DE945372C - Raupenfahrwerk - Google Patents
RaupenfahrwerkInfo
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- DE945372C DE945372C DEA17533A DEA0017533A DE945372C DE 945372 C DE945372 C DE 945372C DE A17533 A DEA17533 A DE A17533A DE A0017533 A DEA0017533 A DE A0017533A DE 945372 C DE945372 C DE 945372C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
Description
- Bei einem bekannten Raupenfahrzeug ist das hintere Umlenkrad jeder der beiden Gleisketten, das zugleich ein Antriebs- und Stützrad bildet, zur Erzielung einer- formschlüssigen Verbindung mit der Gleiskette auf seinem Umfang mit Ausnehmungen versehen, in welche die Gelenkbolzen zwischen je zwei Gleiskettenplatten eingreifen.
- Bekannt ist ferner eine »schienenlose Lokomotive«, deren Räder auf endlosen Gleisketten laufen. Die angetriebenen Hinterräder dieser Lokomotive haben auf ihrem Umfang Nocken, die durch Verlängerungen der Radspeichen gebildet werden und in Ausnehmungen der Gleiskettenschaken eingreifen.
- Bekannt ist es ferner, daß man bei einem Raupenfahrwerk zur Erzielung einer formschlüssigen Verbindung zwischen angetriebenen Laufrädern und den Gleisketten an den beiden Stirnseiten der Laufräder Nocken anbringt, die in entsprechende Ausnehmungen -an den Schaken der Gleisketten eingreifen. Die Erfindung bezweckt, bei einem Raupenfahrwerk der letzteren Art eine gute Eingriffsüberdeckung beim Antrieb der Gleisketten zu erzielen und so zu vermeiden, daß der Antrieb stoßweise erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die auf beiden Seiten eines Laufrades befindlichen Nocken um die halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Raupenfahrwerk in Seitenansicht dargestellt.
- Die Stützrollen I des Raupenfahrwerkes sind in an sich bekannter Weise paarweise an Ausgleichsschwingen 2 gelagert und über weitere Schwingen 3, 4 zu zwei Gruppen zusammengefaßt. Die Gleiskette 5, auf der die Stützrollen I laufen, ist an den beiden Enden um nicht angetriebene, über dem Boden schwebende Umlenkrollen 6 geführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß alle Stützrollen angetrieben sind. An den beiden Stirnseiten jeder Stützrolle I sitzt ein Kranz von Nocken 7, die in entsprechende Ausnehmungen 8 an den Schaken, der Gleiskettenglieder angreifen und so eine formschlüssige, zwangläufige Verbindung zwischen den angetriebenen Rollen I und der Gleiskette 5 herstellen. Erfindungsgemäß sind die auf beiden Seiten jedes Laufrades I sitzenden Nocken 7 um die halbe Teilung gegeneinander versetzt, so daß jeweils ein Nocken auf einer Seite des Laufrades und eine -Lücke auf der anderen Radseite ein und dieselbe Radialmittelebene haben. Hierdurch erzielt man die erforderliche Eingriffsüberdeckung mit einer Teilung, die doppelt so groß sein kann, als wenn die beiderseitigen Nocken eines Stützrades nicht in der erwähnten Weise versetzt wären.
- Jedes Stützrad I kann einzeln durch einen besonderen Motor angetrieben sein. In diesem Falle sind die Teilungen der Mitnehmer zweckmäßig so ausgebildet und angeordnet, daß die erforderlichen Eingriffsüberdeckungen erzielt werden. Es können aber auch je zwei paarweise durch eine Ausgleichsschwinge 2 zusammengefaßte Stützrollen I durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden, und zwar in der Weise, daß die beiden Stützrollen sich zwangsweise mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Hierbei sind-die Nocken an den beiden Stützrädern zweckmäßig so angeordnet, daß immer die erforderliche Eingriffsüberdeckung vorhanden ist. Es muß also, bevor ein Nocken des einen Stützrades die zugehörige Ausnehmung verlassen hat, ein Nocken des anderen Stützrades in eine Ausnehmung der Gleiskette eingetreten sein: Die Erfindung ist natürlich auch anwendbar auf Raupenfahrwerke, bei denen nicht alle, sondern nur einige der Stützrollen angetrieben sind. Die nicht angetriebenen Rollen werden dann ohne Nocken oder ähnliche Mitnehmer ausgebildet. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Umlenkräder 6 auch seitlich schwenkbar am Gleiskettenführungsrahmen gelagert sein, so daß eine Lenkung möglich ist. Besonders bei einer Ausbildung ohne seitlich schwenkbare Umlenkräder ergibt sich der Vorteil, daß wegen der kleineren Kettenzugkräfte dünnere Bolzen und -Schaken verwendet werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Raupenfahrwerk, bei dem der Antrieb der Gleisketten durch sich auf die Gleisketten stützende Laufräder erfolgt, wobei zur Erzielung einer formschlüssigen Verbindung zwischen den Gleisketten und den Laufrädern an den beiden Stirnseiten der Laufräder Nocken sitzen, die in entsprechende Ausnehmungen an den Schaken der Gleisketten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf verschiedenen Seiten eines Laufrades (I) befindlichen Nocken (7) um die halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.
- 2. Raupenfahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einzelantrieb der Laufräder (I) die Teilungen der Mitnehmer so ausgebildet und angeordnet sind; daß die erforderlichen Eingriffsüberdeckungen erzielt werden.
- 3. Raupenfahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweise durch Ausgleichsschwingen zusammengefaßten, paarweise durch einen Motor angetriebenen Laufrädern die Teilungen der Mitnehmer (7, 8) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sich für die beiden angetriebenen Laufräder jedes Paares immer die erforderliche Eingriffsüberdeckung ergibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 451786, 554 867; USA.-Patentschriften Nr. 2 361 Soo, 2 466 o68; »VDI-Nachrichten-Rundschau technischer Arbeit« vom 4. 12. 1935.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17533A DE945372C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Raupenfahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17533A DE945372C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Raupenfahrwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945372C true DE945372C (de) | 1956-07-05 |
Family
ID=6923915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17533A Expired DE945372C (de) | 1953-02-28 | 1953-02-28 | Raupenfahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE945372C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190808B (de) * | 1962-03-30 | 1965-04-08 | Theodor Fendt | Raupenrad fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE451786C (de) * | 1927-10-31 | Willy Treder | Kettenfuehrungsrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem an den Enden Fuehrungsrollen aufweisenden Traeger | |
DE554867C (de) * | 1932-07-01 | Franz Piller Jun | Mit einer Metallschicht versehener Papierfarbraster | |
US2361800A (en) * | 1944-01-03 | 1944-10-31 | William C Thompson | Tractor vehicle |
US2466068A (en) * | 1945-04-17 | 1949-04-05 | Nathan G Archer | Roller driving gear |
-
1953
- 1953-02-28 DE DEA17533A patent/DE945372C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE451786C (de) * | 1927-10-31 | Willy Treder | Kettenfuehrungsrahmen fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem an den Enden Fuehrungsrollen aufweisenden Traeger | |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1190808B (de) * | 1962-03-30 | 1965-04-08 | Theodor Fendt | Raupenrad fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper |
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