DE451786C - Kettenfuehrungsrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem an den Enden Fuehrungsrollen aufweisenden Traeger - Google Patents

Description

• Kettenführungsrahmen für Gleiskettenfahrzeuge mit einem an den Enden Führungsrollen aufweisenden Träger. Die Erfindung betrifft das Lenkbarmachen des endlosen Gleisbandes an Kraftfahrzeugen, bei welchen das endlose Band in einer Kurve verlegt wird. Vorrichtungen zum Einstellen der Führungsräder von Gleisketten in eine Lenkstellung sind bereits bekannt, jedoch haften diesen Einrichtungen einige Mängel an, die ihre weitere Verbreitung bisher verhinderten.
• In der vorliegenden Erfindung wird für Gleiskettenfahrzeuge ein Kettenführungsrahmen mit einem an den Enden Führungsrollen aufweisenden Träger angewendet, welcher in der wagerechten Ebene- in sich beweglich ist und an einem Ende durch eine Lenkvorrichtung seitlich ausgeschwenkt werden kann. Dadurch, daß das Vorderrad erhöht angeordnet ist und den Erdboden nicht berührt, ist es möglich, den vor den am Träger gelagerten Stützrollen befindlichen Teil des Bandes soweit seitlich zu verschieben, wie es die beabsichtigte Lenkung erfordert. Die mit Führungsrändern versehenen Stützrollen folgen nacheinander dem in einer Kurve verlegten Gleise und krümmen gleichzeitig den Teil des biegsamen Trägers in die neue Richtung, an welchem sie gelagert sind. Nach Aufhören der Lenkung erfolgt die Geradeausfahrt, da dann die einzelnen Gleisstücke des Bandes wieder in gerader Richtung verlegt werden. Die einzelnen Fußplatten des Bandes sind durch ein schmiegsames Verbindungsmittel, etwa in Form eines Drahtseiles o. dgl., welches eine allseitige Biegsamkeit des Bandes zuläßt, ver-1#unden.
• Die Lenkung des Bandes erfolgt also ohne jedes Rutschen des Bandes auf dem Boden. Es wird hierdurch der größte Teil des Lenkwiderstandes vermieden, der allen anderen Gleiskettenfahrzeugen eigentümlich ist. Der Erdboden wird beim Lenken nicht aufgewühlt.
• In der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt den Kettenführungsrahmen in der Ausführung mit einem Träger in Form einer langen Blattfeder in der Ansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 im Querschnitt. h ist der biegsame Träger, der Hinterrad c (hier Doppelrad) mit Vorderrad g (hier Doppelrad) verbindet. Mittels der Arme i werden die Stützrollen h an dem biegsamen Träger gelagert. Die Zahl der Rollen richtet sich nach der Länge des Bandes. Das Schienenband besteht hier aus den Fußplatten a mit den Gelenken b und den Schienenstücken d. An dem Drahtseil f sind die Fußplatten mit Keilklemmen e befestigt.
• Abb.3 zeigt eine Ausführungsform des Trägers, bei welcher derselbe aus einzelnen Gliedern p besteht, die um lotrechte Bolzen q seitlich drehbar sind. l ist ein starres Anschlußglied an die Hinterachse in und n das vorderste Glied mit dem Vorderrad g und der Feder o. Andere Federn, die zum Geradehalten des Trägers dienen, sind fortgelassen. Die oberen Queransätze an den Haltern i sollen dazu dienen, die Festigkeit des Trägers zu erhöhen, indem sie sich unter einen Teil des Fahrzeuggestelles stützen.
• Es sind noch andere Ausführungsmöglichkeiten, wie beschrieben und gezeichnet, möglich, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenführungsrahmen für Gleiskettenfahrzeuge mit einem an den Enden Führungsrollen aufweisenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in der wagerechten Ebene in sich beweglich ist und sein vorderes Ende durch eine Lenkvorrichtung seitlich ausgeschwenkt werden kann.
2. 2. Kettenführungsrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Blattfeder besteht, deren längere Querschnittsseite in senkrechter Ebene liegt.
3. 3. Kettenführungsrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus mehreren durch Gelenke mit senkrechtem Drehbolzen miteinander verbundenen Gliedern besteht, die durch Federn seitlich gegeneinander versteift sind.