DE438115C - Abraumabsetzer - Google Patents

Abraumabsetzer

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DE438115C
DE438115C DEG61026D DEG0061026D DE438115C DE 438115 C DE438115 C DE 438115C DE G61026 D DEG61026 D DE G61026D DE G0061026 D DEG0061026 D DE G0061026D DE 438115 C DE438115 C DE 438115C
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DE
Germany
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trough
edge
conveyor
pile
overburden
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Expired
Application number
DEG61026D
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WILLY GENZ
Original Assignee
WILLY GENZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

  • Abraumabsetzer. Zum Anschütten von Halden und Verteilen des Abraumes sind Abraumabsetzer bekannt, welche mittels einer mechanisch 'betriebenen Schaufel- oder Kratzerkette das Schüttgut bis zur Haldenkante verschieben, wo es unter Wirkung seines Eigengewichtes hinabrollt. Bekannt sind ferner solche Förderanlagen, bei welchen das Schüttgut durch Fördereimer vom Boden aufgenommen, über die Haldenkante hinausbefördert und in größerem Abstand von derselben abgestürzt wird, so daß es unter Wirkung des freien Falles aufschlägt und sich dadurch fester lagert. Die neue Förderanlage unterscheidet sich von den bisher bekannten Förderungsmethoden dadurch, daß das Schüttgut mittels einer Kratzer-oder Schaufelkette auf der Oberfläche bis zur Haldenkante verschoben, dort aber nicht abgestürzt, sondern zunächst in eine Förderrinne übergeleitet wird, welche die Kratzerkette trogartig umfaßt. In diesem Trog wird das Schüttgut von der Kette weiterbefördert und am Ende desselben oder an einer geeigneten Zwischenstelle im freien Fall abgestürzt. Ist auf diese Weise ein genügend hoher Damm angeschüttet, so wird der Trog entfernt, worauf die Anlage wie ein gewöhnlicher Schaufelkettenförderer arbeitet, indem das Material über die Haldenkante abgerollt wird, so lange, bis der Raum zwischen Damm und Haldenkante ausgefüllt ist. Dadurch, daß die Schaufeln das Schüttgut vor sich her über die Haldenoberfläche verschieben, wird eine vollkommene Einebnung erzielt, und die gesamte Anlage kann hiernach sofort um die ganze Länge des Fördertroges vorgerückt werden und die Arbeitsweise von neuem beginnen.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i bis. 5 mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, Der Abraumabsetzer ist zweckmäßig auf einem Schienengleis parallel zur Haldenkante verfahrbar. An denselben ist im Punkt b die Leiter c angelenkt, welche die Kratzerkette d trägt. An der Leiter c ist der Trog e befestigt. Bei den in Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß der Trog in seiner ganzen Länge oder teilweise auf eine irgend geeignete Weise entfernt oder abgeklappt werden kann.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Das auf der Haldenkante von den Förderwagen ausgekippte Fördergut wird von der Kratzerkette d des Absetzers a erfaßt und nach der Haldenkante hingeschoben, wo es zunächst an der Böschung f hinabrollt. Der Trog e wird möglichst nahe an die Haldenkante herangebracht.
  • Die Kratzerkette ebnet zunächst die Haldenoberfläche so lange ein, bis das Fördergut den Anfang des Troges e erreicht. Im weiteren Verlauf wird dasselbe alsdann in den Trog e geschoben und von der Kratzerkette mitgenommen. Der Trog ist zunächst, wie Abb. i zeigt, auf seiner ganzen Länge nicht unterbrochen. Das Material wird deshalb bis an das vordere Ende des Troges verschoben; wo es abstürzt tmd die Anschüttung g bildet. Hat diese etwa die Höhe des Troges erreicht, so wird der Trog abgeklappt, die Kratzerkette füllt den Zwischenraum zwischen Böschung f und Anschüttung g aus und ebnet die Oberfläche ein.
  • Abb. 2 zeigt ein Beispiel eines in zwei Hälften geteilten Troges. Nachdem die vordere Anschüttung in der vorbeschriebenen Weise fertiggestellt ist, wird zunächst die vordere Hälfte des Troges abgeklappt, und das Fördergut wird nur bis an das vordere Ende der hinteren Troghälfte geführt und bildet dort die zweite Anschüttung i, nach deren Fertigstellung auch die hintere Troghälfte entfernt wird. Die Kratzerkette füllt jetzt die Zwischenräume zwischen Halde f und Anschiittungen h und i aus und ebnet die Oberfläche ein. Diese letzte Arbeitsstufe zeigt Abb. 3.
  • Abb. 4 zeigt ein Beispiel, wie der Trog e von der Leiter c entfernt werden kann. Derselbe ist durch ein Scharnier k an der Leiter befestigt. Nach Lösen der Verbindung L kann derselbe um dieses Scharnier herumgeklappt und in die punktierte Stellung gebracht «erden. Außer dieser nur als Ausführungsbeispiel gezeichneten Konstruktion, kann der Trog e auch auf andere sonst bekannte Weise ganz oder teilweise entfernt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb.5. Hier ist die Kratzerkette mit Trog nur etwa bis zur Hälfte der Reichweite geführt. Das Fördergut wird an dieser Stelle auf ein Förderband »t ausgeschüttet und am Ende desselben abgestürzt, wo es die Anschüttung n bildet. Hat diese die gewünschte Höhe erreicht, so wird am Ende des Troges e eine Klappe o geöffnet, durch welche das Fördermaterial fällt und die Anschüttung P bildet. Sodann wird der Trog e ganz entfernt und der Raum zwischenBöschung f und Anschüttung P durch die Kratzerkette aus= gefüllt und eingeebnet. Hierauf wird der Absetzer bis zur Anschüttung p vorgeschoben, und der vorgeschriebene Arbeitsgang wiederholt sich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist das vordere Ende des Troges ansteigend gezeichnet. Dadurch wird erreicht, daß das Gelände bis nahe vor das Transportband m eingeebnet und letzteres in etwa gleicher Höhe mit dem Trog angeordnet werden kann.
  • Der Trog sowohl wie auch das Förderband können horizontal oder schräg gelegt werden. Erhalten dieselben in der Förderrichtung eine Steigung, so kann dadurch die Absturzhöhe vergrößert werden. Eine Neigung in der Förderrichtung vermindert dagegen den Kraftbedarf, was insbesondere für das im Trog e zu verschiebende Material in Betracht kommt

Claims (2)

  1. hATENTANSPR ÜTCHE i. Abraumabsetzer mit Kratzer oder ähnlicher Förderkette, dadurch gekennzeichnet, daß das Kratzerwerk auf den ersten Teil der Förderstrecke bis zur Haldenkante frei läuft, die Haldenoberfläche auf diese Länge einebnet und nur von der Haldenkante aus in an sich bekannter Weise von einem Trog umgeben ist, welcher auch zwecks Abstürzens an verschiedenen Stellen mit verschließbaren Öffnungen oder seitwärts abklappbaren Teilen versehen sein kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Förderträg am Ende -schräg nach oben geführt und das Material durch eine verschließbare Öffnung am Ende des Troges abgestürzt oder zum Weitertransport auf ein Förderband Übergeleitet wird, wobei dieses Förderband höher als die Unterkante des Troges gelagert ist.
DEG61026D 1924-03-28 1924-03-28 Abraumabsetzer Expired DE438115C (de)

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DE438115C true DE438115C (de) 1926-12-11

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DE (1) DE438115C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743286C (de) * 1937-09-08 1943-12-22 Luebecker Maschb Ges Absetzgeraet mit je einem Aufnahmefoerderer auf jeder Seite
DE1006344B (de) * 1952-12-11 1957-04-11 Eisen & Stahlind Ag Kippenpflug
DE1032170B (de) * 1954-06-08 1958-06-12 Hewitt Robins Inc Rueckfoerdervorrichtung

Cited By (3)

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DE743286C (de) * 1937-09-08 1943-12-22 Luebecker Maschb Ges Absetzgeraet mit je einem Aufnahmefoerderer auf jeder Seite
DE1006344B (de) * 1952-12-11 1957-04-11 Eisen & Stahlind Ag Kippenpflug
DE1032170B (de) * 1954-06-08 1958-06-12 Hewitt Robins Inc Rueckfoerdervorrichtung

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