DE401004C - Triebwagen fuer vereinigten Land- und Schienenbetrieb - Google Patents

Triebwagen fuer vereinigten Land- und Schienenbetrieb

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DE401004C
DE401004C DER58871D DER0058871D DE401004C DE 401004 C DE401004 C DE 401004C DE R58871 D DER58871 D DE R58871D DE R0058871 D DER0058871 D DE R0058871D DE 401004 C DE401004 C DE 401004C
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DE
Germany
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road
frame
railcar
wheels
subframe
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Expired
Application number
DER58871D
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English (en)
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ROADRAILS Ltd
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ROADRAILS Ltd
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Publication date
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Publication of DE401004C publication Critical patent/DE401004C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Triebwagen für vereinigten Land- und Schienenbetrieb. Die Erfindung bezieht sich auf zum Ziehen von Lasten benutzte Triebwagen oder Lokomotiven, deren Triebräder immer auf dem Land laufen und dadurch die Vorteile der großen Adhäsion zwischen gummibereiften Triebrädern und dem Land mit den Vorteilen der geringen rollenden Reibung auf Schienen vereinigen.
  • Das Ziel der Erfindung ist, den Triebwagen in sich möglichst biegsam zu machen, was bei Fahrzeugen mit auf dem Land laufenden Triebrädern erforderlich ist, um trotz der Bodenunebenheiten immer ein sicheres Anliegen der Triebräder auf dem Land und der Schienenräder auf dem Schienenstrang zu gewährleisten. Es ist bekannt, bei derartigen Fahrzeugen den gesamten Fahrzeugkörper durch Kugelgelenke mit Schienendrehschemeln zu verbinden. Dies hat jedoch bei Bodenunebenheiten einerseits zu einer Überbeanspruchung des einen Gelenkes geführt, während andererseits entweder der eine Drehschemel von den Schienen abgehoben oder das Anliegen der Triebräder auf dem Land überhaupt verhindert wurde.
  • Die Erfindung sieht zur Vermeidung dieser Übelstände einen den Fahrzeugkörper tragenden und auf den Triebrädern ruhenden Haupt-oder Oberrahmen und einen mit diesem durch ein wagerechtes Gelenk an einem Ende verbundenen Hilfs- oder Unterrahmen vor, der mit Kugelgelenken auf zum Lenken dienenden Drehschetnelii ruht. Die Drehachsen des Kugelgelenkes des vorderen Drehschemels und des wagerechten Gelenkes zur Verbindung der beiden Rahmen liegen dabei zweckmäßig in derselben zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene.
  • Durch Bodenunebenheiten hervorgerufene senkrechte Lagenveränderungen des Fahrzeugkörpers relativ zur Schienenspur werden somit von dem wagerechten Gelenk aufgenommen, während seitliche Lagenveränderungen durch die Kugelgelenke ausge-lichen werden.
  • Um ein seitliches Verschieben des (:berrahmens zum Unterrahmen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung eine an einem der Rahmen befestigte und sich durch den anderen Rahmen erstreckende oder diesen umfassende Führung vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Straßen- und Schienenzugwagens mit einem vorderen und einem hinteren Drehschemel und einem einzigen Paar Straßentriebrädern, die in der Mitte angeordnet sind, und auf der Straße außerhalb der Schienenspur laufen, dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges.
  • Abb. 2 ist der Grundriß der Hauptbestandteile dieses Fahrzeuges.
  • Abb. 3 ist ein Seitenriß im Schnitt längs A-A der Abb. i.
  • Abb. .1 ist ein Schnitt längs B-B der Abb. i. Abb. 5 ist eine Seitenansicht, die das Verharren der Drehschemel mit dem Unterbau auf den Schienen und die Lage des Oberbaues zeigt, während die Triebräder über einem verhältnismäßig großen Widerstand auf der Straße gehen.
  • Abb. 6 ist eine ähnliche Seitenansicht, die die Lage der Drehschemel und der Straßentriebräder -neigt, während die letzteren durch ein verhältnismäßig tiefe: Loch in der Straße gehen.
  • Abb. ; ist eine Hinteransicht ähnlich der Abb. .1 und zeigt die Lage der Drehschemel und des Ober- und Unterbaue, wenn ein Triebrad über einen Widerstand auf der Straße geht, während das andere Triebrad auf einem verhältnismäßig ebenen Teil der Straße ist.
  • In der Zeichnung sind alle für das Verständnis für die Erfindung unnötigen Einzelheiten zur Erzielung einer größeren Klarheit weggelassen worden.
  • Das Rahmenwerk des gezeigten Zugwagens ist aus zwei übereinander angeordneten Rahmen a und c zusanin-engesetzt. Der als Haupt- oder Oberrahtnen@ bezeichnete Rahmen a wird von einer Achse b getragen, auf der die Triebrädere, wie gezeigt, auf:)erlialb der Schienenspur t auf der Straße r laufen. Die Anordnung könnte auch so sein, daß die Triebräder e innerhalb der Schienenspur, d. h. zwischen den Schienen t, laufen. Diese Straßentriebräder e sind vorzugsweise finit Vollgummireifen versehen, aber man könnte auch an Stelle eines Antriebes dieser Art einen Antrieb der Raupenschleppertype verwenden, oder mehrere Triehräderpaare können. falls es nötig ist, mit oder ohne abnehmbarer Reifen aus irgendeinem Material dazu verwendet werden. Das hintere Ende des Hauptrahmens a stützt sich auf die Achse b mittel der üblichen Federn s, die an der Unterseite des Rahmens befestigt sind.
  • Die Achse b ist die Triebachse. die ihre Drehung von einem Motor, durch Dampf oder Benzin, allein oder vereinigt mit einem elektrischen Generator zur Beschaffung einer Hilfstriebkraft, falls dies gewünscht wird (eine Dampfmaschine ist bei f in Abb. i, 2, 5 und 6 schematisch eingezeichnet), durch die Triebwelle g und ein Kettenrad lt erhält. Zwei vierrädige Drehschemel d sind auf der Schienenspur t ge- zeigt, der eine vorn und der andere hinten. und man sieht, daß sich der Unterrahmen c je an seinen Enden auf einen dieser Drehschemel stützt und vorzugsweise durch Federn i abgestützt ist. Der Zusammenhang dieses Rahmens c mit den Drehschemeln findet in Form eines Kugelgelenkes f am Ende eines senkrechten Zapfens statt. Diese Kugelgelenk gestattet den Drehschemeln d bzw. dem Rahmen c oder a sich zu drehen. was infolge der Krümmungen der Schienenspur bei Unebenheiten o. dgl. nötig ist.
  • Der Oberbau oder Hauptrahmen a ist mit dem Hilfsrahmen c durch wagerechte Zapfen 1; am vorderen Ende des Fahrzeuges verbunden. In dem Beispiel sind zwei solcher Zapfen >> verwendet, die je in einem aufrechtstehenden Lager L gelagert sind, das seitlich auf beiden Seiten an der Spitze des Hilfsrahmens c, vorzugsweise in derselben wagerechten Ebene wie der Zapfen des Kugelgelenkes f, angebracht ist. Um diese wagerechten Bolzen >> schwingt der Rahmen u mittels an seiner Unterseite befestigter Arme h.
  • Die Bolzen p ermöglichen sowohl das Schwingen des Hauptrahmens r, in einer hauptsächlich senkrechten Ebene, um die durch die Bolzen p gehende wagerechte Achse, wie die Annahme einer wechselnden Beziehung zum Hilfsrahmen c in Übereinstimmung mit den wellenförmigen Pew-egungen der Straßenspur r zur Schienenspur t. Das ganze Fahrzeug ist deshalb in einen Oberteil, der durch den Oberbau a einschließlich der Straßenräder und der Achse b gebildet wird, und einen Unterteil, der den Hilfsrahmen c mit den Dreh- Schemeln d umfaßt, geteilt. Es ist wesentlich. daß diese beiden Hauptteile a und c xxnmer in derselben senkrechten Ebene bleiben, d. h. es darf keine Möglichkeit einer großen seitlichen Verschiebung des Hauptrahmens a mit seinen Straßenrädern zum Hilfsrahmen c mit ,:einen Schienenrädern geben.
  • Deshalb müssen der Hauptrahmen a und der Hilfsrahmen c auch für die Vollziehung der senkrechten Bewegung besonders geführt werden: es wird. dies dadurch erreicht, daß man die äußeren Glieder des Hauptrahmens a (s. Abb. i, ¢, 5, 6 und 7) eine äufrechtstehende Führung g (in dem Ausführungsbeispiel als Tank gezeigt) umschließen läßt, die am hinteren Ende des Hilfsrahmens c derart angebracht ist, daß eine senkrechte Verschiebung möglich ist, aber eine. seitliche Verschiebung verhindert wird. Die Außenglieder oder wagerechten Seiten des Hauptrahmens a sind mit Lagerstücken ta versehen, in denen Rollen v liegen, die auf die benachbarten aufrechten Seiten der Führung g einwirken.
  • Falls eine breitere Führung g als gezeigt von dem Hilfsrähmen getragen werden soll, kann der Rahmen a verkürzt und Rollen o. dgl. am vorderen Ende der Führung angebracht werden.
  • Die oben beschriebene Vereinigung der Kugelgelenke j und der Bolzen p läßt einei große Verschiedenheit der relativen Bewegungen zu und gewährt deshalb dem ganzen Bau eine große Fügsamkeit. Man sieht z. B. aus Abb. 5 und 6, daß beide Straßenräder e über ein steiles Hindernis auf der Straße gehen oder plötzlich in eih Loch sinken können, oder aus Abb. 7, daß ein Straßenrad allein von der normalen Ebene ansteigen oder sich senken kann und der Hilfsrahmen c und die Drehschemel d trotzdem auf den Schienen ])leiben, ungeachtet wie scharf die vom ganzen Fahrzeug genommene Kurve ist.
  • Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf Triebwagen beschränkt sein, wie sie zur Erläuterung der Erfindung gezeigt sind und die keinen leicht umwandelbaren Typ- darstellen, denn wie bereits festgestellt, würde diese Rahmenanordnung ohne irgendwelche wesentliche Änderung leicht auf Zugwagen. oder Führerfahrzeuge jeder Art anwendbar sein, ohne daß man sich von der Erfindung entfernt. Die Bolzen p könnten auch leicht weggelassen und beispielsweise durch eine Vorderachse ersetzt werden, die ein Paar Straßenlenkräder und Federn besitzt, in welchem Falle nach Absonderung des Unterbaues c und der Drehschemel vom Oberbau und Anbringung der vorderen Straßenachse in den Lagern h, der Oberbau mit seinen Straßenrädern leicht als reines Straßenfahrzeug benutzt werden könnte. Außerdem könnte man denselben Zugwagen auch mit einer Vorderachse und beinern Paar Straßenlenkrädern versehen, wobei der Hilfsrahmen c und beide Drehschemel mit dem Fahrzeug so zusammengehalten werden, daß die vorderen Lenkräder entweder für den Schienendienst angehoben werden können, falls der vordere oder der hintere Drehschemel d zum Lenken dient, oder gesenkt werden können, wo das Lenken durch die Straßenlenkräder für den Straßendienst erforderlich ist. In letzterem Falle würde das hintere Ende des Hilfsrahmens mit dem Drehschemel gehoben werden, damit man einen genügenden Bodenspielraum hat.
  • Man kann auch leicht, wie bereits erwähnt, die Hauptmaschine außer den Straßenrädern einen Generator antreiben lassen oder, falls es vorgezogen wird, eine besondere Maschine vorsehen, die einen Generator antreibt, der einen Motor oder Motore auf den Drehschemeln mit elektrischem Strom versorgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Triebwagen für vereinigten Land- und Schienenbetrieb, gekennzeichnet durch einen den Fahrzeugkörper tragenden und auf den Triebrädern ruhenden Haupt- oder Oberrahmen und einem mit diesem durch ein wagerechtes Gelenk an einem Ende verbundenen Hilfs- oder Unterrahmen, der mit Kugelgelenken auf zum Lenken dienenden Drehschemeln ruht. z. Triebwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen des Kugelgelenkes des' vorderen Drehschemels und des wagerechten Gelenkes zur Verbindung der beiden Rahmen ir-_ derselben zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene liegen. 3. Triebwagen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an einem der Rahmen befestigte und sich durch den anderen Rahmen erstreckende oder diesen umfassende Führung (g). 4. Triebwagen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung umfassende oder zwischen dieser liegende Rahmen mit an der Führung anliegenden Rollen (v) versehen ist.
DER58871D 1922-11-24 1923-07-07 Triebwagen fuer vereinigten Land- und Schienenbetrieb Expired DE401004C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB401004X 1922-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE401004C true DE401004C (de) 1924-08-25

Family

ID=10413204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER58871D Expired DE401004C (de) 1922-11-24 1923-07-07 Triebwagen fuer vereinigten Land- und Schienenbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE401004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0641681A1 (de) * 1993-09-08 1995-03-08 Waggonbau Niesky GmbH Drehgestell, insbesondere für Zweiwegefahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0641681A1 (de) * 1993-09-08 1995-03-08 Waggonbau Niesky GmbH Drehgestell, insbesondere für Zweiwegefahrzeuge

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