laufkatze trägt außer der Fortbewegungsvorrichtung eine elektrische Winde mit zwei in einem geeigneten Abstand voneinander gelagerten Trommeln 7, von denen zwei eine mit Druckluft betätigte Zange 9 tragende Seile 8 ablaufen. Die Druckluft wird durch einen Schlauch ii zugeführt, der über Leitrollen j2, 14 und 15 läuft und eine Schleife 13 bildet. Letztere gestattet es dem Schlauch, allen Bewegungen der Zange 9 zu folgen: Die Druckluft kann von einem an der Stelle 41 angeordneten Verdichter geliefert werden. Ein Gelenkstiel io gestattet es dem Arbeiter, die Zange richtig zu führen.
  • Die Sortierstelle, in welcher sich ein zweiter Arbeiter befindet; enthält die nachfolgend beschriebenen und von einem Gerüst 2t getragenen Vorrichtungen. Zunächst ist eine Wartevorrichtung mit einer Rutsche i8 vorgesehen, in welcher der Knüppel vorläufig von einem einziehbaren, durch einen von einem Gegengewicht belasteten Haken 2ö gebildeten Anschlag zurückgehalten wird. Der erste Arbeiter legt den vorher bis in die Lage 17 gebrachten Knüppel bei i9 ab.
  • Zieht der das Sortieren bewirkende Arbeiter den Haken 2o ein, so rutscht der Knüppel i9 auf der Rutsche 18 ab und fällt in eine Empfangsvorrichtung, in welcher er die Lage 22 einnimmt. Diese Empfangsvorrichtung besteht aus zwei genügend weit voneinander abstehenden Winkeln, deren einer Schenkel 23 am Gerüst 21 befestigt ist, wogegen der andere Schenkel 25 durch ein Gelenk 24 mit dem Gerüst derart verbunden ist, daß er sich unter der Last des Knüppels nach dem Entriegeln öffnen kann. jedem Winkel ist ein Horn 26 zugeordnet, das durch ein Gelenk 42 mit der Rutsche 18 verbunden ist. Beim Einfallen eines Knüppels in die Lage 22 wird das Horn dem Durchmesser dieses Knüppels entsprechend angehoben, und dessen Spitze bewegt sich auf einer Skala. Auf den Skalen der beiden Winkel kann dadurch der zugehörige Durchmesser abgelesen werden.
  • Der Arbeiter der Meßstelle betätigt dann von Hand ein endloses Band 27, das von einem auf Null stehendenAnschlag28 an in Längeneinheiten geteilt ist. Der von einem Gegengewicht 29 normal in der Ruhelage gehaltene Anschlag wird dadurch gegen ein Ende des zu messenden Knüppels gebracht. Der Arbeiter kann dann am anderen Ende des Knüppels die Länge auf dem Band ablesen.
  • Auf Grund dieser drei Ablesungen, die jeweils die beiden Durchmesser und die Länge betreffen, bestimmt dann der zweite Arbeiter den erhaltenen Instruktionen entsprechend den Stapel, der den gemessenen Knüppel aufnehmen soll. Nach Entriegeln der beweglichen Schenkel 25 kann der Knüppel aus der Lage 22 in die Lage 3o in eine Gelenkwiege 3 i fallen, die an einer auf einer Fährbahn 33 angeordneten Laufkatze 32 hängt. Durch Verschiebung dieser Laufkatze kann der Knüppel über denjenigen Grubenwagen 35 bis 38 gebracht werden, der zum Abführen der Knüppel zum entsprechenden Stapel dient. Die Verschiebung der Laufkatze und das Auslösen der Wiege erfolgen von einem Steuerpult 34 aus, und zwar durch den Arbeiter der Sortierstelle: Die nach unten kippende Wiege nimmt dann die Lage 39 ein und läßt den Knüppel in der bei ,i.0 angedeuteten Weise in den Grubenwagen fallen.
  • Das Aneinanderreihen der Vorrichtungen zum Ausladen, zum Messen und zum Verteilen ist sehr empfehlenswert, jedoch gehört auch zur Erfindung die getrennte Anwendung einer jeden dieser Vorrichtungen, die an sich Vorteile bieten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Empfangs- und Sortiereinrichtung für Grubenhölzer zum Ausladen. eines Eisenbahnwagens und zum Sortieren gemäß der Länge und zwei Durchmessern, gekennzeichnet durch eine quer über dem Gleis (i) angeordnete Fahrbahn (4), unter die ein Eisenbahnwagen (2) eingefahren wird, eine Laufkatze (6) auf der Fahrbahn, zwei an der Laufkatze hängende Seile (8) zum Ausladen der Knüppel (i7) und zum Ablegen dieser Knüppel in eine M.eßstelle (21 bis ä6), in welcher die beiden Durchmesser und die Länge zum Sortieren durch Ablesen bestimmt werden, und von welcher eine zweite Fahrbahn (33) mit einer zweiten Laufkatze (32) ausgeht, an welcher eine kippbare Wiege (3i) hängt, durch welche jeder Knüppel über einen Grubenwagen (35, 36, 37, 38) gebracht und beim Kippen der Wiege in diesen Grubenwagen abgelegt wird, der dem zugehörigen Sortierstapel entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die erste Laufkatze eine motorisch angetriebene Winde (6) mit zwei Trommeln (7) trägt, von denen diebeiden eine Zange (9) tragenden Seile (8) ablaufen, wobei diese Zange durch Druckluft oder elektrischen Strom mit Hilfe eines über Leitrollen geführten Schlauches (i i) betätigt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieMeßstelle mit einerRutsche (i7) versehen ist, auf welcher jeder durch die Zange (g) abgelegte Knüppel von einem einziehbaren Anschlag (2o) in der Wartelage gehalten wird.
  4. 4. -Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rutsche (i7) zwei voneinander abstehende Winkel (23, 25) vorgesehen sind, deren einer Schenkel (23) am Gerüst (2i) befestigt ist, während der andere Schenkel (25) gelenkig gelagert ist und nach dem Entriegeln niederfallen kann, wobei die beiden Winkel eine Meßwiege bilden, in welche der auf der Rutsche ruhende Knüppel nach dem Einziehen des Anschlages (2o) fallen kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Winkel (23, 25) mit einem an der Rutsche (i8) angelenkten Horn (26) versehen ist, das beim Einfallen eines Knüppels in die Meßwiege angehoben wird und dabei den entsprechenden Durchmesser auf einer Skala anzeigt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der aus den Winkeln (23, 25) gebildeten Meßwiege ein endloses Band (27) mit einem Anschlag (28) vorgesehen ist, das von diesem Anschlag ausgehend in Längeneinheiten eingeteilt ist, wobei beim Anlegen des Anschlages gegen ein Ende des Knüppels die Länge am anderen Ende dieses Knüppels durch Ablesen auf der Teilung des Bandes bestimmt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fahrbahn (33), die zugehörige Laufkatze (32) und die an dieser hängende Wiege (V) derart angeordnet sind, daß in der hinteren Lage der Katze der in den Winkeln (23,. 25) liegende Knüppel nach dem Öffnen dieser Winkel in die Wiege abrollen kann.
DES23881A 1951-07-10 1951-07-10 Empfangs- und Sortiereinrichtung fuer Grubenhoelzer Expired DE868279C (de)

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