DE1810048A1 - Turmkrananordnung - Google Patents

Turmkrananordnung

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DE1810048A1
DE1810048A1 DE19681810048 DE1810048A DE1810048A1 DE 1810048 A1 DE1810048 A1 DE 1810048A1 DE 19681810048 DE19681810048 DE 19681810048 DE 1810048 A DE1810048 A DE 1810048A DE 1810048 A1 DE1810048 A1 DE 1810048A1
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HOBBS ALBERT WILLIAM
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Description

  • Turmkr anano r dnung Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Turmkrane.
  • Genauer gesagt sieht die Erfindung eine Turmkrananordnung vor, die einen Turmkranaufbau umfaßt, der auf einem als Pahrzeug ausgebildeten Unterbau angeordnet ist, welch letzterer Vorrichtungen umfaßt, die es ermöglichen, seine im folgenden näher bestimmte Spurweite in seitlicher Richtung zu vergrößern, wobei der Unterbau beweglich mit mindestens einem Bauglied verbunden ist, das geeignet ist, mit Antriebsrädern derart versehen zu werden, daß eine relative Drehbewegung zwischen dem Unterbau'und dem bzw. Jedem Bauglied um eine sich parallel zur Längsachse des Fahrzeugs erstreckende Achse möglich istt und daß ferner eine relative Drehbewegung um eine senkrechte Achse bewirkt werden kann, um das Fahrzeug zu lenken; die zu diesem Zweck vorgesehene Gelenkverbindung ist jedoch so ausgebildet, daß sie gegebenenfalls einer Drehbewegung um eine rechtwinklig zu diesen beiden Achsen verlaufende Achse den erforderlichen Widerstand entgegensetzt, so daß sich eine Anordnung ergibt, die eine Übertragung des Gewichts von dem Unterbau auf die Antriebsräder gewährleistet ist; diese Anordnung ermöglicht es somit, unebenes Gelände zu befahren, während der Kran aufgerichtet ist. Vorzugsweise ist das erwähnte Gelenk so ausgebildet, daß es die erwähnte zwangsläufige puhsung bewirkt, und zwar in der Weise, daß keine oder nur eine begrenzte Drehbewegung um die erwähnte dritte Achse möglich ist, so daß die erwähnte Gewichtsübertragung gewährleistet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine Turmkrananordnung vor, die. einen Turmkranaufbau umfaßt, ferner einen fahrbaren Unterbau mit Vorrichtungen zum Vergrößern seiner weiter unten definierten Spurweite, auf dem der Turmkranaufbau angeordnet ist, Vorrichtungen zum Herstellen einer Verbindung zu Antriebsrädern sowie ein bewegliches Gelenk, das die Verbindungsvorrichtungen mit dem fahrbaren Unterbau verbindet, wobei das Gelenk Drehbewegungen um eine senkrechte Achse sowie um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse ermöglicht, und wobei das Gelenk so ausgebildet und angeordnet istt daß eine Gewichtsübertragung von dem Unterbau auf die Verbindungsvorrichtungen gewährleistet ist, und wobei es die Drehbarkeit des Gelenks um die in der Längsrichtung verlaufende Achse den Antriebsrädern ermöglicht, auch dann in Antriebsberuhrung mit dem Boden zu bleiben, wenn unebenes Gelände befahren wird, während der Kran aufgerichtet ist. Vorzugsweise ist das Gelenk so ausgebildet, daß es relative Drehbewegungen zwischen dem Unterbau und den Verbindungsvorrichtungen um eine zu der senkrechten Achse und der Längsachse rechtwinklige dritte Achse unmöglich macht, um die erwähnte Gewichtsllbertragung zu gewährleisten.
  • Die erwähnte Spurweite ist hierbei durch die beiden äußeren Linien bestimmt, längs deren die Reder des fahrbaren Unterbaus während der Fahrt den Erdboden berühren. Bei dem erwähnten einen Bauglied kann es sich z.Bs lediglich um ein Verbindungsglied handeln, das sich von einem geeigneten Gelenk aus erstreckt und starr mit einer Zugmaschine verschraubt werden kann, z.B. einer landwirtschaftlichen Zugmaschine, die sich bereits im Besitz des Käufers der Turmkrananordnung befindet, welche gemäß den Zeichnungen keine Kraftmaschine umfaßt, mittels deren der fahrbare Unterbau angetrieben werden kann, und die auf einem beliebigen Teil des Unterbaus angeordnet sein könnte, wobei die Vorderräder der Zugmaschineentfernt worden sind, und wobei die Antriebsräder der Zugmaschine dann die Antriebsräder für den fahrbaren Unterbau bilden. Die auf dem Unterbau angeordnete Turmkrananordnung umfaßt den eigentlichen Turm und den Ausleger des Krans.
  • Bei Turmkranen müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Die Erfindung sieht nunmehr einen Turmkran, z.B. einen zusammenlegbaren Turmkran, vor, der sowohl öffentliche Strassen als auch Baustellen befahren kann; bezüglich der Straßenfahrt ergeben sich andere Anforderungen als bei der Fahrt auf Baustellen0 Bis jetzt sind nur Turmkrane in Form von auf besondere Weise konstruierten Fahrzeugen bekannt, z.B. in Form von Gleiskettenfahrzeugen, die gewöhnlich öffentliche Straßen nicht befahren dürfen; diese Fahrzeuge sollen es dem Kran ermöglichen, sich auf unebenem und weichem Gelände zu bewegen, und man benötigt ein Hilfsfahrzeug, wenn das Turmkranfahrzeug auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll; in anderen Fällen ist es erforderlich, die Baustelle auf geeignete Weise vorzubereiten, d.h. sie einzuebnen, damit sich auf einer solchen Baustelle ein Turmkranfahrzeug bewegen kann, das so ausgebildet istw daß es öffentliche Straßen befahren kann. In dem britischen Patent 1 083 794 ist ein Turmkranfahrzeug beschrieben, bei dem besondere Maßnahmen getroffen sind, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, so daß das Pahrzeug sowohl öffentliche Straßen als auch unebenes Gelände bzw. Bauplätze befahren kann; jedoch kann das Fahrzeug nicht bewegt werden, während der Turmkran aufgerichtet ist. Die erfindung sieht nunmehr eine Turinkrankonstruktion vor, die eine größere Stabilität aufweist, da sie mit einem beweglichen Gelenk von besonderer Konstruktion versehen ist, die ein besseres Fahrverhalten zeigt, und bei der das Gewicht so übertragen wird, daß die Antriebsräder stets in fester Berünrung mit dem Boden stehen; im Hinblick auf diese Merkmale eignet sich das erfindungsgemäße Turmkrantahrzeug besonders gut zum Befahren von unebenem Gelände, während der Turm des Krans aufgerichtet ist.
  • Da der fahrbare Unterbau gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß seine Spurweite in seitlicher Richtung vergrößert werden kann, wird eine größere Stabilität für den Fall erzielt, daß sich der Kran auf unebenem Gelände bewegt, während der Kranturm aufgerichtet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Auslegerarme vorgesehen, von denen jeder an seinem äußeren Ende eine- während des-Gebrauchs des Krans zu benutzende Stützwinde trägt; diese Auslegerarme sind gegenüber dem fahrbaren Unterbau ein- und ausschiebbar gelagert.
  • Es ist wichtig, dafür zu sorgen, daß die Hauptantriebsräder nicht an dem fahrbaren Unterbau vorgesehen sind, damit auch weiches Gelände befahren werden kann, denn die Reifen der Antriebsräder müssen einen großen Durchmesser haben, um eine ausreichende Zugkraft zu gewährleisten. Man könnte meinen, daß man einen schon vorhandenen fahrbaren Turmkran auf einfache Weise umbauen und den fahrbaren Unterbau mit Antriebsrädern versehen könnte; wenn man jedoch versucht, diesen Gedanken in die Praxis umzusetzen, ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten.
  • Wenn der Kran in seiner aufgerichteten Stellung eine ausreichende Stab-ilität erhalten soll, muß man für die den Kran tragenden Räder, d.h. die Räder des fahrbaren Unterbaus, eine große Spurweite vorsehen, und wenn man versucht, die Räder verstellbar anzuordnen, um eine Umstellung von der Fahrt auf Straßen auf die Fahrt aug Baustellen durchzuführen, so würde sich dies als nahezu unmöglich erweisen, wenn es sich bei den zu verstehenden Rädern de Unterbaus um Antriebsräder handelte Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen fahrbaren Turmkran in einer Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil des Turmkrans bei Betrachtung desselben von einem kurz hinter den Antriebsrädern liegenden Punkt, d.h. von der Linie II-II in Fig. 1 aus.
  • Figo 3 und 4 entsprechen Fig. 1 bzw. Fig. 2, zeigen jedoch den Turmkran im zusammengelegten Zustand.
  • Fig. 5 zeigt die Vorderseite der Windenanordnung.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Teildarstellung eines verschiebbaren Auslegers.
  • Fig, 7 ist eine perspektivische Teildarstellung eines der die Laufräder tragenden Auslegers.
  • Fig. 8 veranschaulicht die Lenkeinrichtung des fahrbaren Krans im Grundriß.
  • Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gelenks.
  • Die Figuren 1 bis 4 sind im gleichen Maßstab gezeichnet, während Fig. 8 und Fig. 9 jeweils in einem anderen Maßstab gezeichnet sind.
  • Gemäß den Zeichnungen umfaßt; der Kranaufbau einen Ausleger 10 mit einer Laufkatze 11, einen Turm 12, ein Gegengewicht 13, eine Windenanordnung 14 mit Seiltrommeln und einem Elektromotor sowie einen Stößel 15 zum Aufrichten des Turms und des Auslegers; alle diese Teile sind auf einer Plattform 16 angeordnet, die auf einem Ring 17 drehbar gelagert ist; der das Drehen des Tnumkrams ermöglichende Ring 17 ist auf einem fahrbaren Unterbau angeordnet, der einen sich parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden hohlen Kastenträger 18 umfaßt, ferner einen hinteren Auslegerarm 19 und seitliche Auslegerarme 21, au deren äußeren Enden tützwinden 22 bzw. 24 vorgesehen sind; auf beiden Seiten des T:ntertaus ist ein Fahrgestell mit zwei Rädern angeordnet; die beiden Fahrgestelle bestimmen gemäß Fig. 8 die Spurweite des fahrbaren Unterbaus; der Längsträger 18 ist mit dem Fahrgestell einer Zugmasohine 25, deren Vorderräder entfernt worden sind, durch ein auf besondere Weise ausgebildetes Gelenk verbunden, das gemäß Fig. 8 zwischen den Antriebsrädern 26 und 2q der Zugmaschine angeordnet ist eine weitere Verbindung wird durch einen Lenkstößel 28 hergestellt; die Zugmaschine ist mit einem zusätzlichen wechselstromgenerator 29 ausgerüstet, der den Strom für den Windenmotor 30, einen Schwenkmotor 31 und einen Laufkatzenmotor 32 liefert; ferner ist die Zugmaschine als Bestandteil ihrer normalen Ausrüstung mit einer hydraulischen Pumpe 33 zur Betätigung des Lenkstößels 28 und des zum Aufrichten des Trams dienenden Stößels 15 versehen; zur Weiterleitung der elektrischen Energie und des hydraulischen Druckmittels sind nicht dargestellte flexible Leitungen mit Schnappverbindungen vorgesehen, die nur im Bedarfsfall angeschlossen werden.
  • Bei der Fahrt auf der Straße sind der Turm und der Ausleger in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise zusammengelegt. Wenn der Kran die Baustelle erreicht hat, werden die in Fig. 2 gezeigten seitlichen Auslegerarme 20 und 21, die einen I-Querschnitt haben und während der Straßenfahrt längs der Plattform 16 angeordnet sind, gemäß Fig. 6 teilweise in einen querliegenden hohlen Kastenträger 38 eingeführt. Dann werden die hydraulischen Stößel 22 bis 24 an den äußeren Enden des fest eingebauten hinteren Auslegers 1:9 und der seitlichen Ausleger 20 und 21 angebracht und mit der Hand betätigt, bis die Räder der Fahrgestelle gerade vom Boden abgehoben sind. Gemäß Fig. 5 kann man die obere Seiltrommel 39 für ein Seil 40 zum Ausfahren des turms oder die untere 5eiltrommel 41 für das zum Heben der Last dienende Seil 42 mit der Hand wählen, indem man die Trommel 39, das Zahnrad 43 und die Achse 44 bzw. die Trommel 41, das Zahnrad 45 und die ichse 46 verschiebt, um das betreffende Zahnrad in bzw. außer Eingriff mit einem Ritzel 47 auf der Welle des Motors 30 zu bringen; jede Trommel kann in ihrer Gebrauchs stellung mit Hilfe eines Bolzens 48 bzw 49 festgelegt werden, der Jeweils in eine von zwei Öffnungen 50 51 bzw. 52, 53 der betreffenden Achse eingesetzt wird.
  • Hierauf wird die Krananordnung auf ähnliche Weise aufgerichtet, wie es in dem britischen Patent 1 083 794 beschrieben ist; zu diesem Zweck wird der Teil 54 des Auslegers 10 gegenüber dem Teil 55 des Auslegers um ein Gelenk 56 geschwenkt, so daß die Teile des Auslegers aus ihrer in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung gebracht werden; die beiden Teile 54 und 55 des Auslegers werden gemäß Fig. l in ihrer gestreckten Lage mit Hilfe eines Bolzen 57 starr miteinander verbunden, wobei das am freien Ende des Auslegers vorgesehene Rad bzw. die Seilrolle 58 vom hinteren Ende des fahrbaren Unterbaus, der die ananordnung tra't, durch einen großen Abstand getrennt ist; dann wird der zum Aufrichten des Turms dienende Stößel 15 betätigt, so daß der Turm um seine Lagerachse 59 nach oben geschwenkt wird, bis er die in Fig. 1 gezeigte aufrechte Stellung erreicht hat; in dieser Stellung wird der Turm durch einen Bolzen 60 festgelegt, der in sich deckende Öffnungen 61 und 62 eingeführt wird, die an dem Turm bzw. einer mit der Plattform 16 starr verbundenen Tragkonstruktion 63 ausgebildet- sind; ein weiterer Bolzen 64 wird in sich deckende Öffnungen 65 und 66 des Turms bzw. der Tragkonstruktion eingeführt, und dann wird der Windenmotor 30 eingeschaltet, um die obere Trommel 39 anzutreiben, damit der Turm 12 nach oben ausgeschoben wird, bis eine von zwei möglichen Höhen erreicht ist; in der betreffenden Höhe werden der obere und der untere Teil des Turms mit Hilfe von nicht dargestellten Bolzen fest miteinander verbunden, Hierbei spielen sich die nachstehend beschriebenen Bewegungen automatisch ab; die Stützrolle 58 am äußeren Ende des Auslegers wird nach unten geschwenkt, und sie läuft dann zusammen mit dem Ausleger nach hinten, während der Ausleger gegenüber dem Turm 12 um die Lagerachse 67 geschwenkt wird, bis das hintere Abspannseil 68, das an der drehbaren Plattform 16 an einem Punkt in der Nähe des Gegengewichts 13 befestigt ist, das Abspannseil 69 und das Zugglied 70, das über frei schwenkbare Streben 71 und 72 zur Wirkung kommt, den Ausleger 10 vom Boden abheben und ihn nach oben bewegen, bis er schließlich eine waagerechte Stellung einnimmt. Das hintere Abspannseil 68 ist mit einer Verbindungsvorrichtung 73 versehen, so daß man vor dem Aufrichten des Krans einen zusätzlichen Seilabschnitt einfügen kann, wenn der Turm bis auf seine zweite größere Höhe ausgefahren werden soll. Nunmehr ist der Kran betriebsbereit und er wird durch die Antriebsräder 26, 27 und die Winden oder Stößel 22 bis 24 unterstUtzt.
  • Wenn der Kran auf dem Bauplatz versetzt werden soll, werden die beiden Fahrgeatelle in seitlicher Richtung ausgefahren, um die Spurweite der Fahrgestelle von etwa 2 m auf etwa 3,5 m zu vergrößern; dann werden die hydraulischen Stößel 22 bis 24 durch Betätigen eines nicht dargestellten Hebels eingefahren, so daß die gesamte Turinkrananordnung auf den vier reichlich bemessenen Reifen der Fahrgestellräder und den beiden Reifen der Antriebsräder der Zugmaschine ruht, bei welch letzteren es sich um Reifen des bei Brdbewegungsmaschinen verwendeten Typs handelt, d.h. die einen großen Durchmesser und tiefe Reifenprofile aufweisen. Gemäß Fig. 7 und 8 sind nur zwei Fahrgestelle vorgesehen, die von gleicher Konstruktion sind, so daß nur eine der Pahrgestelle beschrieben zu werden braucht. Das beschriebene Fahrgestell umfaßt zwei in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Räder 74 und 75, die jeweils auf einem Achsstummel 76 bzw. 77 gelagert sind; die Achsstummel sind in die Enden eines schwenkbaren Trägers 78 eingebaut, der sich in einer senkrechten Ebene um eine Lagerachse 79 (Fig. 7) drehen kann, die an einem zwischen den Mittellinien der Achsstummel liegenden Punkt angeordnet ist; die- Lagerachse 79 erstreckt sich parallel zu dem Querträger 38 und ist in den unteren Teil eines Kastens 87 eingebaut, der längs des Querträgers 38 verschiebbar ist. Somit wird jeder auf die Fahrzeuglängsachse bezogene Höhenunterschied des Bodens unter den beiden Rädern jedes Fahrgestells ausgemittelt, wenn die Auflagekräfte über die Räder 74, 75 und den schwenkbaren.Uräger 78 auf den Lagerbolzen 79 aufgebracht werden, so daß die Wirkung einer örtlichen Erhöhung halbiert wird, und jeder parallel zu dem Querträger gemessene Höhenunterschied des Bodens wird auf die beiden Fahrgestelle verteilt, jedoch wird eine- auf einen solchen Höhenunterschied zurückzuführende Verwindungskraft auf den sich in der LängsrichtungFerstreckenden Hauptträger 18 übertragen.
  • Gemäß Fig. 8 und 9 ist der sich in der Längsrichtung erstreckende Hauptträger 18 des Unterbaus auf seiner Unterseite durch ein drehbares Gelenk bzw. ein Gleitlager 80, das mitueiner gezogenen Schmiernut versehen ist, mit einem .T-förmigen Bauteil 81 verbunden, wobei das Gelenk-80 relative Drehbewegungen zwischen dem Unterbau und den Antriebsrädern um eine in der Längsrichtung verlaufende Achse zuläßt, so daß das ererwähnte Verbindungsmoment nicht auf die Antriebsräder übertragen wird; das Gelenk ist somit frei bewegbar und nicht als elastisches Gelenk ausgebildet; daher bleiben die Antriebsräder beide in fester Berührung mit dem Boden, und zwar ohne Rücksicht auf eine etwaige seitliche Neigung des Kranturms. Somit läßt das Gelenk erhebliche Drehbewegungen um die Längsachse zu, so daß beide Antriebsräder in fester Berührung mit dem Boden bleiben, wenn der Kran über unebenes Gelände fährt. Das 2-Stück 81 ist in zwei Rollenlagern 82 und 83 gelagert, die sowohl axiale als auch seitliche Kräfte aufnehmen können und unter der Baugruppe 84 der Zugmaschine angeordnet sind, welche den Motor 90 und das Getriebe 92 umfaßt; die beschriebene Anordnung ist durch eine Platte 86 mit der Unterseite der nicht dargestellten Treibradachsenbaugruppe verbunden, so daß relative Drehbewegungen zwischen dem Unterbau des Krans und den Antriebsrädern um eine senkrechte Achse möglich sind, und daß es gemäß Fig. 8 möglich ist, das Kranfahrzeug mit Hilfe eines doppeltwirkenden hydraulischen Lenkstößels 28 zu lenken. Wie aus Fig. 8 und 9 ersichtsich, läßt das gesamte soeben beschriebene Gelenk keine Schwenkbewegungen zwischen dem Unterbau und den Antriebsrädern um eine in seitlicher Richtung verlaufende dritte Achse zu, die im rechten Winkel zu der Längsachse und der erwähnten senkrechten Achse verläuft, so daß ein Bestreben des Kranturms, sich nach vorn zu neigen, dessen Auftreten dadurch gewährleistet ist, daß der Schwerpunkt des Turms vor den Fahrgestellen liegt, und das automatisch dann auftritt, wenn der Turm auf dem Ring 17 so gedreht wird, daß das Gegengewicht den Antriebsrädern benachbart ist, bewirkt, daß Gewicht auf die tief profilierten Reifen der Antriebsräder übertragen wird, so daß eine maximale Antriebswirkung sowohl auf einer Baustelle als auch bei der Straßenfahrt erzielt wird. Bezogen auf, diese dritte Achse ist das Gelenk starr, d.h. es setzt einer Drehung um diese Achse einen Widerstand entgegen. Man könnte alternativ auch eine andere Anordnung vorsehen, bei der Schwenkbewegungen um diese dritte Achse zwar möglich sind, jedoch durch Anschläge eingeschränkt werden, wenn diese Anschläge so ausgebildet sind, daß eine ausreichende Gewichtsübertragung zur Erzielung einer guten Antriebswirkung der Antriebsräder gewährleistet ist, wobei auch im übrigen geeignete Bedingungen gegeben sind0 Bei der in Fig. 1 bis 4 maßstäblich dargestellten AusfUhrungsform ist das Gewicht etwa gleichmäßig auf die Fahrgestellråder einerseits und die Antriebsräder andererseits aufgeteilt.
  • Abschließend sei bemerkt, daß der vorstehend beschriebene fahrbare Unterbau den Vorteil bietet, daß er mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
  • Ansprüche:

Claims (10)

  1. aasPRtfcHE 1. Turmkrananordnung mit einem z.B. zusammenlegbaren Turmkranaufbau, einem diesen Aufbau tragenden fahrbaren Unterbau, einer Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zu Antriebsrädern und einem Gelenk zum Verbinden dieser Verbindungsvorrichtung mit dem fahrbaren Unterbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (18) Vorrichtungen (38, 87) umfaßt, mittels deren die Spurweite des fahrbaren Unterbaus in seitlicher Richtung vergrößert werden kann, daß das Gelenk (80 bis 83) beweglich ist und die Verbindungsvorrichtung (84, 86) mit dem fahrbaren Unterbau derart drehbar verbindet, daß Drehbewegungen umeine senkrschte Achse und eine sich parallel zur Längsachse des Unterbaus erstreckende Achse möglich sind, daß das Gelenk so ausgebildet ist, daß eine Übertragung von Gewicht von dem Unterbau auf die Verbindungsvorrichtungen gewährleistet ist, und daß die Drehbarkeit des Gelenks um die parallel zur Längsachse des Unterbaus verlaufende Achse dazu dient, es jedem der Antriebsräder (26, 27) in Antriebsberührung mit dem Boden zu verbleiben, wenn der Turmkran im aufgerichteten Zustand über unebenes Gelände fährt.
  2. 2. Turmkrananordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewährleistung der erwähnten Gewichtsübertragung von einem konstruktiven Merkmal des Gelenks (80 bis 83) abhgngtt und zwar davon, daß das Gelenk so ausgebildet ist, daß es relativen Drehbevegungen zwischen dem Unterbau (18, 38) und den Verbindungsvorrichtungen (84, 86) um eine zu der senkrechten Achse und der in der Längsrichtung verlaufende dritte Achse einen Widerstand entgegensetzt, der dazu dient, die erwähnte Gewichtsübertragung zu gewährleisten.
  3. 3. Turkkrananordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen (84, 86) eine Zugmaschinenbaueinheit (25) umfassen, die einen Motor (90) ein Getriebe (92) und Achsen für die Antriebsräder (26, 27) umfaßt.
  4. 4. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder in Antriebsverbindung miteinander stehen und mit Reifen der bei Erdbewegungsmaschinen verwendeten Art versehen sind.
  5. 5. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Auslegerarme (21,- 22) vorgesehen sind, daß jeder Auslegerarm an seinem äußeren Ende einen Stützbock bzw.
    einen Stößel (23, 24) zum Abstützen des Turmkrans (10, 12) trägt, und daß jeder Auslegerarm so ausgebildet ist, daß er in den fahrbaren Unterbau (18, 38) eingeschoben werden kann.
  6. 6. Turinkrananordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gelenk (80 bis 83) keine Elastizität besitzt, so daß es auf die Verbindungsvorrichtungen (84, 86) kein Verwindungsmoment überträgt, das durch den Unterbau (18, 38) hervorgerufen wird und um die sich in der Längsrichtung erstreckende Achse wirkt.
  7. 7. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß keine Kraftmaschine vorgesehen ist, um den fahrbaren Unterbau (18, 38) anzutreiben, und daß eine solche Kraftmaschine nicht auf irgendeinem Teil des Unterbaus angeordnet ist.
  8. 8. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Unterbau (18, 38) vom Boden aus durch Räder (74, 75) abgestützt ist, die auf Fahrgestellen (78, 87) gelagert sind, daß jedes Fahrgestell einen schwenkbar gelagerten Träger (78) und zwei auf den Enden des Trägers gelagerte, in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Räder (74, 75) umfaßt, und daß der Träger (78) durch eine Gelenkachse (79) mit dem fahrbaren Unterbau an einem Punkt verbunden ist, der zwischen den Achaen von je zwei in einer gemeinsamen Bbene angeordneten Rädern liegt.
  9. 9. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (38, 87) zum Vergrößern der Spurweite des fahrbaren Untersatzes Vorrichtungen (87) umfassen, mittels deren die Stellung eines vollständigen Bahrgestells einschließlich des zugehörigen schwenkbaren Trägers (78) geändert werden kann.
  10. 10. Turmkrananordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (38, 87) zum Verändern der Spurweite so ausgebildet sind, daß sie verschoben werden können, wenn die Spurweite verändert werden soll.
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FR1592410A (de) 1970-05-11

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