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Strassen-und Schienenkraftfahrzeug.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Kraftfahrzeugen und kann besonders vorteilhaft an
Schienen-und Strassenfahrzeugen der bekannten Art angewendet werden, bei denen wenigstens ein
Schienendrehschemel oder eine ähnliche Radstütze auf einem Schienenstrang läuft und wenigstens ein
Paar Triebräder auf einer gewöhnlichen Strasse oder einem besonders hergerichteten Strassenradweg innerhalb oder ausserhalb des Schienenstranges laufen, während die Last durch ein geeignetes, auf den
Schienen rollendes Gestell getragen wird.
Die Erfindung will ein Fahrzeug vorsehen, das neben einer ausserordentlichen Einfachheit eine grosse Gelenkigkeit besitzt. Das wird durch eine Bauweise erreicht, die jedem geeigneten Fahrzeugtyp leicht einverleibt werden kann, und das Fahrzeug in die Lage setzt, nicht nur jede Kurve und Unregelmässigkeit der Schienen- oder Strassenspur mit der grössten Leichtigkeit auszugleichen, sondern auch jede erforderliche seitliche und gleichzeitig kippende Bewegung in senkrechtem Sinne zu vernichten.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung aus einem gelenkig zwischen seinen Hauptteilen gegliederten Rahmenbau und umfasst einen Oberbau, der geeignet ist, besonders die in senkrechtem Sinne auftretenden Bewegungen zu verrichten und als Ganzes, gestützt von seinem Radwagen vorzugsweise durch einen Unterbau, so dass er in der Lage ist, ähnliche Bewegungen auch in seitlichem oder wagrechtem Sinne zu verrichten, jedoch vorzugsweise mit dem Unterbau zusammen. Der Oberbau, der im folgenden mit Haupt-oder Oberrahmen bezeichnet ist, wird vorteilhafterweise als Träger für den Hauptmechanismus, d. h. die Maschine, das Getriebe und alles erforderliche Zubehör benutzt. Er ist mit den durch einer Hilfs-oder Unterrahmen gebildeten Unterbau gelenkig verbunden, z.
B. auf einem Zapfen, vorzugsweise am vorderen Ende des Fahrzeuges, so dass er frei in einer senkrechten Ebene um eine wagrechte Achse kippen kann. Am selben Ende und vorzugsweise unmittelbar unterhalb der obigen Verbindung wird der Haupt- oder Oberrahmen durch ein Gelenk mit einer senkrechten Achse gestützt, u. zw. am besten mit Hilfe des Unterrahmens, der zu diesem Zweck auf seiner Radstütze oder einem Drehschemel, vorzugsweise durch ein Kugelgelenk gelagert ist, so dass der Oberbau auch seitwärts in Einklang mit dem Unterbau um dieses Kugelgelenk oder den senkrechten Stützpunkt schwingen kann. Gleichzeitig sind die beiden Rahmen am entgegengesetzten Ende so angeordnet und geführt, dass sie relative senkrechte Bewegungen zwischen sich zulassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Strassen- und Schienenzugwagens mit einem vorderen und einem hinteren Drehschemel und einem einzigen Paar Strassentriebräder, die in der Mitte angeordnet sind und auf der Strasse ausserhalb der Schienenspur laufen, dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges ; Fig. 2 ist der Grundriss der Hauptbestandteile dieses Fahrzeuges. Fig. 3 ist ein Seitenriss im Schnitt längs A-J. der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt längs B-B der Fig. 1. Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die das Verharren der Drehschemel mit dem Unterbau auf den Schienen und die Lage des Oberbaues zeigt, während die Triebräder über einem verhältnismässig grossen Widerstand auf der Strasse gehen. Fig. 6 ist eine ähnliche Seitenansicht, die die Lage der Drehschemel und der Strassentriebräder zeigt, während die letzteren durch ein verhältnismässig tiefes Loch in der Strasse gehen.
Fig. 7 ist eine Hinteransicht ähnlich der Fig. 4 und zeigt die Lage der Drehschemel und des Ober-und Unterbaues, wenn ein Triebrad über einen Widerstand auf der Strasse geht, während das andere Triebrad auf einem verhältnismässig ebenen Teil der Strasse läuft.
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heit der relativen Bewegungen zu und gewährt deshalb dem ganzen Bau eine grosse FiigsamkeIt. 11an sieht z. B. aus Fig. 5 und 6, dass beide Strassenräder e über ein steiles Hindernis auf der Strasse gehen oder plötzlich in ein Loch sinken können, oder aus Fig. 7, dass ein Strassenrad allein von der normalen Ebene ansteigen oder sich senken kann und der Hilfsrahmen c und die Drehschemel d trotzdem auf den Schienen bleiben, ungeachtet wie scharf die vom ganzen Fahrzeug genommene Kurve ist.
Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf Triebwagen beschränkt sein, wie sie zur Erläuterung- der Erfindung gezeigt sind und die keinen leicht umwandelbaren Typ darstellen, denn wie bereits festgestellt, würde diese Rahmenanordnung ohne irgendwelche wesentliche Änderungen leicht auf Zugwagen oder Führerfahrzeuge jeder Art anwendbar sein, ohne dass man sich von der Erfindung entfernt.
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die ein Paar Strassenlenkräder und Federn besitzen, in welchem Falle nach Absonderung des Unterbaues c und der Drehschemel vom Oberbau und Anbringung der vorderen Strassenaehse in den Lagern k, der Oberbau mit seinen Strassenrädern leicht als reines Strassenfahrzeug benutzt werden könnte.
Ausserdem
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wobei der Hilfsrahmen c und beide Drehschemel mit dem Fahrzeug so zusammengehalten werden, dass die vorderen Lenkräder entweder für den Schienendienst angehoben werden können, falls der vordere
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oder der hintere Drehschemel d zum Lenken dient, oder gesenkt werden können, wo das Lenken durch die Strassenlenkräder für den Strassendienst erforderlich ist. Im letzteren Falle würde das hintere Ende des Hilfsrahmens mit dem Drehschemel gehoben werden, damit man einen genügenden Bodenspielraum hat.
Man kann auch leicht, wie bereits erwähnt, die Hauptmaschine ausser die Strassenräder einen Generator antreiben lassen oder falls es vorgezogen wird, eine besondere Maschine vorsehen, die einen Generator antreibt, der einen Motor oder Motore auf den Drehschemel mit elektrischem Strom versorgt, und falls es gewünscht wird, auch einen Motor oder Motore auf einigen oder allen Fahrgestellen oder
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strassen-und Schienenkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, d ? iss sein Oberbau (a) mit seinem Unterbau (e) derart gelenkig verbunden ist, dass der Oberbau hauptsächlich senkrechte Bewegungen zum Unterbau ausführen kann.