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Einschienenbahn Gegenstand der Erfindung des Hauptpatents 922Io7 ist
eine Einischienenbiahn, bei der eiirr mittlerer Tragkörper und ein diesen umgreifender
Fahrkörper mit Trag- und Führungsrädern ohne Sparkränze verwendet wird, und bei
der beim Tragkörper die Führungsräder vor und hinter dem Tragrad liegen und ferner
dien- Wagenkasten oben und; seitlich auf dem Tragraid und den Führungsrädern federnd
abgestützt ist und die Schwerpunktlage des stromlinienförmigen Fahrkörpers sich
annähernd in i Höhe der Lauffläche- der Tragräder befindet. Der Fahirz(eugquerschnitt
wird hierbei zweckmäßig so, unterteilt, daß ein oberer Raum, z. B. Fahrgastraum,
und, darunterliegende Räume, z. B. Frachträume, enitstelheni. Die Erfindung hat
eine weitere Ausbildung der Einschinenbaihn narb dem Hauptpatent zuni Gegens;tand.
Gemäß d,er Erfindung wird das. Fahrzeug der Einsehinenbahn sog aufgeteilt, daß der
den Tragbalken umgebende, die Trag- und Stützrollilen enthaltende Fahrzeugteil (Laufteil)
von dem die Laist aufnehmenden Fahrzeugteil (La,sttiei.l) bau: lieh getrennt wird,,
und zwar so, daß beide Teile beweglich giegeneinander gelagert werden. Der Lastteil
wird vorteilhaft mit dem, Laufteil durch elastische Mittel, z. B.. durch Federung
mit und ohne Dämpfung, verbunden. Der Laufteil mit seinen Tragrädern und seitlichen
Stützmillen wird an dem Führungs- und Tragbalken zweckmäßig fbirmschlü;ss,ig geführt.
Die elastischen Mittel
zwischen Lastteil und Laufteiil werden so,
angeoirdnet, daß der Lais.tteil seich in den Kurven verstellen und schräg einstellen
kann.
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Durch dne solche Ausführung gemäß der Erfindung ergeben: sich mehrere
Vorteile: Der Lastteil, der zum; Befördern von Personen oder Lasten dient, kann
unabhängig von dem Laufteil gestaltet werden. Der Laufteil kann wesentlich kleiner
ails der Laisttedl gehalten werden. Er wird nur auf Grund seiner Bestimmung
zum AbToillen: surf der einzigen Fahrschiene und zum Führen än der Traigkonstruktion
bizw. dein Tragbailken der Laufschiene dem Bailken bizw. der Schiene angepaßt. Man;
erzielt durch das, klaaenairtige Umfassen beider Seiten des Tragbalkens, durch den
Laufteil eine Art Klauenlführung, die für die Auisbiiildung und Anordnung von Weichen
der einzigen Biedeutung ist. Zum Ausschwenken der beweglichen Schienenzunge einer
Weiche wird, viel weniiger Platz. adsi bei. der Ausführung nach dem Hauptpaitent
benöitigt@ da, die große Ausladung des Fahrzeugkastensi erst oibieirha;lbi der Fahrschiene
erfolgt. Die Stabilisierung des Fahrzeuges. auf geraden und gekrümmten Streck-en
wird mit Hilfe der formschlüssigen Tührung des; Laufteils erzwungen, wobeii der
Läisttei:l in Kurven gegebenenfalls. einpendeln kann,.
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Die Führung des- Fahrzeuges beim Durchfahren von Kurven läßt sich
auf verschiedene Weise erreichen. Es ist möglich, diaß der Führungs- und Tragbalken
reit der einzigen Fahrschiene in den Kurven lotrecht gestellt bleibt, wobei die
Sc@hwenkbarket .des gefederten Lastteils-du:rch Stützorgane gegenüber (dem nicht
abgefederten Laufteil begrenzt wird. Man kann aiber auch den Führungs-und Tragbalzen.
der Krümmung -der Kurve und der zu erwartenden Höchstgeschwindiglceit dies Fahrzeuges
entsprechend -schräg stehlen. In -beiden Fällen ist eis gleichgültig, an welcher
Stelle dies Laufteiles seich der Lastteil des Fahrzeuges befindet, d. h., der, Lastteil
kann sowohl oberhalb ails auch unterhalb des Lautteiles vorgesehen werden.
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In der Zeichnung sind, mehrere Ausführungsbeiispielie dies Erfindungsigegenstanides
veran@schaülicht.
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Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Aus, führungsform der Erfindung
mit der Fahrzeugklauenführung im Schema; Fi:g. 2 ist eine @s hematiische Ansticht
von oben auf das Fahrzeug gemäß der Erfindung beim Überfähren einer Weiche; in Feig.
3 ;ist die Einschienenbahn gemäß eher Erfindung im Schaubild, dargestelilt; die
Fiig.4, 5 und 6 zeugen verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung ,der Einsiohienenhalim
gemäß der Erfindung mit der Falhrzeugklauenfühxung.
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Aus dien Fig. i biiis 3 ii,st ein Fahrzeug für eine Ednschienenibahn
(Einspurfahrzeug) ersichtlich, bei dem eher die Tragräder 3 und sehliiche Führungsrollen
7 aufnehmende Laufteil i und ein weiterer als. Lastbefömdierungs.teiil dienender
Lasttei,12 voneinander getrennt sind. Der Laufteil z sitzt mit dien in der lotrechten
Längsm:ittel:ebene dies Fahrzeuges vorgesehenen Tragrädern 3 auf einer Fahrschiene
4 auf, die auf einem Tragbalken 5 einer Unterkonstruktion 6 ruht und umfaßt den
Tragbalken 5 ,beiderseits l@lanenartig. Der Laufteil i wird gegenüber dem Führungs.-
und Tragbalken 5 unnachgiebig und spielfrei gelagert. Ein seitliches Verschieben
des Fahrzeuges, id. h. von Laufteil i und Lastteil 2, gegenüber der Fahrschiene
4 verhindern die - seitliiidh am Tragbalken 5 angreifenden Führungsrollen. 7, und
zwar in einem möglichst großen Abstand in der Höhe voneinander, so. daß auch Kippmomente.
güt aufgenommen werden können. Die seitlichen Führungsrollen 7 werden zweckmäßig
paarweise symmetrisch zu dien Tragrad 3 vorgesehen. Der Lastteil 2 wird mirt dem
Laufteil i durch elastisrlheMittel, z. B. idürch cineFederung 8, verbunden, wobei
Steuer- und Dämpfungsorgan.e zwiechengesdhaltet sein können. Der Laufteil i kann
ferner mit ausschwenkbaren Hilfs.radpaaren g verstehen sein, die es ermöglichen,
mit dem Fahrzeuig auch auf Gleisen mit zwei Schienen der normalen Spur zu fahren.
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Fig. 2 veranschaukcht schematisch, wie seich der Laufteil i bei einer
schmalen Gestaltung beim Durchfahren von Weichen auswirkt. Die ausschwenkbare Zunge
io der Abzweigung braucht nur in einer solchen Breite vorm Tragb:a:lken 5 angeordnet
zu werden, die etwa einer halben. Breite des Laufteiles .entspricht, @da der Lastteil
2 oberhalb des Tragbailkens 5 gelegen isst, wobei die Laufsicherung dies, Fahrzeuges
mit Hilfe des Laufteilers i beiibchaliten wird. Bei den Weichen ist in der geraden
Strecke drei. Tragbalkens 5 einentsprechender Ausschnitt vorgesehen, der es ermögilächt,
daß der Laufteil i bei eingelegter Zunge io auf dem Abzweigungsstrang gielangen
kann. Der den Aus, schnitt aue,füllende Zungenteil iod wild zusammen mit der Zunge
io zwangläiufig gesteuert.
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Gemäß :der schematischen Darstelfung der F.ig. 4 läuft dier Laufteil
i mittels der Tragrollen 3 und den seitlichen Führungs:roUen 7 auf dem TragbaIken
5, der auf einer Unterkonstruktion 6 ruht. Oiberhalib ,diese Laufteüles i befindet
sich der Lastteil 2-, der mittels elastisidher Glieder und Stützorgane 17 gegenüber
dem Laufteil i beweglich ist, so daß er sd.dh ein Kurven entsprechend schräg einstellen
kann.
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Statt oberhalb des Laufteiles i kann der Lastteil 2 :auch unterhalb
dies Lauf tdiles i vorgesehen werden, wie Fiig. 5 -zeigt. Der Tragghalken 5 wird
!hierbei durch sieitliich angreifende Arme 21 gehalten. Auweh hier kann such den'
bieweglich gelagerte, am Tragbalken 5 durch. die Laufräder 3 abgestützte und,diu.rch
die seitlichen Führungsrollen 7 geführte Lastteil 2 diurch die el:a@stisidhe Verbindung
und die Stützglieder 17 bei Kurven schräg zum Laufteil i einstellen.
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Es isit ferner möglich, die Führung dies Fahrzeuges für die Kurvenfahrt
durch entsprechende Krümmung und-. Schrägsitell.ung dies Schienentragba:lkens 5
zu erreichen. Fig. 6 veranschaulicht eine solche Möglichkeit. Der schräg liegende
Tragbalken 5 st an senkrecht zu ihm stehenden Haltearmen
22 angeordnet
und wird von dem Laufteil i mit Hilfe von seitlichen Führungsroflen 7 und den Tragrädern
3 umfaßt. An dem Laufteil i hängt der Lastteil 2 mit Hilfe von elastischen Vetfiindrungisteilen
B.