DE743286C

DE743286C - Absetzgeraet mit je einem Aufnahmefoerderer auf jeder Seite

Info

Publication number: DE743286C
Application number: DEL93215D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ludwig Rasper
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1937-09-08
Filing date: 1937-09-08
Publication date: 1943-12-22

Description

Absetzgerät mit je einem Aufnahmeförderer auf jeder Seite Die Erfindung betrifft ein Absetzgerät mit je einem Aufnahmeförderer auf jeder Seite.
Es ist ein Absetzgerät bekannt, bei dem an jeder Seite des Gerätes ein Zufuhrgleis angeordnet ist. Der Aufnahmeförderer entnimmt das Fördergut aus einem Graben und gibt es über ein Zwischenförderband auf ein neben ihm angeordnetes schwenkbares Abwurfband. Das zweite Zufuhrgleis auf der anderen Seite des Gerätes ist für die Beschickung des Planierförderers vorgesehen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein von dem einen Aufnahmeförderer beschickter Langförderer verbunden wird mit einem an dem anderen, zum wahlweisen unmittelbaren Anschütten undEinebnen absenkbarenAufnahmeförderer angeschlossenen Abwurfförderer.
Hierdurch wird erreicht, daß der bisher nur zum Planieren dienende Planierförderer zur Leistungssteigerung des Gerätes herangezogen wird, wobei wahlweise die Hochkippe oder die Tiefkippe oder Hoch- und Tiefkippe gleichzeitig angeschüttet werden kann. Mit dem Gerät nach der Erfindung ist es möglich, die im freien*Fall hergestellten Anschüttungen auf den Langförderer und den Abwurfförderer aufzuteilen, so daß nun in entsprechend kürzerer Zeit die bis in die Höhe des Planums reichenden Dämme hergestellt werden können, wobei außerdem der Planierförderer noch die Auffüllung der kleineren Vertiefungen der Anschüttungen und die Einebnung besorgt. Durch die Staffelung der Reichweite des Abwurfförderers wird die Möglichkeit geschaffen, in vorteilhafter Weise Stützdämme für die Kippe anzuschütten. Bei dem Absetzgerät nach der Erfindung entleeren die Förderwagen das Fördergut in vorteilhafter Weise nach derselben Seite in die beiden Aufnahmegräben.
Es ist bereits bekannt, einen Abwurfförderer an einen auch wahlweise zum Planieren- absenkbaren Aufnahmeförderer anzuschließen. Hierdurch wird jedoch nicht die Leistung, sonderrslediglich die Reichweite des Gerätes vergrößert.
Eine vorteilhafte Ausführung des Absetzgerätes nach der Erfindung besteht darin, daß die beiden Aufnahmeförderer sowie der eine Abwurfförderer auf einem fahrbaren Gestell in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert sind und der eine Aufnahmeförderer vermittels eines in Fahrtrichtung liegenden Zwischenförderers den anderen, auf einem besonderen Fahrgestell angeordneten Abwurfförderer beschickt. Hierbei wird die Unterteilung der Gerätschaften an sich und deren Verbindung durch einen Querförderer als bekannt vorausgesetzt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i zeigt iiii Aufriß ein Absetzgerät nach der Erfindung, Abb. 2 den Grundriß dazu.
Abb. 3 und 4 zeigen in gleicher Anordnung ein weiteres Ausfiihr:ingsbeispiel.
Abb. j zeigt im Aufriß ein Ausführungsbeispiel mit schwenkbarer Anordnung des zweiten Abwurfförderers.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und J ist an dem fahrbaren Gestell a- ein Aufnahmeförderer b angeordnet. der aus einem ihm zugeordneten und von Förderzügen c beschickten Aufnahmegraben d das Fördergut entnimmt. Er gibt das Fördergut auf einen in Gleisrichtung verlaufenden Zwischenförderer e auf, der es zu dem auf einem besonderen Gestell f fahrbaren Abwurfförderer g fördert. Der Abwurfförderer g ist sowohl an der Tiefkippenseite als auch an der Hochkippenseite nach beiden Seiten aus der Mittelstellung schwenkbar. Das Gestell a trägt an einem Kragarin a1 noch einen zweiten Aufnahmeförderer h, der das Fördergut aus einem ihm zugeordneten und von Förderwagen l.' beschickten Graben 1z entnimmt. Er gibt das Fördergut auf einen zweiten ebenfalls an dem Kragarm a1 angehängten Abwurfförderer 1 auf. Der Aufnahmeförderer h. ist an Seilzügen in derart in bekannter greise an dem Kragarm a1 aufgehängt, daß er in die Arbeitsstellung zum Planieren des Vorgeländes abgesenkt «erden kann. Zu diesem Zweck ist mittels des Seilzuges n der Abwurfförderer 1 v orschiebbar. um das Absenken des Abwurfförderers h zu ermöglichen.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist das fahrbare Gestell a finit einem Schwenkgestell & versehen, an dein die Aufnahmeförderer b und h und der Abwurfförderer 1 aufgehängt sind. Um in den Schwenkstellungen ohne Verschiebung der Aufnahmeg r, äben arbeiten züi können. sind beide Aufnahmeförderer in Förderrichtung verschiebbar an dem Schwenkgestell a'= aufgehängt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist das Gestell (a= finit einem Kragarm a3 versehen, der das eine Zufuhrgleis überbrückt und der ein schwenkbares Gestell o trägt, an dein der als Schaufelrad ausgebildete Aufnahmeförderer h nebst dein zugeordneten Abwurfband T gelagert ist. Auch in diesem Falle kann der Aufnahmeförderer lc als Eimerkettenförderer ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzgerät mit je einem Aufnahmeförderer auf jeder Seite, gekennzeichnet durch die Verwendung eines von dem einen Aufnahmeförderer (b) beschickten Langförderers (g) in Verbindung mit einem dein anderen. zum wahlweisen unmittelbaren Anschütten und Einebnen absenkbaren Aufnahmeförderer (h) angeschlossenen Ab-,ytirfförderer (L).
2. Absetzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnahmeförderer (b, h) sowie der eine Abwurfförderer (I) auf einem fahrbaren Gestell (a.) in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert sind und der eine Aufnahmeförderer (b) vermittels eines in Fahrtrichrichtung liegenden Zwischenförderers (e) den anderen, auf einem besonderen Fahrgestell angeordneten Abwurfförderer (g) beschickt.
3. Absetzgerä t nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dein die beiden Aufnahmeförderer (b, h) tragenden Gestell (a) der zugeordnete Abwurfförderer (1) in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert ist. Absetzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die beiden Aufnahmeförderer (b, h) tragenden Gestell (a.) ein Kragarm (a3) angeordnet ist, der das eine Zufuhrgleis überbrückt und der ein schwenkbares Gestell (o) trägt, an dein der eine Aufnahmeförderer (h) mit dein ihm vorgeschalteten Abwurfförderer (l) gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... NTr. 430 545, 438 115, 44 2 028, 465 68g, 483 810, 531 4691 570 820, 578 537, 586 054, 589942-. Braunkohle (i927), S. 458, (1936), S. 118.