AT98469B - Straßen- und Schienenkraftfahrzeug. - Google Patents

Straßen- und Schienenkraftfahrzeug.

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AT98469B
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Description


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  Strassen-und Schienenkraftfahrzeug. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Kraftfahrzeugen und kann besonders vorteilhaft an
Schienen-und Strassenfahrzeugen der bekannten Art angewendet werden, bei denen wenigstens ein
Schienendrehschemel oder eine ähnliche Radstütze auf einem   Schienenstrang läuft   und wenigstens ein
Paar Triebräder auf einer gewöhnlichen Strasse oder einem besonders hergerichteten Strassenradweg innerhalb oder ausserhalb des Schienenstranges laufen, während die Last durch ein geeignetes, auf den
Schienen rollendes Gestell getragen wird. 



   Die Erfindung will ein Fahrzeug vorsehen, das neben einer   ausserordentlichen   Einfachheit eine grosse Gelenkigkeit besitzt. Das wird durch eine Bauweise erreicht, die jedem geeigneten Fahrzeugtyp leicht einverleibt werden kann, und das Fahrzeug in die Lage setzt, nicht nur jede Kurve und Unregelmässigkeit der   Schienen- oder Strassenspur   mit der grössten Leichtigkeit auszugleichen, sondern auch jede erforderliche seitliche und gleichzeitig kippende Bewegung in senkrechtem Sinne zu   vernichten.   



   Zu diesem Zweck besteht die Erfindung aus einem gelenkig zwischen seinen Hauptteilen gegliederten Rahmenbau und umfasst einen Oberbau, der geeignet ist, besonders die in senkrechtem Sinne auftretenden Bewegungen zu verrichten und als Ganzes, gestützt von seinem Radwagen vorzugsweise durch einen Unterbau, so dass er in der Lage ist, ähnliche Bewegungen auch in seitlichem oder   wagrechtem   Sinne zu   verrichten,   jedoch vorzugsweise mit dem Unterbau zusammen. Der Oberbau, der im folgenden mit Haupt-oder Oberrahmen bezeichnet ist, wird vorteilhafterweise als Träger für den Hauptmechanismus, d. h. die Maschine, das Getriebe und alles erforderliche Zubehör benutzt. Er ist mit den durch einer   Hilfs-oder   Unterrahmen gebildeten Unterbau gelenkig verbunden, z.

   B. auf einem Zapfen, vorzugsweise am vorderen Ende des Fahrzeuges, so dass er frei in einer senkrechten Ebene um eine wagrechte Achse kippen kann. Am selben Ende und vorzugsweise unmittelbar unterhalb der obigen Verbindung wird der   Haupt- oder Oberrahmen durch   ein Gelenk mit einer senkrechten Achse gestützt, u. zw. am besten mit Hilfe des Unterrahmens, der zu diesem Zweck auf seiner Radstütze oder einem Drehschemel, vorzugsweise durch ein Kugelgelenk gelagert ist, so dass der Oberbau auch seitwärts in Einklang mit dem Unterbau um dieses Kugelgelenk oder den senkrechten Stützpunkt schwingen   kann.   Gleichzeitig sind die beiden Rahmen am entgegengesetzten Ende so angeordnet und geführt, dass sie relative senkrechte Bewegungen zwischen sich zulassen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines   Strassen- und Schienenzugwagens   mit einem vorderen und einem hinteren Drehschemel und einem einzigen Paar   Strassentriebräder,   die in der Mitte angeordnet sind und auf der Strasse ausserhalb der Schienenspur laufen, dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges ; Fig. 2 ist der Grundriss der Hauptbestandteile dieses Fahrzeuges. Fig. 3 ist ein Seitenriss im Schnitt längs   A-J.   der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Schnitt längs B-B der Fig. 1. Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die das Verharren der Drehschemel mit dem Unterbau auf den Schienen und die Lage des Oberbaues zeigt, während die Triebräder über einem verhältnismässig grossen Widerstand auf der Strasse gehen. Fig. 6 ist eine ähnliche Seitenansicht, die die Lage der Drehschemel und der Strassentriebräder zeigt, während die letzteren durch ein   verhältnismässig   tiefes Loch in der Strasse gehen.

   Fig. 7 ist eine Hinteransicht ähnlich der Fig. 4 und zeigt die Lage der Drehschemel und des Ober-und Unterbaues, wenn ein Triebrad über einen Widerstand auf der Strasse geht, während das andere Triebrad auf einem verhältnismässig ebenen Teil der Strasse läuft. 

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 heit der relativen Bewegungen zu und gewährt deshalb dem ganzen Bau eine grosse   FiigsamkeIt. 11an   sieht z. B. aus Fig. 5 und 6, dass beide   Strassenräder e   über ein steiles Hindernis auf der Strasse gehen oder plötzlich in ein Loch sinken können, oder aus Fig. 7, dass ein Strassenrad allein von der normalen Ebene ansteigen oder sich senken kann und der Hilfsrahmen c und die Drehschemel d trotzdem auf den Schienen bleiben, ungeachtet wie scharf die vom ganzen Fahrzeug genommene Kurve ist. 



   Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf Triebwagen   beschränkt   sein, wie sie zur   Erläuterung-   der Erfindung gezeigt sind und die keinen leicht umwandelbaren Typ darstellen, denn wie bereits festgestellt, würde diese Rahmenanordnung ohne irgendwelche wesentliche Änderungen leicht auf Zugwagen oder Führerfahrzeuge jeder Art anwendbar sein, ohne dass man sich von der Erfindung entfernt. 
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 die ein   Paar Strassenlenkräder   und Federn besitzen, in welchem Falle nach Absonderung des Unterbaues c und der Drehschemel vom Oberbau und Anbringung der vorderen Strassenaehse in den Lagern   k,   der Oberbau mit seinen Strassenrädern leicht als reines   Strassenfahrzeug   benutzt werden könnte.

   Ausserdem 
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 wobei der Hilfsrahmen c und beide Drehschemel mit dem Fahrzeug so zusammengehalten werden, dass die vorderen Lenkräder entweder für den   Schienendienst   angehoben werden können, falls der vordere 

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 oder der hintere Drehschemel   d   zum Lenken dient, oder gesenkt werden können, wo das Lenken durch die Strassenlenkräder für den Strassendienst erforderlich ist. Im letzteren Falle würde das hintere Ende des Hilfsrahmens mit dem Drehschemel gehoben werden, damit man einen genügenden Bodenspielraum hat. 



   Man kann auch leicht, wie bereits erwähnt, die Hauptmaschine ausser die Strassenräder einen Generator antreiben lassen oder falls es vorgezogen wird, eine besondere Maschine vorsehen, die einen Generator antreibt, der einen Motor oder Motore auf den Drehschemel mit elektrischem Strom versorgt, und falls es gewünscht wird, auch einen Motor oder Motore auf einigen oder allen Fahrgestellen oder 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Strassen-und Schienenkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, d ? iss sein   Oberbau   (a)   mit seinem Unterbau (e) derart gelenkig verbunden ist, dass der Oberbau hauptsächlich senkrechte Bewegungen zum Unterbau ausführen kann.

Claims (1)

  1. 2. Fahrzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberbau (a) mit dem Unterbau (e) durch eine-i Bolzen in Verbindung steht, um ihm die Ausführung schwingender Bewegungen in senkrechtem Sinne zu ermöglichen und der Unterbau (e) über Kugelgelenke (j) mit einem Drehschemel oder Drehschemeln (d) verbunden ist, um sowobl dem Oberbau (a) wie dem Unterbau (e) die Ausführung zusammengesetzter schwingender Bewegungen in seitlichem Sinne zu ermöglichen.
    3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau durch einen Rahmen (e) oder eine andere geeignete Verbindung gebildet ist, die sich vorn und hinten mittels eines durch einen senkrecht stehenden Bolzen (j) gebildeten Kugelgelenkes auf einen Schienendrehschemel stützt, und der Oberbau aus einem Rahmen (a) besteht, der am vorderen Ende mit dem Unterbau (e) mittels wagrechter Bolzen (1)) drehbar verbunden ist, die in einer lotrechten Ebene mit dem Drehpunkt des Kugelgelenkes (j) oder dem Mittelpunkte des vorderen Drehschemel liegen.
    4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Unterbau (e) eine Führung (q) vorgesehen ist, die senkrechte Bewegungen des Oberbaues (a) zulässt und seitliche Bewegungen des Oberbaues zum Unterbau verhindert.
    5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende des Unterbaues (r) mit einer aufrecht stehendenFührung (q) im wesentlichen in der Mitte über dem hinteren Drehschemel (d) versehen ist und der Oberbau (a) eine Stütze für Führungen (u) bildet, die auf der Führung (q) durch Rollen (v) oder andere Zwischenglieder laufen.
AT98469D 1922-11-24 1923-07-14 Straßen- und Schienenkraftfahrzeug. AT98469B (de)

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GB98469X 1922-11-24

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AT98469B true AT98469B (de) 1924-11-10

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AT98469D AT98469B (de) 1922-11-24 1923-07-14 Straßen- und Schienenkraftfahrzeug.

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