DE442028C - Absetzvorrichtung - Google Patents

Description

• Absetzvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Absetzvorrichtungen bekannter Art, bei welchen ein auf der Transportkippe fahrbares Gerät (Wagen o. dgl.) eine Baggervorrichtung trägt, die das vom Kippzug abgestürzte Schüttgut vermittels einer Fördervorrichtung beliebiger Art außerhalb der Böschung abstürzt. . -Es sind Absetzvorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen die Baggervorrichtung sich zwischen dem Fahrgerüst und Absetzbarid befindet, wobei ein zwischen den -beiden,-über oder unter dem Fahrgerüst angebrachtes Zwischenband oder sonstige Fördervorrichtung das vom Kippzug aufgenommene Schüttgut dem Absetzband zubringt.
• Bekannt sind ferner Absetzvorrichtungen, bei welchen das fahrbare Gerüst eine Durchfahrt für den Kippzug hat, derart, daß der auf dem Fördergleise mit Lokomotive usw. beförderte Kippzug seine Massen durch eine Kratzerleiter entleert, die sie dann entlang der natürlichen Abrollböschung ablädt. Diese letztere Einrichtung kann bei ungünstigem Material zu Schwierigkeiten führen, da dann ärößere Ausbrüche an der Tiefböschung nicht ausgeschlossen sind. Sie hat allerdings den Vorzug, daß das Fahrgerüst genügend weit von der Böschungskante ab, also auf festem Boden läuft.
• Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der das Gut abstürzenden Absetzvorrichtungen mit denen der letzt erwähnten Vorrichtung zu vereinen.
• Zu diesem Behufe beschränkt sich die Erfindung zunächst auf Schaufelräder als Baggervorrichtung, und besteht das Wesen der Erfindung darin, daß bei einer Absietzvorrichtung mit einem das Absetz; band und das Schaufelrad tragenden Fahrgerüst mit Durchfahrt für den Kippzug das Absetzband und Schaufelrad sowohl in der Höhenlage verstellbar wie auch horizontal schwenkbar angeordnet sind, um das Schüttgut streifenweise abstürzen zu können. Diese Kombination ermöglicht eine Absetzvorrichtung, die bei großer Leistung sehr leicht gebaut, so daß sie auch bei ungünstigem Gelände verwendet werden kann.
• Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. i in Aufriß und in Abb. 2 in Draufsicht.
• rz ist die beispielsweise als Schaufelrad ausgebildete Baggervorrichtung, die an der Böschungskante direkt angreift und das aus dem Abraumwagen u -kommende Schüttgut aufnimmt, um dasselbe auf das Absetzband b direkt abzuladen. Besagtes Band ist in einer Längsführung c angebracht, die auch das Schaufelrad a trägt. Sie ist vermittels des Gestänges d und der Säule e an dem Seil f aufgehängt und wird durch die Gegengewichte g, gi dauernd ausbalanciert, während zur Einstellung der Höhenlage der besagten Säule e und der daranhängenden Apparatur ein Windwerk o vorgesehen ist. Die Säule s wird im Gehäuse k zwischen den Rollen 1i, h, 13,14 geführt, derart, daß alle auf die Baggervorrichtung und das Band wirkenden horizontalen Kräfte irgendwelcher Richtung durch diese Führung aufgenommen werden. Besagtes Gehäuse k ist um Zapfen na des fahrbaren Wagens n drehbar angeordnet und wird vermittels des Getriebes m entsprechend verdreht. -

Claims (1)

1. PATPNTANSPRUCIi: Absetzvorrichtung mit einem das zum Baggern dienende Schaufelrad und das Absetzband tragenden Fahrgerüst mit Durchfahrt für den Kippzug, dadurch gekennzeichnet, daß Absetzband und Schaufelrad sowohl in der Höhenlage verstellbar wie auch horizontal schwenkbar angeordnet sind, um das Schüttgut streifenweise abstürzen zu können.