DE386539C - Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen - Google Patents

Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen

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Publication number
DE386539C
DE386539C DEE25201D DEE0025201D DE386539C DE 386539 C DE386539 C DE 386539C DE E25201 D DEE25201 D DE E25201D DE E0025201 D DEE0025201 D DE E0025201D DE 386539 C DE386539 C DE 386539C
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DE
Germany
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steering
roller
caterpillars
support frames
roller support
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Expired
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DEE25201D
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HUGO CORSA
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HUGO CORSA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen. Das Lenken der bekannten Gleiskettenwagen geschieht entweder mittels eines besonderen Lenkrades oder durch Ändern der Geschwindigkeit der beiden Gleisketten. Danach kann man direkt zwei Gruppen von Gleiskettenwagen unterscheiden. Beide Gruppen haben ihre Vorteile und Nachteile. So kann z. B. bei den Gleiskettenfahrzeugen mit Lenkrad der Antrieb der Ketten vollkommen zwangläufig erfolgen, wobei beide Kettenräder der Gleiskette angetrieben werden können. Bei den Gleiskettenwagen, bei denen die Lenkung durch Änderung der Geschwindigkeit der beiden Gleisketten erfolgt, wird meist nur das eine Kettenrad jeder Kette angetrieben. Dieser einseitige Antrieb hat den Nachteil, daß die Ketten in sich zu wenig Straffheit haben und infolgedessen eine schleppende Bewegung machen, die oft zu unregelmäßigem Eingriff der Kette mit dem Triebrade und leicht zu Störungen im Getriebe führt. Diese Nachteile machen sich besonders bei schweren Maschinen, z. B. Baggern, Kranei usw., geltend, die besonders breite Gleisketten verlangen. Um die Geschwindigkeit der Ketten zueinander ändern zu können, müssen entweder bei gemeinsamem Antrieb beider KettenKupplungen mit Differentialgetriebe eingebaut werden, oder es muß jede Kette einen besonderen Antrieb erhalten. Diese verschiedenen Getriebe und Schalthebel für die Kupplungen wirken aber bei schweren Arbeitsmaschinen, wo das Fahren und Lenken des Wagens von untergeordneter Bedeutung ist, und wo, wie bei Baggern, Kranen usw., für andere Zwecke noch mehrere andere wichtigere Getriebe und Schaltmechanismen vorhanden sind, sehr störend.
  • Für schwere Maschinen, bei denen sich, wie bei Baggern, Kranen usw., das Obergestell häufig gegen das Fahrgestell drehen muß, ist andererseits wieder bei den Gleiskettenwagen der ersten Gruppe das Lenkrad sehr hinderlich, so daß diese nicht in Anwendung kommen können.
  • Vorliegende Erfindung besteht darin, daß an den innerhalb der Raupenkette sitzenden bekannten Rollenwagen besondere Rollen angeordnet sind, von denen zum Lenken jeweils die auf der einen Seite des Fahrzeuges befindlichen gebremst werden.
  • In der Zeichnung ist der untere Teil des Raupenkettenwagens beispielsweise für eine Baggermaschine dargestellt, und es zeigt: Abb. z eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a einen Grundriß, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 eine Stirnansicht nebst senkrechten Schiritt -lurch das Gleiskettengetriebe.
  • Auf dem aus einem Rahmen l esteliei,d: n Unterwagen ist eine Kreisbahn q angebrach:" auf welcher der die Baggervorrichtung und de:i zum Betriebe derselben dienenden Motor tragende 0l:erwagen r mittels Laufrollen aufruh'_. In dem vorderen und hinteren Teile des Unterwagens ist an ihm an zwei sieh gegenü. erliegenden Stellen angebrachten Hängelagern j e eine quer durchgehenle Welle s gelagert, auf deren nach außen vorstehenden Enden, je in gewisser Entfernung voneinander stehend,Kettenräder n befestigt sind, über die l:eiderseits eine in sich geschlossene Gleiskette m geleitet ist, deren unteres Trum auf dem Erdboden aufliegt.
  • Die Wellen s stehen durch Winkelgetriebe mit einer Welle t in \"erbindung, welche mit der Antriebswelle des auf dem Oberwagen angeordneten Motor; gekuppelt werden kann, und zwar so, daß sie sich je nach Wunsch nach rechts oder links umdreht. Auf diese Weise werden die leiden Achsen s der Gleiskette afu gemeinsam in gleichmäßiger Geschwindigkeit nach vorwärts und rückwärts angetrieben, und es bleiben daher die Raupenketten stets in Spannung erhalten.
  • An dein Rahmen des Unterwagens ist in dem mittleren Teile, und zwar an den Neiden Längsseiten dessel-en, je eine von Atiskragungen a getragene Platte b angebracht, die durch an ihr befestigte Stützfedern c und an deren Fuße angebrachte Pfannenlager d mit zwei Rollenvagen f in Verbindung stehen. Die Rollenvagen f ruhen auf der Innenfläche der Gleisketten in. auf. Zwischen die beiden Rollenvagen f ist mittels eines Bügels eine der Breite des Wagens entsprechende Laufrolle e eingeschaltet, deren Träger einerseits durch gelenkige Verbindungen g, h" i an die Wagen f angegliedert ist, anderseits durch einen an das mittlere Gelenkglied angeschlossenen Bolzen k mit der Platte b verbunden ist, welche an der fraglichen Stelle zur sicheren Führung des Bolzens k mit einer ziemlich langen Büchse t ausgerüstet ist. Diese Verbindungsart ermöglicht, daß die miteinander gekuppelten Teile sich den Unebenheiten des Geländes entsprechend der Lage der Raupen anpassen.
  • An dein Tragbügel der Laufrolle e sind innerhalb der Bewegungsbahn dersell en bewegliche Bremsbacken p angebracht, die durch ein mit ihnen in Verbindung stehendes Gestänge in und außer Wirkung gebracht werden können.
  • Das Lenken der Baggermaschine wird durch Abbremsen der Laufrolle e der einen Gleiskette bewerkstelligt. Dadurch wird die eine Seite des Wagens festgehalten oder doch zum mindesten die Geschwindigkeit der auf der Kette abrollenden Rollenvagen und der Laufrolle stark herabgesetzt. Die Gleiskette der gebremsten Seite kommt daher einen Augenblick zum Stillstand, wobei der vordere Teil schlaff, der hintere dagegen gestrafft wird. Die Gleiskette der nicht gebremsten Seite bewegt sich inzwischen jedoch weiter, dadurch eilen die Rollenwagen dieser Kette vor. Da beide Bremsrollen aber durch das starre Fahrgestell verbunden sind, kann das Voreilen der einen Bremsrolle nur auf einer Kreisbahn um die gebremste Laufrolle geschehen. Bei diesem Voreilen nimmt die Bremsrolle durch den Bolzen k auch das Fahrgestell mit, so daß eine Schwenkung des ganzen Fahrzeuges um die abgebremste Laufrolle eintritt. Da der auf dem Erdboden liegende Teil der gebremsten Gleiskette dieser Schwenkung nicht unmittelbar folgen kann, tritt eine seitliche Verzerrung des unteren Trums -ler gebremsten Gleiskette ein. Aus diesem Grunde darf die Seitensteifigkeit der Kette nicht sehr beträchtlich sein.
  • Bleibt das Fahrzeug an der Arheitsstelle in Ruhe, und man bremst beide Laufrollen, so sorgen diese dafür, daß während des Arbeitens mit dem Bagger der Wagen nicht fortrücken kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen bei zwangläufigem Antrieb der beiden Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Rollen tragenden Stützträgern (f) besondere Rollen (e) vorhanden sind, von denen zum Lenken jeweils die auf der einen Seite des Fahrzeuges befindlichen gebremst werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die bremsbaren Rollen (e) in einem Bügel gelagert sind, der zwischen zwei Stützrollenwagen (f) angeordnet und mit diesen gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der bremsbaren Rollen (e) durch Verbindungsgelenke (ä, 7a, i) mit sich kreuzenden Drehachsen ari die Rollenwagen angeschlossen und durch einen senkrechten Bolzen (k) mit dem Fahrgestell verbunden ist.
DEE25201D 1920-05-12 1920-05-12 Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen Expired DE386539C (de)

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DEE25201D DE386539C (de) 1920-05-12 1920-05-12 Vorrichtung zum Lenken von Gleiskettenwagen mit Rollentraggestellen

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DE386539C true DE386539C (de) 1923-12-10

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DE (1) DE386539C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143107B (de) * 1960-08-29 1963-01-31 Rheinstahl Hanomag Ag Hilfsrahmen fuer das Laufwerk eines Panzerkampfwagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143107B (de) * 1960-08-29 1963-01-31 Rheinstahl Hanomag Ag Hilfsrahmen fuer das Laufwerk eines Panzerkampfwagens

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