AT104471B - Schreitwerk. - Google Patents

Schreitwerk.

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AT104471B
AT104471B AT104471DA AT104471B AT 104471 B AT104471 B AT 104471B AT 104471D A AT104471D A AT 104471DA AT 104471 B AT104471 B AT 104471B
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Austria
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chains
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Adolf Dr Gerstel
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Adolf Dr Gerstel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schreitwerk. 



     Die Erfindung   gibt eine neue Lösung der vielfach behandelten Aufgabe, das Wagenrad als Stützund Bewegungsmittel durch einen Mechanismus zu ersetzen, der die Geh- oder Schreitbewegung nachahnit, um die Schwierigkeiten unwegsamen Bodens zu   überwinden,   denen das Rad nicht gewachsen ist. 



   Fig. 1 gibt ein Schema der Konstruktion in Auf- und Kreuzriss, Fig. 2,3 und 4 geben Schemata besonderer Ausführungsformen, Fig. 5 deutet an, welche Anbringung des Schreitwerkes an einem Fahr- 
 EMI1.1 
 Seile oder Ketten   k, k'geführt,   mit denen sie in den Punkten p,   p'verbunden   ist. An dem Kettenpaar sind mehrere-in der Regel drei-Stelzen derart angebracht, dass stets mindestens eine Stelze auf dem Boden aufsteht, während die ändern (z. B.

   S2) durch die   um   je zwei relativ zu s feste Rollen (Ketten-   räder)   A, A'laufende Ketten vom Boden abgehoben und in der Bewegungsrichtung vorgezogen werden.   Die Ketten X-, & 'haben   stets gleiche Geschwindigkeit, was entweder durch Kupplung der Kettenräder, oder-wie in Fig. 1 angedeutet-durch Kupplung der Ketten mittels gemeinsamer,   zweckmässig   abgebogener Bolzen B erzielt wird. Bei dieser Anordnung beschreiben die Stelzen relativ zur Last eine Regelfläche, die aus zwe Halbzylindern und zwei Ebenen besteht, der Stelzenfuss relativ zum Boden zwei Cycloidenäste, die durch gerade Linien verbunden sind. 
 EMI1.2 
 Boden hin in gedehnten   Cycloiden.   



   Die beiden Führungsketten eines   Schreitwerkes   können auch in der Bewegungsrichtung gegeneinander verschoben sein, derart, dass in der Horizontalprojektion die Räder der oberen Kette in der Bewegungsrichtung vor denen der unteren liegen (Fig. 3) ; oder es kann das vordere Rad der oberen Kette kleiner als das   rückwärtige   und gleich dem   rückwärtigen   Rad der unteren Kette sein, während das vordere Rad der (gleichlangen) unteren Kette gleich dem   rückwärtigen   Rad der oberen Kette ist (Fig. 4). In diesen Fällen wird das Abheben des Stelzenfusses vom Boden durch Schrägstellung der Stelze gegen den Boden erzielt ; die Bahn des Stelzenfusses ist keine ebene Kurve mehr. Die Achsen der Kettenräder können in diesen Fällen auch senkrecht zum Boden gelagert sein. 



   Um ein von mehreren Sehreitwerken getragenes Fahrzeug lenkbar zu machen, müssen die   Sehreit-   werke    < S'cA   in der Weise verschwenkbar um einen Zapfen Z und geführt durch eine Schiene Oh unter dem Boden B des Fahrzeuges angebracht sein, wie es Fig. 5 in Ansicht von unten andeutet. Mit Schreitwerken versehene Kraftfahrzeuge werden gelenkt, indem den vom Motor angetriebenen Kettenrädern der Schreitwerke verschiedene Geschwindigkeiten erteilt werden. 



   Die Stelzen können gleichzeitig zur Abfederung der Last dienen, indem sie etwa als Schraubenfedern ausgeführt werden. Die   Stelzenfisse sind   je nach dem   zu befahrerden Bcdcn durch gefederte  
Gelenke, auswechselbare Spitzen,   hufähnliche   Glieder, Teller usw. auszugestalten.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE : 1. Schreitwerk zum Ersatz von Wagellrädern, bestehend aus Stelzen, welche abwechselnd eine darüber gleitende Last tragen, vom Boden abgehoben, vorbewegt und wieder auf den Boden gestellt werden, gekennzeichnet dadurch, dass die Stelzen durch zwei endlose, über je zwei fix zur Last gelagerte Kettenräder (Seilrollen) laufende Ketten (Seile) gleicher Länge und Geschwindigkeit relativ zur Last in einer Regelfläche geführt werden, die zum Teile aus einer senkrecht zum Boden stehenden Ebene besteht.
    2. Schreitwerk nach Anspruch l, gekennzeichnet dadurch, dass die Achsen der Kettenräder gegen den Boden geneigt sind und dass die gleiche Geschwindigkeit der Ketten durch deren Kupplung mittels geeignet abgebogener gemeinsamer Kettenbolzen erzielt wird.
    3. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untereinand or liegenden Kettenräder der beiden Ketten je auf einer gegen den Boden geneigten Achse aufsitzen und die Stelze mit der tiefer laufenden Kette durch ein zu den Kettenbolzen und zur Kette senkrecht stehendes Stück verbunden ist, das länger ist, als das entsprechende Stück der oben laufenden Kette.
    4. Verbindung des Sehreitwerkes mit der Last durch einen senkrechten Zapfen, um welchen das Schreitwerk zwecks Lenkung verschwenkt werden kann. EMI2.1
AT104471D 1925-09-01 1925-09-01 Schreitwerk. AT104471B (de)

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