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Während nun das Hauptfahrzew, durch die Steuerräder in der angegebenen Weise gedreht wird, verbleibt die Last in ihrer ursprünglichen Stellung. Diese Relativbewegung zwischen der Last und dem Hauptfahrzeug wird durch die Antifriktionsvorrichtung ermöglicht, auf welcher der Vorderteil der Last aufruht und ist durch die Tatsache bedingt, dass die Last bei Bewegung des Fahrzeuges in gerader Richtung ein gewisses Trägheitsmoment erhält, so dass sie beim Drehen in der geraden Richtung zu verbleiben sucht. Dadurch kann eine relative gegenseitige Bewegung zwischen dem Vorderteil der Last und dem Vorderteil des Hauptfahrzeuges stattfinden.
Die Räder des Anhängers sowie die Last behalten ihre Winkelstellung, solange sich das Fahrzeug auf der Kurve bewegt. Beim Befahren einer geraden Strecke gelangen aber die Last sowie die Räder des Anhängers wieder in die Ursprungsstellung.
Bei Anordnung der Last in der vorbeschriebenen Weise ist es möglich, Lasten von ver-
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während die Fig. 12 und 13 in Oberansicht und senkrechtem Achsenschnitt entsprechend der Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellen, zu welcher Fig. 14 eine Einzelheit im Schnitt ist.
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sind (Fig. 3 bis 5). Die Querträger sind mit wagerechten Flanschen 13 und diese mit Lappen oder
Augen 14 versehen. an denen die Federn 7J befestigt sind. Letztere sind mit der Achse-M durch von starken Bolzen 16 und Metallplatten 17 gebildete U-förmige Bügel verbunden, so dass die
Teile, in der beschriebenen Weise miteinander vereinigt, genügende Festigkeit aufweisen, um eine gewünschte, auf die Achse und Räder gebrachte Last tragen zu können.
Die beiden mittleren Langsstangen 77 haben eine grössere Länge als die beiden äusseren Stangen, um eine Lagerstelle für die Kupplungsdeichsel 3 bilden zu können. Zu diesem Zwecke sind zwei Paare von parallelen Querstäben an den äusseren Enden der beiden mittleren Längsstangen 11 und zu beiden Seiten derselben befestigt.
Die hinteren Querstäbe (Fig. 3) sind mit Bogenschlitzen 23 versehen, die einem die Deichsel 3 durchdringenden Zapfen 26 ZUI'Führung dienen, wenn die Deichsel um einen die vorderen Querstäbe durchdringenden Bolzen 24 gedreht wird. 25 sind Stellschrauben, die durch an der Aussenseite der Längsstangen 11 sitzende Klampen gehalten, um ein gewisses
Stück in das Innere der Deichselbüchse hineinragen und mit Gegenmuttern zur Sicherung ihrer
Lage versehen sind. Sie sollen zusammen mit zwischen dem äusseren Paar von Queratäben 22 befestigten Blöcken die Drehung des Anhängers begrenzen, wobei auf jeder Seite der Deichsel ein Zwischenraum s von etwa 2 54 cm Breite gelassen ist.
Die Deichsel ist mit Löchern 27 versehen, die mit Hilfe eines durch sie und eine Querstange 29 an dem hinteren Ende des Chassis- ? hindurchgesteckten Stiftes 28 eine Einstellung des Abstandes zwischen Anhänger und Motor- wagen ermöglichen. Vor der Querstange 29 ist. eine zweite Querstange 29 angeordnet, durch welche die Kupplungsdeichsel hindurchgeführt und durch Einstecken des Bolzens 28 in das
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äusserste rechte Loch 27 gehalten wird, um den Anhänger dem Motorfahrzeug möglichst nahe zou bringen und dadurch zu vermeiden, dass Knaben oder sonstige Personen auf der Deichsel
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der Richtung, in welcher sich das Fahrzeug bewegt und hat den Zweck, diese Einstellung mit relativ geringer Reibung erfolgen zu lassen.
In den Fig. 1, 2,9, 10 und 11 ist eine abgeänderte und bevorzugte Form einer dem gleichen Zweck wie die Walze 37 dienenden Vorrichtung zum Tragen und verschieben bzw. einstellen der Last auf dem Motorwagen unter möglichst geringer Reibung gezeigt. Diese besteht aus einer bogenförmigen, auf der festen Plattform 1 des Motorfahrzeuges vor den Triebrädern T gelagerten
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schemels 4 liegt und die Kugeln 40 aufnimmt, die durch eine verhältnismässig dünne Platte 41 (Kugelkorb) in Abstand gehalten werden. An den gegenüberliegenden Enden der Platte 41 sind Schlitze 42 (Fig. 9) vorgesehen, durch welche Bolzen 43 hindurchgehen, die die Platte in bezug auf die Kugeln in relativ loser Lage halten.
Zweck dieses Teiles der Anordnung ist es. der seitlichen Verschiebung der Last eine relativ geringe Reibung zu bieten, wenn sie auf den in geeignetem Abstand voneinander gehaltenen Kugeln sich bewegt. Soll Rundholz oder sehweres Bauholz
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dazu dienen, dem Aufbau eine grössere Tragfähigkeit zu geben.
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Anhängeragetragen, - Mit dem beschriebenen Fahrzeug ist es gleichfalls möglich, entweder lange oder kurze Lasten von Kleinholz oder Bauholz und b ? onders das letztere zu befördern, ohne die Last auf dem Fahrzeug festlegen zu müssen.
Das Material wird einfach in der beschriebenen Weise auf den beiden Fahrzeugen aufgestapelt, und zwar so, dass der grössere Teil der Last auf dem Anhänger liegt. Kurze Bauhölzer können so befördert werden, dass man sie sich gegenseitig übergreifen
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das System nur im labilen Gleichgewicht, das aufrecht erhalten bleibt, solange die treibende Kraft durch den Schwerpunkt der Last geht. Bei der geringsten Abweichung der Kraft von dieser Richtung erfährt die Last eine Verdrehung nach der der Kraftrichtung entgegengesetzten Seite, so dass eine Zusatzkraft aufzuwenden ist, um die Last auszubalancieren und sie so einzustellen, dass ihr Schwerpunkt in die neue Richtung der Kraft fällt.
Die neue Anordnung ist vor allem bei Steigungen von besonderer Wichtigkeit, da die Bewegung des Fahrzeuges und die Betätigung der Räder des Anhängers auf diesen Steigungen ein Minimum an Kraft erfordert.
Wenn das Fahrzeug abgeladen bzw. unbelastet ist (Fig. 3), werden die Ketten 32 auf die Haken 34 gehängt, um die Drehscheibe 4, J mit dem ortsfesten Anhängerteil starr zu verbinden. Wenn eine Fortbewegung des Fahrzeuges ohne Ladung von Platz zu Platz gewünscht wird, ist
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befindet, dass der Bolzen 28 wieder eingeführt werden kann. Hiebei wird der Anhänger vorgebracht und die Enden der beiden äusseren Längsstangen 11 des Anhängergestells kommen mit den Enden des Chassis 30 in Berührung. Gleichzeitig tritt das freie Ende der Deichsel in die Öffnung des
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wagen zu gehen und auf der Deichsel zu reiten, so dass nach dieser Richtung lun Uuglücksfälle verhindert werden.
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beizubehalten, die mit der von den Lenkrädern angegebenen übereinstimmt.
Benuitzt man die Rolle 17 unter dem vorderen Ende der Last, 80 hat diese zweckmässig ungefahr 5 cm Spiel an jedem Ende und wird mit gutem Schmieröl versehen, um die erforderliche Einstellung und die Bewegung der Last in der Seiten- und Längsrichtung zu ermöglichen.
Die Erfindung ist, selbstverständlich mcht auf die dargestellte Art von Fahrzeugen mit Explosionsmotoren beschränkt, vielmehr kann dieselbe überhaupt allgemein dort angewendet werden, wo es sich um den Transport von Lasten handelt, z. B. bei Dampf-oder elektrischen
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1. Verfahren zum Befördern schwerer Lasten mittels Motorzug- und anhängewagen mit Drehscheibe, auf welchem der grössere Teil der Last derart ruht, dass der Schwerpunkt zwischen der Achse des Anhängers und dem Kraftangriffspunkt liegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbsttätige Relativbewegung des Vorderenden der Last zum Zugwagen, und zwar in entgegen-
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Drehung der Räder verwendet werden kann.